Rheumatische Beschwerden durch Antibabypille?

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02.03.10
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5
Hallo,

bin neu bei euch.
Seit knapp einem halben Jahr hab ich rheumatische Beschwerden am rechten Daumengelenk, seit kurzem tun auch Zeige- und Mittelfinger weh, ohne Schwellung. Kann einige Tätigkeiten nicht mehr mit der rechten Hand machen, wie z.B. den Wasserkocher halten, oder Waschlappen auswringen.

War schon beim HA- CRP, Rheumafaktoren ect., alles im grünen Bereich.


Ich nehme die Pille seit ca. 1 1/2 jahren, nach ungefähr 3 Monaten (Yaz) hatte ich ziemliche heftige schmerzhafte Verspannungen im Schulter- Nackenbereich, im nachhinein frage ich mich, ob das alles durch die Pille gekommen ist.

In den 1 1/2 Jahren hab ich 3 verschiedene Präparate probiert- YAZ, QLAIRA und CERAZETTE. Seit ca. 1 Woche hab ich die Pille abgesetzt und hoffe nun auf Besserung.

Jetzt meine Frage, hat jemand ähnliche Beschwerden im Zusammenhang mit der Pille bei sich bemerkt?

Die Ärzte verneinen den Zusammenhang, aber die meisten haben ja eh keine Ahnung, leider :mad:.

Liebe Grüsse :wave:
 
rheumatische Beschwerden durch Antibabypille?

Hallo Sandrine,

:welcome: bei uns im Forum!

Ich würde mal prinzipiell sagen Gelenkschmerzen von einer Pille könnte ich mir allzu gut vorstellen. Im Beipackzettel der Cerazette, diese hast Du ja wenn ich das richtig verstehe zuletzt genommen, steht davon zwar nichts, das heißt jedoch wohl nicht unbedingt, dass das nicht möglich ist... :confused:.

Wenn Du keine Pille verträgst solltest Du das aber am besten sein lassen und Dich nach einer anderen Verhütungsmethode umsehen, eine nicht-hormonelle :).

Mir ging es wie Dir. Ich habe, vor gefühlten 100 Jahren ;), ein paar verschiedene Sorten Pille ausprobiert jedoch keine richtig vertragen. Vermutlich daher habe ich mich zu einem vehementen Gegner entwickelt :rolleyes:.

Magst Du mal hier reinsehen?:
https://www.symptome.ch/threads/die-pille-co-verhuetung.13987/

Liebe Grüße 👋.

Heather
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Sandrine,
hast Du vielleicht mal eine Nackenverletzung gehabt, die Beschwerden am Daumen und Zeigfinger könnte vom Nacken aus kommen.Sind Deine Halswirbel o.k.
wenn nicht, dann wäre Cranio-Sacral Therapie gut. wegen den rheumatischen Schmerzen im Allgemeinen, Fleisch ist schlecht, Wein und Kaffee kann auch einen Anfall verursachen. Du solltest vielleicht auch den Artikel lesen über nitrosativen Stress.
Gruss Theresa
Hallo,

bin neu bei euch.
Seit knapp einem halben Jahr hab ich rheumatische Beschwerden am rechten Daumengelenk, seit kurzem tun auch Zeige- und Mittelfinger weh, ohne Schwellung. Kann einige Tätigkeiten nicht mehr mit der rechten Hand machen, wie z.B. den Wasserkocher halten, oder Waschlappen auswringen.

War schon beim HA- CRP, Rheumafaktoren ect., alles im grünen Bereich.


Ich nehme die Pille seit ca. 1 1/2 jahren, nach ungefähr 3 Monaten (Yaz) hatte ich ziemliche heftige schmerzhafte Verspannungen im Schulter- Nackenbereich, im nachhinein frage ich mich, ob das alles durch die Pille gekommen ist.

In den 1 1/2 Jahren hab ich 3 verschiedene Präparate probiert- YAZ, QLAIRA und CERAZETTE. Seit ca. 1 Woche hab ich die Pille abgesetzt und hoffe nun auf Besserung.

