Rheuma ja oder nein

ory

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............ meine informationen über rheuma stammen aus büchern ,aber mein interesse wird nicht vollständig damit gedeckt ………was liegt da näher und ist authentischer rheuma-betroffene zu fragen .

es gibt viele sachen die mir nicht ganz klar sind .

meine fragen :
im anfangsstadium rheuma festzustellen scheint nicht ganz einfach zu sein ,
morgensteifigkeit und probleme in den gelenken oder ein mit flüssigkeit gefülltes knie kann das schon ein zeichen dafür sein ? .

gelenkrheuma ist ja einerseits ein verschleißmechanismus, andererseits führt schonhaltung wohl zu noch grösserer steifigkeit !

was also tun???

die gelenke bewegen, aber nicht belasten?
oder möglichst wenig bewegen?

kann man überhaupt dagegen steuern ?

wie sieht das mit der ernährung „wirklich „ aus ……… besser tierische proteine total vermeiden ………… .oder normalkost beibehalten ?.

welche medikamente sind sinnvoll ?………..sinnvoll im anfangsstadium !?.

freu mich auf eure antworten

lg ory
 
Rheumatischer Formenkreis: Einige hundert Diagnosen
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes werden auch unter dem Begriff Rheumatischer Formenkreis zusammengefasst.
Die aktuelle Internationale Klassifikation von Krankheiten ICD 101 unterteilt Erkrankungen des Bewegungssystems in Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes. Das sind
- Erkrankungen des Bindegewebes
- Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückens
- Erkrankungen der Weichteilgewebe
- Erkrankungen der Knochen und Knorpel

Diese Oberbegriffe werden auch unter dem Dach des Rheumatischen Formenkreises zusammengefasst, schließen einige hundert Diagnosen und damit eine Vielzahl von zum Teil sehr unterschiedlich verlaufenden Erkrankungen ein, in die je nach Verlauf verschiedene Spezialisten eingebunden werden. Neben den
- angeborenen und erworbenen Fehlstellungen,
- posttraumatischen Schäden,
- zahlreichen degenerativen Erkrankungen (einschließlich Stoffwechselstörungen im Knochen- und Bindegewebe),
- Störungen der Haltungs- und Bewegungsorgane,
- akuten funktionellen Erkrankungen,
gibt es den
- Bereich der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.

Die allgemein gebräuchliche Formulierung Rheuma umfasst somit heute die gesamte Orthopädie einschließlich der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, die etwa zehn Prozent ausmachen.
Rheumatischer Formenkreis

Wenn man von dieser Definition der rheumatischen Erkrankungen ausgeht, dürfte es jeweils auf den Typ der Erkrankung ankommen, wie behandelt wird.
Bei manchen Schmerzen helfen Kältebehandlungen, bei anderen wiederum Wärmebehandlungen. Manche profitieren von einer Behandlung im Radon-Stollen, andere nicht.

Hier werden verschiedene Ansätze zur Rheumatherapie beschrieben:
rheuma-online: Moderne Rheumatherapie

Was mir auch wichtig erscheint: Nicht alles, was wie Rheuma aussieht, ist auch Rheuma. Deshalb sollten bei der Diagnose Krankheitsursachen abgecheckt werden, die auch zu Gelenkschmerzen führen, wie z.B. Borreliose oder auch Vergiftungen.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Rheuma ist die "klassische" Folge von Übersäuerung. Die Prüfung des Säure-Basen-Haushalts informiert darüber, ob man mit den Säuren ein Problem hat, und gibt zugleich die Lösung vor.

Viele Grüsse
Wero
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo zusammen ,


von Oregano :
Was mir auch wichtig erscheint: Nicht alles, was wie Rheuma aussieht, ist auch Rheuma. Deshalb sollten bei der Diagnose Krankheitsursachen abgecheckt werden……….
……………..dann könnte durch eine schwere infektion (sepsis) auch rheuma entstehen, oder durch die damit verbundenen medikamente ?

von Malve:
bei Arthrose ist dies die beste Möglichkeit, die Gelenke "zu schmieren".
Morgensteifigkeit findet man in der Regel bei Arthritis wie auch bei Arthrose.
………und bei rheuma ?.

man liest ,je früher rheuma erkannt wird desto gezielter kann der betroffene über ernährung und vor allem bewegung mithelfen, die krankheit in schach zu halten.
durch früherkennung und medikamentöse behandlung kann das fortschreiten der erkrankung gestoppt werden.

aber wie fängt rheuma an ……….wie findet man selber den unterschied ? .

ein bekannter hat von heute auf jetzt einen schweren rheuma-schub/anfall bekommen .......hatte nie vorher mit rheuma zu tun !!??

