Warum greifen Basenpulver so tief in den Stoffwechsel ein?

Der gesunde Mensch (miss bei einem ungeimpften und antibiotisch nicht behandeltem Säugling die Werte) schwingt im Urin beispielsweise morgens ab 7,0 bis abends zu 8,5. Einzelne Werte sind aussagelos!

Nimmst Du eine geeignete Mischung von Basenmineralien, stellt sich nach einigen Jahren genau diese Schwingung wieder ein. Die Verbesserungen in gesundheitlicher Hinsicht sprechen dabei für sich. Das Problem, weshalb Du es heute nicht mehr über die Ernährung regulieren kannst ist, dass es zuviele Säurequellen gibt, bei gleichzeitiger Einschränkung der Zufuhr von Basen durch immer bescheidenere Lebensmittel. Und Säure produziert alles, was "aktiv ist" und durch den Sympathikus gesteuert wird.. Sorgen, Ängste, Nöte, Muskelaktivität, alles was anspannt usw. Das ist sehr schön messbar.

Ich spreche vom gesamten Dünndarm. Erst im Dickdarm wird es wieder sauer. Dort wird fermentiert.

Hallo Ulrich,

mich interessiert das sehr, wo finde ich Quellen für die Aussage. Kurz zu mir, ich habe mit Kolloidalen Mineralien, Citraten und Vita Biosa (alles sehr saure Mittel) versucht mich zu remineralisieren und landete mehrmals total krank im Bett mit Magenschleimhautentzündung, Schwankschwindel, wahnsinnigen Kopfschmerzen und Muskelschmerzen. Aus der Not heraus nahm ich Natron, um wenigstens die Magenschmerzen etwas zu lindern. Nun fing ich an diese Therapieempfehlungen zu hinterfragen, die davon ausgeht, das ...
Im Enddarm herrscht beim gesunden Menschen der basischste pH-Wert von ca. 6,5. Im Magen 1-3 pH, Dünndarm dann 3-5,5 pH und Dickdarm, 5,5-6,5.
Agenki :: Gesundheitsforum :: Bentigt Candida saures oder basisches Milieu
Ich habe nun am eigenen Leib erfahren, dass es niemals stimmen kann, dass der Verdauungstrakt so sauer sein muss, es ist total unlogisch zudem.

Kannst Du mir ein funktionierendes Basenpulver empfehlen, z.B. welches Du nimmst. Gerne auch per Persönliche Mitteilung, wenn Du es hier nicht offen schreiben möchtest. Besten Dank im Vorraus

Grüße
Runaway
 
Hallo mohro,

da Du von guten Erfahrungen mit Basenpulver berichtet hast, würde mich interessieren, in welchem Verhältnis die Mineralstoffe zueinander standen und in welcher Verbindung sie dann jeweils verwendet wurden.
Auf 1000gr bezogen:
Z.B. Natrium 700 gr als Hydrogencarbonat
Calcium 50 gr als Citrat
Magnesium 150 gr als Citrat
Kalium 100 gr als Hydrogencarbonat

Würdest Du andere Mengenverhältnisse beziehungsweise andere Verbindungen bevorzugen?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo

Ich verstehe nicht so richtig den Sinn um diese Basenpulver ?
Bei einer normalen, im PH Wert ausgeglichenen Ernährung, ist doch unser Blut PH Wert OK.
Warum ernähre ich mich dann nicht so, dass ich auf irgendwelche PH Wert regulierende Mittel verzichten kann ?
Unter Centrum der Gesundheit de ist da eine sehr schöne Tabelle verschiedener Lebensmittel abgebildet.
Die verkaufen auch Basenpulver, bieten aber auch die Möglichkeit durch Info, diese nicht zu brauchen.
Unsere heutige grundlegende Ernährung ist meist überäuert, jedenfalls habe ich noch nie von Krankheiten gehört die durch Überbasung entsehen, kann sein das es das gibt, dürfte aber selten sein.
Nach meinen Erkenntnissen haben wir im Magen eine 1% ige Salzsäure die für bestimmte Aufgaben der Verdaung nötig ist. Wenn ich da jetzt unkontroliert Basenpulver zu mir nehme, ohne zu wissen was für MICH ok ist so werde ich wahrscheinlich meine Salzsäure im Magen mehr oder minder neutralisieren und den eigentliche Efeckt, den Basenhaushalt im Blut nur sekundär beeinflussen.
Mit einer ausgewogene abwechslungsreichen Ernährung die nicht übersäuert ist habe ich das Problem im Griff und erspare mir manchen Weg zum Artzt.
Auch die Ärzte sagen Vorsorge ist besser als Heilung.
Wer schon Probleme mit Übersäuerung hat sollte versuchen möglichst viel Rohkost zu essen, auch wenn der Körper sich erst daran gewöhnen muss und in der ersten Zeit mit Blähung und Durchfall reagiert.
Die Darmflora muss sich erst darauf einstellen.

Gruß Ewu
 
Alle Versuche, die Krebszelle in ihrem anaeroben Stoffwechsel NACHHALTIG zu stören oder sie ins Gesunde zurückzuführen scheitern bis heute. Der simple Grund ist, dass weder Ernährung, noch Umweltgifte oder andere behauptete "krebsauslösende" Substanzen für die Entstehung des Krebses verantwortlich sind. Siehe auch hierzu die Neuroendokrinoimmunologie als die Wissenschaft, die Psychosomatik bewiesen hat. Diese Irrtümer "a la Dr. Jakobs Institut", Irrtümer einer rein materialistischen Denkweise, wird fatalerweise eine breit angelegte Angst geschürt. Überall sehen oder ahnen wir mittlerweile Bedrohungen durch krebserzeugende Substanzen, vom Grillfleisch über Holzimprägnierung bis zum Elektrosmog.

