Fragwürdige Bibelstellen

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05.08.08
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Gott, Anstachler zum Mord:
3. Mose 24, 16 (Gott spricht zu Moses): Wer über Gott spottet, muss sterben, die ganze Gemeinde soll ihn steinigen, egal ob es ein Einheimischer oder ein Fremder ist.

Jesus, der Barbar:

Lukas 19, 27 (Jesus sagt: ) Und nun zu meinen Feinden, die mich nicht als Herrn anerkannten: Holt sie her und erwürgt sie hier vor mir!

Gott, der Homophobe:
5. Mose 22, 5 (Gott befiehlt): Eine Frau soll keine Hosen tragen, und ein Mann darf keine Frauenkleider anziehen, denn solches ist Gott ein Greuel.

Gott, Aufrufer zum Mord:
4. Mose 15, 32-36: Als die Israeliter in der Wüste waren, ertappten sie einen Mann, der am Sabbat Holz sammelte. Sie brachten ihn zu Mose und Aaron vor die ganze Versammlung. Sie sperrten ihn vorerst nur ein. Da sagte Gott zu Mose: "Der Mann muss getötet werden. Die ganze Menge soll ihn außerhalb vom Lager steinigen." Da führte ihn die ganze Menge vor das Lager und steinigte ihn dort zu Tode, wie es Gott befohlen hatte. - „Der Herr ist gerecht in allen seinen Wegen und heilig in allen seinen Werken.“ (Psalm 145,17).

Gott, der Bestrafer von Unschuldigen:
4. Mose 14, 18 (Gott droht): Ich werde für die Vergehen der Väter auch noch seine Kinder bis in die dritte oder vierte Generation bestrafen.

Gott, der Massenmörder:
2. Könige, 19, 35-37: In dieser Nacht erschlug ein Engel Gottes 185'000 Mann. Am nächsten Morgen war das ganze Lager voller verwesender Leichen. Ihr Führer konnte fliehen. Es war ein Anhänger des Gottes Nisroch und wurde später beim Beten von seinen Söhnen erschlagen.

Gott, der Selbstgerechte:
Psalm 110, 6: Gott wird die Heiden hinrichten, er wird sie erschlagen.

Gott, der Sexist:
Jesus Sirach 25, 13: Niemand ist zu grösseren Gemeinheiten fähig als eine Frau.

Gott, der Kinderzüchtiger:
Jesus Sirach 30, 1-3: Wer seinen Sohn liebt, schlägt ihn häufig mit dem Stock, dann wird er sich später über ihn freuen. Wer seinen Sohn züchtigt, kann ihn seinen Freunden mit Stolz vorführen. Er kann über sein Glück strahlen und erweckt den Neid seiner Feinde.

Gott, der Feind der Lebensfreude:
Jesus Sirach 30, 9-10: Wenn du mit deinem Kind zu lieb bist, wird es dich später enttäuschen. Wenn du zuviel mit ihm scherzt, wird es dir später Sorgen machen. Häufiges Lachen führt zu späterem Weinen und grossem Ärger.

Gott der Kriegsverbrecher:
Hosea 10,14 (Gott sagt): Darum wird es Krieg geben für dein Volk und all deine Städte werden verwüstet. ... Mütter werden zerschmettert über ihren Kindern liegen.


Gruss - BunnyDog
 
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Meine liebsten Bibelstellen

1. Korinther 14, 34-35: Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber in der Gemeindeversammlung schweigen. Sie sollen untertänig sein, wie es auch das Gesetz vorschreibt. Wollen sie etwas lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht den Weibern schlecht an, vor der Gemeinde zu reden.
 
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Ein Kommentar zu den Stellen aus "Jesus Sirach" entfällt, weil das nicht zur Bibel gehört.
 
Gott, Anstachler zum Mord:
3. Mose 24, 16 (Gott spricht zu Moses): Wer über Gott spottet, muss sterben, die ganze Gemeinde soll ihn steinigen, egal ob es ein Einheimischer oder ein Fremder ist.

