Wo ist Gott in Fukushima?

AREN'T YOU A LITTLE OLD TO HAVE AN IMAGINARY FRIEND?

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aus Die Unmöglichkeit der Evolution ? Was-Darwin-nicht-wusste.de
 
@ Joh 70

ich habe aus dem link ,welchen du einstelltest , ein zitat kopiert und eine bemerkung dazu gemacht !

"Die Naturwissenschaft ist ein Kelch bei dem der erste Schluck atheistisch macht, aber am Grund wartet Gott" von Werner Heisenberg .

.....oder die Atombombe , lieber Herr Heisenberg , gell !

LG kopf
 
Ich habe mir nicht die ganzen Antworten durchgelesen und es ist möglich, dass ich manches Genannte auch wiederhole.
Gott war da in Fukushima.
Die Frage, die sich der Mensch eher stellen sollte: warum bin ich noch da, obwohl ich mich täglich so gegen meinen Schöpfer erhebe?
Ich denke die wichtigsten antworten rund um die thematik sind diese:

-Warum gibt es überhaupt das Leid?

Gott hat die Welt bzw. die Schöpfung nicht so gemacht.
Leid ( Tod, Krankheit usw.) sind Folgen des Sündenfalles. Leid ist die Folge der Abkehr von Gott.
Daher ist es grundsätzlich so, dass das allgemeine Leid die Folge der Abkehr von Gott ist.
Der Mensch rebelliert ständig gegen Gott und wendet sich von ihm ab. Alles Leben und alles Gute kommt von Gott. Ist die Verbindung bzw. die Beziehung zu Gott gestört, dann hat das weitreichende Folgen.
Imgrunde könnte man sagen, dass der Sündenfall und damit das Leid in der Welt ein erster "Vorgeschmack" ist, wie das Leben ohne Gott einmal aussehen kann- also das was die meisten Menschen anstreben. Ein Vorgeschmack auf die Ewigkeit.
die Frage ist also falsch gestellt:wie kann Gott das alles zulassen?

Die Bibel gibt als einziges eine echte und vernünftige Antwort auf diese Frage und aus diesem Grund kann auch keine "Philosophie" uns die Welt erklären, weil sie ohne die Zerstörung und auswirkungen der Sünde nicht zu erklären ist.

der 2.Punkt wurde schon genannt, nämlich dass der Mensch einen freien Willen von Gott geschenkt bekommen hat.
Von daher kann man z.B Dinge die der Mensch tut ( Kriege, Zerstörung, unsachgemäßer Umgang mit der Technik, Vergewaltigung, Mord uv.m) nicht Gott anlasten.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten: Entweder wir haben die Option dazu uns zu entscheiden, was wir tun oder wir sind Marionetten.
wo sollte die Grenze gezogen werden?
Sollte Gott jedesmal eingreifen, wenn unrecht geschieht? Das würde bedeuten, dass unser ganzes Leben reglementiert wäre, das wäre von morgends bis abends, das kann ich euch versichern, weil wir viel mehr sündigen als wir wahrhaben wollen.
Wo sollte Gott noch eingreifen? Bei Mord? Bei Vergewaltigung?
Bei kleinen Alltagslügen dann nicht mehr?
Ehebruch durchgehen lassen? Egoismus durchgehen lassen? außerehelichen Sex durchgehen lassen? Ich bin sicher, dass die meisten froh sind, dass wir die Möglichkeit haben, frei zu wählen. Frei zu wählen heißt nicht, dass es ungeahndet bleibt, denn wir werden uns für jedes unnützes Wort einmal zu verantworten haben.Es ist also alles nur " zeitlich" versetzt.

