Übersäuert, was tun ?

Guter KLICK, Runaway. Der Thread verweist sogar auf Beiträge unserer Säure-Basen-Rubrik.

Viele Grüße
Baffomelia
 
Vielleicht habt ihr etwas Zeit und mögt Euch einmal das folgende Video anschauen, ich fands total super.




Ich entsäuere mit Klinoptilolith-Zeolith.


Nett grüßt
Runaway


Hallo Runaway

Ja, da ist sie wieder, die Analyse nach Vincent. Aber gut....
Andere Frage, woher bekommst du "Klinoptilolith-Zeolith" ? Die Firma Merck- Bio Pharma stellt sich echt komisch an. Irgendwie jedenfalls wie ich finde.
Ich lese gerade das Buch von Prof. Dr. med. Karl Hecht. Habe ihn vor vielen Jahren mal persönlich kennengelernt. War damals schon begeistert von ihm.

Gruß
Frank
 
...hört sich jetzt blöd an, aber zum Ausgleich einer Übersäuerung kann man einfach mal ein paar Kartoffeln mehr essen. In der Vorweihnachtszeit mache ich dies ganz aktiv, um die Süßigkeiten auszugleichen, dazu morgens ein wenig BASICA in die Vollkorncornflakes und alles ist relativ gut!
 
...hört sich jetzt blöd an, aber zum Ausgleich einer Übersäuerung kann man einfach mal ein paar Kartoffeln mehr essen. In der Vorweihnachtszeit mache ich dies ganz aktiv, um die Süßigkeiten auszugleichen, dazu morgens ein wenig BASICA in die Vollkorncornflakes und alles ist relativ gut!
Hallo Winnie,

...hört sich jetzt auch blöd an, aber die Kartoffel entsäuert den Körper nur über den hohen Kaliumgehalt, und auch nur dann, wenn man kein Tafelsalz, sondern Meersalz oder Kristall- bzw. Ursalz benutzt, und dann auch nur wenig davon zum salzen der Kartoffeln benutzt. Denn das Natrium aus dem Salz macht die Zellen sauer, während Kalium basisch macht. Ich glaube auch nicht, dass Du jeden Tag so viele Kartoffeln isst, dass Du auf Dauer immer basisch bleiben kannst. Hast Du schon mal Deinen Morgenurin gemessen mit pH-Papier? Mach das mal, dann wirst Du schon sehen, was an Deiner These dran ist.
Dann Thema Basica: schau Dir mal den Inhalt von Basica genau an. Da steht als erstes Lactose, was Milchzucker bedeutet. Der Milchzucker wirkt bei Babies abführend, weil es zu einer Darmansäuerung kommt, den die Bakterien im Darm verursachen. Milchzucker wird immer zu Säure im Darm umgearbeitet, durch die Darmbakterien. Ausserdem haben sehr viele Menschen eine Lactose-Intoleranz, vor allem Farbige zu über 95 %. Die werden durch Basica krank, genauso wie von Milch, da beides viel Lactose enthält. Den Namen Basica sollte man zum Entsäuern dringend vergessen, das Produkt ist nach Expertenmeinung wirklich absolut ungeeignet, wird aber am meisten verkauft, vor allem von Apothekern, die natürlich auch ihre ganzen Schnupfensprays, Hustensäfte und Schmerzmittel weiter verkaufen wollen. Warum sollen sie dann ein hochwertiges Basenmittel verkaufen, das ihnen das Geschäft kaputt macht. Das ist wie bei Handies und schnurlosen Telefonen (DECT), was am meisten schadet, wird am besten verkauft. So auch Zigarretten...
 
> hört sich jetzt blöd an, aber zum Ausgleich einer Übersäuerung kann man
> einfach mal ein paar Kartoffeln mehr essen. In der Vorweihnachtszeit
> mache ich dies ganz aktiv, um die Süßigkeiten auszugleichen, dazu
> morgens ein wenig BASICA in die Vollkorncornflakes und alles ist
> relativ gut!

