Intrazelluläre Entsäuerung

Hallo mrmayo,Dr.Jacobs Basenpulver hatte ich auch schon eingesetzt,ist nur halt wesentlich teurer und wirkt sehr intensiv.:)Muss aber jeder für sich selbst ausprobieren was ihm am besten bekommt.Ich teste halt vorher immer alles aus was ich einsetzte.
In Bezug auf die Ernährung stimme ich dir voll und ganz zu,wenn sich nur immer alle daran halten würden.:rolleyes:
Viele Grüße
Heiler1
 
Hallo Heiler1,

Untersuschung mit der natürlich nur der Gewebe Ph Wert gemessen kann,

wie kann im Urin pH der Gewebe pH gemessen werden. Es ist und bleibt der Urin pH und auch der liegt immer in einem bestimmten Bereich, nur nicht so eng begrenzt wie im Blut.

peter
 
"Gibt es einen Weg aus diesem Übersäuerungs-Dilemma?
JA, der erste Schritt ist, durch eine pH-Verschiebung innerhalb der Zelle eine Umkehr der Ladung zu erreichen. Dies gelingt durch eine Versorgung der Zellen mit negativ geladenen Hydroxyl-Ionen (OH), die sich in der Zelle mit den H-Ionen zu neutralem Wasser verbinden. Durch diesen Ladungstausch wird die positive Spannung der Zelle umgekehrt und die positiv geladenen Mineralstoffionen können wieder in die Zelle gelangen und zur Aufrechterhaltung des Stoffwechsels dienen. Gleichzeitig werden Schlacken gelöst und abtransportiert. Hier können wieder erfolgreich entsprechende Nahrungsergänzungen eingesetzt werden.
"

Und was heisst das nun genau?

Was muß ich machen um wieder einen basischen Zustand zu erreichen?
Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich tatsächlich arg übersäuert ist, Tatsache ist aber daß mein Urin so gut wie immer zu basisch also phWert 8 hat oder neutral ist. Einen Wert unter 7 konnte ich noch nie testen.

danke!
Lina
 
Hallo knutpeter,natürlich liegt der Urin ph immer in einem bestimmten Bereich.
Kommt nur darauf an wo und wann.
Zur Aussage das es "nur" der Urin ph ist,möchte ich doch mal die Frage aufwerfen:wo kommt denn der Urin her?.Über was werden denn die harnpflichtigen Substanzen ausgeschieden?Woher kommen die harnpflichtigen Substanzen?Und wo werden Säuren abgelagert die nicht ausgeschieden werden?
Ich denke das sich daraus die Antwort zur Übersäuerung des Bindegewebes selbst ergibt.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Viele Grüße
Heiler1
 
Hallo Heiler1,
wo kommt denn der Urin her
aus den Nieren,

Woher kommen die harnpflichtigen Substanzen
, aus dem Blut. Es gibt nur den Blut- und den Harnanschluß

Und wo werden Säuren abgelagert
. nirgend wo, die werden gepuffert, nur ca1% der "Säure" wird mit dem Urin ausgeschieden. Ein niediger pH zeigt nur, dass die Niere Säure ausscheidet.

viele Grüsse peter
 
@mrmayo

Ich kann den Erfolg entsäuernder Maßnahmen und "basischer" Ernährung inklusive Messung des Urin-Ph als Indiktator für Veränderungen aus EIGENER ERFAHRUNG nur bestätigen. Ich habe mich auf diese Weise innerhalb eines dreiviertel Jahres von einer jahrelang sehr lästigen Borreliose befreien können, bei der auch 3 (!) Antibiotika-Therapien nichts gebracht haben.

In dem Sinne schließe ich mich Preiselbeere an u. empfehle Dir "Gesundheit durch Entschlackung" von Peter Jentschura und möchte nochmal besonders auf die Entsäuerung über die Haut hinweisen. Wie oft fühlte mich trotz super Ernährung schlapp und nach einem basischen Vollbad oder Fußbädern und besonders basischen Socken über Nacht doch bedeutend besser. Ernährung plus Ergänzung ist sowieso klar, ohne die geht gar nichts.
Und der Urin kann sehr wohl als Indikator für Säure-/ Basewirkungen der Nahrung bzw. des "Lebens" herhalten. Wie oft hatte ich vor einem frisch gepressten Möhrensaft einen ph von 7,4 und danach einen ph von 6,2.... (---> entsäuernde Wirkung).

