Salicylate: verschiedene Arten und Namen. - Feingold-Programm

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72.797
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Various Types of Salicylate

Acetylsalicylate
acetylsalicylic acid
Ethyl Salicylate
Isooctyl salicylate
Methyl Salicylate
Monosodium salicylate
Octyl Salicylate
Phenyl Salicylate
Salicylic Acid
Salicylates

[Salicylate = Salicylat, Acetylsalicylic acid = Acetylsalicylsäure, Ethyl Salicylate = Ehtylsalicylat, ... Salicylic Acid = Salicylsäure)

Es ist offenbar bis jetzt nicht bekannt, welche Art der Salicylate die größten Probleme bereitet. Zumal der Salicylat-Gehalt varriiert, je nach Anbau, Reife, Landschaft usw.

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In his allergy clinic at the Kaiser Permanente Medical Center in San Francisco, Dr. Feingold searched for help to identify which salicylates were likely to bother the patients. The only list of foods with suspected salicylates was decades old, but he decided to use this list as a starting point, with plans to refine it as he gained more experience with patients. Actually, the list of salicylate-containing foods turned out to be useful and he did not have to make many changes.
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In seiner Allergie-Klinik in S.F. versuche Dr. Feingold herauszufinden, welche Salicylate wohl Probleme bereiteten. Die einzige Lebensmittelliste mit Salicylaten war Jahrzehnte alt, aber er benutzte diese Liste als "Start"-Liste, um sie dann mit steigender Erfahrung mit den Patienten zu verbessern. Diese alte Liste war dann durchaus nützlich und er braucht sie kaum verändern.

Abbildungen auf dieser Seite zeigen etliche der empfohlen Lebensmittel bei einer Salicylat-Unverträglichkeit.
Links zu diesen Themen sind angegeben:
- Studies on PST, Salicylates, and Sulfation
- More information about PST and behavior
- Medical Salicylates
- More about some of the medical conditions involving salicylates:
Fibromyalgia || Urticaria pigmentosa || Asthma || Autism
Salicylates

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Der kalifornische Arzt Ben Feingold war es, der im Juni 1973 auf dem Jahrestreffen der Allergie-Sektion der American Medical Association seine Beobachtungen zu einer Diätbehandlung bei verhaltensauffälligen Kindern vorstellte.

Feingold war überzeugt davon, dass er die Ursache von Hyperaktivität, Lernstörungen und anderer Verhaltensauffälligkeiten in Nahrungsmittelzusätzen gefunden habe.

1975 fasste er seine Diätvorschläge in dem Buch "Why your child is hyperactive" zusammen. Grundsätzlich sind nach seiner Lehre natürliche und künstliche Zusatzstoffe, sogenannter Salicylate, aus der täglichen Nahrung zu verbannen. Zu den natürlichen Salicylaten gehören Inhaltsstoffe von Äpfeln, Aprikosen, Brombeeren, Erdbeeren, Pflaumen, Stachelbeeren, Pfirsichen, Orangen und Gurken. Nahrungsmittel mit künstlichen Salicylaten sind Bockwürste, Eiscreme, Wein, alle Teearten, Margarine, Süßigkeiten und Diätgetränke. Später erweiterte Feingold diese auszuschließenden Stoffe noch um Zahnpasta, Mundwasser, Hustentropfen und -pastillen, Deodorants, Parfum, Desinfektionsmittel, Insektizide, Fingerfarben, Vanillin, Karamell, Vitaminpräparate, Kindermedikamente und Speisefett.

Mehrjährige Untersuchungen ergaben, dass die Feingold-Diät nur in ganz wenigen Einzelfällen eine überprüfbare Veränderung im Verhalten bewirkte, so dass eine Expertenkonferenz im Jahr 1982 beschloss, der Feingold-Diät keine Empfehlung zu geben.

Alleine obige Zusammenstellung spricht in meinen Augen von der Unsinnigkeit einer solchen Diät. Sie bedeutet die Rückkehr in das Mittelalter und kann in der heutigen Zeit zu schweren Schäden durch Mangelerscheinungen führen.
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Die Feingold-Di?t

Diese Meinung kann man akzeptieren oder auch nicht. Gerade heute - mehr als 40 Jahre später - wissen wir, daß die vergiftete Umwelt und die industriell angepflanzte Nahrung gewaltige Belastungen mit sich bringen und so auf jeden Fall nicht einfach vergessen werden dürfen.

Grüsse,
Oregano
 
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