Du kannst die Schäden, die der Fabrikzucker der Süßigkeiten anrichtet, weder durch ein paar Kartoffeln noch durch irgendetwas anderes ausgleichen. Die schädliche Wirkung des Fabrikzuckers basiert nicht auf seiner säurelockenden Eigenschaft, sondern darauf, daß er durch seine Konzentration und Isolation zu massiven Mangelzuständen des Stoffwechsels und Überlastungen der körpereigenen Regulationsmechanismen führt.

Und Vollkorncornflakes stehen gesundheitlich gesehen etwa auf der Stufe eines nassen Bierdeckels.
 
> hört sich jetzt blöd an, aber zum Ausgleich einer Übersäuerung kann man
> einfach mal ein paar Kartoffeln mehr essen. In der Vorweihnachtszeit
> mache ich dies ganz aktiv, um die Süßigkeiten auszugleichen, dazu
> morgens ein wenig BASICA in die Vollkorncornflakes und alles ist
> relativ gut!

Du kannst die Schäden, die der Fabrikzucker der Süßigkeiten anrichtet, weder durch ein paar Kartoffeln noch durch irgendetwas anderes ausgleichen. Die schädliche Wirkung des Fabrikzuckers basiert nicht auf seiner säurelockenden Eigenschaft, sondern darauf, daß er durch seine Konzentration und Isolation zu massiven Mangelzuständen des Stoffwechsels und Überlastungen der körpereigenen Regulationsmechanismen führt.

Und Vollkorncornflakes stehen gesundheitlich gesehen etwa auf der Stufe eines nassen Bierdeckels.

Das ist natürlich völlig richtig, denn im Gegensatz zu Rübendicksaft aus Zuckerrüben enthält der meist verwendete Raffinadenzucker (Fabrikzucker) gar keine Mineralien. Dadurch kommen wir sofort in den Mineralstoffmangel. Zusätzlich entsteht mehr Säure durch die Verstoffwechslung des Zuckers im ganzen Körper. Weihnachtsgebäck sind also eine Katastrophe für den Säure-Base-Haushalt, und füttern den Mineralstoffmangel. Gicht und Osteoporose, frohe weihnachten...
 
Hallo Akorok,

> Das ist natürlich völlig richtig, denn im Gegensatz zu Rübendicksaft
> aus Zuckerrüben enthält der meist verwendete Raffinadenzucker
> (Fabrikzucker) gar keine Mineralien.

Aus gesundheitlicher Sicht besteht leider keinerlei Unterschied zwischen Rübendicksaft und Raffinadezucker. Beides sind Fabrikzuckerarten. Daß der Rübendicksaft etwas mehr Mineralstoffe enthält, spielt dabei keine Rolle - er ist ebenfalls stark konzentriert und die meisten anderen Vitalstoffe sind herstellungsbedingt zerstört.
 
Hallo Akorok,

> Das ist natürlich völlig richtig, denn im Gegensatz zu Rübendicksaft
> aus Zuckerrüben enthält der meist verwendete Raffinadenzucker
> (Fabrikzucker) gar keine Mineralien.

Aus gesundheitlicher Sicht besteht leider keinerlei Unterschied zwischen Rübendicksaft und Raffinadezucker. Beides sind Fabrikzuckerarten. Daß der Rübendicksaft etwas mehr Mineralstoffe enthält, spielt dabei keine Rolle - er ist ebenfalls stark konzentriert und die meisten anderen Vitalstoffe sind herstellungsbedingt zerstört.

Hallo Joachim,

das ist mir alles zu radikal und gegen. Aber ehrlich gesagt nehme ich auch kaum Rübendicksaft. Die Zuckerrübe an sich ist auch nicht gerade gesund. Ich empfehle Stevia-Glycosid-Lösung (ist auch zur Heilung von Diabetes geeignet, nach indischen Studien) und Agavendicksaft, der kaum schädliche Zucker enthält, dafür einige heilende Zucker. Die gibt es nähmlich auch. Vor allem Mannose und Fucose fehlen in vielen Lebensmitteln, was Immunsystem und Zellkommunikation sehr stören kann. Die meisten Honigprodukte, leider auch vom Imker, sind meist durch Zufüttern von Zucker auch nicht viel besser als Zucker. So viel zu den "Naturprodukten". Wer einen Imker kennt, der garantiert nicht zufüttert, der bekommt zwar "Naturhonig", aber auch dieser ist voller Glucose aus den Blüten der Pflanzen. Ich finde, dass jedes zu süsse einfach auf Dauer schadet.

