Bei Ausleitung extreme Rheumaschübe

Themenstarter
Beitritt
17.02.08
Beiträge
73
Hallo

Ich habe diesen Beitrag im Forum "Nahrungsergänzung" geschrieben. Aber ich denke, dass ich mit meinem Problem hier besser aufgehoben bin:

Durch eine unsachgemäss durchgeführte Zahnsanierung wurde ich stark Amalganbelastet.
Ausserdem war ich in meinem Beruf als Friseurin ständig mit Giftstoffen in Berührung.

Seit Jahren nun leide ich an Rheuma und weiss, das eine Ausleitung wohl das Sinnvollste wäre.

Nun mein Problem:
Bei jeder Entgiftung bekomme ich so starke Schübe, dass ich meistens abbrechen muss. Ob Chlorella, ob eine Ausleitung beim Heilpraktiker mit Naturheilkunde, oder jetzt mit Curcuma und Klinoptilolith .... die Reaktionen sind extrem.

Ich bekomme Schübe und Schmerzen im ganzen Körper (als ob ich eine Grippe bekäme). Ausserdem oft noch Fieber. Ich würde das Ganze ja einmal richtig durchziehen, nur .... diese Zustände halten lange an und ich weiss letztendlich nicht, ob dieses Lösen der Schwermetalle womöglich meine Organe, wie Leber usw. angreifen. Ausserdem ist es auch psychisch sehr belastend und dadurch wirklich schwierig durchzuziehen!

Liebe Grüsse,
Sonne
 
Hallo Sonne,

wie sieht´s denn mit Deinen Nieren und der Leber aus ? Sind die überhaupt in der Lage die Gifte nach Mobilisierung richtig auszuscheiden ?
 
Hallo Binni :wave:

Ich denke schon?
Zusätzlich nehme ich jetzt noch Mariendistel.

Aber ich habe einfach das Gefühl, dass sich da zuviel auf einmal löst.

Werden die Schwermetalle nun von dem Curcuma gelöst, oder macht das das Klinoptilolith?
Was ich z.B. besser vertrage ist, wenn ich zum Curcuma Heilerde trinke. Aber ob die das Gift auch so gut binden kann?
 
Werden die Schwermetalle nun von dem Curcuma gelöst, oder macht das das Klinoptilolith?


Das Klinoptilolith macht das sicher nicht. Das verlässt gar nicht den Darm.


Curcuma erhöht den Plasmacysteinspiegel. Das Kann die Vergiftungscheinungen verstärken.

Curcuma bzw. Klinoptilolith lösen beide keine Schwermetalle aus deinem Gewebe sind also nicht zur Entgiftung geeignet.

Wenn du auch auf Chlorella gleich reagierst hast du warscheinlich eine Empfindlichkeit auf Thiolhaltige(Schwefel) Substanzen.

siehe hier:

https://www.symptome.ch/threads/cutler-protokoll-schwefel-vs-chelatbildner.41924/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also das Curcuma alleine vertrage ich. Das nehme ich für mein Rheuma schon länger, vor allem weil es entzündungshemmend wirkt.

Das Klinoptilolith nimmt Giftstofe im Darm auf, ist aber auch in der Lage Schwermetalle zu lösen und diese dann zu binden.

Dass das so sein muss, spüre ich. Denn jedesmal, wenn ich in irgendeiner Weise ausleite, bekomme ich diese Schübe. Und genau diese Reaktion habe ich nun wieder.
 
Wie wäre es mit der Gift- und Schwermetallausleitung durch die Einnahme von Rizinusöl? Bisher hat kein Anwender von Rizinusöl über Rheumaschübe geklagt.

Alles Gute!

Gerold
 
Rizinusöl?

Das habe ich noch nie gehört. Ich werde hier im Forum mal nach passenden Beiträgen suchen!
Danke für den Tipp!
 
Hallo Sonne,

auch bei mir wurde die Amalgamentfernung unsachgemäß durchgeführt (vor 12 Jahren, ohne Ausleitung).

Mein Umweltarzt hat umfangreiche Tests gemacht und es hat sich herausgestellt, daß ich zwar super in der Entgiftungsphase I bin (z.B. CYP1A2), aber sehr schlecht in der Entgiftungsphase II (GSTT1 = Glutation-S-Transferase). Das bewirkt das Phänomen der "inneren Giftung", d.h. die giftigen Zwischenprodukte könnten zu einem Problem werden...

LG CKW
 
Hallo CKW

Kannst du mir das genauer erklären? Oder gibt es hier im Forum dafür einen Thread zum Nachlesen?

LG
Sonne
 
Hallo Sonne,

Dr. Bartram aus Weissenburg (Vorsitzender der Vereinigung der Umweltmediziner) hat mir meinen genetischen Befund so erklärt:

Die wichtigsten 5 Enzyme in der Phase I des Detoxsystems lauten:

CYP1A1, CYP1A2, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6.

Die wichtigsten 4 Enzyme der Phase II des Detoxsystems lauten:

GSTM1 (zuständig für Ausscheidung von Metallen, Glutation-S-Transferase), GSTP1, GSTT1 und NAT2.

Ist nun, wie bei mir, die Enzymaktivität der Phase I erhöht, die Enzymaktivität der Phase II jedoch (erheblich) reduziert bzw. nicht vorhanden, kann es zum Phänomen der "Inneren Giftung" kommen.

LG CKW
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nun, wie bei mir, die Enzymaktivität der Phase I erhöht, die Enzymaktivität der Phase II jedoch (erheblich) reduziert bzw. nicht vorhanden, kann es zum Phänomen der "Inneren Giftung" kommen.

LG CKW

Und was macht man da dann? Kann man die fehlenden Enzyme zuführen oder irgendeinen Prozess ankurbeln, damit sie vom Körper hergestellt werden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo CKW

Und wie hast du das Problem bei dir gelöst? Nimmst du etwas Spezielles?
 
Hallo Sonne,

das Problem bei mir ist nicht gelöst - hat aber keine Eile.
Im Buch von Dr. Mutter bin ich auf folgendes gestoßen:

"Die Entgiftungstätigkeit kann durch Enzyme gefördert werden. Funktionsfähige Enzyme sind nur in frischen, rohen Nahrungsmitteln enthalten, weil sie ab 43°C zerstört werden. Als Ergänzung können Enzyme auch als Medikament (z.B. Phlogenzym, Sanuzella ZYM, Zell-Oxygen) eingenommen werden."

"Achten Sie...darauf,daß der Obstanteil nicht zu hoch ist (höchstens 20 %)"

" Quecksilberbelastete sollten den Fettkonsum sehr stark reduzieren, denn Quecksilber behindert Enzyme in den Mitrochondrien, die Fette abbauen können. Ausserdem verstärkt es die Oxidation der Fettsäuremoleküle und des Cholesterins, was wiederum zu Arteriosklerose und Krebs führt."

Ausserdem ist eine Entgiftungsempfehlung mit Chlorella, frischem Korianderkraut bzw. Bärlauch/Knoblauch enthalten.

LG CKW
 
Oben