Chronische Blasenprobleme und Rückenschmerzen

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28.02.09
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Hallo zusammen

Eigentlich könnte ich schon bald ein Buch über meine Krankheitsgeschichte schreiben. Werde einmal alles Unwichtige weglassen.
Meine momentanen Beschwerden sind Brennen beim Wasserlösen, das dauernde "Spüren" der Blase (ob leer oder voll) und Rückenschmerzen, teilweise oben in der Nierengegend, teilweise in der Flanke. Die Blase ist dauerpräsent.
Diese Beschwerden habe ich nun schon seit bald zwei Jahren. Von Zeit zu Zeit kläre ich schulmedizinisch ab, ob sich Bakterien im Urin befinden (nein) oder die Niere geschädigt ist (nein). Letztes Mal sagte mir der Nephrologe, ich solle einfach positiv denken.:schlag:
Ich habe dieses Problem seit einer Nierenbeckenentzündung, die ich ursprünglich in Mexiko in Form einer Blasenentzündung aufgelesen habe. In Mexiko bekam ich irgendwelche nationalen Antibiotika, die zwar im Internet zur Bekämpfung anaerober Erreger auch in der Blase aufgeführt sind, jedoch irgendwie nicht richtig nützten. Als schliesslich - nach einer Woche, wieder zu Hause - eine Nierenbeckenentzündung daraus wurde, bekam ich andere Antibiotika, die der Nierenbeckenentz. ein Ende setzten. Das war jedoch erst der Beginn meiner chronischen Schmerzen.
Im Moment bin ich bei einer Ärztin in Behandlung, die mit chinesischen Kräutern arbeitet und mir hilft, die Niere wieder aufzubauen. Einzig die Schmerzen beim Wasserlösen und überhaupt alle Beschwerden bleiben bestehen und beschäftigen mich zur Hälfte meiner Lebenszeit, ohne dass ich etwas tun könnte. Manchmal ist es zwei Tage lang gut. Ich führe auch ein Schmerz- und Ernährungstagebuch, aber viele Zusammenhänge konnte ich bis jetzt nicht feststellen. Ich finde es ziemlich hart, damit zu leben. Eigentlich hätte ich andere Sachen in meinem Leben ändern wollen (beruflich), anstatt dessen bin ich jetzt mit dieser Krankheit konfrontiert und es wird eher schlimmer als besser.
 
Hi Kaefer,

Hallo zusammen
Meine momentanen Beschwerden sind Brennen beim Wasserlösen, das dauernde "Spüren" der Blase (ob leer oder voll) und Rückenschmerzen, teilweise oben in der Nierengegend, teilweise in der Flanke. Die Blase ist dauerpräsent.
Diese Beschwerden habe ich nun schon seit bald zwei Jahren. ...
Ich habe dieses Problem seit einer Nierenbeckenentzündung, die ich ursprünglich in Mexiko in Form einer Blasenentzündung aufgelesen habe.
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bekam ich andere Antibiotika, die der Nierenbeckenentz. ein Ende setzten. Das war jedoch erst der Beginn meiner chronischen Schmerzen.
...Eigentlich hätte ich andere Sachen in meinem Leben ändern wollen (beruflich), anstatt dessen bin ich jetzt mit dieser Krankheit konfrontiert und es wird eher schlimmer als besser.

bist Du männlich oder weiblich?
Falls weiblich, hattest Du als Kind auch mal Probleme (manchmal muß man diesbezüglich die Mutter fragen)?

Falls das eine alte Kindheitsgeschichte ist, die jetzt wieder reaktiviert wurde, kann ein guter Homöopath da oft weiterhelfen, vor allem, wenn Dein Schmerztagebuch ihm Hinweise auf Begleitumstände geben kann.

Hast Du abgeklärt, ob die Schmerzproblematik aus anderen Bereichen überstrahlen könnte (Genitalien, Rücken)?

Schöne Grüße,

Gaby
 
Hallo Gaby!

