Brot

Themenstarter
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04.05.12
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Hallo,

ich bin hier noch nicht so lange dabei. Wegen meiner Borreliose und weiss der Himmel was sich da noch alles in mir versteckt, habe ich meine Ernährung seit kurzem umgestellt. Nach langem hin und her in der basischen Welt, wo ja die Aussagen ganz schön unterschiedlich sein können, habe ich beschlossen, mich nach der Pral-Werte Tabelle zu richten.
Mein Gewicht ist nach 6 Monaten starker Symptome so niedrig, dass ich auf keinen Fall weiter abnehmen kann. Auch bin ich generell sehr verfressen ;) und immer schon sehr schlank gewesen. Wenn ich also nicht wirklich reichlich futtere, nehme ich automatisch ab. Ich glaube nicht, dass das krankhaft ist. Das war schon immer so, und hat auch sicher damit zu tun, dass ich im Normalfall den Großteil des Tages draussen in Bewegung bin und körperlich arbeite ( Bauernhof). Ich esse also auch weiterhin Fleisch und Fisch, wenn auch in kleinen Mengen, dazu sehr viel Gemüse und Kartoffeln. Auf Käse, Wurst und Süßes zu verzichten fällt mir nicht schwer, Zucker meide ich sowieso.
Ein Problem für mich ist allerdings das Brot. Wenigstens zum Frühstück brauche ich eine Scheibe oder so. Ich habe mir nun die Zutaten mit der geringsten Säurebelastung rausgesucht. Die wären laut Liste Hirsemehl, Sojamehl, Kartoffelmehl und Amaranth. Daraus habe ich heute ein Brot gebacken, mit etwas Salz und wenig Hefe. Schmeckt super! Aber hat jemand von euch Ahnung, ob das auch tatsächlich Sinn macht? Ich wäre euch dankbar für Infos oder Tipps was ich sonst noch beachten sollte.

Liebe Grüße
Zauberbaum
 
Hallo Zauberbaum,
Du backst ein glutenfreies Brot das ist meiner festen Überzeugung nach das Beste was man überhaupt tun kann, denn Gluten ist schlicht schädlich für jeden Darm, meine ich mittelweile und steht auch hier nachzulesen:

Rote Karte für das Frühstücksbrötchen | Gluten | Gesundheit | Guter Rat Online

Ich würde allerdings Soja weglassen, denn Soja vertragen viele nicht.
Teff könntest Du noch nehmen, Kastaninenmehl, Buchweizenmehl z.B. Kartoffelmehl, Reismehl.

Milchprodukte hast Du hoffentlich auch gestrichen:

Die kritische Seite zur Milch - Einführung

Alles Gute.
 
Hallo Zauberbaum,

Du hast recht, daß Brot aus der Sicht der Säuren und Basen ungünstig ist, aber es ist der beste Lieferant von Ballaststoffen, und deshalb zähle ich es zu den "guten" Nahrungsmitteln. Selbst backen ist natürlich ideal.

Viele Grüße
Baffo
 
Hallo,
danke für eure Antworten. Letztlich ist es vermutlich so, dass ich erst mal eine ganze Weile rumprobieren muss. Beim nächsten Brotbacken, werde ich auf jeden Fall den Anteil von Buchweizenmehl etwas verringern, und dafür mehr Hirsemehl nehmen. Der Buchweizen hat doch einen enorm starken Eigengeschmack, der ist diesmal ein bisserl heftig geworden.

Auf Milchprodukte verzichte ich "fast" ;) also keinen Käse, keinen Joghurt oder reine Milch. Ab und an nehme ich allerdings etwas Buttermilch oder Molke zum Kartoffelbrei machen.
Bei mir lässt sich momentan schwer sagen, welche Symptome woher genau kommen. Meine Leber ist auf jeden Fall total belastet und ich hoffe ihr mit dieser Ernährung etwas Erleichterung verschaffen zu können. Das zwickt doch arg an der Seite.
Erstaunlich ist, das meine "Gelüste" auf fettiges und Süßes allmählich verschwinden, und es mir sehr leicht fällt auf vieles zu verzichten.

Liebe Grüße
Zauberbaum
 
Huhu bestnews, habe es endlich mal geschafft mir die Seite mit derMILCH durchzulesen! und was muss ich sagen; ich bin entsetzt:eek: und wieder mischt die pharmaindustrie und Lebensmittelindustrie mit ! zum kotzen also ich für mein Teil habe es begriffen und ich muss auch keinen mehr Fragen warum ich ein pelzigen Geschmack im Mund hatte ( hat mir sowieso keiner erklären können ,ist nämlich alles viel komplexer als man denkt,habe Seite für Seite gelesen und frage mich warum ich nicht gleich Deine gelesen hab!!! nun ja ,wie sagt man ,man ist nie zu alt ....
ich für mein Teil bin kuriert und Gluten brauche ich auch nicht mehr, habe meine Mandeln:D
liebe Grüsse ins sonnige HH
fastwievonselbst
 
Gesünder wird man mit Unmengen an Ballaststoffen auch nicht, der Nahrungsmittelunverträglichkeitsexperte Dr.med, Ledochowski ist sogar der Meinung der Ballaststoffhype ist eher ungünstig für die Verdauung, zuviel Ballaststoffe vergären.
Ich esse persönlich schon ne Weile kein Brot mehr und habe nicht das Gefühl, mir fehlt was, Gemüse hat ja nun auch ausreichend Ballaststoffe und auch meine Hirse.


