Wirksame Entsäuerung nur mit "echten" Basen möglich?

  • Themenstarter Medizinmann-Lukas
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Hier geht's ja um das Thema Basenhaushalt.
Also gehört auch der folgende Artikel der sich mit Methylsulfonylmethan (MSM) befasst auch dazu.

https://www.klinik-st-georg.de/fileadmin/publikationen/informiert/12_KSG_DrDouwes_Info_MSM.pdf

Folgender Ausschnitt aus dem Text zum Thema Galle brachte mich darauf:

MSM ist unabdingbar für die Herstellung von Galle und ist notwendig, um das eigene Säure-Basen-Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.

Logisch da ich eben in einem anderen Thread las daß Galle einen PH-Wert von 8-8.5 haben soll.
Wenn genug Galle produziert wird dann ist der PH-Wert auch in Ordnung so die Schlußfolgerung ...

MSM?
Das Ei des Kolumbus auch für den Säuren-Basen-Haushalt?
Bestellung kommt morgen.

:p) Schönes Restwochenende
 
Was aktuelles zum Thema:

Eine Bekannte (Pilates-Trainerin) superfit und schlank klagte über enorme Muskel- und Gelenkschmerzen nach einer schwereren Erkältung.
Dann ging sie zu einer Heilpraktikerin und wurde untersucht.
Genaueres weiß ich auch nicht.
Auf jeden Fall kam dabei raus daß sie wohl sehr übersäuert war.
Irgendwie kamen wir dann vor der Pilates-Stunde auf das Thema Übersäuerung. Ich gab ihr den Tip mit Messung des PH-Wertes usw.
Sie sprach dann von Ernährungsumstellung, NEMs wollte sie nicht nehmen.
Dann sah ich sie 3 Wochen lang nicht mehr.

Am letzten Samstag war dann wieder Pilates und sie berichtete daß ihre Beschwerden komplett weg sind.

Was hat sie gemacht?

Sie machte eine strikte Ernährungsumstellung nur mit Gemüse und Obst und sehr wenig tierischen Produkten, und wenig verarbeiteten Produkten wie Nudeln etc.
Sie sagte sie hätte enorme Schwierigkeiten gehabt diese Diät durchzuhalten und war froh daß sie vorbei ist.

Das sind wohl die echten Basen.

:) Schönen Abend
 
Sie sagte sie hätte enorme Schwierigkeiten gehabt diese Diät durchzuhalten und war froh daß sie vorbei ist.
wenn sie aber weiter so isst wie früher, kommt die Übersäuerung ja schnell wieder. So ein schmarrn.. wenn ich schon das Wort Diät lese... :mad:
Ernährungsumstellungen machen natürlich nur Sinn, wenn man sie auch das ganze Leben lang durchzieht und nicht nur für 2 Wochen.
Des weiteren hoffe ich für sie, dass sie das Obst und Gemüse im Bio-Supermarkt gekauft hat. Ansonsten hat sie bald das nächste Problem: Die Pestizide und Schwermetalle.
 
... So ein schmarrn..
:kiss: Warum so aggressiv?

Das solltest Du mit Deinen Selbstversuchen doch am besten verstehen!

Die Idee ein paar Wochen die Ernährung umzustellen finde ich viel besser als chemisch hergestellte Basenprodukte einzunehmen oder - auf Teufel komm raus - Öle zu schlucken und zu schauen was rauskommt.
Zu dieser Schlucker-Fraktion gehöre ich leider auch.

Für mich ist ihre (nicht Deine) Reaktion vollauf verständlich.
Es ist ja klar daß eine krasse Ernährungsumstellung nicht durchzuhalten ist, aber für einen Selbstversuch doch überaus gewinnbringend.
Der Einstieg in eine längerfristige Ernährungsumstellung.

Das Resultat spricht Bände!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal was zum Thema

habe in den letzten wenigen Tagen bewusst auf Nahrungsmittel verzichtet für die der Körper viel Energie benötigt um sie zu verarbeiten.

Dieses sind auch die Nahrungsmittel von denen man sagt daß sie säurebildend sind.

Und siehe da die PH-Messstreifen gehen Richtung blau.

:) Schönen Wochenanfang
 
Dieses sind auch die Nahrungsmittel von denen man sagt daß sie säurebildend sind.

Welche sind das deines Erachtens. Denn hier sind sich user und Internet auch nciht einig, welche Speisen nun säurebildend sind oder eben nicht.

(zB Fleisch gilt bei manchen als säurebildend und bei manchen nicht als solches)
 
Vor allem bei Milchprodukten wie Joghurt und Sauermilch liefern sich die verschiedenen Parteien regelrechte Schlachten ob die Sachen denn nun säurebildend seien, oder neutral oder sogar basenbildend.

LG de bear
 
Welche sind das deines Erachtens. Denn hier sind sich user und Internet auch nciht einig, welche Speisen nun säurebildend sind oder eben nicht.
Nun ich beziehe mich da auf die Liste vom veganen Ultra-Triathlet Brendan Brazier.
Grob gesagt:
Alles was tierisch ist schneidet da schlecht ab.
Alles was grün (Chlorophyll!) ist schneidet sehr gut ab.
Vom meinem Gefühl her stimmt das auch ;)
Kann aber nochmal genau nachrecherchieren, wenn Du magst.
 
@Naturkind
Danke jetzt weiß ich was du darunter verstehst. (Was nicht heißt, dass ich konform gehe)
 
Meines Erachtens nach ist nur durch Basen in Form von Pflanzen die Effektivste Form der Entsäuerung gegeben.
 
Svenk, das stimmt wohl.

