Bekomme Stuhl-PH nicht in den Griff

Hallo morvan,

„…zu viel Aldosteron“- heißt das, dass du eine Nebennierenrindenerschöpfung hast? Aldosteron steht im Zusammenhand mit Cortisol. Wenn im Körper chronische Infekte vorliegen, dann wird das Immun- und Hormonsystem aktiv. Auf Dauer erschöpft sich die NNR und es kommt zu einem Ungleichgewicht zwischen Aldosteron und Cortisol.

Bei einem gestörten Darm haben es die Erreger leichter, in den Körper einzudringen und können sich in unterschiedlichen Organen niederlassen, z.B. im Herzmuskel. Als Folge einer Grippe (akuter Infekt) ist das möglich. Weniger bekannt ist, dass ein chronischer, schleichender Infekt auch diese Folge hat. Außerdem hat man bei einem basischen Stuhl schon pathologische Keime im Darm, und diese Keime und ihre Gifte aktivieren das Immun- und Hormonsystem.

Die Darmprobleme können weitreichende Folgen haben. Das wird sehr unterschätzt. In der Schulmedizin wird nur an einzelnen Symptomen gewerkelt. An die Zusammenhänge denkt keiner.
Hast du etwas gegen dein Darmproblem gemacht?


Grüße, Panacea.
 
Also, ich möchte es für mich selber zusammenfassen. Damit ich es besser verstehe.
Mein Hausarzt hat bei mir keine „pathologischen“ Abweichungen gefunden. Meine Bauchspeicheldrüse ist o.k., die Verdauungsenzyme werden produziert. Der Leber funktioniert einigermaßen. Und trotzdem wird die Nahrung nicht richtig verdaut und aufgenommen. Ein großer Teil von Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten landet im Dickdarm und nährt Fäulnisbakterien und Candida. Die „guten“ Bakterien haben da keine Chance.

Ich habe noch etwas dazu gefunden. Wenn die Eiweiße (Proteine) nicht richtig abgebaut werden, können verschiedene gesundheitliche Schäden die Folge sein. Es siedeln sich im Darm z.B.

-E.coli. Bakterien. Sie ernähren sich von unverdautem Protein. Dabei entstehen Ammoniak, Histamin, Cadaverin, Putrescin.

-Clostridien. Sie ernähren sich auch von Protein, aber auch von unverdauten Fetten. Es entstehen Ammoniak, Schwefelwasserstoff, biogene Amine und steroidale Verbindungen. Diese Verbindungen können nachweißlich als Ko-Karzinogene bei der Entstehung von einem Dickdarm- und Mamma-Karzinom fungieren.

-Candida. Candida hat eine hohe Stoffwechselaktivität und vergärt Kohlenhydrate. Dabei entstehen Kohlendioxid, Ethanol, Fuselalkohole und Methanole. Alkoholische Vergiftungskrisen können durch die Kohlenhydratvergärung im Darm bei Candidabefall entstehen. Das wird „Selbstbrauerei-Syndrom“ genannt. Die Folgen sind Fettleber, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, chronische Müdigkeit, Erschöpfung, Gelenkerkrankungen und vieles mehr.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea,
zunächst vielen Dank, dass du dich um meinen Fall kümmerst. Tut einem gut, wenn es einem nicht so gut geht.
Den Kampf um den gesunden pH-Wert im Darm habe ich fast aufgegeben. Habe schon sehr viele Probiotika probiert. Ich bin ja nun nicht mehr der Jüngste, daher befasse ich mich jetzt mehr mit der optimalen Ernährung für mich, wobei sie unbedingt auch schmecken muss. Ich esse wenig Fleisch, aber ich ess es sehr gerne, nur bio und werde auf keinen Fall darauf verzichten. Habe Appetitmangel und da ist eine selbstgekochte Rindfleischsuppe mit Gemüse herrlich und macht Appetit. In nächster Zeit will ich dem Aldosterionsmus auf den Grund gehen und meine chronische Verstopfung in den Griff kriegen.
Besten Gruß, morvan
 
Hallo morvan,

ich bedanke mich auch für deine Rückmeldung. Ich habe mich diesem Thema gewidmet, weil ich selbst betroffen war. Ich kann gut verstehen, wenn es dir nicht gut geht.

