HWS - Seitenschaden und allein gelassen

Diese Symptome deuten auf einen Schaden an der HWS hin, evtl. HWS 5, 6 und weiter oben.
Das stimmt (siehe MRT)

Wenn Nerven Signale nicht mehr richtig weitergeben können, beeinträchtigt das auch das vegetative Nervensystem - unbewußte Muskel- und Faszienfunktionen, sie werden dann nicht mehr richtig versorgt (Durchblutung, Nährstoffe), Muskeln werden geschwächt, bauen sich im Extremfall ab.
Kein Neurologe hat das vegetative Nervensystem gemessen. Wohl aber die peripheren Nerven. Wie kann man die vegetative Nervenleistung qualitativ und quantitativ messen?

Jeder Nervenstrang, der aus der WS kommt besteht aus zahlreichen Nervenfasern, die alle unterschiedliche Aufgaben haben und sich entsprechend weiter verzweigen. Soweit ich das feststellen kann, können bislang nur die "dickeren" bestimmten Funktionen zugeordnet werden. Die teils nur nach Vergrößerung sichtbaren können ja auch nur schwer einer sehr subtilen Funktion zugeordnet werden.
Läuft es Nervenkompression je nach Schweregrad nicht immer in der Reihenfolge: 1. Schmerz 2. Sensibilitätsverlust 3. Kraftverlust ab? Warum ist bei mir "nur" die Motorik bzw. die Muskeln betroffen (ohne Schmerz und Sensibilitätsverlust)?


Das wurde teuer untersucht (Upright-MRT): Angeblich nicht der Fall.



Welche Fehlhaltung, an welchen Gelenken?

Durch den einseitigen Muskelschwund bedingt:
  • rechtes Großzehengrundgelenk
  • rechtes Kniegelenk
  • rechtes Hüftgelenk
  • Skoliose
  • rechtes Schultergelenk
  • rechtes Kiefergelenk



Morgen gehts weiter...
 
Zuletzt bearbeitet:
Heftiger Sturz auf Glatteis 2013
Das dürfte der Auslöser für die Probleme gewesen sein, vermutlich gab's einen sehr starken Ruck in der HWS, der diese aus dem Lot brachte.
jahrelange sitzende Schreibtisch- bzw. Bildschirmtätigkeit
Knacksen der HWS durch Chiropraktiker
Kurz vor Verletzung 2014 kam vieles ungünstig zusammen:
1. mehrere Wochen ungesunde Schlafbedingungen (Sofa)
nach Entbindung meiner Partnerin,
2. bis zu 10 Std. Arbeit tägl. am Laptop,
Diese Bedingungen verschlechterten insgesamt, die ansatzweise vor und heftiger nach dem Sturz vorliegenden Schäden.
  • 3. monatelange Diät (zur Körperfettreduktion),
    4. gleichzeitig schweres Gewichtetraining
  • Hast Du bei diesem Training Nahrungsergänzungsmittel konsumiert, die oft von Sportlern eingenommen werden und speziell für sie empfohlen werden? Wenn ja, solltest Du mal genau überprüfen, welche Nebenwirkungen diese haben. Viele davon sind bedenklich und haben Nebenwirkungen, die eine Rolle bei Deiner jetzigen Muskelschwäche spielen könnten. Sozusagen Nebenwirkungen, die noch langfristig nachwirken. Daraufhin solltest Du Dich auf jeden Fall untersuchen lassen.
Der Crash: Beim Kurzhanteldrücken über Kopf gabs ein fieses Geräusch (Protrusion) und dann war der Hals fest und das Drama nahm seinem Lauf...
Da hat sich wohl bewahrheitet, was viele sagen: Sport ist Mord! ;) Besonders dann, wenn er keine Rücksicht auf Schwachstellen des Körpers nimmt.

Gruß,
Clematis
 
Kein Neurologe hat das vegetative Nervensystem gemessen. Wohl aber die peripheren Nerven. Wie kann man die vegetative Nervenleistung qualitativ und quantitativ messen?
Da bin ich leider überfragt. Feststellen läßt sich das wohl am ehesten bei Funktionsausfällen, die vom vegetativen Nervensystem gesteuert werden, wie z.B. die Faszien, Schließmuskel Darm/Blase, Darmstörungen usw.
Läuft es Nervenkompression je nach Schweregrad nicht immer in der Reihenfolge: 1. Schmerz 2. Sensibilitätsverlust 3. Kraftverlust ab? Warum ist bei mir "nur" die Motorik bzw. die Muskeln betroffen (ohne Schmerz und Sensibilitätsverlust)?
Weil bei Dir offensichtlich nur die Nervenfasern betroffen sind, die für die Motorik zuständig sind. Der Ablauf kann bei jedem anders sein, z.B. Ameisenlaufen, Verlust von Gefühl, Taubheit, Schmerz, Kraftverlust.
Bitte vorhin gesagtes berücksichtigen: Motorik könnte durch Medikamente beeinträchtigt worden sein - Krafttraining.
Das wurde teuer untersucht (Upright-MRT): Angeblich nicht der Fall.
Die Atlasfehlstellung - falls vorhanden - solltest Du nochmal vom Osteopathen überprüfen lassen. Auch ein upright MRT zeigt das möglicherweise nicht, außerdem fehlt es oft an der Kompetenz solche Bilder richtig auszuwerten.
Skoliose von einem Osteopathen behandeln lassen. Dem Muskelschwund muß entgegengewirkt werden. Möglicherweise mit aufbauenden gesunden Nahrungsergänzungsmitteln, Ernährung, viel Wasser trinken, usw. Diese Fehlstellungen können die Probleme an der HWS verschlimmern, daher solltest Du sehr sorgfältig darauf achten die Fehlstellungen zu vermeiden, was zum großen Teil willentlich möglich ist. Kontrolliere die Haltung vor einem Spiegel und präge Dir ein, wie sich die Gesunde anfühlt, halte Dich daran, übe das bis es automatisch wird. Falls Du eine Mikrowelle verwendest: auf den Müll damit. Diese verändert die Proteine und Aminosäuren der Nahrung derart, daß sie für unseren Körper völlig wertlos, teils sogar giftig sind.
Durch den einseitigen Muskelschwund bedingt:
  • rechtes Großzehengrundgelenk
  • rechtes Kniegelenk
  • rechtes Hüftgelenk
  • Skoliose
  • rechtes Schultergelenk
  • rechtes Kiefergelenk
Gruß,
Clematis