Lieben Gruss, Armin
 
Hallo Armin,

> das ist mir alles zu radikal und gegen.

Wenn dir das so erscheint, dann ist das OK. Es ist aber leider tatsächlich so.

> Ich empfehle Stevia-Glycosid-Lösung (ist auch zur Heilung
> von Diabetes geeignet, nach indischen Studien)

Man kann Diabetes leider nicht heilen, denn die zerstörten Betazellen der Bauchspeicheldrüse regenerieren sich leider nicht. Es gibt aber beim Diabetes eine Phase der funktionellen Störung, in der man durch den Verzicht auf raffinierte Kohlenhydrate und Verbesserung der Ernährung die Krankheit aufhalten und in einen Zustand bringen kann, in dem keine Medikamente nötig sind. Man kann aber nie den ursprünglichen Zustand wiederherstellen, bei dem die Bauchspeicheldrüse jahrzehntelange Fehlernährung ohne Störungen verträgt. Die Ursachen des Diabetes sind seit 1929 bekannt und liegen im langjährigen Verzehr raffinierter Kohlenhydrate.

> und Agavendicksaft, der kaum schädliche Zucker enthält, dafür
> einige heilende Zucker.

Es gibt leider keine heilenden Zucker. (Agaven)dicksaft ist ebenfalls ein Fabrikzucker und genauso nachteilig wie normaler Rohrzucker. Für den Organismus ist nur wichtig, ob er die nötigen Stoffe zur Verarbeitung der Kohlenhydrate zu Verfügung hat und das ist bei Dicksäften aufgrund der Isolation und Konzentration nicht der Fall. Eine Heilung setzt immer das Abstellen der Krankheitsursachen voraus und das erreicht man nicht durch den Verzehr von Agavendicksaft - logisch, denn man wird ja nicht krank, weil man bisher zuwenig Agavendicksaft verzehrt hat.

> Die meisten Honigprodukte, leider auch vom Imker, sind meist durch
> Zufüttern von Zucker auch nicht viel besser als Zucker.

Stimmt. Im Biobereich ist das allerdings nicht erlaubt. Honig ist auch nur das kleinste Übel unter den Süßungsmitteln und keineswegs immer unproblematisch. Als Diabetiker sollte man darauf ebenso verzichten wie auf alle anderen raffinierten Kohlenhydrate. Die besten Süßungsmittel sind frische Früchte.

> Ich finde, dass jedes zu süsse einfach auf Dauer schadet.

Nicht, wenn es sich um frische Früchte, bspw. um Obst handelt, denn dann sorgt der gesunde Organismus dafür, daß man davon nicht zuviel verzehrt. Iß mal fünf Bananen - nach der zweiten kannst du schon keine mehr sehen... ;) Dieser Schutzmechanismus greift aber nicht bei raffinierten Kohlenhydraten oder wenn er bspw. durch Suchtverhalten, Schadstoffe oder verarbeitende Maßnahmen (Säfte bspw.) außer Kraft gesetzt wird.
 
Wenn man bedenkt, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keiner von Ihnen wirklich "übersäuert" ist (d.h. Blut-pH außerhalb der Norm), wird hier ganz schön viel Gewese um die Sache gemacht. Der Urin-pH ist irrelevant und darf gerne sauer sein. Völlig unbedenklich und eben KEIN Hinweis auf eine "Übersäuerung". Sparen Sie sich das Geld für Basenpulver und geben Sie das Geld lieber für irgendwas Sinnvolles aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ursachen des Diabetes sind seit 1929 bekannt und liegen im langjährigen Verzehr raffinierter Kohlenhydrate.

Da wissen Sie mehr als die Fachwelt, Herr Joachim. "Zucker" bekommt man laut dem Stand der Wissenschaft keineswegs von Zucker. Ein gewichtiger Risikofaktor ist Fettsucht, nicht aber der Konsum raffinierter Kohlenhydrate.
 
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