Co-Abhängigkeit

ja diese liste ist zu beachten aber wie du schon sagst ich glaube man kann evtl. einige fragen bejahen auch ohne irgend etwas mit dem helfersyndrom zutun zuhaben. so ist es sicher gut optimistisch zu sein, gut verantwortung zu übernemen ect.
punkt 17 ist da schon wichtiger als kriterium.
ich möchte nochmal auf den punkt verweisen das es kritisch wird wenn es uns ohne dem der hilfe braucht schwer fällt:
sinn zu finden, ruhe zu finden, selbstbewußtsein zu finden oder zufriedenheit zu fühlen.
andreas
 
Hallo,

ich bin neu hier.Ihr scheint aber sehr viel Ahnung zu haben.ich möchte gerne wissen, ob es sich bei folgendem fall auch um CO-Abhängigkeit handelt:

Wenn jemand innerlich von einem Kind abhängig ist, was nicht sein eigene ist, er aber für dieses Kind, alles und sein ganzes Leben wegwirft.Für mich ist ist dies nicht normal.
ich glaube, nach dem verhalten dieser person nach zu urteilen, hat dieser eine innere Abhängigkeit zu einem, diesem Kind.Er zieht dieses Kind sogar seiner eigenen freundin vor, dieses Kind steht für ihn an 1. Stelle und nicht seine Freundin.


Wie kann man diesem menschen helfen und wo finde ich ggf. einen Psychotherapeuten, der so etwas behandelt?Wie lange ist die Dauer diese Behandlung?Und vorallem, wie bekomme ich diese Person dazu, einzusehen, dass er so eine Krankheit oder Abhängigkeit hat?

ich bitte dringend um Hilfe.

Danke vorab an alle.
 
Liebe Nicole.
Willkommen im Forum!
Nach meinem Verständnis würde eine Co - Abhängigkeit bestehen, wenn das Kind in einer Abhängigkeit steckt und der Mann (?) dies mit seinem Verhalten noch fördert. ( Beispiel: Die Frau eines Alkoholikers, die ihm immer wieder aus der Patsche hilft und gegen Aussen alles beschönigt. Auf diese Art hilft sie ihm unbewusst, seine Abhängigkeit zu leben. )
Aus deinen Angaben kann ich nicht ersehen, was genau die Problemstellung zwischen dem Kind und diesem Mann ist, man könnte sehr vieles interpretieren oder spekulieren.
Auf jeden Fall siehst du, dass der Mann ein ungutes Verhalten an den Tag legt.
Damit er sich ändern kann braucht es wie du sagst, eine Einsicht seinerseits, die jedoch nicht besteht.
Ob eine Psychotherapie angebracht ist, kann ich nicht beurteilen. Wie lange diese dauern könnte, erst recht nicht.
Wichtig scheint mir im Moment Folgendes:
Wer leidet unter der Situation? Du, der Mann, das Kind?
Sollte das Kind leiden, muss man da zuerst ansetzen.
Bevor ich mich weiter in Spekulationen ergehe erstmal ein Dankeschön, dass du dich mit deinem Problem an uns wendest.
Ich hoffe, wir werden noch mehr von dir lesen, vielleicht kommt dann der eine oder andere konkretere Hinweis von uns.
Liebe Grüsse, Sine
 
Nur so ein Gedanke dazu: Vielleicht hat der Mann dem Kind gegenüber Schuldgefühle und versucht die durch sein Verhalten zu beheben?

Gruss,
Uta
 
Leider passiert das des Öfteren dass die Mitmenschen bei diesem Spuk da mitmachen, antstatt zu entscheiden "so, jetzt ist Schluss damit!"

Das ist auch ein wichtiger Punkt den die AA immer wieder betont. Es findet eine Art Einfühlungsaustausch zwischen dem "Kranken" und dem "Pfleger" und der "Pfleger" empfindet zuviel Mitleid mit dem "Kranken" und beginnt Komplize zu werden.
 
Hab mich grade selber kurz in das Thema eingelesen und vöm hören kommt mir vieles bekannt vor.

Hier stehen auch noch einmal ein paar Infos in Bezug auf Co-Abhängigkeit bei Alkoholismus:
Alkohol - Drogen
 
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