Kleine Bitte am Rande: verwende statt der dicken Punkte einfach einen Bindestrich. Ich krieg die Dinger nicht weg und sie setzen sich fort, ob ich das will oder nicht.
 
Hallo Garfield
Mein Beitrag dazu: MRT ist nur so gut wie der Trottel, der davorsitzt. Ausserdem wird bei derart überzähliger Informationsvielfalt der Blick für das Wesentliche zugemüllt. Fürs Selberdenken wird der Arzt nicht mehr bezahlt und kann es meist auch nicht mehr.
Ich würde es mal mit den besten Physiotherapeuten mit Zusatzausbildungen versuchen. Die spüren unter den Händen was Ärzte längst nicht mehr anfassen. Eine gründliche, manuelle Untersuchung. Direkte Manipulationen ( " Einrenken")sind erst mal tabu. Ein paar meiner alten links empfehle ich Dir wärmstens.
https://www.symptome.ch/threads/sta...ch-besuch-bei-falschem-chiropraktiker.131581/

Ebenso die Beiträge von Clematis zu diesem Thema.

Es gibt sehr bösartige Witze über Orthopäden und Neurologen. Stimmige.
Grüße, Bizzi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Bizzi

Vielen Dank für deine freundliche Nachricht und deine Empfehlung!

Da hast du thematisch etwas sehr wichtiges angeschnitten: Auf das Thema Physiotherapie werde ich noch speziell eingehen.

@Clematis

...mein letzter Satz ist noch nicht zu Ende getippt und du hast sofort geantwortet und Gedanken und Ideen dazu!

Du bist unglaublich! :danke2:

Liebe Grüße
 
Die Signalgebung geht von der HWS zum Gehirn und von dort wieder zurück zur HWS. Sie kommunizieren miteinander. Daher kann eine Signalstörung hier auch eine Atrophie auslösen.


Nehmen wir an, der Primärschaden ist dort lokalisiert, wo auch eindeutig sichtbar (Höhe C6). siehe MRT-Bild

Das würde erklären (geht man von einer Bedrängung des Rückenmark aus) weshalb sämtliche Muskeln der rechten Körperhälfte unterhalb dieses Segments atrophiert sind.

Aber: Wieso ist auch die Hals- und Gesichtsmuskulatur rechts betroffen (Atrophie) ? Neurologen wissen keine Antwort.


Wird der Liquorfluß behindert, könnte eine Unterversorgung des Rückenmarks und Gehirns mit Nährstoffen vorliegen oder entstehen. Liquor zirkuliert in einer Art Schlauch (Dura Mater) von unterer LWS bis ins Gehirn. Die Dura Mater kleidet den Schädel aus und enthält das Gehirn. Liquor insgesamt ist 150 ml.

Woher weis ich sicher, ob dieser behindert ist? Wie stellt man die korrekte Zirkulation fest?

Angenommen es wäre so, wie kann der Schlauch wieder befreit werden?



Das paßt nicht zusammen: enger Spinalkanal aber keine Stenose. Ist Dein Spinalkanal insgesamt zu eng und läßt zu wenig Raum für den Liquor?

Stenose attestiert keiner der Experten.

Wenn die Nervenwurzel C7 komprimiert wird, dann kann das durchaus diese Folgen haben. Offenbar meint man die Kompression wäre zu gering, um Folgen zu haben. Da dürfte der Dr. irren und nicht nachgedacht haben. Auf den Bildern kann man die Kompression wahrscheinlich gar nicht sehen, doch enges Neuroforamen sollte doch dazu anregen da mal genau hinzuschauen.

Das sehe ich genau wie du. Was tun? Wie dekomprimieren und Nervenwurzeln wieder entlassten?

Konservativ hat nichts gefruchtet. (auf meine Erfahrungen mit Osteopathen und Physiotherapeuten gehe ich noch ein)

Operativ wäre nur C6 relevant gewesen: C7 hat trotz Symptomen keinen Neurochirugen interessiert, da keine Idee was an der Stelle operiert werden soll.


Möglich ist, daß bei C6 und C7 das Rückenmark betroffen ist, oder unter zu wenig Liquor leidet, oder? Das könnte dann bis zum Fuß wirken und Paresen verursachen.

Das vermuten du und ich. Seltsam: Kein einziger Mediziner stützt diese These.

Wenn an der HWS etwas aus dem Lot ist, kann die LWS versuchen einen Ausgleich zu schaffen und entwickelt selbst Fehlstellungen.

Das ist 100% so.


Das ist bislang die beste Nachricht... OPs an der HWS sind äußerst riskant, die meisten Operierten haben nach einer OP weit mehr Probleme als vorher. Also: VORSICHT! Es wird bekanntlich viel zu oft operiert, obwohl es nicht nötig ist.

Sehe ich wie du.

(Aber: Bei sich verschlechternden Paresen ist IMMER OP angeraten.)

