Unvollständige SD-Werte und Vitamine - kann man dazu etwas sagen?

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Eine ältere Dame aus meinem Bekanntenkreis, die massive Schlafprobleme hat, Rheuma und Arthrose und auch psychische Probleme (steigert sich schnell in Aufregung hinein), hat mir ihr letztes Blutbild gegeben. Ich kann nicht wirklich etwas dazu sagen, hoffe aber, daß vom Forum aus Hinweise kommen?

C-reakt. Protein (Turbid.): Resultat <1 mg/l (Ref. <5)

Schilddrüsen-Hormone
fT3 (ECLIA): Resultat 2,8 ng/l (Ref. 2,0 - 4,4)
fT4 ( " ) : Resultat 10,2 ng/l (Ref. 9,3 - 17,0)
TSH basal (ECLIA) 1,13 mU/l (Ref. 0,27 - 4,20)
(Antikörper waren beim letzten Blutbild gemacht worden und waren alle nicht vorhanden).

Vitamine:
Vitamin B12 (ECLIA) Resultat: 419 pg/ml (Ref. 191 - 663)
Folsäure (ECLIA) Resulat: 16,56 ng/ml (Ref. 4,60 - 18,70)
*1,25-(OH)2-Vitamin D3 (RIA) Resultat 42 pg/ml (Ref. 20-65)
25-OH-Vitamin D3 (CMIA) Resultat: - 40 nmol/l, (Ref. >75)

Es gibt noch viele weitere Blutwerte, die ok zu sein scheinen. Ich kann sie gerne noch posten, falls gefragt wird.
Mir fällt auf, daß der HbA1c-Wert relativ hoch ist mit 5,7 % (Ref. 4,2-6) .
Es steht auch noch dabei HBA1c (OFCC) mit 38 mmol/mol (Ref. 28-38).
Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Werten? (Die Nüchtern-Glucose lag bei 72 mg/dl (Hexokinase), Ref. 70-110)

Der Harnstoff i.Urin (kin.Test) liegt bei 350 mg/dl (Ref. 1500-2600).
Hat das eine Bedeutung?

Grüsse,
Oregano
 
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Liebe Oregano

zu niedrige Harnstoff-Ausscheidung hat ja oft mit Leberproblemen zu tun...die Entgiftung wird dadurch herbagesetzt sein--> eingeschränkte Arbeit---> wodurch auch die Eiweßsynthese nicht richtig funktioniert, weil in der Leber soviel ich weiß ein Aminosäurepool zur Verfügung steht, der die Eiweßsynthese umsetzt.... ---> was wiederum Botenstoffe für die Hormonproduktion fehlen lässt ,--> siehe die niedrigen SD-Hormone --> beim Abbau von aufgenommen Eiweß wird ja Amoniak gebildet, der wiederum wird in Harnstoff umgebildet und ausgeschieden, wenn es aber nicht umgewandelt werden kann in der Leber , weil sie Leber-Probleme hat, dann hat der Körper einen Amonikaüberschuss, der den Köprer vergiftet und auch aufs Gehirn gehen kann---> Gehirneinschränkende Leistung.....

SD-Hormonspiegel:

ft4 :11,69% :eek:
Ft3: 33,33 %

dazu das erniedrigte Vitam D 25,OH tut ihr übriges..

Mir fällt auf, daß der HbA1c-Wert relativ hoch ist mit 5,7 % (Ref. 4,2-6) .
Es steht auch noch dabei HBA1c (OFCC) mit 38 mmol/mol (Ref. 28-38).
Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Werten?

meinstest du eventuell den HBA1c (IFCC) ?
Da es sich nicht um eine spezifische Reaktion handelt, entstehen verschiedene Glykierungsprodukte. Um die Messung weltweit zu standardisieren, hat eine Arbeitsgruppe der IFCC (International Federation of Clinical Chemistry and Laboratory Medicine) das HbA1c als das stabile Produkt einer Kopplung von Glukose an das N-terminale Valin der Beta-Kette des Hämoglobins definiert. Die im Auslaufen begriffene Einheit war %.

Die nach Empfehlung der IFCC eingeführte, internationale Einheit ist mmol/mol Hämoglobin und entspricht dem Promille.

Nach der Richtlinie der Bundesärztekammer vom 1. April 2008 wird der HbA1c-Wert nun (auch) in dieser Einheit angegeben. Zur besseren Unterscheidung zum %-Wert, wird dieser Wert auch als HbA1cM bezeichnet. Die Umrechnungsformel lautet:[1]

HbA1c (mmol/mol Hb)= (HbA1c[%]- 2,15) x 10,929
HbA1c
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/HbA1c

Fazit: erhebliche Leberprobleme-->(Medikamenteninduziert?) dadurch Syntheseprobleme--> Hormonprobleme--> herabgesetzte Entgiftung

liebe grüße darleen:wave:
 
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Hallo darleen,

vielen Dank für Deine Kommentare :). Ich denke, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen:
Sie nimmt seit Jahren alle möglichen Medikamente wegen Migräne/heute eher Kopfschmerzen, Rheuma bzw. Gelenkproblemen, Schlaflosigkeit ....
Daß die Leber da gut bis zu gut beschäftigt ist, wundert mich nicht, und die Folgen auch nicht.

Beim Langzeitzuckerwert hast Du Recht: es muss HBA1c (IFCC) heissen; da hatte ich mich vertippt.

Ich werde Deinen Kommentar weiter geben, fürchte aber, daß sie von ihren "Schlaftropfen" (Stangyl) nicht weggehen wird, weil ihre Psychiaterin sagt, daß sie die regelmäßig nehmen MUSS :eek:)...

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Oregano


vielen Dank für Deine Kommentare :). Ich denke, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen:
bitte :)
Sie nimmt seit Jahren alle möglichen Medikamente wegen Migräne/heute eher Kopfschmerzen, Rheuma bzw. Gelenkproblemen, Schlaflosigkeit ....
Daß die Leber da gut bis zu gut beschäftigt ist, wundert mich nicht, und die Folgen auch nicht.

Großer Mist ist das, wird sich aber auch sicher nicht darauf einlassen das ganze Konzept zu überdenken ? sicher null Chance?

Ich werde Deinen Kommentar weiter geben, fürchte aber, daß sie von ihren "Schlaftropfen" (Stangyl) nicht weggehen wird, weil ihre Psychiaterin sagt, daß sie die regelmäßig nehmen MUSS :eek:)...

Grüsse,
Oregano

wenn ich das schon höre , MUSS :rolleyes:, vieleicht kann man ihr irgednwie eine Leberuntersuchung ans Herz legen, und sie vieleicht dazu animieren ihre Leber etwas zu unterstützen...?

schwierige Sache !!

liebe grüße darleen:wave:
 
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