Wer glaubt an Gott?

Ich glaube, wenn einen eine Krankheit aus heiterem Himmel erwischt, dann ist es für jeden das Schlimmste was es gibt. Ich weiß auch nicht, warum es den einen mehr oder weniger hart trifft und den anderen niemals.

Ich habe mein Leben gelebt bis zu meinem 58,sten Lebenjahr mehr oder weniger gut, dann brach mir ein Zeh aus dem Gelenk, das fand ich noch nicht schlimm und dachte, das wird schon wieder. Leider wurde es nicht mehr, denn danach brach der ganze Mittelfuß mehrmals durch und will einfach nicht mehr zusammenwachsen. Jetzt ist auf einmal nichts mehr wie es war, denn wenn man nicht mehr richtig Laufen kann, dann macht vieles keinen Spaß mehr.

Aber ich bin dadurch wieder mit Gott in Kontakt gekommen und das ist für mich ein schöner Nebeneffekt dieser Krankheit. Ich glaube auch ganz fest daran, dass ich eines Tages wieder normal laufe, aber wann und wie das sein wird, das steht wohl noch in den Sternen.

Renan
 
duncan, großes Lob für deinen ehrlichen Beitrag (Renan nat. auch).
Diese Lebenserfahrung kann Dir niemand nehmen.
Bei allem Zweifel an der Güte Gottes, wird doch
nicht der Zweifel gewinnen, sondern SEINE Güte.
Wirst es sehen und eines Tages auch verstehen,
warum, weshalb, wieso...
Je kürzer die verbleibende Zeit im Leid, umso intensiver...
im Gegenzug wird dann körperliches Leid nie wieder sein...
"die früheren Dinge sind vergangen"
 
Meine Krankheiten sind für mich Nebensachen.

In erster Linie steht für mich Gott.

Habe gerade ein Video von dem australischen Motivationstrainer Nick Vujice (oder so ähnlich) angesehen, und bin sehr berührt worden.

Er hat keine Arme und keine Beine, aber er strahlt so etwas aus.

Er hat ein Gottvertrauen und ein Glauben, für den ich ihn beneide.

Gott gebraucht ihn trotz seiner Behinderung, oder gerade wegen seiner Behinderung?

Und dieser Nick, jammert nicht, klagt nicht wegen seiner Gesundheit.

Gesundheit ist nicht mein oberstes Gut, mir liegt daran, das Gott mit mir ist

in allem was ich tu.


Herzlichen Gruß


Lila
 
Wenn es nur so einfach wäre. Prinzipiell richtig, aber Gehirnprobleme sind eine spezielle Sache...Da ist die ganze Wahrnehmung beeinträchtigt, ob Alltag oder Freizeit oder Gottesdienst. Depressionen die Folge und die verändern die Signale, die man empfängt.
Empfangsfrequenz nicht mehr Himmel TV, sondern Radio Hölle. Das sind einfach Realitäten, die ein Nichtbetroffener nicht versteht.
Gesundheit ist nicht alles, aber ohne ist alles nichts. Im Fall von Depris ist das definitiv so!
 
Ich glaube an Gott

ich auch.-...allerdings nicht all den alten Mann mit Baart im Himmel...

eher an den Ursprungsatem aus dem wir alle dann entstanden sind und somit Gott auch in uns drin haben

Ach so.

Man kann "Heilung" aus zwei verschiedenen Blickwinkeln sehen / verstehen:

1.
VON einer "Krankheit" (auch im weiteren Sinne) "geheilt" werden

und

2. ZUM "Heilsein", "Ganz-Sein" geheilt (komplettiert, vervollkomnet) werden.

Man kann ZUM wirklichen Erwachsenen, "ganzen Menschen" (Martin Dammholz) bzw. zum "vollen Mannesalter Christi" geheilt werden.

Für den Zustand VOR dem wirklichen Erwachsensein gibt es in GESUNDEN Gesellschaften den Begriff des KINDseins.

In der NICHT GESUNDEN zivilisierten Gesellschaft, in der es (viele, eine Mehrheit von) Menschen gibt, die zwar körperlich erwachsen scheinen, es aber geistig-seelisch-spirituell nicht sind, gibt es m.E. keinen etablierten Begriff für das betreffende Individuum, aber es gibt Begriffe für die Krankheit / Störung, die für diesen Zustand verantwortlich ist:

Im biblischen Kontext heißt es "Sünde"; im "Vaterunser" wird von "Übel" gesprochen und auch der Begriff "Dummheit" wurde dafür verwendet. Seit der Begriff "Neurose" erfunden und vor allem von S. Freud und anderen intensiv verwendet wurde, haben sich auch Begriffe in diesem Zusammenhang gebildet:

Menschheitsneurose, Massenneurose, kollektive Neurose / Kollektivneurose, Normalneurose, Gesellschaftsneurose, Kollektive Zivilisations-Neurose, Biopathie, emotionale Pest, Dysgnosie, neurotische Verwahrlosung u.a.


so so..und weil es mir seit nun 8 Monaten sehr misserabel geht ..mache ich so etwas wie metamorphose durch..?!
 
glauben ist für mich die tat .erzählen kann man viel .
ich bemühe mich zu erwachsen , aber es ist so schwer .
das materielle macht es einem nicht leicht .es versucht der gott zu sein, führt einem weg,vom geist .
es könnte so einfach sein , nichts klebt an einem .man ist frei ,alles pulsiert.

LG
 
"gott ist geist, und diejenigen die ihn anbeten sollen ihn im geiste anbeten" <- das sagt die bibel dazu

gott ist das endgültige. alles . oder: nichts

"nichts". und das innerlich vorstellen und "ansehen".. das ist gott

lächerliche frage eigentlich, ob man an gott glaubt oder nicht...macht ja eigentlich gar keinen unterschied..

außerdem: wie soll ich an etwas "glauben" das ich nichtmal definieren kann? o_O ich weiß "es" ist da, aber...

Prinzipiell bestätigt die Bibel heurekas Analyse, z.B. hier:

"Nun haben wir nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott ist, damit wir die Dinge erkennen könnten, die uns Gott gütigerweise gegeben hat. Diese Dinge reden wir auch, nicht mit Worten, die durch menschliche Weisheit gelehrt werden, sondern mit solchen, die durch den Geist gelehrt werden, indem wir geistige Dinge mit geistigen [Worten] verbinden. Ein physischer Mensch aber nimmt die Dinge des Geistes Gottes nicht an, denn sie sind ihm Torheit; und er kann sie nicht erkennen, weil sie geistig beurteilt werden. Der Geistesmensch dagegen beurteilt tatsächlich alle Dinge"
1. Korinther 2:12-15​
dass die bibel auch immer so kompliziert geschrieben sein muss. im klartext steht da:
das eigene gefühl/die intuition hat immer recht. bevor man etwas geistig als wahrheit anerkennt sollte man es _immer_ innerlich, im gefühl nachprüfen. und das ist bitter nötig, denn heutzutage wird man praktisch nur belogen
 
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