Ich bin weiblich. Ja, ich hatte schon als Jugendliche / junge Erwachsene zwei bis dreimal Blasenentzündung. Meine Mutter hatte das früher auch, und auch meine Schwester leidet unter wiederkehrenden Blasenentzündungen (mit Keimen).
Mein Problem ist, dass ich erst seit dieser Nierenbeckenentzündung dauernd darunter leide, und zwar können die Schulmediziner keine Diagnose stellen, weil keine Bakterien vorhanden sind! Auch die Nierenfunktion sei gut! Sogar meine chinesische Therapeutin, auf die ich grosse Stücke halte, freut sich über die besser werdende Nierenfunktion, nur: die Schmerzen sind deswegen nicht weniger geworden, im Gegenteil! Die Rückenschmerzen wechseln sich mit "giftigen" Blasenschmerzen ab. Ich habe Angst, auf die Toilette zu gehen, weil ich zum Schluss beim Wasserlösen immer so ein ohnmächtiges Gefühl habe (geht bis zu rasenden brennenden Schmerzen, die mich zum Weinen bringen), der restliche Urin fliesst bis tröpfelt dann noch so raus (quasi ohne dass ich noch Druck geben kann).
Ich weiss, dass meine ganze Lebensgeschichte diese Krankheit begünstigt hat, und ich habe dafür tausend Beweise. Aber wirklich als chronisches undefinierbares Problem ist es erst seit Mexiko an den Tag getreten. Vielleicht waren es auch resistente Bakterien. Das Medikament, welches ich in Mexiko erhalten hatte war jedenfalls nicht wirklich geeignet, wie mir der Arzt in der Schweiz bestätigte, als ich schon die Nierenbeckenentzündung hatte.
Nun, da ich schwanger bin, hoffe ich, dass ich dieses Kind gesund auf die Welt bringen kann. Ich habe nämlich noch nicht die Gewissheit, dass es soweit kommt. Mein Freund ist mir eine grosse Stütze, ich weiss gar nicht ob ich ohne ihn die Kraft hätte. Das Perfide an der ganzen Sache ist, dass ich diese Probleme nur habe, weil ich ihn betrogen habe. Mir fehlte zu jener Zeit der Lebensmut (Stress und Überarbeitung) und deshalb wollte ich im Ausland ein bisschen auf den Putz hauen. *ist mir gelungen*
Später ist man immer klüger.
 
Hallo Kaefer,

Hallo Gaby!

Ich bin weiblich. Ja, ich hatte schon als Jugendliche / junge Erwachsene zwei bis dreimal Blasenentzündung. Meine Mutter hatte das früher auch, und auch meine Schwester leidet unter wiederkehrenden Blasenentzündungen (mit Keimen).
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Die Rückenschmerzen wechseln sich mit "giftigen" Blasenschmerzen ab.
Ich habe Angst, auf die Toilette zu gehen, weil ich zum Schluss beim Wasserlösen immer so ein ohnmächtiges Gefühl habe (geht bis zu rasenden brennenden Schmerzen, die mich zum Weinen bringen), der restliche Urin fliesst bis tröpfelt dann noch so raus (quasi ohne dass ich noch Druck geben kann).
Nun, da ich schwanger bin, hoffe ich, dass ich dieses Kind gesund auf die Welt bringen kann.

Du gibst hier schon sehr gute Hinweise, die einen Homöopathen schnell in die richtige Richtung führen sollten:
die familiäre Veranlagung, die Symptombeschreibung, der Auslöser des Ganzen (Mexico).
Gerade wenn Du schwanger bist, suchst Du doch auch nach einer dauerhaften Lösung, oder? Das soll doch nicht in regelmäßigen Zyklen wiederkommen.
Vielleicht findest Du einen Homöopathen, dem Du vertrauen kannst, unter:
Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ)
oder
Homöopathie - Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V..

Außerdem wäre es wirklich schade, wenn Du Mexico in schlechter Erinnerung behalten solltest - dazu ist es dort viel zu schön (ich war längere Zeit dort).

Falls Du nach 'kurzfristigen' Homöopathika suchen solltest, rate ich davon ab. Immer wenn es sich um eine chronische oder wiederkehrende Geschichte handelt, ist der Profi gefragt - sich selbst zu behandeln, könnte da nur schaden. Und gerade in einer Schwangerschaft sollte man mit allem noch vorsichtiger sein.

Außerdem gibt es auch Gynäkologen, die eine gute homöopathische Ausbildung haben.

Wenn Du einen Arzt oder Heilpraktiker kontaktierst: frag ruhig nach, wo und wie lange er eine homöopathische Ausbildung hatte.
Manche machen Homöopathie nur nebenher, dann reicht hier das spezielle homöopathische Wissen oft nicht aus.