In der Bibel steht sogar bzw. wird die Frage gestellt, ob es ein Unglück gibt, dass Gott nicht gemacht hat.
Gott tut sogar Unglücke. die Frage ist: warum tut das ein guter Gott.
Wenn Gott allmächtig ist, dann kann/könnte er solche Sachen wie Fukushima locker verhindern.
Katastrophhen können z.B entweder Gericht sein, oder auch Ermahnung oder auch Züchtigung.
viele Gottesmänner haben Leid erfahren. In der Bibel steht, dass Gott die Menschen nicht von Herzen demütigt. GOtt hat also keinen Gefallen daran, Menschen " einfachso" zu demütigen. Es kann sein, dass er dies tut um z.B Gläubige " zuzubereiten", was ohne diese schmerzhaften Erlebnisse nicht möglich wäre.
Aber es kann auch Mahnung sein.
Bei Katastrophen fangen Menschen an über ihr Leben nachzudenken.
Die große Mehrheit der Menschen ist auf dem " breiten Weg der Verdammnis" wie Jesus CHristus sagte. Fukushima könnte somit sogar ein " Ruf der Liebe" sein um Menschen zum GLauben an GOtt bzw. Jesus CHristus zu führen und von ihrem bisherigen Leben umzukehren.
Fukushima kann auch Gericht sein über die Gottlosigkeit.
Jesus sagte im Lukasevangelium:
"Oder meint ihr, dass die achtzehn, auf die der Turm in Siloah fiel und erschlug sie, schuldiger gewesen sind als alle andern Menschen, die in Jerusalem wohnen? Ich sage euch: Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle auch so umkommen."

Damit wird auch klar, dass die Menschen, die unter den Folgen von Fukushima leiden nicht schuldiger sind als die anderen. Es ist uns zur Warnung gegeben.
Es ist Gottes Güte und Liebe die uns ständig " weckt".

Bei all dem " allgemeinen "Leid gibt es keine Antwort, warum der eine mehr, der andere weniger leiden muß. Diesen spannungsbogen kennt schon die Bibel, wenn man sich die Psalmen oder das Buch Hiob durchließt.
Um nochmal darauf zurückzukommen:
Gott hat keinen Gefallen daran, den Menschen von Herzen zu betrüben.
Gottes handeln unterliegt keiner Willkür, sondern seiner Liebe, Güte, Heiligkeit und Gerechtigkeit, auch wenn es für uns im Leid oft anders scheinen mag.

Zu guterletzt noch auf einen Punkt im Ausgangspost:
Natürlich wäre es für Gott ein leichtes, die Strahlung von Fukushima " wegzunehmen". Die Naturgesetze sind nur deshalb da, weil Gott sie gemacht hat. Gott ist allmächtig, er ist keinesfalls an seine eigenen aufgestellten Gesetze gebunden. Das wäre ein " kleiner Gott" der so reglementiert wäre. Gott kann jederzeit seine selbst aufgestellten Gesetze umgehn.

die Bibel sagt im Neuen Testament, dass die Schöpfung in den Wehen liegt.
Die ganze Welt liegt in den Wehen.
Die Menschen werden sich am Ende nicht selbst zerstören, auch wenn der Gedanke ganz pausibel erscheint, wenn man sieht wie die Menschen mit der Erde umgehen. Das Ende ist die Wiederkunft Christi.
Liebe Grüße
Mark
 
Zuletzt bearbeitet:
dazu fällt mir auch noch das alt-testamentliche Ninive ein:
Gott hatte die Zerstörung der Stadt wegen ihrer Gottlosigkeit ( Gericht) angekündigt und ließ dies durch den Propheten verkünden. in der stadt Ninive wird die Gerichtsankündigung ernst genommen und die Menschen fangen an sich von ihren bösen Wegen abzuwenden ( Buße zutun)
Gott ist gnädig und reich an Erbarmen und entschließt sich aufgrund der neuen Situation Ninive nicht zu vernichten.
Bei Sodom war Gott sogar bereit sie nicht zu vernichten sofern sich nur 10 Gerechte darunter finden.
Der Mensch neigt auch dazu entweder "liebend" oder "gerecht" zu handeln.
Gott kann keine "kompromisse" eingehn, weil er gut ist ohne Ausnahme.
Deshalb gibt es bei Gott niemals ein Handeln, dass die Gerechtigkeit ausschließt. Umgekehrt gibt es bei Gott auch niemals ein handeln, dass nur auf Gerechtigkeit basiert und die Liebe ausschließt.
Es ist beides.
Das darf man auch bei Gericht und Unglück wissen.
Am deutlichsten wird das am Kreuz:
Gott kann nicht sagen: " Schwamm drüber über das Böse" Er würde sich damit selbst verleugnen.
Wäre Gott hier " nur gerecht" dann würden wir alle ewig von Gott getrennt sein, weil wir es aufgrund unserer Taten verdienen.
Aber Gott nahm in Christus selbst unsere Strafe auf sich und erlitt das, was wir verdienen.
Darum hat jeder Mensch die Möglichkeit ohne eigenen Verdienst Vergebung zu erfahren, wenn er dieses Opfer für sein Leben annimmt und sich bekehrt.
Das ist ein absolutes Prinzip:
Gerechtigkeit nie ohne Liebe
aber auch niemals Liebe ohne Gerechtigkeit
 
