Neuer Erfolgsbericht im Kampf gegen die Schmerzen

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Nachdem ich im März (Rheumatologie) und im Juni (Neurologie) im Krankenhaus war jnd nur Infos darüber bekommen habe, was ich nicht habe - kein Rheuma und keine Neuroborrellios, haben die Ärzte sich erstmal auf Fibromyalgie mangels einer anderen Diagnose geeinigt.
Durch Amitritylin sollten die Schmerzen soweit gelindert werden, dass ich wieder arbeiten könnte.
Von dem Borrelliosespezialisten bekam ich zusätzlich Prednisolon und siehe da - seit dem habe ich kaum noch Schmerzen, kann mich fast wieder ganz normal bewegen. Ich bin zufrieden, wenn es so bleibt, aber Prednisolon ist keine Dauerlösung. ich werd sehen, wie es sich entwickelt. Die Diagnose lautet jetzt rheumatoide Arthritis.
Wenn sich was ändern sollte, werde ich darüber berichten.

Annett
 
Danke Annett für deinen Bericht. :)

Es ist schön das es dir etwas besser geht.

Vielleicht findest du jetzt Wege, die dir dabei helfen der Ursache für die arthritische Erkrankung näher zu kommen.

Ich drücke dir fest die Daumen.

Grüsse von Juliette
 
Endlich fast komplett schmerzfrei

:freu: ich kann es fast nicht glauben, nach vielen jahren mit sehr starken schmerzen bin ich endlich schmerzfrei. dazu verholfen hat mir ein arzt den ich anfangs wegen meiner borrelliose aufgesucht hatte. er hat erstmal noch drei co-infektionen diagnostiziert, die (leider) nochmals mit ab behandelt werden mussten und mir dann prednisolon verschrieben. nach ca. einer woche begannen die schmerzen wegzugehen, ich konnte meine hände und füße wieder bewegen und auch die ständig vorhanden schmerzen in nun mittlerweile fast allen gelenken verschwanden. heute bin ich fast schmerzfrei (ein paar wehwehchen hat wohl jeder), aber es ist kein vergleich mehr mit früher. ich kann wieder handarbeiten machen- das wäre:freu: vor einem halben jahr noch unmöglich gewesen, kann wieder schwimmen und und und. am anfang hatte ich immer mal das gefühl - es fehlt was - es waren nur die schmerzen. jetzt wurde es als rheumatoide arthritis eingestuft. die schmerzmedikamente sollen nun stück für stück verringert werden, ich hoffe, dass ich dann auch von dem morphium loskomme. mal sehen, ich werde weiter berichten.
 
Hallo Annett,:)

es freut mich sehr für dich das du eine so große Verbesserung erfahren hast. Und ich drücke dir ganz fest die Daumen, das alles andere auch gut funktioniert.
Ich freue mich wenn du wieder hier schreibst.

Grüsse von Juliette
 
Hallo Annett,
ich habe soeben deinen Bericht gelesen. Und es hat mich sehr für dich gefreut. Im Oktober war ich auch mal wieder beim Arzt, weil ich es vor lauter Schmerzen einfach nicht mehr aushalten konnte. Ich litt deswegen sogar jeden Abend unter Übelkeit und Erbrechen.
Bei meinem Hausarzt arbeitet seit kurzem auch seine Tochter teilweise. An jenem Tag hat es mich zu ihr verschlagen. Wau Backe! Sie hat mir gesagt, dass ich nun mal Fibromyalgie hätte und es Zeit werde, dass ich mich damit abfinde. SIE könne daran auch nichts ändern. Und man sterbe ja nicht daran. Aber an den Medikamenten!!! Früher oder später an einem blutendem Magengeschwür.
Mein Partner war auch dabei. Es hat uns beiden fast die Sprache verschlagen.
Unglaublich, aber wahr. Ihr Vater nimmt mich ja auch nicht unbedingt ernst. Meistens hebt man hier nur die Schultern, wenn man von der Fibromyalgie spricht. Keiner weiss Bescheid, Keiner kann helfen. In all den Jahren habe ich keinen Arzt gefunden, der wirklich etwas davon versteht. Ich wohne in der Schweiz, aber wenn es um die Fibromyalgie geht, habe ich das Gefühl, dass ich hier eine Ausserirdische bin. Und da bin ich WEISSGOTT nich die Einzige.
 