Die Ernährung ist sehr wichtig. Damit beschäftige ich mich auch. Die Suppen und Brühen sind bei mir jeden Tag auf dem Tisch. Ich kann sie sogar zum Frühstück essen. Die Japaner machen es auch. Die lange gekochten Knochenbrühen haben viele Vorzüge. Zu der Zeit von Hildegard von Bingen hat man in die Brühen Wurzelgemüse und Kräuter getan. Es durfte nie Eisenkraut fehlen. Vieles ist leider in Vergessenheit geraten. Ich habe für mich einiges wiederentdeckt. Bei den Darmproblemen tun z.B. Ingwer, Wachholderbeeren, Lorbeerblätter und anderen Kräuter gut. Die passen alle sehr gut zu den Suppen und Eintöpfen.

Ich habe auch lange Zeit Probiotika bekommen, die haben nichts gebracht. Die Wirkung von Probiotika wird überschätzt. Zu diesem Thema wollte ich mich später nochmal äußern. Viel meh
haben mir die Heilkräuter geholfen. Sie haben schon den Generationen vor uns gute Dienste geleistet.

https://www.symptome.ch/threads/zusammenstellung-kraeuter-parasiten-kuren.123883/page-2#post-1214057

Grüße, Panacea.
 
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Hallo Panacea,
Hast du oder andere Tipps oder Links zu einer gesunden Ernährung mit Gemüse, Kräutern und wenig Fleisch? Die Idee, Knochen lange zu kochen, setze ich morgen in die Tat um.
Gruß morvan
 
Hallo morvan,

zu dem Thema Ernährung gibt es sehr viel Informationen. Es ist sogar schwierig bei zu viel Information den Überblick zu behalten.

Wenn es um die Rezepte geht, dann kann man bei den Zeitschriften im Supermarkt etwas finden. Ich habe viele gute Rezepte in solchen Zeitschriften gefunden, z.B. vegetarische Rezepte. Bei Google, wenn du „Gemüse Rezepte“ eingibst, wirst du auch etwas finden. Du kannst auch „Knochenbrühe“ angeben. So mache ich das auch. Hier gibt es auch etwas:

https://www.symptome.ch/threads/win...pastinake-schwarzwurzel-blaukraut-u-a.139161/

Grüße, Panacea.
 
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Die normalen Abläufe im Darm sind uns allen mehr oder weniger klar. Ich habe diese Abläufe genauer unter die Lupe genommen.
Ganz wichtige Rolle spielen im Verdauungsprozess die Enzyme. „Enzyme werden als die Zündkerzen des Stoffwechsels bezeichnet und sind für einen funktionierenden Organismus von entscheidender Bedeutung. Ohne Enzyme kann kein Stoffwechsel stattfinden – es können weder Vitamine, noch Mineralstoffe verwertet werden. Enzyme sind an jedem körperlichen Vorgang beteiligt. Ohne Enzyme funktioniert das Wunderwerk Mensch nicht.“- Zentrum der Gesundheit.

Die Enzyme werden in drei Gruppen geteilt:

1.Verdauungsenzyme

2.Nahrungsenzyme (vorwiegend aus Obst, Gemüse und Kräuter)

3.Stoffwechselenzyme

„Stoffwechselenzyme werden in den Zellen produziert und kommen im ganzen Körper vor, also in den Organen, den Knochen, dem Blut und in den Zellen selbst. Stoffwechselenzyme erhalten die Organfunktion des Gehirns, des Herzens, der Lunge, der Nieren etc. und werden daher in einer großen Anzahl vom Körper benötigt.“- Zentrum der Gesundheit.

Ein Enzym, früher Ferment, ist ein Protein. Sie steuern unsere Verdauung, aber auch die Transkription (RNA-Polymetase) und Replikation (DNA-Polymerase) der Erbinformation. Enzymnamen haben die Endung „-ase“.