Was ist denn deiner Meinung nach die Auslösung von Krebs?
 
Guten Abend Ewu,

Du schreibst:
jedenfalls habe ich noch nie von Krankheiten gehört die durch Überbasung entsehen, kann sein das es das gibt, dürfte aber selten sein.

Eine Alkalose (Überbasung) ist genau so lebensbedrohlich wie eine Azidose.

Die Folgen einer Alkalose sind:

Neben der oben genannten Hypoventilation als Kompensationsmechanismus treten häufig ventrikuläre Arrythmien infolge der assoziierten Hypokaliämie auf. Das vorherrschende EZV-Defizit (bedingt durch den in der Niere stattfindenden Austausch von Na+- und K+- gegen H+-Ionen als weiterer Kompensationsmechanismus, wobei Na+ H2O mit sich zieht) manifestiert sich in Hypotonie und Schwäche. Neurologisch treten durch diese Elektrolytverschiebungen Parästhesien, Krämpfe bis hin zu Tetanie, Verwirrung und Sopor auf (da eine tiefe Na+-Konzentration im EZV anhaltende Depolarisationen hervorruft, welche aber durch den tiefen K+-Spiegel über die Na+-K+-ATPase nicht rückgängig gemacht werden, sondern arretiert bleiben).
aus:https://de.wikipedia.org/wiki/Metabolische_Alkalose

Der Sinn von Basenpulver ist wohl ausschl. kommerziell, außer bei Nieren-und Lungenkranken.

peter
 
Hallo Ewu,

ich interessiere mich für das Basenpulver nicht primär aus Gründen des Säure-Basen-Haushalts (der ist gut über den CO2 Stoffwechsel zu regulieren), sondern ich möchte meinem Organismus sozusagen als Basistherapeutika mit Mineralstoffen versorgen.
Ich kann das jetzt nicht persönlich überprüfen, doch es scheinen sich da die Vermutungen zu verdichten, dass der Mineralstoffgehalt der einzelnen Lebensmittel, auf Grund der heute üblichen Herstellungsbedingungen, "abgenommen" hat.
Ich bin sozusagen auf der Suche nach einer optimalen "Mineralstoffmischung", um den allgemeinen Status bezüglich der Versorgung mit Mineralstoffen zu verbessern. Es genügt meines Erachtens nicht allein die Zufuhr von Etwas, sondern entscheidend ist ja auch die Möglichkeit der Verwertung dessen, was man zuführt. Auf Grund dessen, ist eben auch die Verbindung der Mineralstoffe (Citrat-Hydrogencarbonat) mit entscheidend.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Bei einer normalen, im PH Wert ausgeglichenen Ernährung, ist doch unser Blut PH Wert OK.

Ich würde den Satz abwandeln wollen in: Bei einer normalen ausgeglichenen Atmung, ist der Blut ph ok.

Meinen Recherchen zu Folge atmen aber viele Menschen eben nicht ausgeglichen. Dies führt dann zur Alkalisierung ("zu basisch") des Blutes (respiratorische Alkalose) , dies wiederum wird begleitet von einer Aszidose (zu sauer) im Stoffwechsel (metabolische Aszidose).
Weder Säure noch Base sind "schlecht" oder "gut". Der Organismus braucht Beides. An unterschiedlichen Stellen mehr von dem einen oder dem anderen. Entscheidend führ einen gut funktionierenden Säure-Base-Haushalt ist die CO2 Produktion, die ich als das wichtigste Regulativ bezeichnen möchte.
Aus:https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2104/1/netzsch_claudia.pdf
"Die einzelnen Zellen des Organismus benötigen zur Aufrechterhaltung ihrer Struktur,
Funktionsbereitschaft und zur Durchführung ihrer spezifischen Aufgaben eine bestimmte
Energiemenge. Unter physiologischen Bedingungen gewinnt die Zelle in Anwesenheit von
Sauerstoff (O2) ihre Energie durch den oxidativen Abbau von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten [73]. Das dabei entstehende Kohlendioxid (CO2) wird über die Blutbahn aus dem Gewebe zu der Lunge und den Nieren transportiert und dort eliminiert."

Ich würde dies nur anders "übersetzen". Die Ernährung dient der Energieversorgung. Entscheidend ist dann aber, wie gut es dem Organismus gelungen ist aus der Nahrung das Co2 zu "produzieren", denn dies ist ein entscheidender Faktor bezüglich verwertbarer Energie.

"Der Transport von Kohlendioxid kann in drei Formen erfolgen:
Der größte Teil des anfallenden Kohlendioxids wird als Bikarbonat (HCO3-) transportiert."

