Geblähter Bauch, Müdigkeit, Gewichtszunahme.

Hier ein Video dazu:

youtube.com/watch?v=5JvQ_Li-nSE - ‪Paläo-Diät: Essen wie ein Steinzeit-Mensch in New York

Grüsse,
oregano
 
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Hallo Zusammen,

habe schon all zu lange keinen Zwischenstand mehr gemeldet. Von euch wurde ich ja auf die Idee des Candida Pilzes gebracht. Zusammen mit meiner Naturheilpraktikerin und meiner Mutter begann ich dann mit meiner Antipilzdiät. Die sehr sehr gut anschlug. Ich ass morgens mein Rührei, mittags von mir vorgekochtes Gemüse plus Eiweiss (Nature Yogurth oder Tofu), abends schlug es mir nur nicht auf den Magen wenn ich hefefreie Boullion trank oder gut gekochtes Gemüse ass. Ich verzichtete uf allerlei Lebensmittel mit Zucker (Alkohol), Hefe und Weizen. Nach 3 Wochen hatte ich zum ersten Mal keinen geblähten Bauch mehr. Ich konnte es kaum glauben. Was man aber noch dazu sagen muss, ich ging jeden zweiten Tag joggen. Nahm in 5 Wochen 6kg ab. An meinem Geburtstag probierte ich zum ersten Mal wieder etwas Süsses. Habe mir jedoch ein Stevia Kochbuch gekauft und ausschliesslich Dinge mit diesen Rezepten gemacht. Leider begann zu dieser Zeit aber mein unterbruch. Ich halte mich zwar bis heute mehr oder weniger an die Diät aber ich merke einfach, dass nur die radikale Diät für mich schmerzfreie und angenehme Tage beschert. Ich trinke mittlerweile wieder Alkohol (zwischendurch) und esse auch mal Dinge die Zucker enthalten. Am Anfang machte es mich traurig, als ich merkte, dass nur die radikale Diät nützte. Ich habe wieder zugenommen (logische Folgerung) und täglich einen Blähbauch. Vor aber ca. 2 Wochen begann ich mich wieder vermehrt an die Diät zu halten. Jeden zweiten Tag joggen zu gehen klingt zwar anstrengend aber es tut mir immer sehr gut. Mein stress wird dadurch enorm abgebaut. Ich denke während dem rennen unbewusst immer sehr viel nach und schliesse all diese Gedanken irgendwann einfach ab. Irgendwie spannend... Ich habe eben einen Reizdarm, auf den jedes Gefühl schlägt. Mein Ziel also, stress abbauen und meinem Körper wenig Arbeit machen. Fazit aus meiner 2 monatigen Erfahrung: Ich weiss nun was ich machen kann damit es mir gut geht. Der Innere Schweinehund ist eine andere Sache. Ich habe wirklich viel über mich gelernt. Was es heisst etwas wirklich zu wollen, neue Dinge zu wagen, durchzuhalten, bewusst zu leben. Anfänglich sah ich das Ganze als Strafe aber dass alles im Auge des Betrachtens liegt war mir wenig bewusst. Ein Kollege hat mich darauf aufmerksam gemacht und es ist wahr. Er sagte zu mir: ''Eigentlich zwingt es dich doch nur, so zu leben, wie man sollte.'' - genügend Bewegung, bewusstes Essverhalten und ein bewussteres Leben zu führen. Ich bin dankbar, all diese Erfahrungen gemacht zu haben. Danke für eure Unterstützung und dass ihr mich auf den richtigen Weg gebracht habt. :)

liebe Grüsse Michelle
 
Jetzt gibt es ja noch die neusten Ergebnisse der bioverfügbaren Wissenschaften aus Russland:Wiederherstellung der Gesundheit des ganzen Menschen durch Konzentration.

Ist das wahr, dass man mit Konzentration auf Zahlenreihen die eigene Gesundheit wieder herstellen kann? Habe gegooglet und die Zahlenreihe für Magen und Marm gefunden und noch andere Zahlenreihen.

Weiss jemand von euch, wie man die Zahlenreihen anwendet?