Jetzt meine Frage, hat jemand ähnliche Beschwerden im Zusammenhang mit der Pille bei sich bemerkt?

Die Ärzte verneinen den Zusammenhang, aber die meisten haben ja eh keine Ahnung, leider :mad:.

Liebe Grüsse :wave:
 
Hallo,
lieben Dank für eure Antworten.

Von der Pille hab ich mich für immer verabschiedet, hab im Internet einen Artikel über das Kontrazeptionssyndrom bei der Pille gelesen, da hats mich fast umgehauen. In dem Artikel werden z.B. rheumatische Beschwerden im Zusammenhang mit der Pille beschrieben, aber sonst hab ich darüber noch nichts weiter gefunden.

Mit meiner WS ist bestimmt so einiges nicht in Ordnung, aber im Moment fehlen mir die Finanzen für alternative Feldversuche, die die Krankenkasse nicht bezahlt.

Ich werde jetzt eine Entgiftungskur machen, und viel Brennessel- und Löwenzahntee trinken. Außerdem warte ich jetzt auf meine Menses, hab jetzt mit Möchspfeffer angefangen. Während der Pilleneinnahme hab ich kaum geblutet.

Von nitrosativem Streß hab ich noch nichts gehört, aber ich werd mich mal reinlesen.

Tschüüss ;-)
 
Hallo Sandrine,

berichte doch von Zeit zu Zeit wie es Dir so ergeht :).


Liebe Grüße und :besserung:.

Heather
 
Hallo,
lieben Dank für eure Antworten.

Von der Pille hab ich mich für immer verabschiedet, hab im Internet einen Artikel über das Kontrazeptionssyndrom bei der Pille gelesen, da hats mich fast umgehauen. In dem Artikel werden z.B. rheumatische Beschwerden im Zusammenhang mit der Pille beschrieben, aber sonst hab ich darüber noch nichts weiter gefunden.

Mit meiner WS ist bestimmt so einiges nicht in Ordnung, aber im Moment fehlen mir die Finanzen für alternative Feldversuche, die die Krankenkasse nicht bezahlt.

Ich werde jetzt eine Entgiftungskur machen, und viel Brennessel- und Löwenzahntee trinken. Außerdem warte ich jetzt auf meine Menses, hab jetzt mit Möchspfeffer angefangen. Während der Pilleneinnahme hab ich kaum geblutet.

Von nitrosativem Streß hab ich noch nichts gehört, aber ich werd mich mal reinlesen.

Tschüüss ;-)

Hallo Sandrine,

gerade was die Pilleneinnahme angeht, machte mich dein Artikel neugierig. Hier fand ich eine pdf von Dr.Manfred van TreekManfred van Treek - Das Kontrazeptions-Syndrom Es ist eine Zipp Datei die umgewandelt werden muss

Wenn die Monatsblutung, die von der Natur als wichtige Reinigung vorgesehen ist, abgeschwächt wird, verbleiben giftige Stoffwechselprodukte im Körper der Frau. Somit kommt es zu einer schleichenden Vergiftung und zu den allgemein bekannten Folgekrankheiten wie z.B. Bluthochdruck, wiederkehrende Infekte, Schilddrüsenerkrankungen, Migräne, Durchblutungsstörungen, Depressionen etc.

Um Gottes Willen, was die Schulmedizin uns alles verschweigt. Kleiner Auszug:

1. Stoffwechselstörungen
1.1 Körpergewichtsveränderungen
Bei manchen Pillenbenutzerinnen steigt das Körpergewicht
an. Dies kann auf verstärkten Appetit, eine verstärkte Wasserretention
oder auf den anabolischen (= Körpermasse aufbauenden)
Effekt des „androgenen“ (= männlich wirkenden) Progesterons zurückgeführt
werden. (MSED, S. 1001)
1.2 Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels
Alle Studien haben herausgefunden, daß die Pille Auswirkungen
auf den Kohlenhydratstoffwechsel hat. So sind in verschiedenen
Untersuchungen leichte Grade von Insulinresistenz gefunden
worden, das heißt, daß Insulin beim Blutzuckeranstieg unter
der Pille nicht mehr so wirksam den Glucosespiegel vermindernd
regulieren kann. Patientinnen mit bestehendem oder verborgenem
Diabetes mellitus sollten die Pille nicht nehmen. (MSED, S. 999f.)
1.3 Störungen des Fettstoffwechsels
Eine Erhöhung der Blutfette erhöht beim Menschen das
Arterioskleroserisiko. Es ist gezeigt worden, daß durch Östrogene
einerseits und Gestagene andererseits eine gegensätzliche Beeinflussung
flussung der Blutfette hervorgerufen wird. Ob ein erhöhtes Risiko
für die Entwicklung arteriosklerotischer Krankheiten besteht, wird
offiziell noch kontrovers gesehen, aber es scheint doch ein leicht
erhöhtes Risiko zu bestehen. (MSED, S. 1000)
1.4 Störungen des Vitaminstoffwechsels
Bei Pillenbenutzerinnen wurden Veränderungen bei den
Plasma-Vitamin-Spiegeln gefunden. Die meisten Vitaminspiegel
im Blut werden vermindert. Das Vitamin C in den Leukozyten (=
weiße Blutkörperchen) und Thrombozyten (= Blutplättchen) ist bei
Pilleneinnahme vermindert. Die Umwandlung von Vitamin-D3
in 25-Hydroxy-D3 wird gehemmt. Die Polyglutamat-Folat-Aufnahme
über den Darm ist vermindert. Vitamin-B12-Mangel ist
auch bei ansonsten gesunden Pillenbenutzerinnen gefunden worden.
Veränderungen im Vitamin-B6-Stoffwechsel wurden vor dem
Hintergrund der Pillendepression erörtert. (MSED, S. 1000)


1.4 Störungen des Vitaminstoffwechsels
Bei Pillenbenutzerinnen wurden Veränderungen bei den
Plasma-Vitamin-Spiegeln gefunden. Die meisten Vitaminspiegel
im Blut werden vermindert. Das Vitamin C in den Leukozyten (=
weiße Blutkörperchen) und Thrombozyten (= Blutplättchen) ist bei
Pilleneinnahme vermindert. Die Umwandlung von Vitamin-D3
in 25-Hydroxy-D3 wird gehemmt. Die Polyglutamat-Folat-Aufnahme
über den Darm ist vermindert. Vitamin-B12-Mangel ist
auch bei ansonsten gesunden Pillenbenutzerinnen gefunden worden.
Veränderungen im Vitamin-B6-Stoffwechsel wurden vor dem
Hintergrund der Pillendepression erörtert. (MSED, S. 1000)
1.5 Störungen des Mineralhaushaltes
Es sind Veränderungen im Zink-, Kupfer- und Magnesium-
Blutspiegel gefunden worden. Pillenbenutzerinnen scheiden weniger
Calcium als Nicht-Anwenderinnen aus. Deshalb wird angenommen,
daß der langfristige Gebrauch oraler Kontrazeptiva die
Osteoporoseentwicklung verhütet. (MSED, S. 1001)
Die vorstehende Annahme ist jedoch spekulativ und
steht im Widerspruch zu anderslautenden wissenschaftlichen
Erkenntnissen. Es ist bekannt, daß langjährige Pilleneinnahme
zu Schilddrüsenveränderungen führt, welche ihrerseits
mittels künstlicher Schilddrüsenhormone behandelt
werden. Es ist nun aber nachgewiesen, daß die langjährige
Einnahme der Schilddrüsenhormone zu frühzeitig und verstärkt
auftretender Osteoporose führt. (REVIEW OF
MEDICAL PHYSIOLOGY, W. F. GANONG, 1989, S. 337)
Somit
schließt sich in vielen Fällen ein medikamentöser Kreis:
Nach einer Anti-Baby-Pillenphase folgt die Phase mit Einahme

