An beiden Knien Arthrose

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13.05.09
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Ich habe an beiden Knien Arthrose. Das rechte Knie wurde bereits zweimal operiert. Durch fehlbelastung habe ich auch das rechte Knie "kaputt" gemacht.
Trotz allen versuchen habe ich manchmal sehr starke Schmerzen. Ich muss scheinbar mit Schmerzmittel leben, bis ich gar nicht mehr kann und ich dann wohl ein künstliches Kniegelenk bekomme.:mad:
Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man die Schmerzen wirkungsvoll bekämpfen kann? Cornelia
 
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Arthrose

Hallo Lucky,

das soll man zwar eine Dame nicht fragen, aber dennoch: wie alt bist Du?
Denn eine Knieendoprothese ist ja nicht unbedingt das Ziel aller Träume. Wenn jedoch die Lebensqualität so schlecht ist, ist doch gut zu wissen, dass es diese Möglichkeit gibt.
Vielleicht ist ja auch eine Schlittenprothese möglich?

Hast Du denn schon die üblichen Methoden ausprobiert?:
- Hyaluronsäure
- Chondroitinsulfat und Glucosamin (manche schwören drauf, andere nicht)
- Akupunktur
- Korrektur der Fussfehlstellung, falls vorhanden, evtl. mit besonderen Einlagen

https://www.symptome.ch/threads/fuss-probleme.10338/#post-158250 Beitrag #18 und #19 und mehr

Podo Orthesiologie

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Arthrose

Hallo Uta
Ich werde dieses Jahr 40 Jahre alt.
Das mit der Akkupunktur habe ich noch nicht probiert.
Bekomme momentan Spritzen in den Rücken um evt. eine Nervenblockade zu erreichen.
Gruss, Cornelia
 
Arthrose

Hallo Lucky,

bekommst Du diese Spritzen (was für welche?) in die Lendenwirbelsäule, weil man davon ausgeht, daß die Knieschmerzen von daher kommen?
Dann wäre die Arthrose ja gar nicht verantwortlich für die Knieschmerzen? Oder verstehe ich das ganz falsch?

Wie ist die Arthrose denn festgestellt worden?

Gruss,
Uta
 
Arthrose

Hallo Cornelia,

> Ich habe an beiden Knien Arthrose.

Die Arthrose war früher eine Alterskrankheit, sie tritt aber heute immer häufiger schon in jungen Jahren auf. Das ist typisch für alle ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten. So gesehen wundert es mich überhaupt nicht, daß du das schon mit 40 hast.

> Das rechte Knie wurde bereits zweimal operiert.
> Durch fehlbelastung habe ich auch das rechte Knie "kaputt" gemacht.

Die Operation wäre bei rechtzeitiger ursächlicher Behandlung vermeidbar gewesen. Sie führt auch nicht zu einer Heilung, sondern nur zu einer Symptomlinderung. Wenn die Ursachen der Krankheit dadurch nicht abgestellt werden, mußt du damit rechnen, daß sich das immer weiter verschlimmert. Wenn die Operation das Knorpelgewebe zerstört hat, kann auch eine ursächliche Heilbehandlung nichts mehr am Knie retten. Allerdings muß man bedenken, daß sich diese Prozesse nicht nur am Kniegelenk, sondern auch an anderen Gelenken abspielen, so daß eine ursächliche Behandlung immer wichtig ist um ein generelles Fortschreiten der Krankheit zu verhindern.

Ganz grob zu den Ursachen: Die Arthrose entsteht durch eine Unterversorgung der knorpelbildenden Zellen, so daß die Knorpelschicht degeneriert. Diese Unterversorgung entsteht durch eine langjährige, generationsübergreifende Fehlernährung mit stark verarbeiteten und dadurch vitalstoffarmen Nahrungsmitteln.

> Trotz allen versuchen habe ich manchmal sehr starke Schmerzen.
> Ich muss scheinbar mit Schmerzmittel leben, bis ich gar nicht mehr
> kann und ich dann wohl ein künstliches Kniegelenk bekomme.:mad:

Das muß nicht sein, hängt aber wie gesagt von der Operation ab und was dabei zerstört wurde.

> Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man die Schmerzen
> wirkungsvoll bekämpfen kann?

Ursächlich durch eine konsequente Ernährungsumstellung. Wenn dich das interessiert, erkläre ich es gerne näher.

Welche symptomatischen Behandlungen angezeigt sind, muß der Arzt entscheiden.
 
Arthrose

Die Frage ist natürlich auch, ob es einen Unfall gab, bei dem der Knorpel beschädigt wurde.

Gruss,
Uta
 
Arthrose

Hallo Cornelia!

Gelenkprobleme sind in aller Regel mit Entzündungen verbunden.
Wenn Du einen aktuellen Bluttest hast kannst Du mal nach dem
CRP-Wert schauen, der wahrscheinlich ziemlich hoch ist.

Die grundsätzliche Heilung ist durch gesunde Ernährung und die
von Jedi Joachim immer vergessene Nahrungsergänzung möglich.:D
Ganz wichtig dabei das Vitamin C!

Folgende teilweise schon genannten Stoffe sind ebenfalls sehr
hilfreich: Glucosamine, Chondroitin und MSM.

Aus der Hexenküche der Extensionisten (keine pers. Erfahrung):
Fast-Acting Joint Formula, 30 capsules

Was dir aber wahrscheinlich am schnellsten und wirksamsten hilft ist
SAMe (S-Adenosyl-Methionin) in einer Dosis von mindestens 600mg
am Tag.

Viele Grüße

Heinz
 
Arthrose

Hallo Uta
Ich bekomme Bupivacin gezielt in eine Nervenbahn (unterstütz durch Röntgenapparat) gespritzt. Das Bein wird danach warm, und die Schmerzen sollten verschwinden.
Ja es gab dazu auch einen Unfall - Knieverdrehen hat scheinbar gereicht.
Gruss, Cornelia
 
Zuletzt bearbeitet:
Arthrose

Hallo Joachim
Was bedeutet eine konsequente Ernährungsumstellung?
Gruss Cornelia
 
Arthrose

Hallo Cornelia,

> Was bedeutet eine konsequente Ernährungsumstellung?

Es sind im Grunde vier Ernährungsfehler die ursächlich für die Entstehung der Arthrose sind: Der Verzehr von

- raffinierten Kohlenhydrate (Fabrikzucker und Auszugsmehle)
- raffinierten Ölen und Fetten
- zuwenig Frischkost
- zuviel artfremdem tierischem Eiweiß

Die ersten drei führen zwangsläufig zu einem Vitalstoffmangel im Organismus, weil diese Produkte herstellungsbedingt kaum noch Vitalstoffe enthalten. Das führt dann zu Stoffwechselstörungen, wodurch die Zellen nicht mehr richtig versorgt werden.

Der letzte Punkt hat weniger etwas mit Vitalstoffmangel zu tun. Das tierische Eiweiß ist für den menschlichen Organismus artfremd und ruft daher immer das Immunsystem auf den Plan. Dadurch entsteht eine hohe Belastung des Eiweißstoffwechsels. Tierisches Eiweiß ist daher bei allen entzündlichen und rheumatischen Erkrankungen sehr nachteilig.

Eine konsequente Ernährungsumstellung bedeutet, diese Produkte konsequent zu meiden und durch naturbelassenere Produkte zu ersetzen, die noch alle Vitalstoffe enthalten. Dadurch wird der Organismus wieder besser versorgt, der Stoffwechsel kann wieder richtig arbeiten und die Zellen können ihre Funktion wieder ordnungsgemäß wahrnehmen.

Konkret würde eine Ernährungsumstellung so aussehen:

Fabrikzucker in jeder Form meiden und durch naturbelassene Süßungsmittel ersetzen. In erster Linie durch frische Früchte, in Grenzen durch Imkerhonig.

Auszugsmehle meiden und durch frisch gemahlene Vollkornmehle ersetzen. Man kann sich das Getreide frisch im Bioladen mahlen lassen oder legt sich gleich eine kleine Getreidemühle zu, dann ist man unabhängig.