Enzyme haben bei einer bestimmten Temperatur ihr Aktivitätsmaximum. Bei dem Menschen liegen die Optima den meisten Enzymen bei 37°C. Unterhalb der optimalen Temperatur ist der Stoffumsatz geringer. Bei den Menschen mit chronischen Erkrankungen liegt die Körpertemperatur eher unter 37°C. Das soll ein deutliches Zeichen dafür sein, dass der Stoffwechsel langsamer abläuft. Im Ganzen heißt es: weniger Energie, schwächere Immunabwehr, schlechtere Verdauung, ständiges Frieren usw. Ab 42°C werden die Enzyme zerstört und es tritt der Tod ein.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea,

ich lese hier im Thread ein wenig mit, weil ich mich hier teils wieder finde.

Kannst du mir evtl. ein gutes Verdauungsenzym empfehlen, was ich mal versuchsweise austesten kann? Ich habe im Verdacht, dass ich vor allem Eiweiße sehr schlecht aufspalten kann (vieles spricht bei mir für eine Fäulnis-Dyspepsie), Elastase war bisher aber seltsamerweise negativ.

LG Tascha
 
Ich empfehle Extraordinary Enzyms von Life Extension Europe. Dieses Produkt enthält bewusst keine Amylase, damit der Zuckerspiegel nicht zu schnell ansteigt. Ich habe nämlich auch Prädiabetes, Langzeit-Blutzucker um die 6. Personen mit gutem Langzeit-Blutzucker können natürlich auch Amylase-haltige Präparate einnehmen. Da hat Supplementa Holland eine gute Auswahl.
 
Tascha
Ich habe im Verdacht, dass ich vor allem Eiweiße sehr schlecht aufspalten kann (vieles spricht bei mir für eine Fäulnis-Dyspepsie), Elastase war bisher aber seltsamerweise negativ.
LG Tascha

Hallo Tascha,
ich habe einige Einträge von dir gelesen. Deine Probleme sind sehr umfangreich. Andererseits ist ein angegriffener Darm mit vielen anderen körperlichen Beschwerden verbunden.

Elastase (Enzym) wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet und ist an der Eiweißverdauung beteiligt. Bei dir ist dieser Enzym laut Labor ausreichend vorhanden. Und trotzdem hast du Probleme die Eiweiße zu verdauen. Wenn man noch mehr Enzyme zusätzlich nimmt, wird es auch nicht besser . Die Enzyme bleiben „inaktiv“, sie wirken nicht, sondern schwimmen einfach nur da und verrichten ihre Arbeit nicht. Ich habe früher auch Enzyme genommen, es hat mir nicht geholfen. Seitdem habe ich mich mit solchen Präparaten nicht mehr beschäftigt. Ein Grund für mangelnde Enzymaktivität kann Bikarbonat-Mangel-Syndrom (nach Prof. Dr. med. Klaus F. Kopp) sein.

Grüße, Panacea.
 
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Die Enzyme und pH-Wert

Die Enzyme in unserem Körper sind richtige „Sensibelchen“. Sie brauchen nicht nur die richtige Temperatur, um aktiv zu werden. Sie besitzen zudem einen optimalen pH-Wert, bei dem sie mit maximaler Aktivität arbeiten.

Dies muss keineswegs immer der pH- Wert-7 sein, der als „neutral“ (wie Wasser) bezeichnet wird. Bei den niedrigen (zu sauer) oder zu hohen (zu basisch) pH-Werten wirken Enzyme nicht mehr optimal. Änderungen im pH-Wert haben oft dramatische Auswirkungen auf die Enzymaktivität. Jenseits des pH-Optimums vermindert sich die Enzymaktivität und kommt irgendwann zum Erliegen. Sie werden denaturiert, geschädigt. Die Enzyme unseres Verdauungssystems unterscheiden sich ebenfalls in ihrer pH-Abhängigkeit.

Grüße, Panacea.
 