hallo Giny,
war mittlerweile wieder im kh, dort hat sich die diagnose (mal wieder) geändert. Da alles so gut und schnell auf prednisolon anspricht, hat sich die diagnose auf Polymyalgia rheumatica geändert. ist mir eigentlich egal, wie die krankheit heißt, hauptsache ich werde behandelt. Neben der o.g. diagnose kommt noch bournout, leichte kognitive störungen (gedächtnis, merkfähigkeit), Panikstörungen (hatte heute nachmittag mal wieder richtig schlimm), die vielen jahre schlafdefizit durch die schmerzen und die morphiumabhängigkeit dazu. Gut das morphium ist schon gegen andere medis ausgetauscht worden und der rest dauert zeit, viel, viel zeit.
Am besten sucht ihr euch ganz schnell einen anderen arzt. fragt mal nach schmerztherapeuten, die versuchen mit medis wenigstens ein so weit wie möglich schmerzfreies leben zu ermöglichen, am besten im internet oder im krankenhaus.
lasst euch bloß nicht unterkriegen, es gibt ja auch selbsthilfegruppen, davon bin ich persönlich nicht sehr überzeugt, aber man mass ja einiges probieren und die kennen ggf. auch ärzte, die euch weiterhelfen können.
Fibromyalgie ist so eine diagnose, es wird so ziemlich alles als fibromyalgie abgetan, wenn die ärzte nicht mehr weiterwissen. nur nicht aufgeben und hartnäckig sein, es gibt wege auch aus der fibromyalgie raus, zumindest so dass man damit einigermaßen gut leben kann. Ich drück dir ganz fest die daumen undwürde mich freuen, mal wieder was von dir zu hören.

liebe grüße
annett
 
Wieder mal was Neues im Kampf gegen die Schmerzen

Stimmt, ich habe lange nichts mehr geschrieben und über meine "Erfolge" berichtet.
Also hier das Neuste, auch wenn es nicht so erfreulich ist. Einen Erfolg habe ich allerdings, seit Februar diesen Jahres nehme ich keine Schmerzmittel wie Morphium oder Opiate mehr. Die Schmerzen kommen langsam wieder zurück, die Gelenke sind geschwollen und warm. Das MRT zeigt Ergüsse und Entzündungen in so ziemlich allen Gelenken (am ekligsten sind die Ergüsse zwischen den Rippen, da tut Husten und Lachen weh). Woher das kommt, kann mir kein Doc sagen. Erst sticht es in dem betreffenden Gelenk und dann kann man zusehen, wie sich der Erguss bildet. Ich bekomme jetzt zusätzlich zum Prednisolon MTX. Außer Nebenwirkungen (Übelkeit, Kopfschmerzen, totale Erschöpfung usw.) merke ich noch keine Besserung. Das soll aber lt. Ärzten einige Wochen dauern, bis man was merkt.
Also besteht noch Hoffnung auf Besserung. Die psychischen Beschwerden haben zugenommen, aber ein Termin bei entsprechenden Therapeuten zu bekommen - da ist Lottospielen einfacher. Einige haben Wartezeiten von bis zu 2 Jahren - ohne Warteliste. Also bezahle ich das privat, um wenigstens etwas Unterstützung zu erhalten.
Wenn sich dank des MTX etwas bessert, werde ich es euch wissen lassen. Haltet mir die Daumen, dass die ganze Quälerei was bringt.

Annett
 
Liebe Annett,
die Tochter einer Freundin hat angeblich auch Fybromyalgie. Sie geht genauso wie die Mutter (Rheuma mit Schmerzen) in eine Infrarotsauna und sie sagt, es wird dadurch besser. Mit einem Saunagang von bis zu 45 Minuten ist die Mutter 3 Tage lang schmerzfrei. Bei der Tochter scheint es auch zu helfen.
Empfehlen kann ich auch SAM-e gegen die Depressionen und rheumatische Beschwerden - da gibt es eine Thread dazu. Viele haben damit tolle Erfolge - ich gehöre auch dazu. Mir geht es vor allem "Stimmungsmäßig" gigantisch gut.
Und vielleicht auch, wenn es noch unsicher ist, was es wirklich ist, andere Testmethoden. Denn da scheint ja kein Arzt so richtig Ahnung zu haben, oder? Wie wäre es mit einem guten Kinesiologen oder einem Test nach Hulda Clark? Ich hätte sonst Sorge, dass ich falsch behandelt werde und Medikamente bekomme, die es noch schlimmer machen. Bei einer reinen Symptombehandlung wird die Ursache nicht behandelt.