Danke für die Tips.
 
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Hallo Zusammen

Seit ich mich das letzte mal gemeldet habe, ist schon wieder einige Zeit vergangen und vor allem viel passiert. Klar, ich hatte eine Möglichkeit gefunden um beschwerdenfrei zu leben. Man gewöhnt sich an alles, ja. Jedoch kann es auch sehr viel Lebensqualität nehmen. Überhaupt ist es eine Ansichtssache. Ich bin so viel mit meinem Snowboard unterwegs beim Campen, dass es schwierig ist immer gekochtes Gemüse zu essen. Es gibt immer eine Möglichkeit, doch ich war es einfach satt immer nach einer Richtlinie zu essen. Auch kam mir irgendwann der Gedanke wie einseitig ich mich eigentlich ernähre. Jeden Tag Rührei, mittags Gemüse und abends Boullion. Jedes mal wenn ich auswärts Essen ging gabs mir ne Faust ins Gesicht. Ausnahmen bestätigen doch die Regel. Das war meine Einstellung. Psychisch hat es mich sehr belastet, auch wenn ich versuchte positive Gedanke zu haben.

Logisch ist es doch: Was passiert wenn man etwas, dass man sowieso nicht sehr gut verträgt wie eben Milch oder Kohlenhydrate, lange meidet? Es wird schlimmer, wenn man es wieder isst. Denn der Körper ist fast übersensibilisiert darauf. Was nicht unbedingt schlecht ist. Doch Brot ist für mich eine Sache die ich liebe. Sandwiches gefüllt mit Rohkost, Lachsbrötchen oder auch mal ein Honigbrot. Wau, mir läuft das Wasser im Munde zusammen. :)
Was ich damit sagen will, ist ganz einfach. Ich bin mir nicht sicher ob ich mit der Ernährungsumstellung eigentlich genau 'nur' die Symptome bekämpft habe. Eigentlich schon. Denn ich ändere was, das mir die Symptome nimmt. Als ich das realisierte, wusste ich im ersten Moment nicht weiter.

Vor ca 2 Jahren fand ich ein tolles Buch, ''Stopp die Kontrolle'' von Lise Bourbeau. Sehr zu empfehlen! In diesem Buch geht es um den psychischen Teil der Krankheit. Um den Alltag, bewusst zu leben. Damals verstand ich noch etwas anderes unter dem Thema bewusst zu leben. Ich dachte ja, ich lebe bewusst, ich bin dankbar für alles Positive und Negative. Alles bringt einen weiter im Leben. Man muss lediglich das Beste daraus machen und einen Punkt finden den man immer ins Positive wandeln kann. Ich erinnerte mich jedenfalls anfangs Mai an dieses Buch. Es war ein guter Einstieg in dieses Thema. Ich beschloss noch andere Bücher von ihr zu lesen.

An den meisten Büchern stört mich, dass sie sehr oft gleich in die Esoterik und Religion rein gehen. Deshalb habe ich beschlossen einfach das Beste für mich heraus zu nehmen. Jeder soll glauben und machen was er will. Ich sage nur, falls jemand auch Mühe damit hat, ignoriert das einfach. Der Inhalt an und für sich ist sehr sehr viel Wert und Lise Bourbeau übertreibts auch nicht. Es sind einzelne kleine Stellen, wo sie von Gott spricht. Ich ersetze dann immer das Wort Gott mit 'Natur'. Danach klingt alles super logisch und neutral für mich persönlich. Soll aber jeder selbst wissen. :)