Ich danke auch dir Panacea,

das selbe habe ich auch gelesen, meine den Zusammenhang mit dem ph.

Schreibe hier im Thread nur kurz, will den Thread nicht weiter mit meinen Fragen stören.

Liebe Grüße


Tascha
 
P.S.:

Ein Grund für mangelnde Enzymaktivität kann Bikarbonat-Mangel-Syndrom (nach Prof. Dr. med. Klaus F. Kopp) sein.

finde ich interessant, weil ich eine veränderte anhaltende Atmung habe, eine respiratorische Alkalose (gemessen Blutgase arteriell) und es sein kann, dass die gegenreguliert wird, wenn ich dauerhaft falsch atme.

Aber das jetzt nur als Vermutung, kann auch sein, dass ich da etwas verwechsele.
 
Hallo Tascha,

deine Fragen stören mich keineswegs. Ich versuche mit meinen Erklärungen nicht nur auf Fragen einzugehen, sondern auch die Zusammenhänge zu beschreiben. Ich kenne es aus meinen eigenen Erfahrungen: wenn man die Zusammenhänge versteht, dann werden viele Fragen wie von selbst beantwortet.

"...kann auch sein, dass ich etwas verwechsele".

Ich denke nicht, dass du etwas verwechselst. Viele Probleme in Körper haben ihren Ursprung in chronischer Übersäuerung. Und diese Übersäuerung hat viele Gesichter.

Das habe ich von dir auch gefunden: „…außerdem habe ich hellen breiigen Stuhlgang…“
Der Grund für den sehr hellen Stuhlgang ist, dass von der Gallenflüssigkeit viel weniger als die normale Menge in den Dickdarm gerät. Die Leber kann mit pflanzlichen Mitteln unterstützt werden. Wenn du möchtest, kann ich in deinem eigenen Thread „Verdacht auf Dyspepsie“ zu diesem Thema was schreiben.

„…mein Speichel schmeckt säuerlich“- ich finde, dass du eine gute Beobachtung gemacht hast. Deine Beobachtung passt sehr gut zu dem, was ich als nächstes schreibe. Ich hoffe, in meinem nächsten Beitrag einige deiner Fragen beantworten zu können.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea, ich bin dir für deine Beiträge sehr dankbar. Sehr gerne, würde mich über weitere Einblicke sehr freuen.

Ich versuche im anderen Thread ein paar wichtige Dinge zusammenzufassen.
 
Die Verdauung beginnt im Mund.

Im Speichel befindet sich das Verdauungsenzym Amylase. Dieses beginnt schon im Mund mit der Verdauung von Kohlenhydraten. Lysozym ist ein Bakterizid aus dem Speichel, welches Bakterien im Mundraum direkt bekämpft. Ein weiterer Bestandteil des Speichels ist Bikarbonat (Natron). Dieses sorgt für ein leicht basisches Milieu. So ist die Amylase besonders aktiv, außerdem wird der Zahnschmelz geschützt. Eine kohlenhydratreiche Kost (Zucker) führt zu einem saureren Milieu im Mund als proteinreiche Nahrung. Der pH-Wert im Speichel spiegelt die Lage des Säuere-Basen-Haushaltes im ganzen Körper wieder. Speichel pH-Werte:

pH ab 7,2 = Leicht basisch sollte der Normalwert sein, optimal für Amylase, schützt vor Karies.

pH 7-6 = Leichte Übersäuerung

pH unter 6 = chronische Übersäuerung

Durch verschiedene Gewürze und Kräuter wie Pfeffer, Chili, Curry, Paprika, Senf usw. werden Speichelproduktion und Aktivität erhöht.