Liebe Grüße

Beatrice
 
Hallo Beatrice,

interessant, dass bei der Tochter Deiner Freundin Wärme hilft; oft wird bei Fibromyalgie ein Aufenthalt in der Kältekammer als lindernd empfunden und auch als Therapieversuch angeboten

Kältekammer: Dr. Thomas Weiss

Liebe Grüße,
uma
 
Liebe Uma,

wer weiß schon, was da so diagnostiziert wird :-(

Aber davon mal abgesehen: Infrarotbestrahlungen scheinen eine heilende Wirkung zu haben. Die richtige Wirkung setzt laut Aussage der Mutter (Ende 50) erst nach gut 3 Monaten und länger ein. Sie hat ja auch eine entzündliche Form von Rheuma. Man sagt doch auch, dass man bei Entzündungen nicht wärmt, oder? Dann dürfte es bei ihr ja auch nicht helfen. Die Sauna hat soweit ich das verstanden habe, eine Temperatur von ca. 60 Grad.
Auf jeden Fall wäre das, wenn es hilft, etwas gesünder als die Schmerzmittel. Natürlich auch etwas teurer. Und ich glaube, dass nur wenige öffentliche Saunen eine solche Sauna haben.
Da müßte man mal die Hersteller fragen. Vielleicht könnte man ja gegen Bezahlung ein Infrarot-Sauna-Sharing machen. Zumal dann, wenn der Eigentümer vielleicht auch noch das selbe Problem hat:) Und es gibt auch Infrarotstrahler zu kaufen. Z.B. zum Heizen der Terrasse. Aber ob die dann die selbe Wirkung haben??


Ganz liebe Grüße

Beatrice
 
Liebe Giny, ich kenne dieses Schmerzsyndrom seit Jahrzente und auch die Antworten der Ärzte, ich habe jetzt meinen vit-d-Spiegel testen lassen und dieser ist tief im Keller. ich nehme jetzt täglich vit d und ich glaube, es hilft. liebe grüße rollinchen
 
Hier mal wieder was Neues
Ich hatte ja schon geschrieben, dass die Schmerzen so nach und nach wiederkommen. Jetzt bin ich schmerzmäßig wieder da, wo ich schon mal war. Die Rheumatologin hat mich zurück in die Schmerztherapie verwiesen, also soll ich wieder auf Morphium gesetzt werden. Alle anderen Medis helfen nicht mehr und werden abgesetzt. Mein Hausarzt ist der Meinung, dass die Borreliose wieder aufflammt, wenn die Leberwerte besser sind, will er eine Infusion mit Antibiotika versuchen, da die Leukozyten trotz aller Medis zu hoch sind, also irgendwo doch noch Entzündungen da sind. Die Schmerzambulanz denkt über Infusionen mit Pocain nach, aber auch abhängig von den Leberwerten und mit der Medikamentenallergie verträglich.
Es wird immer noch als Fibromyalgie gehandelt - der einzige Vorteil, ich bekomme jetzt Physiotherapie bis zum Abwinken, tut zwar gut, wenn ich nicht gerade starke Schmerzen habe, aber eine Verbesserung bringt es nicht.
Der Hausarzt äußerte neulich den Verdacht, es könnte der Beginn einer MS sein. Ich halte mich an dem "könnte" fest, aber er ist ein guter Diagnostiker. Aber ich hoffe noch.
Die psychischen Beschwerden sind mal besser mal schlechter, geschuldet auch dem Kampf mit den Behörden und Ämtern. Ich war ja so dreist, Rente zu beantragen, da mir alle Docs gesagt haben, dass ich arbeiten gehen vergessen kann. Ich merks ja auch selbst, dass nicht mehr viel geht. Und jetzt braucht man Geduld, Geduld und nochmals Geduld bis die sich mal bewegen.
So das war ein neuer diesmal leider kein Erfolgs-Bericht.

Liebe Grüße

Annett
 
Hallo Annett,
hast du schon mal darüber nachgedacht, deine Ernährung komplett umzustellen, z.B. auf Rohkost? Da sollen ja - nach anfänglicher Entgiftungsphase - viele Krankheiten verschwinden.
LG
Solveig
 
Hallo Annett , die Ernährung war auch mein erster Gedanke. Und ich denke , ein sehr wichtiger mit Deinen Erkrankungen . Weisst Du von Unverträglichkeiten / Allergien usw. ?
Als ich Deine Berichte gelesen habe , habe ich meine Schwiegermutter vor Augen gesehen.... und ich denke , wenn Du Dich nur auf die Medis der Doktoren verlässt ....
Was isst Du ? Wie ernährst Du Dich ?

LG K.
 