Was den Darm angeht, kann ich Dir (noch) nicht mit eigener Erfahrung weiter helfen.
 
Hallo Sascha33,knutpeter hat in seiner Sichtweise der Sachlage wohl so ein paar Vorgänge in punkto Stoffwechsel,Diffusion und anderer Vorgänge im Organismus nicht so ganz berücksichtigt.
Die Grundlage von allem was der Körper ausscheiden kann,ist jawohl das was er zugeführt bekommt.Ist es überwiegend basisch wird der ausgeschiedene Urin auch basisch sein.Genau so verhält es sich auch mit den Säuren.
Und wenn du das Thema der Basen-Vollbäder anführst sollte sich jeder den es interessiert
eine eigene Meinung bilden und das ganze mal versuchen.
Ich kann dir nur empfehlen so weiter zu machen.
Viele Grüße
Heiler1
 
@mrmayo

Ich kann den Erfolg entsäuernder Maßnahmen und "basischer" Ernährung inklusive Messung des Urin-Ph als Indiktator für Veränderungen aus EIGENER ERFAHRUNG nur bestätigen. Ich habe mich auf diese Weise innerhalb eines dreiviertel Jahres von einer jahrelang sehr lästigen Borreliose befreien können, bei der auch 3 (!) Antibiotika-Therapien nichts gebracht haben.

Hallo Sascha,

heißt das, du bist entgültig geheilt von der chronischen Borreliose?

Wenn du magst, könntest du über deinen Heilungserfolg usw. in unserer Borreliose-Rubrik schreiben.:)

Viele Grüße Quittie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
ich lese grad mal wieder eine Werbung, die ja eigentlich nicht sein soll. Aber um darauf einzugehen. Dr. Jacobs Basenpulver sehe ich insofern kritisch, dass es zum größten Teil aus Citraten besteht, also Citronensäure, die sowieso schon in vielen Nahrungsmitteln zum Konservieren verwendet wird. Die übersäuert aber auch schon wieder, so dass es besser ist Carbonate bzw. eine Mischung aus einigen Carbonaten, Citraten, Malaten und Lactaten einzusetzen, damit eine optimale Mischung gewährleistet ist. Der Streit um die unterschiedlichen Säuren im Körper ist auch richtig, aber das Blut braucht halt immer einen basischen Wert von mindestens 7,5 bis 7,8 sonst kann es den Körper nicht mehr versorgen. Der Körper sorgt eben immer dafür dass das gewährleistet ist und er holt sich das schon mal vom Rest des übrigen Körpers. So kann es mit der Zeit - bei ständiger Übersäuerung - zu den bekannten Schäden in den Gelenken kommen, weil permanent dort geklaut wird. In den Bindegeweben steckt die gesammelte Säure fest und kann, wenn man kontinuierlich entsäuert - auch abgebaut werden. Ich habe genug Beispiele mittlerweile im Verwandten und Bekanntenkreis und auch bei mir selbst. Man sollte also nicht so spießig sein und einfach anfangen, den Körper auf einen Tagesdurchschnittswert von mindestens 7,4 zu bringen. Dann steigt die Lebensqualität nach einiger Zeit enorm und einige Krankheiten erledigen sich von selbst, weil ja die Zelle auch wieder in der Lage ist, Nährstoffe aufzunehmen und zu verwerten.
basische Grüsse an alle, die die Sache ernst nehmen
Preiselbeere
 
Zitrone mag vielleicht sauer schmecken, wird aber basisch verstoffwechselt. Genau das gleiche haste bei Citraten und das ist das, was zählt. Carbonate alkalisieren die Magensäure und den Darm, wodurch weitere Krankheiten entstehen können.

Die optimale Kombi für mich ohne Werbung machen zu wollen: Dr. Jacobs Basenpulver (in Maßen) + Regenergetikum. Dazu noch Pianto und evtl. Milchsäurebakterien. Gesunde Ernährung natürlich.
 