Schöne Grüße,

Gaby
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kaefer,
es könnte sich bei Ihren lebenslangen Problemen (und denen Ihrer Familie) um Symptome einer A l l e r g i e handeln.Die können wirklich alles machen und führen oft dazu,dass Krankheiten,Entzündungen oder Schmerzen kaum behandelbar sind,weil sie das Immunsystem derart schwächen,dass es kaum mehr reagieren kann.

Was ist zu tun ?
1.) Sie sollten einen Allergie-Test bei einem Arzt oder HP machen lassen,der mit einer biophysikalischen Methode arbeitet.Der wird mit Hilfe homöopathischer und/oder nativer (natürliche Substanzen) Testampullen feststellen können,ob eine echte Allergie (Kuhmilch,Weizen,Ei) oder eine Unverträglichkeit (dazu rechnen auch Intoleranzen) vorliegt.
2.)Da Sie schwanger sind,muss man seeehr vorsichtig mit Behandlungen sein,die zur Loslösung von Toxinen jeglicher Art führen könnten,weil so etwas dem ungeborenen Leben schaden könnte.Also keinesfalls z.B. Amalgam (Quecksiber)-Ausleitung,Anti-Pilz-oder Parasitentherapie oder ähnliches.
3.) was erlaubt ist,allerdings erst ab 4. Monat der SS (!) wäre eine Entgiftung der Ausscheidungsorgane Leber,Niere,Darm,Lunge und Lymphe (homöopathisch oder mit einer der biophysikalischen Methoden,z.B. Bioresonanz).
4.) Sollte tatsächlich eine e c h t e Allergie (s.o.) gefunden werden,müssen Sie damit rechnen,dass auch Ihr Baby diese vererbt bekommen hat.Dafür gäbe es dann besondere Verhaltens-Hinweise,die ich Ihnen gerne geben werde,wenn dieser Fall eintreten sollte. Nur auf den Verdacht hin würde das im Augenblick zu weit führen.
Aber bitte machen Sie sich darüber jetzt keine Sorgen,das wäre dann auch ohne grossen Aufwand oder Unbequemlichkeiten für das Kleine
behandelbar !

Besten Gruss, Nachtjäger
 
Merci für die Antworten.
Jetzt während der Schwangerschaft möchte ich eigentlich nicht viel unternehmen. Die chinesischen Kräuter, die ich einnehme, vertragen sich mit der Schwangerschaft aber meine Ärztin musste das Rezept dahingehend ändern - es gibt Kräuter, die man während der Schwangerschaft nicht einnehmen darf.
Der Tipp mit der Allergie ist gut. Manche Allergien können auch durch eine Krankheit ausgelöst werden, ist das richtig?
Denn ich habe diese Probleme erst seit ich die Nierenbeckenentzündung hatte. Ich kann mir auch vorstellen dass der Körper dort einfach nicht mehr mitkam oder was leicht kaputtging vor lauter Medikamenten... falsche noch dazu... aber das ist meine eigene Theorie.
Jedenfalls werde ich mein Ernährungs- und Schmerztagebuch weiterführen und so vielleicht auf Zusammenhänge stossen, die auf eine Allergie würden schliessen lassen (in Anbetracht dessen dass ich während der Schwangerschaft eh nichts unternehmen kann punkto Therapien. Zudem: Meiner Schwester hat die Schwangerschaft bei ihren Problemen geholfen und sie hat seither keine (?) oder weniger Probleme jedenfalls. Aber sie hatte auch wiederkehrende HWIs im Gegensatz zu mir, ich habe chronische Probleme ohne Keime - eine chronische Folgeerkrankung eines Infekts sozusagen)
Meine bisherigen Erkenntnisse aus dem Tagebuch:
Bestes Getreide: Reis
Bester Tee: Hagebutte
bester Kaffee: Milchkaffee
bester Dessert: Quark/Yoghurt
Und eine weitere interessante Sache: Selbstgemachtes aller Art ist eine regelrechte Therapie! Zum Beispiel selbstgemachter Zopf, Konfi, Sirup...
Probiere möglichst auf industriellen Food zu verzichten. Asiatisch essen bekommt mir sehr gut. Einheimischer Fisch (Forelle) war auch der Hammer - wenn wirklich so ein direkter Zusammenhang zwischen Schmerzen und Ernährung überhaupt angenommen werden kann.
Ach ja, ich habe Blutgruppe A positiv, das könnte auch noch einen Einfluss auf die Ernährung haben.
 
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