Trotzdem steht die Frage im Raum: Wie soll man die komprimierten Nervenstrukturen befreien, damit die Progredienz gestoppt wird und damit eine Chance auf Regeneration geschaffen wird?

Fakt: Es liegt eine mechanische Ursache vor.



Ein Erdbeben

Da liegt jemand schwer verletzt unter den Trümmern verschüttet und eingeklemmt.

Zielorientierte Hilfe:


1. Verschütteten befreien ohne dabei noch weitere Verletzungen zu riskieren.

2. Verschütteten behandeln und heilen.

3. Haus stabil aufbauen, das es wiederbewohnbar wird, es zukünftigen Beben standhält

Zurück zu meiner Sitaution:

Das Beben wurde von Experten registriert. Die Hilfskräfte haben zunächst auch auf meine Rufe reagiert.

Weil mein eingefallenes Haus äußerlich nicht ganz so schlimm aussieht, sind die Rettungsmannschaften abgezogen ohne überhaupt einen Blick ins Innere zu werfen.

Ob eingeklemmt und verletzt, ich interessierte keinen und wurde mir selbst überlassen.

Im Nachhinein wird die Vorgehensweise der Rettungskräfte von allen Verantwortlichen geleugnet, Schäden und Folgeschäden abgestritten, nicht anerkannt und so getan als hätte es nichts mit dem Beben zu tun.
Es wird heute pauschal behauptet die Schäden wären eingebildet oder es werden andere Ursachen frei erfunden.

An gezielte Heilung und Wideraufbau ist so noch 2 Jahre danach nicht zu denken.

Das neue Beben 2016 verschlimmerte die Situation drastisch. Aber die professionellen Rettungskräfte meiden das Katastrophengebiet weitgehend um nicht ihre Fehler nach dem Beben 2014 eingestehen zu müssen.

Die anderen Herbeigerufenen (ob Freiwillige oder teuer Bezahlte) wollen gern helfen, aber sie können es nicht:
Sie machen Schritt 2 "Heilung" vor Schritt 1 "Bergung" und das funktioniert nicht.

Durch Hand auflegen, Entspannungsübungen, Vitaminpillen etc., beseitigt man keine tonnenschweren Stahlbetontrümmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein renommierter, prominenter Sportmedizinier verhalf mir zu einer "Gott sei Dank" nur vorübergehenden Querschnittslähmung und danach zu einer verpfuschten LWS-OP!

Oh je. Wahnsinn.


Die Aorta kann viele Abweichungen aufweisen, habe ich in einem anderen Thread bereits erwähnt. Wenn rechts 6mm, kann es sein, daß Du links zwei parallel verlaufende Aorten von je 2-3mm hast, die sich dann wieder vereinen. Das ist eine Anordnung, die sehr häufig vorkommt. Wenn die zweite Aorta aber fehlt, sollte bei einem Angiologen überprüft werden, wie es mit der Blutversorgung des Bereichs aussieht, der von der Aorta versorgt wird.

Von zweiter parelleler Aorto ist nichts bekannt. Bei Angiologen war ich.
Schädel-MRT unauffällig, Ultraschall-Untersuchung unauffällig


Das ist leider so - das kenne ich übrigens auch, nur daß bei Dir eine andere Nervenfaser betroffen ist, bei mit ist es nämlich der kleine und der Ringfinger der taub ist, hinzu kommt aber Muskelschwund zwischen Daumen und Zeigefinger, allgemeine Schwäche der Hand liegt auch vor.
Welche Heilungsoptionen gibt es da(fernab von allem Wunschdenken)?

Faszientherapie, d.h. sie können diese aktivieren, verklebte lösen usw.
Das wurde schon frühzeitig therapeutisch berücksichtigt und bis heute aktiv forciert. (Osteopathie, Massagen, Blackroll)


Befasse Dich intensiv mit dem Nervensystem, Wirbelsäule und deren Aufbau, Funktionen, Anatomie...

Danke! Das mache ich.

Praktisch gesehen: Alles angeeignete Wissen befähigt mich trotzdem nicht dazu, mir selbst Rezepte auszustellen, Krankenscheine zu schreiben, Therapien zu verordnen oder den Arbeitgeber und die Versicherung in Kenntnis zu setzen.



Es gibt gute Ärzte, sind aber nur mit einer Lupe zu finden ;).

Das stimmt.

Ich war auch bei sehr guten Ärzten und mache keinem einen Vorwurf wenn er/sie nicht weiter weis. Keiner ist allwissend.

Und trotzdem glaube ich daran, das bei heutigem Stand der Wissenschaft, die Ursache nachvollziehbar ermittelt werden kann und die Situation davon ausgehend verbessert werden kann. Ich bin 100%ig überzeugt.

"Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe."
 
Hallo Garfield,

bevor ich auf die neueren Infos von Dir eingehe, möchte ich nochmal auf Deine Frage zurückkommen, warum bei Dir nur die Motorik betroffen ist, ganz ohne Schmerzen.
Meine Antwort war zuerst:
Weil bei Dir offensichtlich nur die Nervenfasern betroffen sind, die für die Motorik zuständig sind. Der Ablauf kann bei jedem anders sein, z.B. Ameisenlaufen, Verlust von Gefühl, Taubheit, Schmerz, Kraftverlust.
Bitte vorhin gesagtes berücksichtigen: Motorik könnte durch Medikamente beeinträchtigt worden sein - Krafttraining.
Das schwirrte mir weiter im Kopf herum, weil dies sehr ungewöhnlich ist. Sind es doch hauptsächlich die unerträglichen Schmerzen eingeklemmter Nerven, die WS-Geschädigte auf die Palme treiben.

