ANA Wert erhöht, Rheuma?

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Hi,

ich bin immer noch auf der Suche was ich haben könne.

War bei einer Rheumatologin und die hat festgestellt, dass ich einen erhöhten ANA Wert habe:

ANA: 1:800, normal: < 1:100;
die anderen Werte sind aber ok. (Also C3+C4 Komplement, Yersinien, Borrelien, Andt-ds-DNS, ENA-Ak, ...)

Zu den Beschwerden: Ich habe viele verschiedene und suche noch was mir helfen könnte:

- Gelenkschmerzen eigentlich fast alle (Finger, Handgelenke, Ellebogen, ...)
- HWS Syndrom, BWS, LWS Schmerzen
- manchmal Pfeifen in den Ohren
- Gluten-, Laktose und Fructose UV + viele anderen mehr (Aber keine Zöliakie)
- chron Gastritis, wenn ich bestimmte Dinge nicht esse habe ich keine Beschwerden
- Augen jucken immer, Schleimhäute gerötet, Zunge fleckig
- die Haut brennt, juckt oft, sieht aber normal aus
- Nase läuft oft, vor allem bei Geruchtsstoffen (ist vor allem in der Arbeit nervend, wenn die Nase läuft und ich Niesen muss)
- Am MRT sieht man dass Schleimhäute im vorderen Teil der Stirn und der Nase teilweise dicker sind.
- Eisen, Vitamin D3 Mangel
- Hatte lange Zeit ein chron. Müdigkeitssyndrom (mehr als 20 Stunden arbeiten ging nicht, konnte keine Freundschaften mehr pflegen)
- Wenn ich keine Vitamin B + Folsäure Präperate nehme geht es mir psychisch schlecht

Gehe jetzt seit 1,5 Jahren zu einem Homöopathen der mit einem Kinesiologen zusammenarbeitet. Seitdem geht es mir viel besser und ich kann schon wieder viel mehr machen. Bin aber immer noch nicht auf dem alten Stand von früher. (War sehr sportlich und aktiv.) Und seit 4 Jahren zur Physiotherapie. Ich habe das Gefühl dass ich auf einem ganz guten Weg bin.

So der Grund des Postings: kann das alles irgendwie zusammenhängen? Die Rheumatologin meinte, die Gelenkschmerzen können auch vom Vit D3 Mangel kommen und sie würde mich jetzt mal nicht behandeln, wenn es nicht schlechter wird. Ich soll Vit D3 + Eisen nehmen, die Sonne meiden, und darauf achten, ob ich geschwollene Gelenke bekomme oder einen Hautausschlag. Dann würde sie was machen.

Ich habe jetzt keine sehr schlimmen Schmerzen, es beeinträchtigt aber doch mein Lebensgefühl, wenn ständig etwas weh tut.

Ich war dieses Jahr 2x 1 Woche in den Bergen und jedes Mal waren nach 2 Tagen die Schmerzen fast weg und ich habe mich viel besser gefühlt. War richtig toll und da habe ich nachher erst den Kontrast zu dem gemerkt wie es mir jetzt geht.

Ja und als ich wieder herunten war hat es wieder angefangen. So ein Entzündungsgefühl im Körper und den Gelenken, ein Druck, Gelenke manchma etwas steif, dann wieder heiß, Druck, Brennen, mal ein dumpfer, mal ein brennender Schmerz ... und das Stiegensteigen hat in den Fußgelengen weh getan. Beim Tippen tun mir die Finger und manchmal die Handgelenke oder die Schulter weh. Und wenn ich einen Rucksack trage, vor allem beim Bergsteigen, brauche ich einen extra gepolsterten Rücken, damit ich ihn tragen kann. Und ganz weiche Bergschuhe, sonst tun mir die Knie oder das Krauz weh. Ich kann das alles zwar ignorieren und in den Hintergrund drängen, aber so toll ist es nicht. Vor allem nich mit 36.

Meine Rheumatologin hat das alles nicht so interessiert, die hat auf die Werte geschaut und die waren ihrer Meinung nach ganz ok.

Ich bin jetzt auch nicht scharf drauf irgendwelche Medikamente zu nehmen, aber ganz ernst genommen fühle ich mich nicht.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder eine Idee was das sein könnte?
 
Hallo baumelf,

wenn es Dir in den Bergen wesentlich besser ging, dann würde ich an Deiner Stelle mal versuchen, alle Punkte herauszufinden, die da anders als zu Hause waren. DAs könnten sein:

- Ernährung
- Wohnumfeld in Bezug auf Ausdünstungen von Möbeln, Böden, Teppichen usw.
- Bewegung
- Luft, also eigentlich wieder das Umfeld
- E-Smog, Mobilfunk
- Medikamente?
- Tätigkeit am PC

Was mir noch einfällt zu Deinen Beschwerden:

- Du schreibst, daß Du viele Unverträglichkeiten hast. Weißt Du, ob dazu auch die Histaminintoleranz gehört?
HISTAMIN-INTOLERANZ > Symptome
Histamin-Intoleranz

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Oregano,

ich habe auch schon an die anderen Punkte gedacht, ich weiß aber nicht wie ich das genau rausfinden soll.

- Ernährung: habe ich auch viel gegessen was ich normalerweise zu hause esse, aber weniger und mehr Kartoffeln und weniger Gemüse
- Wohnumfeld: habe seit 10 Jahren in verschiedenen Wohnungen gewohnt, und die Probleme sind laufend schlechter geworden
- Bewegung und Entspannung ist gut, aber nicht alleine die Lösung
- Luft: ich glaube die Höhe (2000 - 3000) Meter war ein entscheidender Faktor, ein Arzt meinte, das das machmal bei Erkrankungen des rheumat. Formenkreises hilft, meine Rheumatologin fand das aber nicht
- E-Smog und so: glaube ich nicht, kann 12 Stunden am Computer sitzen und es macht bis auf Rückenverspannungen und so keinen so großen Unterschied
- Medikamente ich hab in den Bergen mehr Vitamine genommen, also Eisen, Vit b, Folsäure, ... weil ich viele Nahrungsmittel nicht vertrage


Histaminintoleranz: Habe ich auch schon drüber nachgedacht, vertrage es glaube ich nicht optimal, ist aber nicht so eindeutig: DAO 10.8 (Ref 10.7 - 34.6), IgE 80 (25 - 100 Atopie fraglich)
Was ich nicht so gut vertrage sind auch Tomaten, Hefe, Sauerteig, ältere Nahrungsmittel, Alkohol, ätherische Öle, Hülsenfrüchte ... habe auch mal versucht mich strikt an die histaminarme Ernährung zu halten, war alles etwas besser aber auch nicht der Durchbruch und ich kann nicht nur von Zucinni, Brokoli, Kartoffeln, Hirse und Fleisch, + ein paar Sachen mehr leben. Schokolade vertrage ich auch ganz gut.

Ist halt alles nicht so eindeutig ...
 
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