Dazu detaillierter: Kohlensäure-Bicarbonat-System

"Das Kohlensäure-Bicarbonat-Puffersystem ist der wichtigste Blutpuffer zum Auffangen von pH-Schwankungen im menschlichen Blutkreislauf. Es besteht aus der Kohlensäure (H2CO3) als Säure und dem Bicarbonation (auch Hydrogencarbonation genannt, HCO3–) als Base. Wenn das Blut nicht sauer genug ist, löst sich ein Proton (H+) von der Kohlensäure, die daraufhin zum Bicarbonation wird. Wenn das Blut dagegen zu viele Protonen enthält, also zu sauer ist, bindet das Bicarbonation ein Proton und wird zur Kohlensäure. Diese zerfällt zu Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2). Durch verstärkte Atemtätigkeit wird dann vermehrt Kohlendioxid abgeatmet. Umgekehrt wird die Lungenaktivität gedrosselt, wenn zu wenig Säure im Blut ist. Nicht nur über die Atmung, auch über die Nieren kann der Säure-Basen-Haushalt beeinflusst werden. Denn sie sind in der Lage, Protonen und Bicarbonationen gezielt auszuscheiden oder im Körper zurückzuhalten. Auch bestimmte Bluteiweiße sind an der Regulation des Säure-Base-Haushalts beteiligt. Sie binden bei Bedarf Protonen oder setzen sie frei."

Zusammengefasst: CO2 kann als Säure (H2CO3) und als Base (HCO3-) vom Organismus verwendet werden.

Etwa 5% des anfallenden CO2 wird in Carbamat umgewandelt.
Der CO2 Transport als Carbamat erfolgt an freien Arminosäuren der Proteine, besonders des Hämoglobins.

Zusätzlich kann ein geringer Teil des anfallenden CO2, auch in physikalisch gelöster Form,
transportiert werden.

Diese verschiedenen Möglichkeiten des Transportes erklären, warum es für den CO2-
Transport keinen maximalen Wert gibt, bzw. warum die CO2 Bindungskurve gegen unendlich strebt. Es gibt keinen "Sättigungswert". Keine CO2 Maximalkapazität des Blutes.

Wenn es nun kein "zu viel" von CO2 im Blut geben kann, kann es denn ein "zu wenig" geben?
Da ist meine Antwort eindeutig ja.
Um noch mal zur Ausgangsbemerkung zurückzukommen:
Bei einer normalen, im PH Wert ausgeglichenen Ernährung, ist doch unser Blut PH Wert OK.

Das "glauben" wir. Meine Recherchen haben da andere Ergebnisse erbracht.
Die Bestimmung des Blut ph wird nur in besonderen Situationen gemacht. Vor einer Narkose wird eine Blutgasanalyse gemacht. Die dabei ermittelten Werte werden aber nicht weiter kommuniziert, da dafür keine Berichtspflicht besteht.
Dann werden diese Werte noch beim Lungenfacharzt ermittelt. Zum Lungenfacharzt, geht aber ja nur Jemand, der Probleme mit der Atmung bzw. Lunge hat. Werden hier dann auffällige Werte gefunden, ordnet man sie der Erkrankung zu.
Auch bei Nierenerkrankungen wird teilweise eine Blutgasanalyse gemacht, aber auch hier hat man da ja schon die Erklärung für auffällige Werte a priori mitgeliefert.

Woher kommt also die "Annahme" der Blut ph bei allen Anderen wäre in Ordnung? Auf Grund welcher statistischen Wert Erhebung stützt sich diese Aussage? Sind da Hellseher unterwegs?

Hier habe ich zumindest ein paar Ergebnisse gefunden, dass ein Mangel an CO2 im Blut auch bei Lungen-Nieren-Gesunden zu einer alkalischen Verschiebung des Blut ph führt.

" Aus der Zeit von 1913 bis 1940 liegen allein über 30 experimentelle Arbeiten vor, die im menschlichen Blut oder Serum Krebskranker eine Alkalose nachwiesen, die mit dem Tumorwachstum zunimmt; der pH - Weri schwankt dabei zwischen 7,4 bis 7,5.
eriche und Boncour bezeichnen 1951 die Steigerung der Alkalität des Blutes als das beständigste und hartnäckigste Säftesymptom der Krebskrankheit. Im Gegensatz zu einem pH von 7,35 bis 7,4 bei Gesunden fanden diese Autoren in den "Säften" bezw. im Serum Krebskranker ein pH von 7,43 bis 7,58 vorherrschend und bestätigen damit die von Brehmerschen Befunde aus dem Jahre 1933. J. Inseln betont 1953, daß der pH - Wert des strömenden Blutes bei CaTrägern regelmäßig nach der alkalischen Seite hin verschoben ist. Das beständigste und hartnäckigste Symptom der Krebskrankheit, nämlich die Alkalose, lä ßt sich also übereinstimmend sowohl in den "Säften" wie in den Tumorzellen des krebskranken Organismus feststellen, während sich sonst die Gewebe und Säfte hinsichtlich ihres bioelektriscben Potentials sehr gegensätzlich verhalten. Dieses gegensätzliche Verhalten nicht zu kennen und nicht auseinanderzuhalten, ist eben der große Fehler und Irrtum sehr vieler Menschen." Aus: Darf die Ubersuerung als Grundursache aller Krankheiten angesehen werden?

Und auch diese Untersuchung spricht da von anderen Ergebnissen:

Die durchgeführten Untersuchungen der Gasbestandteile im Blut von breiten Bevölkerungsspektren unterschiedlichen Alters, über deren Ergebnisse man im Buch „Physiologische Rolle des Kohlenstoffdioxids und Leistungsfähigkeit des Menschen“ von N. Agadschanjan, N, Krasnikov und I. Polunin nachlesen kann, haben den Wissenschaftlern erlaubt, eine eindeutige Schlussfolgerung über die Ursache eines anhaltenden Krampfes in Mikroblutgefäßen, der Arteriolenhypertonie daraus zu machen. Der CO2-Gehalt im Arterienblut einer überwältigenden Mehrheit aller untersuchten Personen im fortgeschrittenen Alter betrug rund 3.6 – 4.5% im Ruhezustand (normal sind die Werte zwischen 6 und 6.5%).