Nachdem ich nochmal überlegt habe, erscheint es mir fast unmöglich, daß bei einem Nervenstrang, mit mehreren funktionell unterschiedlichen Fasern, selektiv ausschl. die Fasern nicht betroffen sind, die Schmerzen melden, sondern nur die der Motorik. Anatomisch erscheint mir das als unmöglich.

Daher die Frage: wie sieht es mit Deinen Schmerzempfindungen ganz allgemein aus, rechts und links. Ein möglicher Test, außer mit dem Hammer statt des Nagels die Fingerspitze zu treffen, ist der Nerv, der an der Innenseite des Ellenbogens liegt. Übt man darauf starken Druck aus, entsteht ein sehr scharfer heftiger Schmerz. Mache da mal einen Test rechts und links.

Hier findest Du eine ausgezeichnete anatomische Darstellung der Nerven, insbesondere des Ulnaris, Blutbahnen, Muskeln usw. des Armes vom Ursprung an der WS über die Schulter bis zur Hand:
gmch.gov.in/e-study/e%20lectures/Anatomy/UL-%20ulnar%20nerve.pdf
Der Ulnaris wird hier auch als Musikernerv bezeichnet, weil diese Berufsgruppe besonders häufig mit Problemen an dieser Stelle zu kämpfen hat.

Gruß,
Clematis
 
Hast Du bei diesem Training Nahrungsergänzungsmittel konsumiert, die oft von Sportlern eingenommen werden und speziell für sie empfohlen werden?
Ich habe nie gedopt oder leistungssteigernde Substanzen zugeführt.
Nahrungsergänzungsmittel im Freizeitsport sind bei einer sehr guten Ernährung nach meiner Erfahrung verzichtbar.


Viele davon sind bedenklich und haben Nebenwirkungen, die eine Rolle bei Deiner jetzigen Muskelschwäche spielen könnten.
Wir reden hier von Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren und sekundären Pflanzenstoffen. Also weder Amphitamine, Steriode, etc.

Da hat sich wohl bewahrheitet, was viele sagen: Sport ist Mord! ;) Besonders dann, wenn er keine Rücksicht auf Schwachstellen des Körpers nimmt.
Muskelaufbau und gezieltes Krafttraining hat sehr viele Vorteile.
Das Leistungssport dem Körper viel abverlangt, will ich nicht bestreiten.
Beim Rezidiv ist die Bandscheibe geplatzt als ich meine kleine Tochter (15 kg) von meinen Schultern gehoben habe.
 
...warum bei Dir nur die Motorik betroffen ist, ganz ohne Schmerzen.
Das schwirrte mir weiter im Kopf herum, weil dies sehr ungewöhnlich ist. Sind es doch hauptsächlich die unerträglichen Schmerzen eingeklemmter Nerven, die WS-Geschädigte auf die Palme treiben.

Nachdem ich nochmal überlegt habe, erscheint es mir fast unmöglich, daß bei einem Nervenstrang, mit mehreren funktionell unterschiedlichen Fasern, selektiv ausschl. die Fasern nicht betroffen sind, die Schmerzen melden, sondern nur die der Motorik. Anatomisch erscheint mir das als unmöglich.


Danke!

Mag selten sein aber es ist so.

Und genau daran scheitern auch die bisher konsultierten Ärzte. HWS als Ursache wurde daraufhin verworfen (was nach Rezidiv und erneuter Verschlechterung nun 100%iger Blödsinn ist).

- keine Gefühlstörungen (bis auf taube Fingerspitzen rechts).
- Schmerz-, Temperaturempfinden, etc. normal und definitiv seitengleich
- Ulinarisnerv hat mal rechts leicht geschmerzt, das kam vor dem "Seitenausfall" seitdem Ruhe

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde erklären (geht man von einer Bedrängung des Rückenmark aus) weshalb sämtliche Muskeln der rechten Körperhälfte unterhalb dieses Segments atrophiert sind.
Hallo Garfield,

was dem mechanistischen Weltbild der Mediziner entspricht. Da die Nervenbahnen nach Austritt aus dem Rückenmark nach unten verlaufen, sehen sie die Schäden darunter als normal an.
Aber: Wieso ist auch die Hals- und Gesichtsmuskulatur rechts betroffen (Atrophie) ? Neurologen wissen keine Antwort.
Die Segmente, die von den Nerven versorgt werden, sind nicht so klar abgrenzbar wie es anatomische Zeichnungen suggerieren. Nach Austritt vereinen sie sich in sog. Ganglien und verteilen sich von dort wieder neu. Das führt zu Überschneidungen.
Hinzu kommt, daß die Signalgebung keine Einbahnstraße ist, sondern auch nach oben zum Gehirn verläuft. Je nach dem was geschädigt ist, wird das daher auch Areale darüber betreffen, die ebenfalls von diesen Signalen betroffen sind. Leider denken Neurologen und Orthopäden fast ausschl. an die Mechanik, vergessen dabei, daß es sich hier um ein ausgesprochen kompliziertes SYSTEM handelt, bei dem alles auch sehr vieles beeinflussen kann. Das System ist derart komplex, daß es recht schwer ist, alles aufzudröseln und so weit wird leider oft nicht gedacht.