@MArk2010:

Wenn ich sehe, dass sich ein Unglück anbahnt, und zudem die Möglichkeit habe, es zu verhindern, jedoch nicht einschreite, dann mach ich mich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig. Diese Regel unseres Rechtssystems dürfte auch dem ethischen Verständnis der meisten Menschen hierzulande entsprechen.

Vorstellungen von Ethik lassen sich nicht relativieren und verbiegen, jenachdem um wen es geht. Kaltherziges Verhalten ist nicht plötzlich in Ordnung, nur weil es von jemandem ausgeht, der über große Macht verfügt.

Fazit: Offenbar haben wir kleine Menschlein bereits mehr von ethischem Handeln verstanden als dieser "allmächtige Gott" an den du glaubst.

Gruss -BunnyDog

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@MArk2010:

Wenn ich sehe, dass sich ein Unglück anbahnt, und zudem die Möglichkeit habe, es zu verhindern, jedoch nicht einschreite, dann mach ich mich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig. Diese Regel unseres Rechtssystems dürfte auch dem ethischen Verständnis der meisten Menschen hierzulande entsprechen.

Vorstellungen von Ethik lassen sich nicht relativieren und verbiegen, jenachdem um wen es geht. Kaltherziges Verhalten ist nicht plötzlich in Ordnung, nur weil es von jemandem ausgeht, der über große Macht verfügt.

Fazit: Offenbar haben wir kleine Menschlein bereits mehr von ethischem Handeln verstanden als dieser "allmächtige Gott" an den du glaubst.

Gruss -BunnyDog

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Hallo Bunny Dog,
ich fürchte, du hast mich missverstanden in diesem Punkt.
Ich habe nirgends geschrieben, dass wir nicht helfen sollten und einschreiten sollen wo sich ein Unglück anbahnt.
Das Gegenteil ist sogar der Fall.
Ein echter Christ soll nicht " kalt" sein, denn er will ja Jesus CHristus nachfolgen.Gott ist barmherzig und mitfühlender als die mitfühlensten Menschen zusammen, denn Gott ist-wie die Bibel sagt-die Liebe.
Dennoch ist Gott-wie ich oben schrieb-auch ein gerechter Gott.
Glaubst du, dass durch so ein Unglück in fukushima sich mehr MEnschen zu Gott bekehren? Glaubst du dass sowas MEnschen aufrütteln kann über ihr Leben nachzudenken?
Mit Sicherheit
Gottes Liebe ist die Agape-Liebe, die zu jederzeit das Beste sucht.
Wer Gott misstraut hat Gott nicht erkannt. Wer seinen eigenen SOhn am Kreuz verbluten läßt bzw. Jesus CHristus freiwillig sein Leben läßt, damit den Menschen -die es wollen und sich an Jesus wenden- Vergebung und Frieden mit Gott zuteil wird, der übt nicht aus Willkür ein Unglück aus. Gott weiß was er tut und in ihm ist keine Finsternis, deshalb kann Gott auch nichts Böses tun.
Wenn du ein Kind hast und es mit 3 Tafeln Schokolade heimkommt und alles essen will, nimmst du ihm ( als gute Eltern) möglicherweise einen Großteil davon ab, weil du weißt, dass es nicht gut für das Kind ist etc.
Für das kleine Kind wirst du möglicherweise an diesem Tag einfach nur Ungerecht und kalt erscheinen, weil deine Gedankengänge weit über dem des Kindes stehen. So ist es auch bei Gott und dem Menschen.
Gericht oder Ermahnung sind Zeichen der Gerechtigkeit bzw. der Liebe.
Wenn sich durch Fukushima nur beispielsweise 1000 Leute zu Christus bekehrt hätten, dann wären 1000 Seelen für die ewigkeit gerettet
 