Gott zu verspotten war damals auch keine kleine Sache. Die Nation Israel dieser Zeit war ein Gottesstaat mit theokratischer Leitung. Nenn mir eine mächtige Nation des Altertums, in der es ungestraft blieb, wenn man den König öffentlich beschimpfte!

Im christlichen Zeitalter sieht Gott zunächst über einiges hinweg. Eines Tages wird es aber zum selben Ergebnis führen, wenn man sich gegen die Oberhoheit Gottes bzw. seines eingesetzten Königs fortgesetzt auflehnt.

Heute leben wir noch nicht in einer theokratischen Ordnung. Zwar sind wir im Christlichen Zeitalter, aber Gott herrscht noch nicht. Todesurteile werden im Neuen Testament nicht geboten. Stattdessen sollen Christen ihre Feinde lieben, solange Gott ihnen Zeit gibt. Die Rache hat sich Gott vorbehalten und nur er vermag auch Recht zu sprechen, weil er ins Herz sieht, also alle Beweggründe kennt.

So mancher mag mit Gott hadern oder nur seinem Unmut über Gottes Vorgehensweise Luft machen wollen. Dies ist noch nicht die Gotteslästerung, die gemeint war. Dieser feine Unterschied geht auch aus folgenden Worten Jesu hervor:

"Und jeder, der ein Wort gegen den Menschensohn redet, dem wird
vergeben werden; dem aber, der gegen den heiligen Geist lästert, wird
nicht vergeben werden."
Lukas 12:10​

Aber der echte Frevel gegen Gott bleibt nicht ungestraft. Damit ist auch schon der Text aus Lukas 19:27 erklärt.

Jesus, der Barbar:[/B]
Lukas 19, 27 (Jesus sagt: ) Und nun zu meinen Feinden, die mich nicht als Herrn anerkannten: Holt sie her und erwürgt sie hier vor mir!

Obiges Zitat ist zunächst eine Geschichte, die Jesus erzählt, wie sich ein menschlicher König verhalten würde, der Königsmacht erlangen will. Er stellt damit klar, daß auch er gegen seine Feinde vorgehen wird, ähnlich wie Könige im Altertum zuerst ihre Feinde aus dem Weg räumen mußten, um ihre Herrschaft zu festigen.

Ein menschlicher König mag dabei auch ungerecht gehandelt haben. Jesus ist jedoch gerecht und sieht stets die Beweggründe. Jesus ist kein Barbar, denn er richtet nicht willkürlich wie ein Besoffener. Stattdessen urteilt er absolut verlässlich und gerecht, gemäß nachvollziehbaren Grundsätzen. Er hat zudem die Legitimation der höchsten Instanz.

In meiner Bibel steht nicht "erwürgen" vom Wortlaut, sondern "und schlachtet sie vor mir" (NWÜ) oder "macht sie vor meinen Augen nieder" (Einheitsübersetzung). Das Endergebnis ist das selbe, aber Jesus ist kein Folterknecht. Sogar im Alten Testament, dem Gesetz Mose, gab es keine Folter. Ganz anders sieht das bei anderen Nationen aus, bis ins Mittelalter. Ja sogar heute noch wird gefoltert - auch von Amerikanern.
 
(...) Gott, der Homophobe:
5. Mose 22, 5 (Gott befiehlt): Eine Frau soll keine Hosen tragen, und ein Mann darf keine Frauenkleider anziehen, denn solches ist Gott ein Greuel.
(...)

Hallo Bunny,

wusste gar nicht, dass es zur Zeit Moses Hosen und Röcke gab. Es geschehen noch Zeiten und Wunder! Jedenfalls klasse, was der Mann damals alles sah. Wahrscheinlich rauchte er zusammen mit Lukas oder einem anderen Typ in Hosen ein Pfeifchen und dann wurden sie wahnsinnig kreativ...