Hier spielen eben nicht nur die Knochen eine Rolle, sondern maßgeblich auch die Blutbahnen, Muskeln, Bänder, zentrales und vegetatives Nervensystem, Rückenmark, Liquor usw. Alles hat wiedereum Einfluß auf alles andere.
Woher weis ich sicher, ob dieser behindert ist? Wie stellt man die korrekte Zirkulation fest?
Die Liquorzirkulation hat einen bestimmten Rhythmus, dem Puls ähnlich, aber erheblich langsamer, ca. 16 Impulse/Min., den die Dura Mater mitmacht - Dehnung und Kontraktion. Ein Osteopath ist darauf geschult, diesen zu ertasten (am Kopf, Rumpf, Becken, Beinen, Füßen und anderswo) und er kann so feststellen, an welcher Körperstelle dieser Puls nicht bzw. zu schwach oder einwandfrei ankommt. Die konventionelle Medizin akzeptiert diesen Puls meist bis heute nicht, obwohl er eindeutig feststellbar ist. Mit MRT, CT, Röntgen sieht man ihn nicht, also gibt es ihn medizinisch nicht.
Angenommen es wäre so, wie kann der Schlauch wieder befreit werden? Das sehe ich genau wie du. Was tun? Wie dekomprimieren und Nervenwurzeln wieder entlassten? Trotzdem steht die Frage im Raum: Wie soll man die komprimierten Nervenstrukturen befreien, damit die Progredienz gestoppt wird und damit eine Chance auf Regeneration geschaffen wird?
Diesmal mechanisch gedacht: in dem die Bandscheiben wieder ihre anatomische Dicke und Position erlangen, die Verengungen zwischen den Wirbeln und deren Fehlstellungen behoben werden. Also indem die Ursache behoben wird. Anders geht es leider nicht.
Stenose attestiert keiner der Experten.
Und wie erklären sie den auf dem Röntgenbild selbst für einen blutigen Laien wie mich sichtbaren Zacken/Einkerbung der Dura Mater am Rückenmark? Ist das eine Fata Morgana? Haben die sich die Bilder überhaupt angeschaut, wenn ja, verdienen sie mit Sicherheit nicht die Bezeichnung Experten. Obendrein lassen sie dann noch Deine Symptome außer Acht, die sie mit der Nase heftig draufstoßen müßten.
Operativ wäre nur C6 relevant gewesen: C7 hat trotz Symptomen keinen Neurochirugen interessiert, da keine Idee was an der Stelle operiert werden soll.
Tja, wenn keine Operation im Raume steht, verlieren sie das Interesse, da dann keine Einnahmequelle in Sicht. Du solltest Dich ohnehin nicht operieren lassen. M.E. liegen bei Dir noch weitere Ursachen vor, die bislang nicht gefunden wurden, etwa systemische, die über C6 und C7 hinausgehen. Die Operation, egal welche, könnte da nur Schaden anrichten aber keine Besserung bringen.
Möglich ist, daß bei C6 und C7 das Rückenmark betroffen ist, oder unter zu wenig Liquor leidet, oder? Das könnte dann bis zum Fuß wirken und Paresen verursachen. Das vermuten du und ich. Seltsam: Kein einziger Mediziner stützt diese These.
So wie sie den Puls des Liquor nicht anerkennen, so tragen sie bei vielem Scheuklappen. Sie verlassen sich auf maschinell erstellte Bilder, das Untersuchen mit den Händen, ertasten von anatomischen Strukturen zwecks Diagnose haben sie längst verlernt bzw. gar nicht erst gelernt.

In Norddeutschland gibt es einen sog. Knochenbrecher - ein konventioneller Schweinezüchter, der seinen Schweinen bei Rückenproblemen half. Was er da lernte, wandte er auf Menschen an. Die Leute mit Rückenproblemen strömen zu ihm und er kann fast allen helfen, zumindest Erleichterung verschaffen. Dazu benutzt er nur seinen Grips und seine feinfühligen Hände... und das tun Mediziner leider nur noch sehr begrenzt.
(Aber: Bei sich verschlechternden Paresen ist IMMER OP angeraten.)
Aber ja, bringt ja ordentlich Geld in die Kasse von Klinik und Chirurg. VORSICHT!!!!!!!!!! Und die Nebenwirkungen der OP danach behandeln erschafft einen Dauerpatienten mit weiterem OP-Bedarf!

Bei meinen ersten Lähmungserscheinungen am Bein, wollte man mich operieren. Bei meinen hinzugekommenen BWS-Problemen wollte man mich operieren. Bei meinen danach entstandenen HWS-Problemen wollte man mich operieren. Ich sagte zu allen: NJET!!! Und bin heilfroh darüber. Meine Schmerzen bekam ich mit natürlichen Mitteln in den Griff. Die neuerdings auftretenden neurologischen Ausfallerscheinungen sind höchst unangenehm aber keineswegs lebensbedrohlich. Bei der LWS-OP wurden Teile eines Wirbelkörpers und Wirbelbogens entfernt, nicht mehr zu korrigieren! Das zerstörte die anatomische Statik der WS und führte dann zwangsläufig zu den BWS- und HWS-Problemen. Aus den formals NUR LWS-Problemen wurde ein Gesamtproblem.

Bei der OP wurde der Ischias an der Wurzel verletzt, elendige Schmerzen, es bildete sich Nervennarbengewebe, das zu der Beinlähmung bei Belastung führte. Mit Serrapeptase löste sich das Narbengewebe auf, statt einer Beinlähmung mit tauber Wade und Fuß ist nur noch eine geringe Fußheberparese mit tauben Zehen geblieben, mit der ich aber umgehen kann.

Auch bei Dir würde man, mechanistisch aber nicht systemisch denkend, an den Wirbelknochen, Wirbelbogenfaszien herumfräsen und damit neue Probleme schaffen.