Ich habe nirgends geschrieben, dass wir nicht helfen sollten und einschreiten sollen wo sich ein Unglück anbahnt.

Ich auch nicht. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass dieser Gott, an den du glaubst, offensichtlich nicht willens ist, Unglück zu vermeiden, welches er vermeiden könnte.

Gott ist barmherzig und mitfühlender als die mitfühlensten Menschen zusammen, denn Gott ist-wie die Bibel sagt-die Liebe.

Achso, Gott ist die Liebe, weil dies in einem 2000 Jahre alten Buch so steht. Dann erinnere ich dich gerne an 1. Johannes 2,1-6: "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!" Auch Gott erkennst du an seinen Taten (oder eben Untätigkeiten). Keine Spur von Barmherzigkeit oder Mitgefühl.


Dennoch ist Gott-wie ich oben schrieb-auch ein gerechter Gott.

Indem er Menschen leiden und sterben lässt, die rein gar nichts verbrochen haben?

Glaubst du, dass durch so ein Unglück in fukushima sich mehr MEnschen zu Gott bekehren? Glaubst du dass sowas MEnschen aufrütteln kann über ihr Leben nachzudenken?

Mit anderen Worten: statt helfend einzugreifen lässt Gott lieber zehntausende Menschen sterben damit dann ein paar andere sich "zu ihm bekehren". Was für eine widerwärtige, ich-bezogene, mit Minderwertigkeitskomplexen behaftete Kreatur.


Wer seinen eigenen SOhn am Kreuz verbluten läßt bzw. Jesus CHristus freiwillig sein Leben läßt

"Sein Leben lässt"? Und ich dachte, der sei wenig später wieder auferstanden...

Gott weiß was er tut und in ihm ist keine Finsternis, deshalb kann Gott auch nichts Böses tun.

Keine Finsternis, sagst du. Aber offenbar auch keine Güte, um Böses zu verhindern.

Wenn sich durch Fukushima nur beispielsweise 1000 Leute zu Christus bekehrt hätten, dann wären 1000 Seelen für die ewigkeit gerettet

Prima. Und für diese 1000 mussten 15000 andere sterben.
 
...offensichtlich nicht willens ist, Unglück zu vermeiden, welches er vermeiden könnte.

...

Keine Spur von Barmherzigkeit oder Mitgefühl.

Hallo bunnydog,

also Du weißt schon, daß Gott nicht willens ist, Unglück zu vermeiden? Woher willst Du das wissen?

Du läßt völlig außer acht, das alles was existiert, von Gott geschaffen wurde. Und da ist sehr wohl Barmherzigkeit und Mitgefühl enthalten. Wir Menschen kennen idealerweise diese Gefühle, weil sie von Gott gegeben wurden. Auch sonst sehen wir in seiner Schöpfung viele Beweise für Gottes Größe und Güte.

Wenn Gott Leben "nimmt", dann nur, nachdem er es zuvor "gegeben" hat. Strenggenommen heißt das, daß Gott uns nichts wegnehmen kann, was ihm nicht schon immer gehört hat. Vielmehr darf Gott darüber verfügen, wie er es für richtig hält. Soweit zum rechtlichen Aspekt, welcher für sich allein gesehen noch wenig tröstlich erscheint.

