Bullrichs Vital Basentabletten

Eugen

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01.04.07
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Wie gut sind die Tabletten von Bullrichs Vital?

Mineralstoffe in 100g:
Calcium 63g
Hydrogencarbonat 34,9 g
Kalium 2,2 g
Magnesium 2,6 g
Natrium 13,6 g
Phosphor 0,77 g

Pro Tagesdosis (6 Tabletten)
Calcium 327,8 mg
Hydrogencarbonat 1772 mg
Kalium 111 mg
Magnesium 136,2 mg
Natrium 814,2 mg
Phosphor 39,6 mg
 
Warum denn so teuer, wenn bei Rossman um die Ecke gibt es Magnesium und Calcium Präparate für 5-6 Euro..
 
„Calcium“ sagt nicht viel. Es existiert prinzipiell als Verbindung, z.B. Ca-Citrat, Ca-Chelat, Ca-Carbonat, usw. Für den Körper macht das einen Unterschied.
 
Ich würde ein Ca-Chelat nicht unbesehen schlucken.
Denn es ist durchaus nicht egal, welche Aminosäure hier das Chelat mit dem Calcium bildet. Ist es eine schwefelhaltige, dann belastet sie die Nieren so wie Fleisch, das das auch tut, weil der Körper es zu den schwefelhaltigen Aminosäuren abbaut, die die Nieren nur unter Zuhilfenahme von Basen ausscheiden können.
Mit solchen Chelaten -aus schwefelhaltigen Aminosäuren - treibt man also gewissermaßen den Teufel mit dem Beelzebub aus.

Ich finde außerdem, gegen Citrat ist überhaupt nichts einzuwenden. Vielleicht wissen die Älteren hier noch, dass Urologen früher als einen diagnostischen Hinweis die Citratausscheidung im Urin zu bestimmen pflegten. Sie wußten schon, was sie taten, denn je höher diese, desto besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Citrate hatte ich auch mal im Visier, aber Mg-Citrat soll eine Säure sein, und da habe ich es wieder gelassen.

Viele Grüsse
Wero
 
Ich halte von Bullrichs Vital Tabletten nicht viel: Sie enthalten Talkum. Begleitmineral von Talkum ist oft Asbest. Also ist die Gefahr ziemlich groß, Asbestfasern mitzuschlucken.
Auserdem bekommt man bei den Tabletten weniger Base pro Euro als beim Pulver.

Vom Bullrichs Vital Pulver hingegen halte ich sehr viel (preiswert und gut). Habe mehrere Jahre lang täglich einen Teelöffel voll genommen. Dieser hohe Bedarf hatte sich auch nicht verringert, als ich mein Quecksilber ausgeleitet hatte. Als ich aber mein Aluminium mithilfe von Apfelessig draußen hatte, brauchte ich es nicht mehr.
Liebe Grüße

Günter
 
Citrate sind nicht sauer. Zitronen enthalten auch Zitronensäure und sind basisch, Äpfel enthalten Apfelsäure sie sind auch basisch.

Du bist doch eigentlich ein Experte und weißt das doch bestimmt auch oder etwa nicht?

"Citrate, die basischen Salze der Zitronensäure, sind in dieser Hinsicht ernährungsphysiologisch besonders wertvoll.
Sie binden dreimal so viel Säure wie Bikarbonat und werden danach im Stoffwechsel verbrannt. Kalium, Magnesium und Calcium sind für die Säure-Basen-Balance besonders wichtige Mineralstoffe."

"Bereits ein Messlöffel Basenpulver enthält 4,25 g Citrate und entspricht dem Basengehalt von 1 kg Äpfeln oder 0,5 kg Kartoffeln (berechnet nach PRAL-Werten). Eine Portion liefert damit 39% der empfohlenen Tagesmenge* an Kalium, 35% an Magnesium, 23% an Calcium (*nach D-A-CH-Referenzwerte)."

Quelle: Dr. Jacobs Medical

Gruß
Spooky
 
Hallo zusammen,

ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass man wohl aufpassen muss mit dem Bullrich Vital! Meine HP hat mir damals 4x5 Bullrich Vital-Tabletten verordnet, nachdem sie kinesiologisch ausgetestet hatte, dass ich auch ein Problem mit dem Säure-Basen-Haushalt habe. Ich habe diese Dosierung dann über 3 Monate beibehalten.

Vor kurzem kam dann in einem Vollbluttest heraus, dass ich ein ziemliches Natrium-Kalium-Ungleichgewicht habe. Das Natrium scheint also das Kalium in meinen Zellen verdrängt zu haben. Also, ich bin jetzt sehr vorsichtig geworden mit Mineralstoffpräparaten! Denn wenn man bei der Einnahme schon einen Überschuss in irgendeine Richtung hat - Calcium und Magnesium sollten ja in einem ganz bestimmten Gleichgewicht stehen, so wie auch Natrium und Kalium, usw. dann kann man durch Einnahme von irgendwelchen falsch dosierten Präparaten alles nur noch verschlimmern!