Auf diese Weise wurden tatsächliche Beweise dafür gefunden, dass der Verlust der Körperfähigkeit, einen stabilen CO2-Gehalt von 6-6.5% im arteriellen Blut aufrechtzuerhalten, eben die Hauptursache vieler chronischer Gesundheitsschwierigkeiten ist. CO2-Gehalt von 6-6.5% im Blut jüngerer und gesunden Menschen gehört schon längst zu physiologischen Axiomen." Aus:www.samozdraw.de/pages_german/atmung.html

Woher "stammt" also die "Annahme" unser Blut ph wäre schon in Ordnung, wenn es hier zu Lande erst gar nicht bezüglich ph untersucht wird?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ewu,

ich interessiere mich für das Basenpulver nicht primär aus Gründen des Säure-Basen-Haushalts (der ist gut über den CO2 Stoffwechsel zu regulieren), sondern ich möchte meinem Organismus sozusagen als Basistherapeutika mit Mineralstoffen versorgen.
Ich kann das jetzt nicht persönlich überprüfen, doch es scheinen sich da die Vermutungen zu verdichten, dass der Mineralstoffgehalt der einzelnen Lebensmittel, auf Grund der heute üblichen Herstellungsbedingungen, "abgenommen" hat.
Ich bin sozusagen auf der Suche nach einer optimalen "Mineralstoffmischung", um den allgemeinen Status bezüglich der Versorgung mit Mineralstoffen zu verbessern. Es genügt meines Erachtens nicht allein die Zufuhr von Etwas, sondern entscheidend ist ja auch die Möglichkeit der Verwertung dessen, was man zuführt. Auf Grund dessen, ist eben auch die Verbindung der Mineralstoffe (Citrat-Hydrogencarbonat) mit entscheidend.

Liebe Grüße

Ulrike

Da wäre Weizengrassaft oder Gerstengrassaft mit Naturkräuter wie Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere, Brennessel usw. das Mittel der Wahl und für den Geschmack evtl. Banane dazu, wenn verträglich. Citrate habe ich mir jetzt NemaBas Citrate geholt, die vertrage ich wenigstens.
 
Da wäre Weizengrassaft oder Gerstengrassaft mit Naturkräuter wie Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere, Brennessel usw. das Mittel der Wahl und für den Geschmack evtl. Banane dazu, wenn verträglich. Citrate habe ich mir jetzt NemaBas Citrate geholt, die vertrage ich wenigstens.

Hallo

Dem möchte ich mich voll und ganz anschliesen.
Gerstengras gibt es auch als getrocknetes Pulver, einfach in Waser oder weil besser Schmeckt in Saft, am besten frisch gepresst.
Auch alle Naturpflanzen enthalten sehr viele Mineralien in Bioverfügbarer Form, nicht wie chemische Mineralkomplexe.
Ich experimentiere auch sehr viel mit Naturpflanzen, die mische ich meist mit Obst wegen des besseren Geschmacks.
Sogar verschiedene Blätter von Bäumen lassen sich verwerten ( Linde, Buche, Ahorn ) Jung als Sallat.
Es gibt da Bücher und das Internet.
 
Guten Abend,

alle Naturpflanzen enthalten sehr viele Mineralien in Bioverfügbarer Form,

Warum kann diese Aussage nicht mit Zahlen über den enthaltenen Mineralien begründet werden? Wie kam diese Aussage in Eure Köpfe? Und bitte nicht umdrehen, wir sollen suchen, wie diese Erkenntnis über Euch kam.

peter
 
Naja, weil die Natur sich nicht so sehr für Zahlen interessiert. Aber dafür sind in Naturkräuter die natürlichen Nährstoffkombinationen enthalten, damit es gut vom Körper aufgenommen werden kann. Sogar Nährstoffe, die wir mit unserer Wissenschaft noch gar nicht ergründet haben. Desweiteren kann man dem eigenen Appetit folgen, zumindest wenn man sich pfanzlich ernährt. Plötzlich esse ich Gemüse, welches ich eigentlich nie so mochte und kann dies tagelang förmlich in mich reinstopfen.

Dennoch habe ich leider nicht immer die Zeit mich darum zu kümmern und es sind leider auch nicht rund um das Jahr diese Kräuter vorhanden, deshalb experimentiere ich auch mit künstlich hergestellten Mineralien und folge auch da meinem Gefühl und körperlicher Verträglichkeit.

Mit diesen Zahlen wieviel ich denn nun wovon nehmen muss, komme ich nicht klar, zumal die Zahlen auch nicht einheitlich sind, was den Tagesbedarf angeht. Außerdem benötige ich je nach Stress- oder Entgiftungslage mal mehr und mal weniger, was sich auch nicht in Zahlen ausdrücken läßt, sondern wo ich von meinem Gefühl abhängig bin.
 