Fabrikfette wie Margarine oder raffinierte Öle meiden und durch naturbelassene Öle und Fette wie Butter, Sahne, Sauerrahm, Nüsse, Kerne, Saaten, kaltgepreßte Öle (nativ extra, bio) ersetzen.

Tierisches Eiweiß meiden (Fleisch, Fisch, Wurst, Quark, Käse, Eier, Joghurt, Milch) und durch pflanzliche Eiweiße ersetzen (Getreide, Nüsse, Kerne, Frischkost)

Täglich ein Frischkorngericht verzehren (ein Müsli aus unerhitztem Getreide, geflockt oder geschrotet, mit Sahne, Nüssen, Obst der Saison)

Säfte und gekochtes Obst nach Möglichkeit meiden (führt bei empfindlichen Menschen zu Unverträglichkeitsreaktionen)


Das klingt am Anfang kompliziert, ist in der Praxis aber eigentlich recht einfach, vor allem, wenn man bisher schon selbst gekocht hat. Wer mit der Küche bisher wenig am Hut hatte und vor allem von Fertiggerichten lebte, tut sich naturgemäß etwas schwerer, wenn er plötzlich Gerichte selbst zubereiten soll. Aber viele, die ich kenne, sind darüber schon zu einem neuen Hobby gekommen und kochen nun mit Begeisterung. :)

Die Zubereitung selbst ist auch nicht aufwändiger oder teurer als bei konventionellem Essen - die Zutaten sind fast die gleichen, nur eben in besserer Qualität. Durch den Wegfall von teuren Nahrungsmitteln (Fleisch, Wurst, Käse, Süßigkeiten, Fertiggerichte) ist diese Ernährung sogar meist billiger als zuvor.

Buchtipp:
"Rheuma - Ursache und Heilbehandlung"
Dr. med. M.O.Bruker
emu Verlag
ISBN 3-89189-010-9

(Der Begriff "Rheuma" umfaßt alle Krankheiten des Bewegungsapparates, also der Knochen, Sehnen, Gelenke, Bänder usw. Die Arthrose hat ein eigenes Kapitel in dem Buch). Wenn du es nicht kaufen möchtest, schau mal in Leihbüchereien, dort stehen diese Bücher häufig.
 
Arthrose

Hallo Joachim!

Nicht vergessen er sie hat, zur dunklen Seite der Macht sie gehören... :D
Vitamine C und E blockieren positive Sport-Effekte

"Alt und schwach bist Du geworden Joda. Wie kannst
Du es wagen dem dunklen Lord so schlecht bewaffnet
gegenüberzutreten! Hat dich dein Meister nicht gelehrt
niemals die dunkle Seite der Macht zu unterschätzen?"

:D:D:D

Stark gekürzter Auszug aus dem Literaturverzeichnis
zu "Ascorbate - The Science of Vitamin C"

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Viele Grüße

Heinz
 
Arthrose

Der Thread ist zwar schon etwas älter. Trotzdem bleibt die Frage, ob Ernährungsempfehlungen zu Rheuma auch für Arthrose gelten. Hier wird Arthrose anders beschrieben:

Arthrose

Eine Arthrose ist eine verschleißbedingte oder altersbedingte Veränderung des Gelenks. Neben Überlastungen sind frühere Verletzungen (Meniskusschäden!), angeborene oder erworbene Gelenkfehlstellungen (X-Beine, O-Beine) oder Fehlanlagen (z.B. "Hüftgelenksdysplasie") häufige Ursachen von Arthrosen. Typische Ursachen sind die Kniegelenksarthrose bei einem Fußballspieler mit Meniskusverletzung (leider auch nach Meniskusoperation), die Hüftgelenksarthrose bei Schwerarbeitern (z.B. Hafenarbeitern) oder die Arthrose der kleinen Wirbelgelenke in den Hauptbelastungszonen einer Skoliose (Wirbelsäulenachsabweichung). In besonderem Maße bei Frauen, allerdings auch bei Männern ist starkes Übergewicht ein Risikofaktor für eine Arthrose.

Darüberhinaus wurde eine genetische Ursache der Arthrose festgestellt. Bei einer seltenen Erkrankung, bei der es in den betroffenen Familien bereits in jungen Jahren zu schweren Arthrosen kommt, führt eine Fehlfunktion eines speziellen Gens zu Veränderungen des Knorpelstoffwechsels mit der Folge sehr früher krankhafter Veränderungen.