Ja jedenfalls habe ich mir zwei weitere Bücher gekauft. ''Dein Körper weiss alles über dich'' und ''Höre auf deinen besten Freund, deinen Körper''. Die Bücher haben meinen ganzen Weg in ein gesundes Leben geleitet. Ehrlich. Im Buch ''Höre auf deinen besten Freund, deinen Körper'' kann man seinen Symptomen einen eventuell psychischen Hintergrund zuweisen. Ich habe keine Depressionen oder bin speziell psychisch angeschlagen (vom Gefühl her). Aber es ist eine Tatsache, dass Krankheiten jeden Menschen zusätzlich psychisch belasten. Im Buch ging es für mich erst mal darum zu erfahren was ist der Unterschied zwischen einer Lebensmittelunverträglichkeit und einer Allergie. Ich lernte, dass bei Unverträglichkeiten der Magen meistens einfach seine Mühe hat zu verdauen. Im Gegensatz zur Allergie, wo es um Enzyme und wirklich eine allergische Reaktion geht. Weiter beim nicht verdauen. Was sagt man denn schlägt einem auf den Magen? Stress und allgemein Gefühle. Gefühle die man oft ignoriert. Das Buch hat mir die Augen geöffnet. Im Buch enthalten war noch ein ''Fragebogen'' mit Fragen wie 'Was würde es ändern, wenn ich diese Krankheit nicht hätte?' 'Wie macht diese Krankheit schlechter für mich?' 'Wie würde ich mich fühlen, hätte ich diese Krankheit nicht?'. Schlaue Fragen, welche man sich kaum einfach so stellt. Ich stellte fest, dass ich mich selber daran hinderte gesund zu werden. Durch Wut auf mich, die Angst nie zu genügen, der Wille immer die beste zu sein. Ob in der Arbeitswelt, wie auch in meinem Privaten (sportlichen) Leben.

--> sorry schreibe gleich weiter, muss aus dem Zug aussteigen. ;-)
 
Dieses Buch gab mir also im Sinne der Realisierung einen neuen Wegweiser. Ich begann das zweite Buch, ''Dein Körper weiss alles über dich'', zu lesen. Darin ging es mehr darum warum man so denkt wie man denkt oder wieso man sich fühlt wie man sich fühlt. Klingt jetzt aufs Erste ziemlich psychomässig. Ist es auch, aber im guten Sinne. :) Man erfährt zum Beispiel warum man sich wegen andern Menschen nervt. Meistens Nervt nur das, was man sich selbst auch nicht erlaubt. Das was sich an einem selbst stört. Es stand ein Beispiel im Buch an das ich mich gut erinnere. ''Der Ehemann sitz auf dem Sofa und ist schon seit Stunden am TV schauen. Seine Frau nervt sich, dass er nicht auch was im Haushalt machen kann.'' Lise erklärt die Situation und fragt den Leser, gibt es nur einen einzigen Punkt im Leben wo wir nicht auch mal faul waren? Egal in welchem Thema. Jeder wird mit 'ja' antworten. Mir wurde vieles bewusst. Ich begann diese Frage in meinem Alltag einzubauen. Kaum nervte mich jemand z.B. bei der Arbeit im Restaurant, fragte ich mich, will ich manchmal nicht auch, dass alles schneller geht und habe das Gefühl meine Mitarbeiter machen nicht richtig mit. Ich kann mich so gut an diese Situation erinnern. Danach verflogen die Schlechten Gefühle einfach und ich hatte keine Wut mehr auf meinen energischen Mitarbeiter. In diesem Buch stehen noch jenste solcher Beispiele, Tipps und Tricks wie man bewusster leben kann. Bewusst im Sinne von man nimmt seine Gefühle an. Im Sommer erinnerte ich mich dann an meine Mutter, deren Kundes Frau klinische Hypnose Therapie machte. ich schaute mich im internet um. Und fand eine handvoll andere Leute die, dasselbe machen. Ich durchsuchte deren Websites und pickte die Person raus, die mir am sympathischsten erschien.