Hallo,

Naja, weil die Natur sich nicht so sehr für Zahlen interessiert.
wie das?

alle Pflanzlichen Zusammensetzungen sind Chemie und "Zahlen" die Natur könnte ohne ein Gleichgewicht, ausgedrückt in Mengen(Zahlen) nicht existieren.

peter
 
Hallo,

Mohro hat eine sehr schöne Aussage formuliert:

Fazit: Lerne erst die großen Zusammenhänge zu erkennen, erkenne die echten Naturgesetzlichkeiten, nach denen der Mensch funktioniert. Dann und erst dann beginne, die vielen kleinen Wahrheiten der Forschung an die passenden Plätze zu stellen. So puzzelt man spielerisch das große Bild des Lebens und der Gesundheit zusammen.
Als gesichert sehe ich folgende Aussagen an:
1.) Der Organismus braucht sowohl Säure wie auch Base.
2.) An manchen Stellen braucht er mehr basische Verhältnisse an anderen Stellen mehr saure Verhältnisse.
3.) Es ist stets nicht allein die Zufuhr von irgendwas (z.B. Mineralstoffe,Vitamine,....) entscheidend, sondern auch die Verwertbarkeit des Zugeführten. Zur Verdeutlichung soll mal das Vitamin B12 dienen. Wenn die Belegzellen des Magens nicht in der Lage sind (warum auch immer) den Intrinsic-Faktor herzustellen, (Begleitschutz des Vitamin B12 durch das saure Magenmillieu) dann kann ich Vitamin B12 schlucken bis der Arzt kommt, es hat aber dennoch keine Chance seinen Zielort (wo immer der auch liegen mag) zu erreichen. In diesem Fall muss Vitamin B12 gespritzt werden, damit überhaupt eine Verwertung stattfinden kann, oder es wurde ein Weg gefunden (i.S. von "vorverdaut"), dass es bereits über die Epithelien der Mundschleimhaut aufgenommen werden kann.
4.) Das Wesen einer Wirkung (egal ob jetzt Vitamin oder Mineralstoff oder.....) definiere ich als "Potential zur Veränderung". Medikamente machen nichts anderes, sie verändern.
Es ist jetzt keine Kunst eine Wirkung (Veränderung) zu erzielen, die Kunst besteht darin, dass eine Wirkung erzielt wird, die im "Gesamtzusammenhang" positive Veränderungen bewirkt.
5.) Es gilt sich auch stets einer gewissen Unwissenheit "bewusst" zu sein. Jeder Mensch ist anders, weil Einzigartig. Was für den einen Menschen hilfreich sein kann, kann für einen anderen Menschen schädlich sein. Um diese "Unwissenheit" möglichst zu minimieren, ist es sinnvoll die körpereigenen Signale möglichst gut "übersetzen" zu können. Sozusagen die körpereigene Kommunikation zu verbessern. Hunger oder Durst sind auch eine Form des Organismus einen "Bedarf" zu kommunizieren.

Ich habe viel gepuzzlet, weil ich mehr über die "Naturgesetzmäßigkeiten" herausfinden wollte.
Bezüglich der Optimierung des Säure-Base-Haushalt entstand da als "Schlüssel" der CO2 Haushalt. Dieser Haushalt lässt sich über die Atmung regulieren. Als Ergebnis erhält man Verbesserungen sowohl auf der "Säure" Seite als auch auf der "Base" Seite, weil CO2 ein "Regulator" ist. Die Atmung hat man immer dabei und man kann sie bewusst verändern. Einziger "Nachteil" : Kein Gewinnpotential für diejenigen, die ihr Geld durch die Behandlung von Krankheiten verdienen. Es gibt nichts zu verkaufen. Es überrascht auch nicht, dass die Erkenntnisse über die CO2 Funktionen im russischen Raum angewendet wurden. Da gab es nämlich kein großes "Medikamenten Budget" , aber dennoch kranke Menschen. Es gibt daher auch Studien, weil man eben diese Atem Veränderung, auch auf ihre Wirksamkeit bei unterschiedlichen Erkrankungen, überprüft hat.

@ Runaway,

erst mal vielen lieben Dank, dass Du mich auf die Getreide Gräser aufmerksam gemacht hast. Ich habe mich gefreut, dass sie so positiv bei Dir gewirkt haben. Ich denke aber, dass diese Wirkung nicht primär eine "Mineralstoff Wirkung" ist, sondern ich würde die Wirkung eher der "Gesamtmischung" zuordnen. Du hast schon recht mit Deiner Ansicht, dass der Organismus ja auch gut aus pflanzlichen Produkten seine Mineralstoffe beziehen kann. Ich würde ihn aber dennoch gern zusätzlich mit Minralstoffen versorgen.
Den Einwand von Knutpeter halte ich in so fern auch für berechtigt, weil in die Kategorie "Basenpulver" würde ich die Gräser nicht einsortieren.

alle Naturpflanzen enthalten sehr viele Mineralien in Bioverfügbarer Form,

Warum kann diese Aussage nicht mit Zahlen über den enthaltenen Mineralien begründet werden?

Ich würde mal sagen, dass es diese Zahlen wohl gibt, aber sie sind nicht unbedingt hilfreich, weil das entscheidende Kriterium da schon die "Bioverfügbarkeit" ist. Nur leider ist dies wiederum nicht direkt messbar. Man kann eben nicht messen, ob z.B. die enthaltene Menge an x gr. Kalium auch in der Größe x verwertet werden konnte. Bezüglich der wahrscheinlich besseren Bioverfügbarkeit gebe ich Ewu und Runaway recht, denn da scheinen sich schon die Hinweise zu verdichten, dass bei Verwendung von Naturkräutern im Sinne von 3.) eine bessere Verwertbarkeit der enthaltenen Substanzen (auch Mineralstoffe) zu erwarten ist.

deshalb experimentiere ich auch mit künstlich hergestellten Mineralien und folge auch da meinem Gefühl und körperlicher Verträglichkeit.