Bei Paresen ist nur eine OP als einziger Ausweg angesagt, wenn es zu lebensbedrohlichen Lähmungen kommt, die z.B. zum Darmverschluß oder anderem führen. So lange das nicht der Fall ist, sollte man andere Wege finden, um z.B. mit einem lahmenden Bein zurecht zu kommen. Und da gibt es viele Wege.
Fakt: Es liegt eine mechanische Ursache vor.
Ja, aber nicht nur. Da ist m.E. mehr im Busch - die nicht vorhandenen Schmerzen in Deinem Fall geben mir Rätsel auf, die ich mir nicht erklären kann.
Es wird heute pauschal behauptet die Schäden wären eingebildet oder es werden andere Ursachen frei erfunden.
Das neue Beben 2016 verschlimmerte die Situation drastisch.
Eingebildet, psychosomatisch ist die beliebteste Argumentation, wenn Ärzte auf dem Schlauch stehen. Solche Patienten schieben sie dann in die Psychiatrie ab.
Durch Hand auflegen, Entspannungsübungen, Vitaminpillen etc., beseitigt man keine tonnenschweren Stahlbetontrümmer.
Hier verfälltst Du selbst in das mechanistische Weltbild und läßt alles darüber hinausgehende -systemische- außen vor. So wirst Du nicht weiter kommen.

Es gibt viele Ansatzpunkte, um etwa die Bandscheiben zu regenerieren, die Muskeln zu stärken, damit sie die HWS besser unterstützen und den 4-6 Kilo schweren Kopf besser tragen können, so verhindern, daß sich die Abstände zwischen den Wirbelknochen, Wirbelbogenfaszien vermindern und Stenosen am Rückenmark entstehen können usw. usf.
Im Durchschnitt wiegt der Kopf eines Erwachsenen zwischen 4 und 6 Kilogramm. Um dieses große Gewicht zu halten, müssen die Hals-, Schulter- und Rückenmuskeln ständig aktiv sein. Sie gleichen die relativ geringe knöcherne Stabilität der Halswirbelsäule aus. BKK Rückenportal: 3
Die Ansatzpunkte werden hier in vielen Threads besprochen, ja, und auch Vitamine, Mineralien, Aminosäuren, Spurenelemente spielen ein wichtige Rolle. Die moderne Ernährung (industriell Verarbeitetes) führt leider immer zur Unterversorgung, also zu Unter- bzw. Fehlernährung. Dies auszugleichen ist eine Vorbedingung, sie betrifft den gesamten Organismus, AUCH die Gesundheit von Nerven, Blutbahnen, Muskeln, Bandscheiben, Knochen etc. pp.

Gruß,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welche Heilungsoptionen gibt es da(fernab von allem Wunschdenken)?
Nun Garfield, da solltest Du allem gegenüber aufgeschlossen sein. Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten, die von der Schulmedizin nicht anerkannt sind, aber sehr vielen Menschen geholfen haben.

Nahrungsergänzungsmittel sind nur eine von vielen Möglichkeiten, Organpräparate von WALA - anthroposophische Medizin/Homöopathie eine weitere - habe damit selbst gute Erfahrungen gemacht. Dazu brauchst Du einen guten Homöopathen. Mikronährstoffe nach Kuklinski, Osteopathie trotz allem bisher Erfahrenem usw. Arbeite Dich mal durch's Forum zu diesen Fragen.

Ein Patentrezept kann ich Dir leider nicht nennen, jede Problematik ist etwas oder auch sehr viel anders, aber Infos findest Du hier viele. Dann abwägen, ob das zu Dir passen könnte, wenn ja ausprobieren! Nur so kommst Du weiter.
Praktisch gesehen: Alles angeeignete Wissen befähigt mich trotzdem nicht dazu, mir selbst Rezepte auszustellen, Krankenscheine zu schreiben, Therapien zu verordnen oder den Arbeitgeber und die Versicherung in Kenntnis zu setzen.
Vergiß das alles!

Nach Deinem Ärztemarathon sieht es so aus, daß Du Dein eigener Arzt werden mußt, Dich dazu rundum informieren mußt und dann Deine eigenen Entscheidungen triffst - genau das habe ich gemacht, sonst säße ich seit vielen Jahren im Rollstuhl. Hinzu kommt, daß die Kasse die evtl. für Dich nützlichen Medikamente nicht bezahlt, weil angeblich wissenschaftlich nicht wirksam. Man könnte auch sagen, sie bezahlt nichts, was wirklich zu Gesundheit führt, nur nebenwirkungsreiche Medikamente, die zur Verschreibung weiterer Medikamente führen. Klingt unglaublich, ist aber so.
Und trotzdem glaube ich daran, das bei heutigem Stand der Wissenschaft, die Ursache nachvollziehbar ermittelt werden kann und die Situation davon ausgehend verbessert werden kann. Ich bin 100%ig überzeugt.
Die sog. Medizinwissenschaft ist leider keine, sie ist immer noch nur "Erfahrungswissenschaft", was sie im übrigen den alternativen Heilmethoden als Manko ankreidet. Was die Medizinwissenschaft bis heute noch nicht weiß würde mehr Nachschlagewerke füllen, als das was sie weiß.

Die Konzentration der Forschung auf immer nur einen Teilbereich, die Wirkung eines einzelnen Mikronährstoffs, verstellt ihr regelmäßig den Blick auf die systemischen Zusammenhänge und bleibt so Flickwerk. Sie berücksichtigt bis heute nicht die Abertausenden Abläufe in unserem Organismus insgesamt und gemeinsam, verliert sich in Details und läßt das große Ganze außen vor. Zugegeben, die Komplexität der Abläufe in unserem Körper sind extrem schwer alle, mit allen ihren Interdependzen zu erfassen und darzustellen. Diese Matrix überfordert im Prinzip jeden Forscher...

Gruß,
Clematis
 
Wir reden hier von Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren und sekundären Pflanzenstoffen.
Eine falsche Zusammenstellung kann hier unerwünschte Folgen haben. Grund: um das Eingenommene verarbeiten zu können, müssen bereits im Körper vorhandene Stoffe zu Hilfe genommen werden. Dadurch kann bei diesen ein Mangel entstehen, sofern diese nicht ebenfalls zugeführt werden.