@mrmayo

....Und der Urin kann sehr wohl als Indikator für Säure-/ Basewirkungen der Nahrung bzw. des "Lebens" herhalten. Wie oft hatte ich vor einem frisch gepressten Möhrensaft einen ph von 7,4 und danach einen ph von 6,2.... (---> entsäuernde Wirkung).
....

Hallo Sascha,

danke für die Beobachtung! Sehr interessant. Schon in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde diese Beobachtung gemacht.
Nach Beginn einer Rohkosternährung stieg die Säureausscheidung an. ( Malten, H.: So heilt die Natur, Stuttg. 1935)

Der Grund: Kalium.
Nur wenn Kalium, Calcium und Magnesium, die wichtigsten innerzellulären Mineralien, von der Zelle aufgenommen werden können, kann diese im Austausch die "gebunkerten" Säure-Ionen abgeben.
Wegen der nötigen Elektroneutralität der Zelle. Sie nimmt ein positiv geladenes K+ , ein Kalium Teilchen, auf und gibt dafür ein H+ ab.

Das ist das "Grundgesetz der innerzellulären Entsäuerung".
Weiteres auf meiner Webseite.
 
Ja, ich habe Dein Buch gelesen und es war für mich wegweisend, weil es meine vielfach gemachten eigenen Beobachtungen bestätigt. Die Grafik der Rohkosternährung und der Säureausscheidung bei ausschließlicher Rohkost (über Erwartung vielfach Verstärkte Säureausscheidung) habe ich noch lebhaft vor Augen.

Den gleichen Effekt wie bei dem Möhrensaft habe ich bisher noch beobachtet bei:
- Ananas
- Äpfeln

Im übrigen auch bei Haferflocken. Wie siehst Du da die Diskrepanz zwischen einigen, die Getreide für säuernd halten und denen (z.B. jörgensen), die sagen, Getreide säuert eben nicht (Stichwort "Das Kalium-Missverständnis)?

Ich tendiere zur Auffassung Jörgensen (...wegen Kalium, Du sprachst es an).
 
hallo Sascha,

danke für Deine Erfahrungen.

Deine Fragen habe ich nun lange gewälzt und bin zu folgendem vorläufigen Endergebnis ;) gekommen:

Dass bei Apfel und Ananas der pH-Wert im Urin sinkt, ist völlig erwartbar.
Einmal viel Kalium, und dann die schwachen Fruchtsäuren, die als H+ Akzeptoren der stärkeren Schwefelsäure aus dem Eiweissabbau fungieren können.
Zum Nachlesen: Stichwort Brønsted hier: Säure-Base-Konzepte

Aber Achtung: Hohe Gefahr von "Aua" für den Kopf. ;)
Ich weiss net, ob Physik schlimmer ist oder Chemie? :rolleyes:

Zu den Haferflocken ein ketzerischer Gedanke:

Ich bin der Meinung, Getreide säuert, aufgrund seines hohen Eiweissanteils. Ist für mich erwiesen. Punkt.

ABER: Wenn Du das nur bei Haferflocken beobachtest und nicht bei anderen Getreiden, dann könnte es daran liegen, dass Du Haferflocken völlig verdauen kannst, also sämtliches Eiweiss zerlegen kannst, nur dann besteht ja die Möglichkeit, dass es Abbauprodukte auszuscheiden gibt, die den Urin säurn könnten.
Bei den anderen/anderen Getreiden vielleicht nicht, weil ihre Eiweisse nicht zerlegt werden können.

Nur so ein Gedanke, der für mich bei der Beschäftigung mit Gluten-UV / Zöliakie und den zugrundeliegenden Mechanismen auftauchte.

Just my 2 cents.

:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hakushi,

wie sieht denn dann z.B. bei Dir ein nicht säuerndes Frühstück aus (ich esse jeden morgen Haferbrei mit allem Möglichen drin)?

Gruß
Rübe
 
hallo Rübe,

der Schlüssel zur Antwort liegt wahrscheinlich in dem "allem Möglichen".
Sollte das Obst und Gemüse sein, und ist die Menge größer als die der Haferflocken, und ist keine Milch dran, dann könnte es nicht-säurebildend sein.