Ich bin auch zu Experimenten bereit, probiere mich aber vorher möglichst umfassend zu informieren. Ich möchte nicht etwas verwenden, im guten Glauben dem Organismus was Gutes zu tun, und im Endergebnis habe ich meinem Organismus womöglich einen Haufen zusätzlicher Probleme beschert. Ich habe da schon einen gesunden Respekt vor der Wirkung unserer Elektrolyte.
Mich interessiert primär eigentlich auch ein Mineralstoff Bad, weil ich da mehr das Gefühl habe, meinem Organismus ein "Angebot" zu machen, (Punkt 5.). Auch die Haut besteht ja aus Epithelien, genauso wie auch die Verdauungswege mit Epithel Zellen ausgekleidet sind.
Ich habe zwar schon in Steinsalz gebadet (viel NaCl aber auch Spurenelemente) und empfinde die Wirkung als wohltuend, aber zu einem Bad in Natron konnte ich mich zum Beispiel noch nicht entschließen, da sind bei mir einfach noch zu viele Fragezeichen.

Ich habe mir auch mal Dein "Basenprodukt" angeschaut. Da sind sowohl die Mischungsverhältnisse anders als auch die Verbindungen.
I Mein Basen-Pulver Beispiel war : Natrium 70%, Magnesium 15%, Kalium 10%, Calcium 5%
Dein Basen-Pulver: Natrium 55,6%, Magnesium 17,8%, Kalium 17,8%, Calcium 8,9%.

Mein Beispiel ist eine Mischung, die auf Grund von "Herzproblematik" so konzipiert wurde. Da aber stets das "Mischungsverhälnis" der Elektrolyte untereinander entscheidend für eine Wirkung ist, werden diese Basen-pulver unterschiedlich wirken.

II Es wurden teilweise andere Verbindungen gewählt.

Dein Basen-Pulver: Natriumcitrat, Magnesiumhydrogencitrat, Kaliumcitrat, Calciumcitrat

Meins: Natriumhydrogencarbonat, Magnesiumcitrat, Kaliumhydrogencarbonat, Calciumcitrat.

Wenden wir uns vielleicht erst mal dem Unterschied zwischen hydrogencarbonat und citrat zu.
Aus: https://www.nestmann.de/PDF/Artikel/Argumentation Citrat.pdf

"HCO3-zum Essen:
Durch das basische HCO3- wird der Magen-pH-Wert ins Alkalische verschoben, wie generell bei jedem Essen, nur stärker. Zur Verdauung wird nun Magensäure (Hauptbestandteil Salzsäure = H+Cl-) nachgebildet. In den Belegzellen der Magenwand werden aus Kohlensäure (H2CO3) Protonen (H+) und Hydrogencarbonat (HCO3-) gebildet.
Kohlensäure kann aus dem Blut in beliebiger Menge nachgeliefert werden:"

Die letzte Aussage möchte ich jetzt mal anzweifeln, wenn nämlich nicht genug CO2 ins Blut gelangt ist, dann kann auch nur eine ungenügende Menge an Säure H2CO3 "nachgeliefert" werden. Wenn das Blut eh schon zu basisch ist, dann "vergrößere" ich doch das Problem. Oder was meint ihr?

"Hydrogencarbonat ist also der körpereigene Stoff, der die Entsäuerung des Körpers
bewerkstelligt, nicht Citrat. Das heißt, Entsäuerung „auf natürliche Weise“ ist Entsäuerung mit Hydrogencarbonat."

Diese Aussage wirft bei mir jetzt die Frage auf, warum verwendet man dann Natriumcitrat und nicht Natriumhydrogencarbonat?

"2. Ist Citrat „tiefenwirksamer“ als Hydrogencarbonat?
Sowohl Hydrogencarbonat als auch Citrat werden über den Blutweg transportiert. Citrat wird
zuerst zur Leber transportiert und dort verstoffwechselt (Abbau zu Hydrogencarbonat, Citrat wird deshalb auch als „Hydrogencarbonatvorstufe“ bezeichnet), d.h. es wirkt langsamer und indirekt über Hydrogencarbonat."

Meine Frage dazu wäre, wird bei Einnahme als Citrat dem Blut keine Kohlensäure entzogen?
Was ist, wenn die Leber ein wenig angegriffen ist, wäre dann nicht wieder die Hydrogencarbonat Variante die bessere Alternative, da man sich einen Stoffwechselschritt erspart?

Zum Schluss wird dies Ergebnis verkündet:
"Fazit:
Citrat und Hydrogencarbonat wirken beide basisch, Citrat aber langsamer, und keinesfalls „tiefenwirksamer“."

Interessant fand ich die unterschiedlichen Auswirkungen bezüglich "beim" essen oder "zwischen" den Mahlzeiten.
Ich möchte, wie bereits erwähnt, gar nicht so gern direkt in den Säure-Base-Haushalt eingreifen. Ich möchte eigentlich nur meinen Mineralstoffhaushalt verbessern, mit möglichst geringer Gefahr den Organismus in seiner Selbstregulation zu behindern.