Gestern Abend kam in Arte ein Film über die Übersäuerung der Meere.
In einem Bereich des Meeres wo das Wasser (auf natürliche Weise) relativ sauer ist, so wie es wohl in ein paar Jahrzehnten überall sein wird, machte man ein Experiment über die kognitive Leistung von Fischen.
Man leitet ihnen Wasser zu welches den Geruch eines Raubfisches enthielt.

Fische die im sauren Wasser leben konnten den Geruch des Predators nicht mehr wahrnehmen, und schwammen munter im Raubfischwasser.

Fische aus normalem Wasser mieden den Wasserstrom mit dem Geruch.

Vielleicht kann man das auf uns übertragen?
 
Sicher kann man es in etwa auf uns übertragen!
Bislang findet man leider nur wenig bis garnichts über Basen durch Pflanzen.Hoffentlich ändert sich das bald!
 
Oh doch, in meinem derzeitigen Favoriten was Ernährung betrifft Vegan in Topform steht genau das drin mit den Pflanzen.
 
Ansätze gibt es viele aber wirklich eine Methode sucht man vergeblich.Ich werde mal schauen ob ich "Vegan in Topf" in nächster Zeit auftreiben kann.Vielen dank für diesen Hinweis!

Alles Gute!

Bernd
 
Auszug aus dem Buch von Norbert Treutwein: "Übersäuerung - krank ohne Grund"

Basenliefernde Nahrungsmittel sind vor allem:
Kartoffeln
Gemüse (Wurzel-, Blatt- und Wildgemüse)
Obst
Rohe Milch und Sahne
Stille Mineralwässer
Gewürzkräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Majoran,
Thymian, Oregano, Dill, Senf, Kümmel, Pfeffer, Paprika

Neutrale Nahrungsmittel
Sie halten das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen:
Butter, naturbelassene Öle (Olivenöl, Distelöl)
Walnüsse und Leitungswasser

Säureerzeuger
Das sind Nahrungsmittel, die selbst keine Säuren enthalten, sie aber bei der Verarbeitung im Stoffwechsel entstehen lassen:
Zucker und Süßigkeiten (wie Marzipan, Schokolade, Kuchen, Toren, Eiskrem, Bonbons)
Weißmehlprodukte (Brötchen, Weißbrot, Toastbrot, Nudeln, Spätzle)
Polierter Reis
alle geschälten oder polierten Getreideprodukte, also auch Graubrot
Zuckerhaltige Limonaden, Bohnenkaffee, alkoholhaltige Getränke

Säurelieferanten
Fleisch
Eier (nur der Dotter ist basisch), Käse, Quark, Fleischbrühe

Im alten China wurde eine sehr bemerkenswerte Hinrichtungsart angewendet. Der zum Tode Verurteilte, den wir uns aus besserem Stande stammend vorstellen dürfen, wurde nicht geköpft, nicht gehängt oder gefoltert - er bekam nur eine bestimmte Nahrung vorgesetzt: Fleisch (soviel er wollte) und Wein (soviel er trinken konnte). Sonst nichts. Es gehört keine große Vorstellungskraft dazu, sich den qualvollen Säuretod dieser Delinquenten vorzustellen...


Übrigens:
Wer einen sauerriechenden Stuhlgang hat,
dem hilft das Schüssler Salz Nr. 9 (Natrium phos. D 6)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, die meisten Menschen nehmen zu viel Natrium und zu wenig Kalim zu sich.
Das führt zwar zu einer extrazellulären ENTsäuerung. Aber innerhalb der Zellen ist es dafür umso saurer.
Denn Natrium ist der Gegenspieler von Kalium.
Je mehr Natrium wir zu uns nehmen, desto mehr Kalium brauchen wir.

Kalium kommt nur in wenigen Nahrungsmitteln vor und der Bedarf ist mit 3-5 Gramm/Tag noch dazu extrem hoch! Des Weiteren sorgt unser reichhaltiger Natrium-Konsum durch Salz (Essen ist ja heut zu Tage durchwegs übersalzen) dafür, dass unser Kalium-Bedarf NOCH grösser wird, als er ohnhin schon ist.

Früher aßen die Menschen viele kaliumreiche Früchte. Natrium aber (das weiße Gold), war rar.
Heute ist es genau umgekehrt.
Kalium kommt zu 95% im Zell-inneren vor und holt dort die Säuren aus den Zellen.
Mit einem Kalium-Mangel aber, sind die Zellen übersäuert.
Genau das ist das Problem.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Kalium-Mangel vielleicht sogar die Haupt-Ursache für Krebs ist. Denn früher, wo die Menschen noch viel Kalium konsumierten, war Krebs unbekannt.
Auch Otto Warburg hat damals schon herausgefunden, dass Krebs nur im saueren Millieu wachsen kann.
Der eine italienische Arzt hat dies ja auch herausgefunden und behandelt seine Patienten mit Natriumbicarbonat. Das ist zwar wieder Natrium, aber dennoch wirkt es basisch und er spritzt es direkt ins Tumorgewebe. Angeblich mit Erfolg.
 
Medizinmann-Lukas;
Dieser Ansicht stimme ich 100 % zu.
Kalium Mangel ist extrem weit verbreitet.
Kalium wirkt auch sehr gut gegen Akne!

Alles Gute,
Sven
 
Ja, dazu habe ich mal einen Erfahrungsbericht gelesen.
Da hatte jemand Akne und ass über ein paar Tage Avocados. Durch Zufall merkte er dann, dass seine Haut ganz rein wurde und fragte sich nach dem Grund. Da kam er dann auf die Avocados und ersetzte sie durch Kaliumcitrat aus der Apotheke (was genauso gut wirkte).

Hast Du denn selbst schon Erfahrungen damit machen können?
 

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