Zwei Kompetenznetze initiieren gemeinsame Studie zur Hepatitis C

Moin Difi :)
Der von dir verlinkte Artikel stammt aus dem Jahre 2002 und sollten jemals Ergebnisse dabei herausgekommen sein, sind sie zumindest bei meinen Ärzten nicht angekommen...
Mal schauen, ob ich etwas dazu herausfinde.
Liebe Grüsse, Sine

P.S.: Tatsächlich wurde die Studie abgeschlossen, dazu noch sehr viele mehr:
https://www.kompetenznetz-hepatitis.de/projekte/abgeschlossene-projekte
Aber natürlich kommt der Normalsterbliche nicht an die Resultate heran.....
Ausserdem ist für mich wieder einmal ärgerlich, dass nur die Personen erfasst wurden, welche eine Interferontherapie machen. Die Ergebnisse sind für mich persönlich also uninteressant :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Difi.
Ich habe nun einfach mal eine e-mail losgeschickt mit der Bitte um Herausgabe der Ergebnisse :D
" Dreist kommt weiter " heisst es ja, und wir werden sehen, ob ich eine Antwort bekomme.
Kennst du eine Person, die mit diesen Beschwerden zu kämpfen hat? Ich fühle mich da ziemlich alleine und bin an jedem Austausch interessiert, auch wenn er indirekt läuft.
Liebe Grüsse, Sine
 
Werde nachfragen..ob diejenige darüber sprechen möchte.;) Suche einfach einiges zusammen. Leider gibt es da nicht viel. Oder ich stelle die falschen Fragen.:eek:)

Wäre toll wenn du da weiter kommen würdest.

LG, Difi
 
Hier ist der Zusammenhang zwischen Hepatits C und Rheuma erklärt:

Bei chronischer Hepatitis C kann es zum Nachweis von Rheumafaktoren im Blut kommen, ebenso von antinukleären Antikörpern (ANA). Solange lediglich diese Blutwerte nachzuweisen sind und keine Symptome auftreten, sollte man die Befunde nicht allzu ernst nehmen. Die Fachsprache der Medizin nennt diese Befunde "Epiphänomene", d.h. Phänomene, die bei einer Erkrankung am Rande mit zu beobachten sind, die aber selber keine Krankheit sind oder eine krankmachende Bedeutung haben. Andererseits kann es bei chronischer Hepatitis C zu rheumatischen und immunologischen Veränderungen kommen, z.B. Gelenkschmerzen, Gelenkschwellungen und auch Gefäßentzündungen (Vaskulitis). In diesen Fällen wird eine Behandlung notwendig.
rheuma-online: Rheuma von A-Z: Hepatitis

Gruss,
Oregano
 
Danke, Oregano.
In der Rheumatologie hat man mich vor Jahren schulterzuckend mit dem Befund " diffuse Schmerzen " weggeschickt. Die immer selbe Empfehlung lautet, Schmerzmittel einzunehmen und mich um mein " Psychosoziales Befinden " zu kümmern :D
Es macht mich einfach sauer, dass solche Zusammenhänge nicht ernst genommen werden und ich mich immer wieder fragen muss, ob ich wehleidig oder Hypochonder bin? Schmerzmittel fasse ich höchst selten an und ich versuche, mir meine eigenen Strategien zu basteln. Dabei gibt es so viele betroffene Menschen, die sich dazu austauschen könnten. Bei mir kommt noch die Arthropathie der Hämochromatose ins Spiel, auch so etwas schlecht fassbares.
Momentan befinde ich mich in Physiotherapie wegen meines Knies, das ist aber eine andere Baustelle. Die Physiotherapeutin hat sich sehr gut weitergebildet und erscheint mir sehr kompetent, sie hat auch keine Berührungsängste zu alternativen Themen. Aber meine seltsame Schmerzsymptomatik scheint sie auch ratlos zu machen, sie ist schlecht messbar und nachweisbar.
Ich persönlich habe den Verdacht, dass es sich um ein Problem im Bereich der Muskel - und Sehnenansätze handelt. Bei meinem Knie haben wir zum Beispiel herausgefunden, dass sämtliche Beinmuskeln in Dauerspannung und verkürzt sind. Dehnen wirkt sich sehr positiv aus.
Gerade bei Leberbeschwerden kann es ja nicht sein, dass als einzige Therapie das Schlucken von Medikamenten gilt.....
Liebe Grüsse, Sine
 
Ich habe unterdessen einen Artikel genannt bekommen und stelle einfach mal das relevante Zitat ein:

Rheumatologische und sonstige autoimmune Manifestationen

Arthralgien werden mit einer Häufigkeit von bis zu 23% bei HCV-Patienten beschrieben, eine klinisch relevante Arthritis tritt deutlich seltener auf. In der Regel manifestiert sich diese als nicht-erosive Mono- oder Oligoarthritis der großen und mittelgroßen Gelenke. Eine Abgrenzung zur rheumatoiden Arthritis als eigenständiger Komorbidität ist klinisch und bei häufig positivem Rheumafaktorbefund nicht immer einfach. Neben einer gleichzeitig vorliegenden Kryoglobulinämie scheinen fehlende anti-CCP-Antikörper hinweisend für eine HCV-assoziierte Arthritis im Sinne einer extrahepatischen Manifestation zu sein. Zusätzlich zur Durchführung einer antiviralen Therapie, die die Gelenkbeschwerden eindrucksvoll bessern kann, empfiehlt sich ein stufenweises symptomorientiertes Vorgehen. Zunächst sollte eine Arthritis mit körperlicher Schonung und Analgetika bzw. nichtsteroidalen Antiphlogistika behandelt werden, in schweren oder therapierefraktären Fällen kommen Glukokortikoide oder andere Immunsuppressiva in Betracht.17, 18
Quelle: Hepatitis & More - 2010/1 - Extrahepatische Manifestationen der chronischen Hepatitis C Infektion

Mir persönlich hilft das nicht weiter, weil ich mich gegen eine " Behandlung " mit Schmerzmitteln wehre.
Ich möchte verstehen können, was im Körper passiert, um andere Strategien zu entwickeln.
Ich werde demnächst die TCM bemühen und hoffe auf eine Verbesserung der Situation. Ich bin zuversichtlich, weil in der TCM eine andere Sichtweise auf die Geschehnisse im Körper auf jeden Fall gegeben ist :)
Liebe Grüsse, Sine
 
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