Hallo Soveig, hallo Kullerkugel,

die Ernährung - was esse ich so, eigentlich recht ausgewogen, viel Obst und Gemüse, hin und wieder mal Fleisch, Müsli, Joghurt, lieber dunkles Brot als helles, Süßigkeiten in Maßen, gut, ich trinke bestimmt zu viel Kaffee, aber ohne Koffeein bin ich nur müde und schlafe, keinerlei Alkohol.
Nur Rohkost kann ich mir nicht vorstellen, da würde mir glaub ich was fehlen.
Mittlerweile ist noch eine Trigeminusneuralgie dazugekommen - ich wollte schon zum Zahnarzt, weil mir der ganze Oberkiefer auf einer Seite weh tut, aber mein Hausarzt hat alles untersucht und mir das erklärt.
Mal sehen, was jatzt die Blutuntersuchungen ergeben, dann kann ich weitersehen.

Liebe Grüße


Annett
:traurigwink:
 
Hallo Annett ,

was heißt das konkret ?

die Ernährung - was esse ich so, eigentlich recht ausgewogen, viel Obst und Gemüse, hin und wieder mal Fleisch, Müsli, Joghurt, lieber dunkles Brot als helles, Süßigkeiten in Maßen,

Ist dieses Essen selbst zubereitet oder vorgefertigt gekauft ? Das was landläufig als ausgewogen bezeichnet wird , hat mich z.B. immer kränker gemacht.
Hin und wieder Fleisch ??? Wo bekommst Du Dein Eiweiss her ? Eier , Fisch ???
Ich z.B. bekomme Probleme ( Gelenkschmerzen u.a. ) von Brot ...eher von dunklem , als von hellem.... ich vertrage kein Getreide .

Das soll nur eine Anregung für Dich sein , jeder ist anders. Kennst Du Deine Blutgruppe ?

LG K.
 
Hallo Kullerkugel,

da mir im Moment so ziemlich alles schwerfällt -ich muss überlegen, gehe ich einkaufen oder koche ich was, beides geht nicht - greife ich auch recht viel vorgefertigtes zurück, also meist auf Tiefkühlprodukte bei Gemüse, Obst fast immer frisch, also keine Konserven, Eiweiß bekomme ich durch Eier und das Fleisch, Fisch ist nicht so mein Fall und wird nur selten gegessen. Nüsse mag ich auch gern, beim Müsli esse ich hauptsächlich Haferflocken mit Früchten und Nüssen.


Gruß Annett
 
Die Ernährung erfüllt in unser heutigen Welt leider nicht mehr das eigentliche Ziel, nämlich dem Körper die benötigten Vitamine und Nährstoffe zuzuführen.

Das ist bedingt durch die Massenproduktion an Lebensmitteln, die fast ausschließlich in Gewächshäusern stattfindet. Vitamine und Nährstoffe können sich aber nur bilden, wenn die Nahrung von der natürlichen Sonne bestrahlt wird.

In der Fleischproduktion das gleiche, Haltung, Zucht und Mästung in Tierproduktionsanlagen mit künstlichem Licht.

Außerdem gehen auch noch bei falscher Lagerung und Kochen evtl. vorhandene Vitamine flöten.

Deshalb kann die moderne Gesellschaft die benötigten Vitamine nicht mehr in der benötigten Menge aus der Nahrung nehmen. Mangelerscheinungen sind trotz ausreichender Menge an Nahrung die Folge, weil das Essen schlicht und ergreifend wertlos ist.

Wir werden zwar satt, aber haben nichts gegessen.

Um Mangel entgegenzuwirken und somit Krankheiten keine Chance zu geben beziehe ich meine Vitamine, Spurenelemente und Mineralien nur noch aus Nahrungsergänzungsmitteln.

Um die richtige Dosierung zu ermitteln habe ich mich an einen Vitaminspezialisten gewandt, der sich statt mit Grenzwerten wissenschaftlich mit der körperlich notwendigen Menge an Vitaminen beschäfigt hat.

Die notwendige Vitaminzufuhr hängt nämlich entscheidend von vielen Faktoren ab. Eine Überdosierung bringt einem zwar nicht um, aber es ist doch schade, wenn überschwenglich eingenommene Vitamine einfach so sinnlos ausgeschieden werden.

Fazit: Ich bin kerngesund, Grippe äußert sich ca. alle 3 bis 4 Jahre und ich bin wesentliche fitter als meine wesentlich jüngere ohne Vitamine lebende Schwester die sich täglich mit ihren diversen chronischen Krankheiten schlägt. Aber wie sagt man so schön, wer nicht hören will muss fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Pyro , kannst Du mir so einen Spezialisten nennen ? Gerne auch als PN .
Ich hatte zwar jemanden , der gemessen hat was mir fehlt , die Auswertung und Konsequenz war aber unbefriedigent.
LG K.
 
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