Vielleicht gibt es aber noch den ein oder anderen Gedanken, woran man sich am Besten orientieren sollte.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Zuletzt bearbeitet:
Uiuiui, da hast Du Dir aber viele Gedanken gemacht. Ich wählte Citratcombi, weil Citrate besser vom Körper aufgenommen werden, so haben Studien festgestellt. Und es ist eine Kombi, die ich vertrage, das ist nicht mit allen Citratcombis so. Natriumhydrogencarbonat nehme ich manchmal so ein als Natron.

Aber mit einem Basenpulver greifst Du immer in den Säure-Basen-Haushalt ein, ansonsten wäre nur eine Regulation über Nahrung (Tee, Säfte, Suppen usw.) möglich. Oder Du beschränkst Dich auf Magnesiumcitrat oder eine Kalzium-Magnesiumcitratmischung, die greifen nicht so stark ein.

Haferstrohtee ist sehr mineralstoffreich und hilft Harnsäure auzuscheiden.
 
mmh, ich habe keine Anzeichen, dass es mir an einem bestimmten Mineralstoff mangeln könnte. Daher denke ich mal, das Verhältnis der Elektrolyte zueinander wird bei mir wohl stimmen.

Ich verwende zur Zeit Klinoptilolith-Zeolith und auch da wird ja ein besserer Mineralstoffstatus mit erreicht.
Ich glaube von Basen-Pulver lass ich lieber noch die Finger weg. Vielleicht probiere ich aber mal den Haferstrohtee aus.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Führt Basenpulver zur Arterienverkalkung?

Hallo Freunde,

viele Gesundheitsexperten empfehlen das Leitungswasser zu filtern, da dies anorganische Mineralien enthält, die der Körper nicht aufnehmen kann.
Der Körper kann nur Mineralien aufnehmen, die zuvor durch Pflanzen verstoffwechselt wurden.

Also:
Mineralien aus Gesteinen= Pflanze nimmt es auf= der Mensch isst dann diese Pflanze, wo die Mineralien in so kleinen Mengen (kolloidal) vorkommen, so dass diese auch in die Zellen gelangen.

Die Basenpulver aber dürften kaum pflanzlichen Ursprungs sein, sondern sind die selben Mineralien, wie man sie auch im Leitungswasser vorfindet.
Es wurde einfach nur etwas Zitronensäure zugegeben, um die Magensäure nicht zu neutralisieren (Stichwort: Citrate, z.B. Kaliumcitrat).

Nun frage ich mich gerade, ob Basenpulver daher nicht eher schädlich ist. Wo kommen denn diese zahlreichen Arterienverkalkungen her?
Die haben doch alle ihre Ursachen in den an-organischen Mineralien.
Nachdem man Basenpulver getrunken hat, kann man auch gut sehen, dass der Urin anschliessend basisch wurde!
Und das, obwohl das Basenpulver an sich einen sauren PH-Wert hat (wegen der Zitronensäure). Es wird nur basisch verstoffwechselt.
Würde das Basenpulver aber IN die Zellen gelangen, so dürfte der Urin ja gar nicht basisch werden, sondern SAUER!
Denn das SINN des Basenpulvers ist ja die Entsäuerung. Das Basenpulver sollte in die Zellen gehen und dort die Säuren rausholen.
Dementsprechend sollte der Urin anschliessend sauer sein. Das genaue Gegenteil ist aber der Fall! Warum?
Weil das Basenpulver gar nicht in die Zellen gelangt.
Die Zitronensäure (vermutlich das einzige, was im Basenpulver organisch ist), wird vermutlich abgebaut und die Mineralien werden wieder nutzlos ausgeschieden. Daher der basische Urin.
Komischerweise ist aber der Morgenurin immer SAUER! Warum? Weil der Körper über Nacht entsäuert.
Und das erwartet man sich ja auch vom Basenpulver.

Daher frage ich mich: Wo ist der Unterschied zwischen Basenpulver und Leitungswasser?
Und ist Basenpulver nicht eher schädlich als nützlich?
Sollten wir nicht vielmehr auf Pflanzen setzen wie z.B. Gerstengras, Chlorella-Algen, Spirulina etc. um den Körper zu entsäuern?
Statt dessen hauen wir uns hoch konzentrierte anorganische Mineralien in den Körper??
 
Führt Basenpulver zur Arterienverkalkung?

Hallo Lukas,

Deine eher negativen Überlegungen zu Basenpulver finde ich sehr gut.

Viele warnen vor Basenpulver. Trotzdem werden die angebotenen Produkte gekauft.

Es gibt viele "normale" Lebensmittel, die auf gesundem Weg entsäuern, wie z.B.
Gerstengras oder auch Mandeln und viele mehr...

Gruß
Destination
 
Führt Basenpulver zur Arterienverkalkung?

Du versuchst immer wieder mit vagen Gedanken-Verknüpfungen und unbelegten Behauptungen irgendwelche Gedankenkonstruktionen aufzubauen, die bei genauerem Hinsehen so kaum stringent nachvollziehbar sind, weil sie meiner Meinung nach viel zu viele Ungewissheiten und Vermutungen enthalten.
Der Körper kann nur (?) Mineralien aufnehmen, die zuvor durch Pflanzen verstoffwechselt wurden.