Doch hinzu kommt doch die Tatsache, so sagt es der göttliche Heilsplan, daß Gott Unglück in der Tat vermeiden wird. Eines Tages - in nicht ferner Zukunft - wird alles Leid und Unglück durch IHN beseitigt.

Wenn nun Gott gute Gründe dafür hat, die Menschheit diesen Weg gehen zu lassen, wie sie ihn gehen musste, wer sind wir dann, daß wir es besser wissen?

Natürlich weiß Gott, wie Menschen leiden. Natürlich fühlt Gott mit. Die Existenz von Leid und Gottentfremdung beweist nicht, daß kein gütiger Gott existiert.

Um noch einmal den Vergleich mit Eltern und Kindern aufzugreifen:

Es kann für liebevolle Eltern richtig erscheinen, ihrem Kind eine gefährliche Operation und schmerzvolle Therapie zuzumuten, um eine Krankheit zu heilen. Wenn ihr Kind in so einem Fall leiden muß, heißt das noch lange nicht, daß sie es nicht lieben.

Oder im Fall einer Züchtigung kann dies betrüblich für das Kind sein. Dennoch kann es Gründe geben, warum Eltern es in Kauf nehmen, ihrem Kind gegenüber "kaltherzig" zu erscheinen - gerade weil sie es lieben und sich sorgen.

Gott hat natürlich noch mehr Gründe und alles hat noch viele Facetten und erfordert naturgemäß größere Zeiträume. Aber es ist das selbe Prinzip.

Gruß,
Johannes
 
Hallo lephilosopholos!
Du schriebst:
Genau genommen existiert nur Göttlichkeit, denn Gott ist keine Person (o.ä.). Gott ist ALLES. Gott ist Liebe.

In fast allen Deiner Darstellungen von Gott und über Gott bin ich ganz bei Dir. Jedoch wenn Du schreibst, dass Gott keine Person sei, muss ich mich fragen woher Du die Gewissheit nimmst, dass Gott keine Persönlichkeit sei?

Gott ist für uns sehr gut mit dem Licht vergleichbar. Licht verhält sich einerseits wellenförmig, also reine Energie und andererseits materiell, Photonen; und doch ist Licht beides! Es kommt nur auf den Betrachter an wie er Licht sehen und erfahren will.
Zu unserem besseren Verständnis, auch Gott verhält sich so ähnlich. Einerseits ist Gott reinste Energie, also Wellenform, als die größte Energieform im Universum; und andererseits ist ER auch eine Persönlichkeit, welche sich uns dadurch zeigt, dass alles, was wir in der Lage sind mit all unseren Sinnen zu erfahren, dass Gott LEBEN ist, was wir auch so erkennen können (Kosmos, Natur, Pflanzen, Tiere und schließlich wir Menschen selbst). Denn Gott ist die LIEBE und das LEBEN selbst.

Wurde uns nicht überliefert, dass Gott uns Menschen zu seinem Ebenbild geschaffen hat?
Es kommt also ganz alleine auf die Betrachtung an wie wir Gott sehen, bzw. erkennen wollen.

Gott ist Alles. Gott ist der Schlüssel zu unserer Evolution, der Schlüssel mit dem sich alles öffnet. Wer diesen Schlüssel nicht benutzt wird auch Gott nicht erkennen können, egal in welcher Form auch immer.

Herzlich
Hannes
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist er? Wieso hilft er nicht? Wie konnte er so etwas geschehen lassen? Wenn Gott allmächtig ist, wieso müssen dann so viele Menschen leiden?

Hallo Lephilosopholos,

Gott gab dem Menschen den freien Willen... :)

Was WIR damit anstellen und die Folgen davon, dafür ist nicht ER, sondern dafür sind WIR zuständig...

Was Er sich zu Fukushima denkt, das können wir sicherlich erahnen ;)

Gruß,
Clematis
 
Jedoch wenn Du schreibst, dass Gott keine Person sei, muss ich mich fragen woher Du die Gewissheit nimmst, dass Gott keine Persönlichkeit sei?