Hintergrund:

Die Grundlagen der Säure-Basen Ernährung

Wenn Nahrung verzehrt, verdaut und absorbiert wird, dann wird aus jeder Komponente dieser Nahrung in den Nieren entweder eine Säure oder eine Basen bildende Komponente. Und wenn die Summe all dieser Säure oder Basen produzierenden Mikro- und Makronährstoffe zusammengerechnet wird (am Ende einer Mahlzeit oder am Ende des Tages), dann ergibt dies eine kalkulierte Säure-Basen Last. Wenn die Ernährung mehr saure Komponenten liefert, dann wird sich dies ganz offensichtlich in einer netto Säurelast im Körper manifestieren. Und wenn die Nahrung mehr basische Komponenten liefert, dann wird sich dies offensichtlich in einer netto Basen Last im Körper manifestieren.

In der Vergangenheit haben Wissenschaftler nach unterschiedlichen Techniken gesucht, um zu quantifizieren, ob ein Nahrungsmittel Säuren oder Basen produziert. Eine Methode, die häufig verwendet wurde, war die Ascheanalyse. Bei dieser Technik wird ein Nahrungsmittel verbrannt und die Asche wird analysiert, um zu bestimmen, wie viel des Nahrungsmittels Säure und wie viel Base war. Wenn man die Mikronährstoffe untersucht, die sich in vielen Nahrungsmitteln wiederfinden, dann sieht man folgendes:

  • Saure Anionen in Nahrungsmitteln umfassen Chloride, Phosphor, Sulfate und andere organische Säuren.
  • Basische/alkalische Kationen in Nahrungsmitteln umfassen Natrium, Kalium, Kalzium und Magnesium.
Doch die Ascheanalyse hat ihre Grenzen. Da eine einfache Ascheanalyse von Nahrungsmitteln die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe eines Nahrungsmittels nicht mit berücksichtigt, stimmt das Säure-Basen Gleichgewicht des Körpers nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel nicht mit der aufgrund der Ascheanalyse vorausgesagten Säure- oder Basenproduktion überein. Mit anderen Worten ausgedrückt ist die Ascheanalyse nicht besonders effektiv.

Quelle: Die Abdeckung der ernährungstechnischen Säuren und Basen
Von der Werbung auf der Seite distanziere ich mich. Aber die Erklärung ist recht übersichtlich.


Für dein Frühstück muss man also gegenüberstellen, dass auf der einen Seite die Haferflocken und die Milch stehen, bzw. die Säuren, die bei der Verstoffwechselung ihrer Eiweisse anfallen, auf der anderen Seite die alkalischen Kationen Kalium, Kalzium und Magnesium. Je mehr von letzteren, desto weniger "säuernd" ist die Mahlzeit.
 
Meine Freundin, wie bereits im anderen Strang beschrieben, führt bereits seit einem Jahr eine Entsäuerung durch, da sie an einer IC leidet. Streng basische Kost, 3-wöchige Wasserfastenkur, Basenpulver etc. PH-Wert des Urins ist seit einem Jahr nicht höher als 5. Vom Basenpulver (Kalinor) bekommt sie allerdings extreme toxikologische Schübe mit tagelangem Fieber, Durchfall, Schwächeanfällen, Erbrechen und Kopfschmerzen. Kann es sein, dass Kalium nicht nur die Säuren, sondern auch gespeicherte Gifte aus den Zellen freigibt? Anders kann ich mir das nicht erklären.
 
Hallo Loyola,

die "toxikologischen Schübe" interpretiere ich als Basenüberschuss. Kalium ist eine sehr starke Base.

Vielleicht ist das Indikatorpapier ungeeignet?

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo Wero,
nun sie nimmt ca. drei Kalinor Brausetabletten am Tag, was ja im erlaubten Rahm liegt. Eine Alkalose kann ich nicht vermuten. Indikatorpapier 5-8 wird verwendet, welches stets den untersten Wert anzeigt. Ist wirklich ein Rätsel.
 
Hallo Loyola,

"streng basische Kost" plus 1800 mg Kalium und einen pH von 5,0 - wenn der pH realistisch ist und die Kost in der Tat streng basisch, dann würde ich auf eine gefährliche Situation tippen. Und die Ursache suchen.

Viele Grüsse
Wero
 
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