Also:
Mineralien aus Gesteinen= Pflanze nimmt es auf= der Mensch isst dann diese Pflanze, wo die Mineralien in so kleinen Mengen (kolloidal ?) vorkommen, so dass diese auch in die Zellen gelangen.

Die Basenpulver aber dürften kaum pflanzlichen Ursprungs sein, sondern sind die selben Mineralien (?), wie man sie auch im Leitungswasser vorfindet.
Es wurde einfach nur etwas Zitronensäure zugegeben, um die Magensäure nicht zu neutralisieren (?) (Stichwort: Citrate, z.B. Kaliumcitrat).

Nun frage ich mich gerade, ob Basenpulver daher nicht eher schädlich ist. Wo kommen denn diese zahlreichen Arterienverkalkungen her?

Die haben doch alle (?) ihre Ursachen in den an-organischen Mineralien.

Nachdem man Basenpulver getrunken hat, kann man auch gut sehen, dass der Urin anschliessend basisch wurde!
Und das, obwohl das Basenpulver an sich einen sauren PH-Wert hat (ist das so?) (wegen der Zitronensäure). Es wird nur basisch verstoffwechselt.

Würde das Basenpulver aber IN die Zellen gelangen, so dürfte der Urin ja gar nicht basisch werden, sondern SAUER! (von der Zelle bis zum Urin ist noch ein weiter Weg!)

Denn das SINN des Basenpulvers ist ja die Entsäuerung. Das Basenpulver sollte in die Zellen gehen und dort die Säuren rausholen. (oder vielleicht aus den Zellzwischenräumen?)

Dementsprechend sollte der Urin anschliessend sauer sein. Das genaue Gegenteil ist aber der Fall! Warum?
Weil das Basenpulver gar nicht in die Zellen gelangt.

Die Zitronensäure (vermutlich das einzige, was im Basenpulver organisch ist), wird vermutlich abgebaut und die Mineralien werden wieder nutzlos (?) ausgeschieden. Daher der basische Urin.

Komischerweise ist aber der Morgenurin immer SAUER! Warum? Weil der Körper über Nacht entsäuert.
Und das erwartet man sich ja auch vom Basenpulver.

Daher frage ich mich: Wo ist der Unterschied zwischen Basenpulver und Leitungswasser?
Und ist Basenpulver nicht eher schädlich als nützlich?
Sollten wir nicht vielmehr auf Pflanzen setzen wie z.B. Gerstengras, Chlorella-Algen, Spirulina etc. um den Körper zu entsäuern?
Statt dessen hauen wir uns hoch konzentrierte anorganische Mineralien in den Körper??


Gerd
 
Nur so ein Gedanke:

Entsäuern: das heißt, daß Säuren gelöst und ausgeschieden werden?

Funktion des Basenpulvers: puffern, Säuren neutralisieren. Bedeutet das nicht, daß die Säuren zwar vorhanden sind, aber eben nicht mehr als Säuren sondern durch Basenpulver neutralisiert? Das würde dann für die Ernährung bedeuten: Fröhlich weiter Säurebildner essen, sie aber dann eben mit Basenpulver neutralisieren.

Grüsse,
Oregano
 
Nur so ein Gedanke:

Entsäuern: das heißt, daß Säuren gelöst und ausgeschieden werden?

Funktion des Basenpulvers: puffern, Säuren neutralisieren. Bedeutet das nicht, daß die Säuren zwar vorhanden sind, aber eben nicht mehr als Säuren sondern durch Basenpulver neutralisiert? Das würde dann für die Ernährung bedeuten: Fröhlich weiter Säurebildner essen, sie aber dann eben mit Basenpulver neutralisieren.

Grüsse,
Oregano

Wenn es hier "nur" darum geht, Säuren zu puffern, würde es genügen, einfach nur basische Einläufe zu machen, z.B. mit Backpulver (Natriumbicarbonat)- gibts in jeder Drogerie.
So einfach scheint es aber nicht zu sein.
Denn die meisten Säuren sitzen ja nicht im Gewebe, sondern im Zell-inneren.
Und die Zellwände können nur kolloidale, also kleinste Partikel durchdringen.
Man bräuchte also Mineralien pflanzlichen Ursprugs wie Gerstengras zum Beispiel. Diese sind dann auch in der Lage IN die Zellen zu gelangen, um die Säuren rauszuholen. Insbesondere Kalium dringt ins Zell-innere ein. Hier wären z.B. getrocknete Aprikosen (oder auch Frische) empfehlenswert.
Denn die sind sehr Kaliumreich.
Das Basenpulver aber besteht aus lauter anorganischen Mineralien.
Und wenn das alles so gesund WÄRE, warum sind die meisten Menschen dann so krank und leiden an Arterienverkalkung? Die wenigsten Menschen filtern ihr Leitungswasser. Die meisten trinken es genau so, wie es aus der Leitung kommt. Und gerade im süddeutschen Raum ist das Wasser sehr kalkhaltig. Dieser Kalk lagert sich im Körper ab. Das verstopft die Blutgefäße und kann dann bis zum Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen. Auch die Hauptursache für zu hohen Blutdruck. Warum haben junge Menschen kaum Herz-kreislauf-Probleme? Weil sie erst wenige Jahre auf diesem Planeten leben und somit nicht genügend Zeit hatten, so dass sich der Kalk in den Arterien ablagern konnte.
Und was unterscheidet nun also Basenpulver vom Leitungswasser?
Kalkhaltiges Wasser ist auch basisch!
 
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