Nunja, hanneswaltraud, du tust doch exakt dasselbe wie lephilosopholos. Nämlich Gott nach eigenem Belieben und völlig willkürlich mit irgendwelchen Eigenschaften ausstatten. Diese Zuweisung von Eigenschaften ist jedoch rein spekulativ - genau wie auch die Annahme eines Gottes per se.

Und das empfinde ich bei Gläubigen als ausgesprochen anmassend. Eine geradezu groteske Selbstüberschätzung des eigenen Erkenntnishorizontes.

Vielleicht wurde das Universum tatsächlich von einer Intelligenz erschaffen, aber diese ist komplett anders als wir sie uns vorstellen?

Gruss - BunnyDog
 
AMEN Clematis :)
Die Menschen denken, wenn etwas schief läuft an Gott. Nach dem Motto: oh, wie konnte er es nur zulassen...
Aber wenn der Mensch etwas gut macht, dann dankt er nicht Gott dafür, sondern meint, es wäre seine eigene Leistung gewesen.
Was für ein verschobenes Gottesbild haben wir Menschen bloß?
 
[quote="Sonnenblume1703]Die Menschen denken, wenn etwas schief läuft an Gott. Nach dem Motto: oh, wie konnte er es nur zulassen...[/quote]

Ich stelle eher das exakte Gegenteil fest:

Gläubige neigen dazu, alle guten Ereignisse Gott zuzuschreiben, und wenn etwas Übles passiert, nun, damit hat ihr Gott natürlich rein gar nichts zu tun.

Kein Mensch sagt: "Gott ist schuld an Fukushima". Aber die Frage, warum er es nicht verhindert hat, ist durchaus legitim. Sie ist es wert, dass man über sie nachdenkt.
 
@BunnyDog (ich hatte ansich zitiert, aber es erscheint hier anders)

Das stimmt so nicht. Gott lässt auch Schlimme Dinge im Leben des Menschen zu. Aber bei ihm hat alles einen Sinn. Ich hörte z.B. neulich von einer schlimmen Begebenheit. Das Kind eines Ehepaares wurde ermordet. Sie konnten dem Mörder ihres Kindes mit der Zeit vergeben und haben ihn im Gefängnis besucht. Er war ein gebrochener Mann, von Schuld zerfressen und ohne Hoffnung.

Durch Gottes Liebe konnten sie ihm mit Liebe begegnen. Das hat diesen Mann zerbrochen. Er weinte und konnte es nicht fassen, dass die Eltern des Kindes ihm Vergebung zusprechen konnten. Er wollte diesen Jesus auch kennen lernen, der die Herzen der Menschen so verändern kann.

So kam es, dass die Eltern mit ihm gebetet haben und dass er vor Gott Buße tun konnte. Das hat ihn so verändert, er war augenblicklich erleichtert und konnte Jesus Christus als Herrn in seinem Leben annehmen.
Die Gefängniswärter waren von der Veränderung dieses Mannes so beeindruckt, dass sich zwei von ihnen auch bekehrten.

So hatte Gott aus dieser schlimmen Situation noch so viel Rettung und Heilung geschenkt. Das Kind ist bei Gott und nun sind es diese Menschen, die zu ihm fanden, auch nach ihrem Tod gerettet.

Wir Menschen sehen oft nur einen Ausschnitt, Gott sieht das ganze Bild.

Zu Fukushima kann ich mich jedoch nach wie vor nur Clematis Worten anschließen.
Diese Katastrophe war menschengemacht. Wir haben den eigenen Willen, doch oft können wir damit nicht umgehen und verursachen dadurch sehr viel Leid.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Bunny Dog - ich lese die ganze Bibel. Nur ist es einfacher die Geschichte um Jesus herum zu verstehen, wenn man beim Neuen Testament anfängt.

Jesus Christus ist derselbe: gestern, heute und in Ewigkeit. Er war vor Anbeginn der Zeit und das AT zeugt von ihm in jedem Kapitel!

Du bist so verbittert, lass Dich doch von Jesus heilen! :)
 
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