Es war Sibylla, eine Person die mich einiges weiter gebracht hat im Leben. Ihre Therapie, ob mit oder ohne Hypnose. Bei mir schlägt sie voll an. Es geht bei ihr um das Selbe wie beim zweiten Buch, welches ich gelesen habe. Darum seine Gefühle nicht immer wie einen Wasserball unter Wasser zu drücken bis er hoch schwupst. Was heisst denn die Gefühle anzunehmen. Ist doch leicht gesagt und ich hätte mir nicht viel davon versprochen. Doch ich begann es anzuwenden. Wenn ich mich unwohl oder ungenügend fühlte sagte ich ganz einfach zu mir ''Michelle, es ist okay mich ungenügend zu fühlen.'' Mehr nicht. Was daraus entstand hätte ich niemals gedacht. Ich fühle meinen Körper wieder. Ich kritisiere mich weniger Körperlich wie auch Psychisch. Ich habe keine plötzlich auftauchenden Gelüste nach Schoggi mehr. Welche ich fast jeden Abend hatte. Mich aber lange immer gezwungen hatte mich dagegen zu wehren, weil ich dachte das kann es nicht sein. Ich bin viel ruhiger geworden. Bekomme Komplimente von Mitmenschen wie schön meine Austrahlung ist oder von Freunden die mir einfach sagen wie viel ich ihnen bedeute. Ich hatte immer angst alleine zu sein. Am Abend wenn ich zu Hause war. Ich fühlte mich alleine, obwohl ich es nicht war. Als ich begann mir zu sagen ''okay ich bin jetzt alleine da aber es ist völlig in Ordnung so.'' wurde noch viel mehr besser. Ich habe abgenommen. Logisch wenn das Essen am Abend mit nicht mehr so viel Stress verbunden ist und die Schoggi weg bleibt. Ich mache immer mehr Fortschritte und weiss nun was es heisst, bewusst zu leben. :)

Ich denke das ist nun meine Geschichte. Und ich vermute das ist wirklich die letzte Hürde in dieser ''Krankheit'' die eigentlich gar keine ist. Ich weiss, ich könnte tausende von Untersuchungen machen, tausende von Franken ausgeben. Doch in meinem Alter, wo man normalerweise noch sehr gesund ist, beginnt man lieber mal mit der Psyche. Ich habe viele Freunde bei denen ich die selben Symptome sehe. Bei denen es ausschweift in Angstzustände, Haarausfall etc. Klar sollte man Abklärungen machen. Habe ich ja auch gemacht. Das Eine oder Andere sollte man schon ausschliessen können. Doch schlussendlich haben so viele Dinge mit der Psyche zu tun. Wir können so viele schlechte Gefühle in gute Gefühle wandeln in dem wir sie einfach nur annehmen. Ich bin dafür, sich noch schneller einen Psychologen dem man vertraut zu suchen. Doch jeder muss selber wissen was er macht und was nicht. Dies war mein Weg. Vielleicht hilft es jemandem meine Geschichte zu lesen. Ich hoffe es sehr. Denn es macht mich glücklich wenn ich meine Erfahrungen weiter geben kann.

Jeden Tag kann man selbst entscheiden ob man unglücklich sein will oder die Welt umarmt. Ich habe meine Entscheidung für mich getroffen.

Vielen Dank für's Lesen! :)
 
Nichts zu danken liebe maiclin,habe den gesamten Thread gelesen!:)

Ich finde deine Beitrãge sehr interessant und entdecke in deinen Zeilen oft Gedanken von mir,denn was du ùber die Ernåhrungsumstellung schreibst,durchlebe ich gerade nach einer Auslassdiät .
Meine Blase reagiert ùbersensibel auf Lebensmittel die mir nicht bekommen.

Ich stehe noch am Anfang und lese ùberall rein.Mein Gesundheitszustand hat sich verbessert,aber meine Lebensqualität ist eingeschrånkt und ich kåmpfe jeden Tag mit meinem Schweinehund,denn das was ich vertrage esse ich nicht so gern.

Die Bùcher werde ich mir besorgen und viele Denkanstöße sind gespeichert.:bang:

Liebe maiclin, bin gespannt wohin mich mein Weg noch fùhren wird.
Es hat schon einiges bewirkt,bin nicht mehr so oft krank und mùde und mein Blähbauch ist auch fort.Er kommt nur bei Rückschlägen zurùck-wie gestern und heute.

Ich wùnsche dir von ganzem Herzen ,dass du immer glùcklich bleibst und die Welt umarmst!
Es war schōn hier bei dir zu lesen.:)

Alles Gute und liebe Grùße von Wildaster:)
 
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