Diese Zusammenhänge und Forschungsergebnisse findest Du großteils hier:
| Linus Pauling Institute | Oregon State University

Auch die Orthomolekularmedizin befaßt sich u.a. mit dieser Thematik.

Gruß,
Clematis
 
Mag selten sein aber es ist so.
Und genau daran scheitern auch die bisher konsultierten Ärzte. HWS als Ursache wurde daraufhin verworfen (was nach Rezidiv und erneuter Verschlechterung nun 100%iger Blödsinn ist).
Ich bezweifele ja nicht, daß keine Schmerzen vorliegen. Das wirft aber die Frage auf, warum die unter Druck stehenden Nerven an der HWS keine Schmerzsignale senden. Und das unabhängig vom Rezidiv, denn auch dieses hätte massive Schmerzen auslösen müssen. Dies ist insoweit anormal und es muß unbedingt geklärt werden, warum die Schmerzsignale ausbleiben.

Nerven liegen in Myelinscheiden gut geschützt vor. Ist das Myelin geschädigt, können die Nerven ihren Funktionen nicht mehr gerecht werden. Siehe dazu einen Artikel:
https://www.substanzmagazin.de/netz...elin-reparieren-und-multiple-sklerose-heilen/
Es muß nicht gleich Multiple Sklerose sein. Es gibt verschiedenste Auslöser, die zu Schäden an den Myelinscheiden führen können und so die Signalübertragung stören. Entzündliche Vorgänge, etwa von vielerlei Bakterien/Viren ausgelöst, was oft nur schwer feststellbar bzw. nachweisbar ist.
Dieser Frage solltest Du auf jeden Fall noch nachgehen...

Gruß,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Clematis

Du bist der Wahnsinn. Bin mal zwei Stunden nicht online und Clematis antwortet schon mit 10.000 Wörtern und alles interessant und fundiert!
:kiss:

Herzlichen Dank für deine Hilfsbereitschaft!


Dies ist insoweit anormal und es muß unbedingt geklärt werden, warum die Schmerzsignale ausbleiben. Es gibt verschiedenste Auslöser, die zu Schäden an den Myelinscheiden führen können und so die Signalübertragung stören. Entzündliche Vorgänge, etwa von vielerlei Bakterien/Viren ausgelöst, was oft nur schwer feststellbar bzw. nachweisbar ist.
Dieser Frage solltest Du auf jeden Fall noch nachgehen...

Mach es bitte nicht komplizierter als es ohnehin schon ist.

Ich spüre ganz normal Schmerzen wie jeder andere Mensch.

Die Paresen, Atrophien gehen aber nicht mit Schmerzen einher.

Auf andere Ursachen wurde ich gründlich bei Spezialmedizinern und mehrfach stationär in Fachkliniken untersucht, da ist nichts "anderes."

MS ausgeschlossen, seltene Viren/Parasiten, etc. alles ausgeschlossen.
Alles immer mit unabhängiger Zweitmeinung!

(Wen Details interessieren, ich habe zwei dicke Leitz-Aktenordner voll Befunde, schicke per DHL wenn gewünscht: neurologische, internistische, nephrologische, endokrinologische, immunologische Befunde, u.v.m.)

Fakt ist: Ich war vor HWS-Verletzung 2014 gesund. Verletzung: Symptome treten auf und bleiben. 2016 erneute HWS-Verletzung: Symptome haben sich drastisch verschlimmert.

 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. Kuklinski

Hatte zwei seiner großartigen Bücher gelesen!

Sofort darauf Termin in Rostock gemacht. (8 Monate Wartezeit)

Um Wartezeit sinnvoll zu Nutzen habe ich mich mit Frau Schwarz besprochen, im Vorab viele notwendige Untersuchungen zu veranlassen:

Termin zu Upright-MRT gemacht - Ergebnis: keine Instabilität des Kopfgelenks

Labor beauftragt mit den Blutspezialparametern - Ergebnis: kein einziger Parameter für nitrosativen Stress war erhöht


Halbseitensymptomatik nicht durch Dr. Kuklinski erklärbar

Unterdessen waren unabhängig voneinander zwei Teilnehmer eines anderen Forums, den einen habe ich auch persönlich getroffen, in der Sprechstunde bei Dr. Kuklinski und sind den "orthomolaren Empfehlungen" gefolgt, haben schön teure Nahrungsergänzungen gekauft, Gluthadion usw.
Die sind heute noch so krank wie damals...

FAZIT: Hochinteressant was er in seinen Büchern schreibt.

Aber meine Symptome rühren weder von nitrosativem Stress (keiner nachgewiesen, Laborwerte kann ich alle hier gern posten) noch liegt ein instabiles Kopfgelenk vor, was operativ versteift werden müsste.

Eine "Mitochondreopathie" kann seiner Meinung nach auch viele andere Ursachen haben, aber die halbseitige Atrophie ist dadurch allein nicht erklärbar.

Seine Kollegin in Wien, die sein Werk fachlich fortführt, ist genauso ratlos.

Bei mir sind alle Blutwerte-Werte top, auch intrazellulär.

Ausnahme von der Regel:
Vit D war etwas zu niedrig. (mittlerweile top)
Selen war etwas zu hoch. (kann ihm nicht hoch genug sein)
Phosphor war etwas zu niedrig. (keine Erklärung)

Natürlich habe ich 2015 alles an Nahrungsergänzungen und Heilpflanzen etc. getestet und probiert. Günstige und teure, aus dem Chemiebaukasten und von der Kräuterwiese...