Eine weitere, wahrscheinlich genetische bedingte Form der Arthrose ist die Polyarthrose, die in Familien gehäuft vorkommt und vor allem die Fingerendgelenke (Heberdenarthrose), Fingermittelgelenke (Bouchardarthrose) sowie die Daumensattelgelenke (Rhizarthrose) betrifft. Sie wird trotz ihres ganz unterschiedlichen Gelenkbefallsmusters oft mit der weitaus schlimmeren chronischen Polyarthritis verwechselt. Bei dieser Erkrankung ist allerdings der genetische Hintergrund noch nicht aufgeklärt.
rheuma-online: Arthrose

Gruss,
Uta
 
Arthrose

Hallo Uta,

Hier wird Arthrose anders beschrieben:
Ja, aber leider falsch. Die Schulmedizin interessiert sich nicht für die tatsächlichen Ursachen der Krankheiten, daher werden gerne mal Scheinursachen aus dem Hut gezaubert. Das wird gerade bei der Arthrose sehr deutlich.

Eine Arthrose ist eine verschleißbedingte oder altersbedingte Veränderung des Gelenks.
Es gibt keine Krankheiten, die durch das Alter verursacht werden. Es gibt nur Krankheiten, die im Alter auftreten. Es gibt im gesamten menschlichen Organismus keinen Verschleiß, da alle belasteten Systeme permanent erneuert werden. Ein Gelenk bleibt ein Leben lang funktionsfähig, weil die dafür zuständigen Zellen permanent die Knorpelschicht erneuern und es so zu gar keinem Verschleiß kommen kann. "Verschleißen" kann das Gelenk erst dann, wenn diese Zellen ihre Aufgabe nicht mehr wahrnehmen können, weil sie nicht mehr mit den nötigen Stoffen versorgt werden. Dann degeneriert die Knorpelschicht, Knochen reibt auf Knochen und wir haben die schönste Arthrose. Das darf man aber nicht der Scheinursache "Verschleiß" zuschieben, denn es gibt ja eine Ursache, weshalb die Zellen unterversorgt sind. In der Regel deshalb, weil die Ernährung aufgrund des hohen Verarbeitungsgrades die nötigen Stoffe nicht mehr liefert.

Verletzungen sind die einzige Ursache, die neben der Ernährung noch eine Rolle spielt. Wenn die Gelenkkapsel durch einen Unfall so stark geschädigt wird, daß der Organismus den Schaden nicht ausgleichen kann, kann natürlich auch hier eine Arthrose entstehen. Das ist allerdings vergleichsweise sehr selten. Gelenkfehlstellungen kann der Organismus bis zu einem gewissen Grad ausgleichen.

In besonderem Maße bei Frauen, allerdings auch bei Männern ist starkes Übergewicht ein Risikofaktor für eine Arthrose.
Vorsicht: Sobald man von Risikofaktoren spricht, hat man es mit Scheinursachen zu tun. "Risikofaktor" bedeutet nichts anderes, als daß man festgestellt hat, daß Leute mit Übergewicht häufiger auch unter Arthrosen leiden. Daraus wird über den Begriff "Risikofaktor" ein ursächlicher Zusammenhang konstruiert, der so gar nicht existiert. Tatsächlich ist die Arthrose keineswegs die Folge eines Übergewichts, sondern Arthrose und Übergewicht sind beides Folgen der gleichen Ursache. Beides sind typische ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten und treten deshalb häufig gemeinsam auf. Wie übrigens auch Diabetes und Arhtrose, aber hier würde niemand einen ursächlichen Zusammenhang glauben.