Besonders fatal ist das wohl auch wenn man das Präparat dann noch überdosiert! Ich favorisiere momentan auch noch am ehesten die Dr. Jacobs-Basentabletten... wegen der Citrate mache ich mir da mal keine Gedanken.;) Wenigstens ist da Kalium drin, und nicht Natrium...

Viele Grüße
Sabine
 
In Brausetabletten findet sich oft das berühmte Aspartam (eine Phenylalaninquelle). Monsanto lässt grüßen, ein Volk von Diabetikern ist im Anmarsch.
Früher nahm ich 2 Kalinor Brausetabletten pro Tag und mein Kaliumspiegel kraxelte am Minimum herum. Heute esse ich eine Banane pro Tag, mein Kaliumspiegel ist konstant bei 4,9. "Ja wenn sie das mit Ernährung schaffen, ist das natürlich viel besser als mit Tabletten", sagte mein Kardiologe.
Gruß Franz
 
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Zitat:

Ich würde ein Ca-Chelat nicht unbesehen schlucken.
Denn es ist durchaus nicht egal, welche Aminosäure hier das Chelat mit dem Calcium bildet. Ist es eine schwefelhaltige, dann belastet sie die Nieren so wie Fleisch, das das auch tut, weil der Körper es zu den schwefelhaltigen Aminosäuren abbaut, die die Nieren nur unter Zuhilfenahme von Basen ausscheiden können.
Mit solchen Chelaten -aus schwefelhaltigen Aminosäuren - treibt man also gewissermaßen den Teufel mit dem Beelzebub aus.

Ich finde außerdem, gegen Citrat ist überhaupt nichts einzuwenden. Vielleicht wissen die Älteren hier noch, dass Urologen früher als einen diagnostischen Hinweis die Citratausscheidung im Urin zu bestimmen pflegten. Sie wußten schon, was sie taten, denn je höher diese, desto besser.
Zitat-Ende

Woran erkenne ich denn, ob das Calcium o. Mag als Chelat vorliegt?
(Wie nennt sich die Verbindung genau?), es werden ja einige sog. chelatierte Mineralstoffmischungen angboten ...

Das Thema Entsäuerung ist teilweise diffizil:
Durch Einnahme von anorganischen Mineralien besteht auch die Gefahr der Steinbildung (z. B. Niere u. a.)
Wie seht ihr das???
 
tina schrieb:
Woran erkenne ich denn, ob das Calcium oder Magnesium als Chelat vorliegt?
Wenn es ein Chelat ist, dann steht es darauf, z.B. „Calcium (Aminosäurechelat)“.

Durch Einnahme von anorganischen Mineralien besteht auch die Gefahr der Steinbildung .. ?
Ja, das geistert immer mal durch die Gegend. Vielleicht stimmt es sogar, wenn man sich unkontrolliert und löffelweise damit versorgt. Ich kenne es so, dass sich im Gleichgewicht der Säuren und Basen keine Steine bilden und vorhandene Steine sich evtl. auflösen.

Viele Grüsse
Wero
 
Danke Wero,
bzgl. Deiner Einschätzung der Steinbildungsgefahr.

Bezüglich der Säureangst der Citrate bei einigen, wären demnach Aminosäureneinnahmen ja wohl erst recht abzulehnen bei dieser Sichtweise, oder?

LG T.
 
Citrate sind nicht sauer. Zitronen enthalten auch Zitronensäure und sind basisch, Äpfel enthalten Apfelsäure sie sind auch basisch.

Du bist doch eigentlich ein Experte und weißt das doch bestimmt auch oder etwa nicht Wero?

"Citrate, die basischen Salze der Zitronensäure, sind in dieser Hinsicht ernährungsphysiologisch besonders wertvoll.
Sie binden dreimal so viel Säure wie Bikarbonat und werden danach im Stoffwechsel verbrannt. Kalium, Magnesium und Calcium sind für die Säure-Basen-Balance besonders wichtige Mineralstoffe."

"Bereits ein Messlöffel Basenpulver enthält 4,25 g Citrate und entspricht dem Basengehalt von 1 kg Äpfeln oder 0,5 kg Kartoffeln (berechnet nach PRAL-Werten). Eine Portion liefert damit 39% der empfohlenen Tagesmenge* an Kalium, 35% an Magnesium, 23% an Calcium (*nach D-A-CH-Referenzwerte)."

Quelle: Dr. Jacobs Medical

Gruß
Spooky
 
Danke, Wero,

ich meinte diesmal nur tatsächlich reine Aminosäureneinnahme, wie z. B.
L-Cystein, L-Lysin, L-Gluthation, ob dies auch säurebildend im Körper wirkt?

LG T.
 
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