von Schilddrüsenhormonen zur Behandlung der
Folgewirkungen der Pille auf die Schilddrüse. Künstliche
Wechseljahreshormone sollen dann die Nebenwirkungen der
künstlichen Schilddrüsenhormone auf die Knochen wieder
beheben. Zum Ende eines Frauenlebens kann dann wieder
der Internist oder gegebenenfalls der Psychiater aktiv werden,
um die internistischen oder psychologischen Auswirkungen
der fast lebenslangen Hormongaben auf die Integrität
der Frau zu behandeln.
1.6 Störungen des Blutstoffwechsels
Die Bindungskapazität des Serumproteins (= Fähigkeit des
Bluteiweißes, andere Stoffe, z.B. Hormone, zu Transport- oder
Speicherzwecken zu binden) ist unter Pillenhormonen verändert,
wodurch Änderungen im Serumspiegel verschiedener Substanzen,
z.B. Thyroxin, Cortisol, Serumeisen, hervorgerufen werden.
Das Serumeisen unterliegt periodischen Schwankungen
während des Menstruationszyklus, diese Schwankungen sind weniger
ausgeprägt bei der Einnahme der Pille. Hämoglobin (= roter
Blutfarbstoff), Hämatokrit (= feste Blutbestandteile) und Erythrozyten
(= rote Blutkörperchen) sind unter der Pille vermindert.
Erythrozyten-Enzymkrankheiten (Enzyme = Substanzen, die für
das Funktionieren des Stoffwechsels wichtig sind) wurden bei Pillenapplikation
beobachtet. (MSED, S. 1001)


Usw. Die PDF ist sehr lang..................

Wenn gewünscht kann ich gerne die PDF anhängen.

LG Carmen
 
Kleiner Zwischenbericht:

Heute ist Tag 24 ohne Pille und von Tag zu Tag gehen die Beschwerden an der rechten Hand zurück, kann eigentlich wieder alles machen, nur die Schwellung am re. Daumen ist noch da.

Ich hatte ja mit biofem/ Möchspfeffer angefangen zur Zyklusregulierung, hab ich aber gar nicht vertragen, nach 3-4 Tagen hab ich Unterbauchkrämpfe und mächtiges Brustspannen bekommen. Habs dann lieber gelassen.

Heute ist noch meine Menses gekommen und ich :freu: mich so darüber, jetzt kann mein Körper wieder richtig entgiften.

LG und noch einen schönen Sommersonnentag :zwinkern:
 
Hallo Sandrine,

das hört sich doch gut an :). Ich wünsche Dir es geht weiter bergauf :daumendrueck:.

Berichte uns doch von Zeit zu Zeit :rolleyes:.


Liebe Grüße
smiley1939.gif
.

Heather
 
Hallo Sandrine34,

ich kenne hormonabhängige Beschwerden sehr gut:
- Niesanfälle, Nase verstopft und wund
- Husten mit
- steifer Nacken
- Gereiztheit
- schlechter Schlaf

All das ist am schlimmsten, kurz bevor ich meine Regel bekomme. Die Pille nehme ich nicht. Bei mir scheint es das Progesteron zu sein, was mich belastet. Zur Zeit des Eisprungs geht es mir dann annähernd normal.

Vor kurzem habe ich mal nach Hormonallergie gegoogelt, man hat wohl festgestellt, dass es zyklusabhängige Beschwerden gibt, die mit einer Immunreaktion auf körpereigene Hormone zusammenhängen und praktisch eine Allergie auf Hormone sind. Meine Lebensqualität leidet doch sehr, ich war auch schon bei einigen Ärzten. Neuerdings habe ich auch noch eine Augenentzündung. Ich bin schon ziemlich verzweifelt.

Wer was zum Thema "Hormonallergie" weiss, bitte einstellen.

Gruß,

Nebel71
 
ein liebes hallo in eure runde :)

bin auch mal wieder da.

leider sind meine gelenkbeschwerden am daumen und in der re. hand nicht ganz weggegangen, obwohl ich schon seit über einem jahr keine hormonpille genommen...

ich denke, mein eigentliches problem ist ein candidabefall seit pilleneinnahme, und ne histaminintoleranz...

hier im forum findet man ja zum glück viele beiträge dazu :)

@nebel71: irgendwie denk ich an histaminintoleranz, wenn ich deine symptome lese?

liebe grüße, sandrine
 
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