Darüberhinaus wurde eine genetische Ursache der Arthrose festgestellt.
Es gibt eigentlich keine echten genetischen Ursachen. Unsere DNA liefert im Grunde einen "Basisbauplan" für den Menschen, der alle möglichen Optionen und Varianten enthält. Erst beim Ablesen der DNA legen bestimmte spezialisierte Stoffe fest, welche DNA Sequenzen tatsächlich aktiviert werden oder nicht. Die Steuerung dieses Ablesevorgangs reagiert sehr schnell und sensibel auf Änderungen der Lebensumstände - und der Ernährung. Tatsächlich sind die "Genschäden" nicht Ursache der Erkrankung, sondern sind die Folge der Ernährungsfehler der vorangehenden Generationen. Das ist nichts neues - das wurde von Pottenger schon vor langer Zeit erforscht. Erst in jüngerer Zeit gab man dem Kind einen Namen und nannte es Epigenetik.

Die DNA ist ziemlich resistent gegenüber Einflüssen, die die Gensequenz schädigen und spezielle DNA Reparaturmechanismen sorgen dafür, daß sich hier keine Schäden ausbreiten können. Natürlich kann der DNA Reparaturmechanismus geschädigt werden (Stoffwechsel, Ernährung) und natürlich können Schäden so groß sein, daß der Reparaturmechanismus nichts mehr ausrichten kann (bspw. bei radioaktiver Bestrahlung). Aber das sind nicht die Ursachen der sich massiv ausbreitenden Arthrose.

Eine weitere, wahrscheinlich genetische bedingte Form der Arthrose ist die Polyarthrose, die in Familien gehäuft vorkommt und vor allem die Fingerendgelenke (Heberdenarthrose), Fingermittelgelenke (Bouchardarthrose) sowie die Daumensattelgelenke (Rhizarthrose) betrifft.
Es spielt keine Rolle, wo die Arthrose sich ausbildet und ob man in Abhängigkeit vom Ort des Auftretens neue Namen dafür erfindet. Die Arthrose ist auch dann eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit, wenn sie an mehreren Fingergelenken auftritt.

Sie wird trotz ihres ganz unterschiedlichen Gelenkbefallsmusters oft mit der weitaus schlimmeren chronischen Polyarthritis verwechselt. Bei dieser Erkrankung ist allerdings der genetische Hintergrund noch nicht aufgeklärt.
Die Polyarthritis ist eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit, die sehr schwer zu behandeln ist. Häufig sind hier reine Frischkost über längere Zeit und unterschiedliche naturheilkundliche Behandlungen nötig. Umso wichtiger ist die Prävention vor dieser Krankheit. Ich habe im Bekanntenkreis zwei Fälle, die unter massiver Polyarthritis litten - schulmedizinisch austherapiert, dauerhafte Schmerzmittel, Rollstuhl angekündig - und heute dank Ernährungsumstellung völlig beschwerdefrei sind.
 
Arthrose

Eine Arthrose ist eine verschleißbedingte oder altersbedingte Veränderung des Gelenks.

Auf das "verschleißbedingte" bist Du nicht eingegangen. Dazu gehören eben auch Meniskusoperationen, die durch Unfälle nötig geworden sind. Nicht ohne Grund haben z.B. viele Fußballer später Knie-Arthrose-Probleme durch den Verschleiß des Knorpels und durch Meniskus-Operationen.
Das dann als "altersbedingt" einzustufen halte ich für falsch.

Gruss,
Uta
 
Arthrose

Hallo Uta

Auf das "verschleißbedingte" bist Du nicht eingegangen.

Doch, eigentlich schon:

Verletzungen sind die einzige Ursache, die neben der Ernährung noch eine Rolle spielt. Wenn die Gelenkkapsel durch einen Unfall so stark geschädigt wird, daß der Organismus den Schaden nicht ausgleichen kann, kann natürlich auch hier eine Arthrose entstehen.
 
Arthrose

ist zwar schon älter, der thread,...

aber ich habe eine für mich sehr wichtige frage an joachim:

ist denn polyarthritis keine autoimmunerkrankung?

so wurde es mir gesagt.
oder kann auch das autoimmungeschehen durch eine richtige ernährung wieder ins lot gebracht werden?

ich leide an chron. polyarthritis, wobei ich eher die undramatischere form habe, dank meiner ernährung nemhe ich an - die aber durchaus verbesserungsfähig ist. nun ist auch noch der verdacht auf ein sjögren syndrom dazugekommen, auch eine heftige autoimmunerkrankung


danke!
 
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