Fragen zur Rheumabehandlung

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guten Abend!
ich hoffe ich bekomme hier Hilfe ,vor ca 3Monaten habe ich erfahren das ich Rheuma habe ,mein Arzt verschrieb mir prednisolon und Vitamin Tabletten . nach einer genauen Untersuchung wurde sogar schweres Rheuma festgestellt. darauf hin sollte ich weiter prednisolon eine 1/2 Tabletten nehmen und jede Woche eine metex Tabletten sowie die Vitamin Tabletten,Ca 3 Wochen danach wurde ich auf spritzen umgestellt . doch bis jetzt merke ich keine Besserung im Gegenteil habe besonders früh starke schmerzen nicht nur an Hände und fuesse sondern am ganzen Körper dazu kommt meine Hände und fuesse sind stark angeschwollen ,bin nur müde antriebslos und die unerträglichen schmerzen, anfangs glaubte ich das sich erst alles einpegeln muss doch es veränderte sich nichts nur mein Gesicht wurde runder . diesen Anblick konnte ich nicht mehr ertragen und da ich weiss das das cortison daran schuld ist setzte ich es ab. im Internet erfuhr ich mehr über naturheilmittel und bestellte mir teufelskralle weihrauch und wasserstoffperoxid .. wie dies wirkt kann ich heut noch nicht sagen denn ich nehme es erst alles3 Tage. .nun zu meiner Frage im Internet hab ich gelesen das man 1 essloeffel wasserstoffperoxid mit ein glas Wasser morgens trinken soll, hilft das.
mfg sweety
 
Hallo sweety810,

mit Wasserstoffperoxid kenne ich mich nicht aus, aber ich möchte Dir einen anderen Vorschlag machen. Doch vorher soll es eine kleine Einleitung sein:

Als erstes sage ich, daß Rheuma eine klassische Säurekrankheit ist.
Als zweites ein Auszug aus unserem Wiki:

"Die Ursache der Übersäuerung ist unsere Speisekarte. Wir verzehren zu viel Säurebildner und zu wenig Basenbildner. In der Folge füllt sich unser Körper mit all den Säuren, die wegen fehlender Basen nicht neutralisiert (und ausgeschieden) werden. ... Die Säuren werden im Bindegewebe gelagert. "

Das Bindegewebe füllt sich also mit Säuren. Aber es kann sich nicht unendlich füllen, denn seine Größe ist begrenzt. Deshalb nimmt der Körper von Zeit zu Zeit, immer dann, wenn es mal wieder "eng" im Bindegewebe geworden ist, eine Ladung Säure aus dem Bindegewebe heraus und schafft sie an einen anderen Ort. Zum Beispiel in einen Muskel. Oder in ein Gelenk. Und fertig ist das Rheuma.

Ich kenne selbst Leute, die eine schlimme Form von Rheuma hatten und im Alltag mächtig eingeschränkt waren. Die Schulmedizin war hilflos, aber die Naturheilkunde hat es gepackt. Die Säuren wurden zurückgedrängt, und das Rheuma verschwand wie ein Schneemann in der Wüste.

Das Zurückdrängen der Säuren ist, wenn man einmal weiß, wie es geht, ein Kinderspiel. Zucker und Fett reduzieren, reichlich Kartoffeln, Obst und Gemüse, und dazu eine basische Nahrungsergänzung, deren Dosis sorgfältig ermittelt wird. Das Ganze ist ein Bilderbuchbeispiel für das geflügelte Wort "kleiner Aufwand - große Wirkung".

Nach dieser Vorrede nun mein Vorschlag: Prüf doch mal, ob Du zu viel Säuren hast. Wenn ja, kannst Du immer noch überlegen, ob Du sie zurückdrängen willst. Die Prüfung findest Du in unserem Wiki: Diagnose des Säure-Basen-Haushalts

Viele Grüße
Baffo
 
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Hallo sweetie,
ich kann Dir nur schwer raten, Dich ständig selbst fortzubilden, bei einer chronischen Erkrankung oder auch bei etwas was die Schulmedizin als solches tituliert, ist das nach meiner Erfahrung unerlässlich.
Ich selber bin seit ca. 40 Jahren als nierenkrank diagnostiziert, mittlerweile schon lange Dialysepatientin, möglicherweise aufgrund einer nicht erkannten Zöliakie.....
Ich habe eine Nichte, die hatte als Kind ständig Mittelohrentzündungen und ERkältungen, heute ist sie frühzeitig wegen schweren Rheumas berentet.
Mittelohrentzündungen als Kind deuten auf eine Unverträglichkeit von Milchprodukten hin und die ständigen Infekte könnten eine Glutenunverträglichkeit als Ursache haben.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Autoimmunerkrankungen gehen häufig Hand in Hand, dazu kommen oft noch Probleme mit der Schilddrüse.

https://web.archive.org/web/2013021.../beitraege/aktuell/rheuma-ernaehrung-168.html

Ich habe auch das ganze Paket und musste trotz durchgängier ärztllicher Behandlungen selber dahintersteigen, dass 99,9 % meiner Beschwerden von Essn kommen, was ich zum Teil über Jahrzehnte bereits nicht vertragen habe, genauso erging es mienem Onkel und einer Freundin.
Beide sind wiederum durch mich auf ihre Probleme gestossen.
Bei mir wurde alles im Nachhinein ärztlich nachgewiesen bis auf die Zöliakie, dafür war ich schon zu lange aus dem Gluten raus.
Ich würde mich an Deiner Stelle hier dringend umn die Nahrungsmittelunverträglichkeiten kümmern und zwar bei Ärzten, die sich wirklich auskennen, die meisten tun es nicht und sehen mangels Fortbildung keinen Zusammenhang.
Solltest Du durch die verschleppten Nahrungsmittelunverträglichkeiten auch noch nen Histaminintoleranz dazu bekommen haben, hast Du auch verschärft Probleme, Medikamente zu vertragen. Nahrungsmittelunverträglichkeiten kannst Du hier erst mal einsehen:

Lebensmittel-Intoleranzen

Käme noch Milcheiweiss dazu:

Milchallergie / Kuhmilchallergie / Milcheiweißallergie - Symptome, Test und Ernährung

Beschwerden sind bei der milderen Form der Unverträglichkeit hier ähnlich.

Diese Themen kann man ansonsten auch noch jede Menge googeln oder aber in der Literatur vertiefen im Buchhandel oder auch in den Bibliotheken oder auch hier in der Suchfunktion suchen.

Arztsuche für Deutschland:

Arztsuche | Livevortraege | Videos | Medivere - Gesundheit im Netz

Ich persönlich würde mich an einen Arzt der hier für die Glutenintoleranz steht wenden. Sollten die Ärzte privat praktizieren, einfach nachfragen, ob man Dir jemanden empfehlen kann, der auf Kasse arbeitet und in diesem Bereich auch sehr gut ist.

Histaminintoleranz:

HIT > Einleitung

80% der Beölkerung haben mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu tun laut Dr. med. Ledochowski und genauso viele in Prozent wissen nichts davon.
Vermutlich weil a die Ärzte sich so schlecht hier auskennen und b man denken kann, man verträgt alles. Mir ging es auch so und meiner Freundin und meinem Onkel und vielen Usern auch. Symptome durch das Essen können erst Stunden oder Tage später auftreten und oft sind sie auch laufend da, weil laufend das Unverträgliche gegessen wird und sie können in allen möglichen Gewändern daherkommen, physich und psychsich....

Alles Gute.
 
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