Wenn es interessiert:

Kurkuma hat nachweislich gewirkt (TNF alpha gesenkt)

Omega3 hat sofort gewirkt (Faszikulationen deutlich verringert)

Mit allem anderen war ich offenbar schon gut versorgt...

Frage:

Im Forum gibt es ja Einige, die bei ihm Hilfe gesucht und auch erfahren haben. - Ist jemand mit Atrophien/Paresen dabei, der sich selbst als geheilt bezeichnen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Osteopathie


Ich habe sofort nach HWS-Verletzung 2014 osteopathische Hilfe gesucht.

Bis heute hatte ich 6 verschiedene Osteopathen aus drei verschiedenen Praxen.

(Ich weis, das es sinnvoll sein kann und wirkt. Habs bei meiner Tochter als Säugling gesehen. 100% Erfolg bei ihr.)

Zu mir:

Jeder Osteopath hat was anderes gemacht, nichts hat gewirkt.

Kein Einziger hat eine Erklärung für die Halbseitensymptomatik.

Stattdessen Sprüche: "Sie wissen, das Sie einen Beckenschiefstand und eine Skoliose haben?" - Ach wirklich? Dreimal dürfen Sie raten wovon!

Das "originellste" war: "Ich habe die Lösung: Ihre BlinddarmOP-Narbe von 1986 ist schuld. Das Narbengewebe beeinträchtigt die ganze Körperhälfte."
Daraufhin drückt der mit zwei Fingern in meinem Bauch herum. Hilfe!

Wie findet/erkenne ich einen Osteopathen der sein Geld Wert ist?

Falls ein Osteopath oder eine Osteopathin mitlesen, bitte schreibt hier, bin sehr interessiert und habe leider noch keine positiven Erlebnisse erfahren.

LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Arbeite Dich mal durch's Forum...
Ganz schlecht im Moment, weil das vorm Monitor sitzen, meine HWS richtig übel nimmt.

Hab mir zu Weihnachten einen höhenverstellbaren Schreibtisch gegönnt, soll in 6 Wochen ausgeliefert werden, dann gehts hoffentlich besser.


Bei meinen ersten Lähmungserscheinungen am Bein, wollte man mich operieren. Bei meinen hinzugekommenen BWS-Problemen wollte man mich operieren. Bei meinen danach entstandenen HWS-Problemen wollte man mich operieren. Ich sagte zu allen: NJET!!! Und bin heilfroh darüber. Meine Schmerzen bekam ich mit natürlichen Mitteln in den Griff. Die neuerdings auftretenden neurologischen Ausfallerscheinungen sind höchst unangenehm aber keineswegs lebensbedrohlich. Bei der LWS-OP wurden Teile eines Wirbelkörpers und Wirbelbogens entfernt, nicht mehr zu korrigieren! Das zerstörte die anatomische Statik der WS und führte dann zwangsläufig zu den BWS- und HWS-Problemen. Aus den formals NUR LWS-Problemen wurde ein Gesamtproblem.

Bei der OP wurde der Ischias an der Wurzel verletzt, elendige Schmerzen, es bildete sich Nervennarbengewebe, das zu der Beinlähmung bei Belastung führte. Mit Serrapeptase löste sich das Narbengewebe auf, statt einer Beinlähmung mit tauber Wade und Fuß ist nur noch eine geringe Fußheberparese mit tauben Zehen geblieben, mit der ich aber umgehen kann.
Oh je. Das ist kriminell was da gemacht wurde und tausendfach allerorts praktiziert wird. Und leider sind die Wenigsten so gut informiert und standhaft wie du!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Garfield. OK.
1.) Der ( teuer ) hat einer Freundin von mir geholfen. Er sah sofort, was zig Ärzte samt aller bildgebenden Verfahren nicht sahen. Ich kann Ihn mir nicht leisten.
Orthopädie München - Dr. med. Martin Marianowicz
2.)Ostheopathen sollten eine gute Ausbildung haben.
Dozenten — DGMSM e. V.

Willkommen | Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD e.V.)

3.) Morbus Scheuermann sollten wohl auch Deine bisherigen Pfeifen festgestellt haben.
4.) Hier dieser Prof. ist so übel nicht.Und bezahlbar.
Hat hier schon mal wer an die Kiefergelenke gedacht?
https://www.prienamed.de/upload/prienamed_news/PM_News_Winter_2012_V2.pdf
5.) Überhaupt Kiefer. Der ist für jedes Unheil gut!!!!! Die gefürchtete Adresse ist der Dr. Lechner, München.
6.) Eine Halbseitenproblematik habe ich auch. Mein Physio hat mir erklärt dass ( bei mir auch) bei Skoliose und Beckenschiefstand die körpereigene Kompensation auch zusammenfallen kann. Und dann hat man den Salat.
7.)Der Internist hat EBV gefunden, reaktiviert. Für Ihn der Fall damit klar und die Symptomatik stimmig. Aber EBV schmerzt enorm.
8.) Die Borreliose ist sowohl bei Ihm als auch bei anderen ganz klar auch der Schuldige dieser Rechtsseitensymptomatik.
-Was ich damit sagen will: Lass mal Westernblot, Elispot und LTT auf das übliche infektiöse Ungeziefer machen. Elisa nur für EBV. Rest selbst zahlen. Meistens wird man da fündig, wenn so massiv nichts gefunden wird. Das Keimthema ist tabuisiert. Allein das Verlangen danach gibt Ärger. Und die Frage ob man psychische Probleme hat. Also Vorsicht.
9.) Clematis hat völlig recht. OP ist nicht ratsam. Das wissen auch die Ärzte. Operiert wird, wenn die Symptomatik so grausig ist, dass die immer zu erwartenden Nebenwirkungen einer WS-OP als das kleinere Übel ausgewürfelt wird.
Grüße, Bizzi
 
Oben