@ fasrwievonselbst: Ja man bekommt echt einen Schock, ich war ja auch bis vor nicht allzu langer Zeit anhnungslos.
Eines Tages wird jeder vernünftige Mensch Milchprodukte ablehnen, desgleichen Gluten und Zucker, geht mittlerweile ja auch immer mehr Menschen ein Licht auf.

LG
 
Huhu bestnews,
Habe jetzt auch alle ,wirklich alle Molkereiprodukte verbannt! will und kann es nicht mehr geniessen! mir werden so viele Dinge klar, alleine mein Dad trinkt jeden Tag ein Liter Milch,käse und Butter ( tumor an der Niere ,Gicht) mein Schwiegervater das gleiche (Niere raus, Bronchialasthma,immer husten und räuspern ) mein Mann ,Durchfall ,neurodermitis!! habe mein Mann aber so weit das er sich so wie ich es mache, ernähren will:) Hoffe das noch mehr aufwachen und es gibt ja tolle Alternativen!
lg
fastwievonselbst
 
Hallo, etwas zur Milch
Ganz verbannen kann ich die Milchprodukte nicht immer. Aber wenn ich etwas nehmen, dann Demeterprodukte von Kühen, die die Hörner tragen dürfen. Auch Geissmilchprodukte meiner Freundin nehme ich gerne, sowie Bio Schafmilchprodukte von einem Produzenten den ich kenne, deren Tiere in sehr gesunder Umgebung leben.
Ich stellte früh fest, dass bei mir Silomilch Schmerzschübe auslöste.
 
Hallo Karde,
doch man kann, wenn man will, aber muss nicht wollen...
Die Biomilch wird Dich nicht wirklich weiter führen, denn die hat im Prinzip die gleichen Wirkstoffe wie die Kuhmilch. Also Milcheiweiss, Lactose, die Wachstumshormone für die Kälber (nicht für die Menschen!), die Galaktose in der Laktose und vieles andere mehr.
Es gibt speziell die Kuhmilchallergie, aber was ich hier so mitbekomme, geht es vordergründig in der Regel um Lactose und Milcheiweiss aber da wird sich der Fokus in absehbarer Zeit mit Sicherheit auch noch erweitern.
Ich nehme an, Du hast Dich auf der Seite milchlos noch nie umgesehen....

Alles Gute.

@fastwievonselbst

Du hast ja einen klugen Göttergatten und freut mich für Deinen Erkenntnissprung. Ich denke, das ist nicht einfach, weil wir halt mit dem Essen gross geworden sind und Essen ein sehr emotionales Thema ist.

LG!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies sind Backmischungen....
eine genaue Deklaration finde ich auch nicht.

Man kann das beste Brot mit Wasser, Mehl ...natürlich kein Weizenmehl, ein wenig Salz und Sauerteig backen....alles andere braucht man nicht

Grüßle
Tussa
 
Die Zutatenlisten findet man unter 'Details', zum Beispiel für Bauernbrot Kartoffel
Kartoffelmehl (20 %), Reisvollkornmehl, Reismehl, Kastanienmehl, Apfelfaser, Reisflocken, Erdmandelmehl, Johannisbrotkernmehl, Weinsteinbackpulver (Reisstärke, Säuerungsmittel: Weinstein, Backtriebmittel: Natriumhydrogencarbonat), Lecithin (aus Sonnenblumen), Milchsäure, Salz
oder für das Terrabrot Vollkornreis
Reisvollkornmehl (25 %), Reismehl, Kastanienmehl, Apfelfasern, Kartoffelmehl, Erdmandelmehl, Johannisbrotkernmehl, Weinsteinbackpulver (Reisstärke, Säuerungsmittel: Weinstein, Backtriebmittel: Natriumhydrogencarbonat), Lecithin aus (aus Sonnenblumen), Reisflocken, Milchsäure, Salz

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Gerd
 
Ich habe vor ein paar Tagen ein Canihua active-mineral -Brot (glutenfrei) von Schnitzer gekauft (im Bioladen); es schmeckt ganz gut.

Inhaltsstoffe: Reisnatursauerteig,
Canihuamehl,
Lupinenmehl,
Kürbiskerne,
Sonnenblumenkerne,
Sesam,
Reismehl,
Meersalz,
Apfelfasern,
Honig...

Gruß, mondvogel
 
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