............ich danke euch wirklich für die info .
gerne würde ich die erfahrungen eines rheuma-betroffenen einholen ............denn leider sieht die theorie oft in der praxis ganz anders aus .


lg ory
 
Hallo ory,

ich hab einige Jahrzehnte selbst aus der rheumatischen Ecke geblinzelt, ohne jegliche Hoffnung. Den Bericht darüber findest Du (als "Tatsachenbericht") auf dieser Seite, und hier (ohne Gift leben) kannst Du ihn direkt lesen.

Das alles war vor reichlich zehn Jahren. Dann hab ich das Verhältnis der Säuren und Basen in Ordnung gebracht, und das Rheuma ist entschwunden wie ein Schneemann in der Wüste.

Viele Grüsse
Wero
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo wero,

recht herzlichen dank ............. nicht nur für mich, sondern auch ...........oder gerade für betroffene gibt es in deinem thread sicherlich was interessantes zu entdecken .

nach dem "durchlesen " gibt es bestimmt einige fragen an dich :eek:).

bis dann

lg ory
 
hallo wero,

wow……………sehr ,sehr informativ .einfach lesenswert und bringt motivierende gedanken :danke:

liege ich richtig :
dadurch das du den säure-base-haushalt ins gleichgewicht gebracht hast und z.b.

von wero 14.07.2006 :
Jod 100 Mikrogramm, Chrom 100 Mikrogramm, Selen 40 Mikrogramm, Folsäure 400 Mikrogramm, Vitamin E 50 Milligramm und Leinöl 1 Teelöffel. Jod empfehle ich unbedingt in Form von “Kelp“ und Vitamin E sollte “natürlich“ sein. Das Leinöl liefert die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Man kann es gut in Joghurt oder Quark einrühren. Damit sind, denke ich, die wichtigsten Lücken geschlossen. Darüberhinaus könnten Männer etwas Zink nehmen, menstruierende Frauen Eisen, Sportler und Krebspatienten Traubenkernextrakt und Raucher (natürliches) Vitamin C.

zu dir genommen hast ,hast du deine rheumatischen Ecke verlassen können ?.

ich kann mir gut vorstellen das diese umstellung (sich mehr auf das zu konzentrieren was man isst/ist- sein will-möchte ) nicht einfach ist/war ……….aber die krankheit rheuma im vergleich "zu leben" :schock:………….wo sollte hier der haken liegen das es bei anderen betroffenen nicht auch funktioniert ?.

lg ory
 
Nun ja, ory, ich würde doch trennen in

1. Säure-Basen-Haushalt (basenfreundliche Speisekarte / Calcium / Magnesium / pH prüfen) und

2. alle anderen Nahrungsergänzungen.

Das Rheuma ist durch 1. verschwunden.

Die Umstellung der Speisekarte sehe ich nicht als schwierig, im Gegenteil.

Natürlich gibt es die Möglichkeit, dass man seinen Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht bringt, und die Beschwerden bleiben. Aber das dürfte eher die Ausnahme sein. Rheuma wird (in der Regel) durch Säuren hervorgerufen und verschwindet (in der Regel), wenn man die Säuren zurückdrängt.

Viele Grüsse
Wero
 
Nehmen wir mal an, Weros Maßnahmen helfen nicht, z.B. bei Arthrose, die hier ja auch zum rheumatischen Formenkreis dazugezählt wird.

Was dann?

Gruss,
Oregano
 
Vielleicht haben wir sogar einen User, der seine Säuren und Basen ins Gleichgewicht gebracht hat, und dessen rheumatische Berschwerden sich nicht verändert haben?

Viele Grüsse
Wero
 
Ich habe, trotz Säure-Basen-Gleichgewicht, 'rheumatische' Beschwerden bekommen (Muskel, Gelenk). Aber es stellte sich heraus, daß es kein Rheuma war, sondern Bakterien. Ich habe dann die Herde (Zahnherde) entfernen lassen, und Muskel und Gelenk waren wieder beschwerdefrei. Ohne den Zustand 'Säure-Basen-Gleichgewicht' hätte ich die Bakterien als Verursacher nicht so schnell (cirka 6 Monate) identifiziert. Will sagen, es ist immer günstig, die Säuren und Basen ins Gleichgewicht zu bringen, und zu sehen, was dabei herauskommt.

Viele Grüße
Baffo
 
hallo baffomelia ,

es ist alles schon ein wenig verwirrend ………….aber es zeigt das die säureproblematik wirklich ein großes problem der heutigen zeit ist ….aber auch das sie nur „ möglicherweise oder bedingt „ bei der entstehung von chronischen erkrankungen wie rheuma /arthrose /gicht u.v.m. beteiligt sein kann .

wero......nochmals mein herzlichen dank
die ernährung basisch zu halten sehen ich „aufjedenfall“ nun als sinnvoll an.

meine frage:

im anfangsstadium rheuma festzustellen scheint nicht ganz einfach zu sein .

morgensteifigkeit und probleme in den gelenken oder ein mit flüssigkeit gefülltes knie kann das schon ein zeichen dafür sein ? .

…..möchte ich gerne noch einmal hervorholen .


lg ory
 
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