Die langfristigen Folgen von einem zu niedrigem pH-Wert

Die Verdauung von Kohlenhydraten wird gestört, obwohl genug Amylase (Enzym) vorhanden ist. Die Bakterien nisten sich ein, diese mögen eine saure Umgebung. Und sie können sich in ihren eigenen Abbauprodukten einbetten und bilden so einen Biofilm auf den Zähnen, bekannt als Plaque. Die Zähne werden durch die Säuren entmineralisiert. Die Folgen sind Löcher, Karies, Zahnfleischentzündungen und –blutungen. Die Infekte bleiben zudem nicht im Mund, sondern breiten sich im Körper weiter aus. Die gängige Praxis, die Bakterien mit antibakteriellen Mundwasser zu bekämpfen bringt auf Dauer keinen Erfolg, weil die Ursache (Übersäuerung, Bikarbonat Mangel) damit nicht beseitigt wird.

Grüße, Panacea.
 
Ich schalte mich nochmals ein, weil ich von Blutalkalose etwas verstehe. Tascha82 schreibt ja, sie hätte eine respiratorische Alkalose. d.h., bei ihr ist das pCO2 im Blut verringert, also unter 35 mmHg. Die behandlungsbedürftige Alkalose beginnt erst unterhalb von 32 mmHg und einem pH von > 7,490. Der Normwert liegt zwischen 7,35 und 7,45. Oft hilft eine Papiertüte. Die Gegenregulierung erfolgt durch eine intakte Niere, indem sie mehr Bicarbonat ausscheidet. Der Urin-pH ist dann > 6,5 (oft sogar > 7).
Bicarbonat Überschuss im Blut (also metabolische Alkalose) ist häufiger als man landläufig glaubt. Ich gehöre dazu. Habe eine Misch-Alkalose (teils respiratorisch, teils metabolisch). Durch Gegenmittel gelingt es mir meist (nicht immer), den Blut-pH an der oberen Norm oder etwas darüber zu halten. Habe also Blut-pH zwischen 7,445 und 7,522.
Liebe Grüße an Panacea und Tascha82
 
Freue mich über eure Beiträge, Panacea & Morvan.

Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber ich meine mal gelesen zu haben, dass ein Speichel mit saurem ph-Wert, den ph-Wert des Dünndarms wiederspiegeln kann. Und das wäre dann ja fatal, wenn alles irgendwie verdreht ist. Denn ich könnte mir vorstellen, dass ich vielleicht nicht ausreichend Magensaft und Pepsin habe und nur alleine dadurch kann sich ja unter Umständen auch alles verschieben. Meine in dem Sinne, dass durch die fehlenden wichtigen Säfte die Lebensmittel anfangen zu gären ect., dann an den Dünndarm weitergeleitet werden und sich dann da der ph-Wert auch verschiebt. Dann entsteht leider eins nach dem anderen, Dünndarmfehlbesiedlung ect.

Der Gedanke kam mir, weil ich Schwierigkeiten mit der Schilddrüse habe und es da einen Zusammenhang mit dem Gastrin gibt.

Zu den veränderten Blutgasen: bei mir hilft es leider nicht in eine Papiertüte zu atmen, ich schätze, dass klappt bei akutem hyperventilieren, bei mir ist es allerdings dann anhaltend. Ich frage mich nur gerade, wie es ist, wenn man über viele Jahre phasenweise immer mal anhaltend hyperventiliert, wie ich es ja anscheinend mache (Blutgase waren mehrfach verändert) und nach meinen Beschwerden her passt das auch. Ich meine, wie sehr wird dann kompensiert, an welchem Wert kann man es ablesen.
 
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@Tascha82
Zum Blut-pH noch ein Gedanke.
Man sollte stets Chlorid im Blut mitbestimmen.
Denn die Differenz von Natrium zu Chlorid gibt einen Hinweis auf den Säure-Basen-Zustand.
Die Differenz nennt man auch SID. Sie sollte um 38 mmol/l betragen. Beispiel: Natrium 142 mmol/l, Chlorid 104 mmol/l. SID ist genau 38. Idealfall.
Beträgt die SID nun viel mehr als 38, also z.B 45 besteht eine metabolische Alkalose. Beispiel: Natrium 143, Chlorid 98, SID 45. Bedeutet Blutalkalose obwohl Natrium und Chlorid im Normbereich liegen.
Ich hoffe, mit den Zahlen nicht zu nerven.
Gruß morvan
 
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