 
4. Mose 15, 32-36: Als die Israeliter in der Wüste waren, ertappten sie einen Mann, der am Sabbat Holz sammelte. Sie brachten ihn zu Mose und Aaron vor die ganze Versammlung. Sie sperrten ihn vorerst nur ein. Da sagte Gott zu Mose: "Der Mann muss getötet werden. Die ganze Menge soll ihn außerhalb vom Lager steinigen." Da führte ihn die ganze Menge vor das Lager und steinigte ihn dort zu Tode, wie es Gott befohlen hatte. - „Der Herr ist gerecht in allen seinen Wegen und heilig in allen seinen Werken.“ (Psalm 145,17).

Kann ich nicht viel dazu sagen. Sie warteten das Urteil Gottes ab, welcher wußte warum er das tat. Entweder war es schon als Auflehnung gegen Gott zu werten, oder Gott mußte aus anderen Gründen dem Gesetz Nachdruck verleihen. Wie dieses Mannes ewige Geschick aussieht, kann man daraus auch nicht unbedingt ableiten.

Manchmal schildert die Bibel Begebenheiten, ohne näher daruf einzugehen. Es ist dann Geschichtsschreibung. Solange man nicht alle Umstände kennt, kann man auch nicht darüber urteilen.

Gott, der Bestrafer von Unschuldigen:
4. Mose 14, 18 (Gott droht): Ich werde für die Vergehen der Väter auch noch seine Kinder bis in die dritte oder vierte Generation bestrafen.

Diese Formulierung findet man sehr oft im Gesetz Mose. An folgenden Stellen mit folgendem wichtigen Zusatz:

"über die dritte Generation und über die vierte
Generation, im Fall derer, die mich hassen"
2. Mose 20:5​

So auch in dieser Bibelstelle:

"denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der
ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe
bringt über Söhne und über die dritte Generation und über die vierte
Generation im Fall derer, die mich hassen,
aber liebende Güte übt an der tausendsten Generation im Fall derer, die
mich lieben und meine Gebote halten."
5. Mose 5:9​

Gott war schon immer bereit großzügig zu vergeben, wenn die Grundlage dafür dar war:

"Kommt nun, und laßt uns die Dinge zwischen uns richtigstellen",
spricht Jehova. "Wenn sich eure Sünden auch wie Scharlach erweisen
sollten, werden sie so weiß werden wie Schnee; wenn sie auch rot
sein sollten wie Karmesintuch, werden sie sogar wie Wolle werden.
Wenn ihr Willigkeit zeigt und tatsächlich zuhört, so werdet ihr
das Gute des Landes essen."
Jesaja 1:18​
 
Gott der Kriegsverbrecher:
Hosea 10,14 (Gott sagt): Darum wird es Krieg geben für dein Volk und all deine Städte werden verwüstet. ... Mütter werden zerschmettert über ihren Kindern liegen.

Gott, der die Zukunft kennt, hat seinem treulosen Volk lediglich mitgeteilt, was geschehen wird. Es wird einen schlimmen Krieg mit Babylon geben, und logischerweise auch Opfer. Es hatte keinen göttlichen Schutz mehr.

"Auf diese Weise wird man euch bestimmt tun, o Bethel, wegen
eurer maßlosen Schlechtigkeit."
Hosea 10:15​

Es ist nicht das selbe, wenn Gott einmal richtet. Er überläßt dies keinen ungerechten Kriegsleuten. Er richtet durch Jesus und jeden einzelnen gemäß seinen Handlungen.
 
Gott, der Massenmörder:
2. Könige, 19, 35-37: In dieser Nacht erschlug ein Engel Gottes 185'000 Mann. Am nächsten Morgen war das ganze Lager voller verwesender Leichen. Ihr Führer konnte fliehen. Es war ein Anhänger des Gottes Nisroch und wurde später beim Beten von seinen Söhnen erschlagen.

Hierbei kam zunächst eine Kollektivschuld zum Tragen. Die Soldaten kamen in einem Krieg gegen den Gott Israels um, weil ihr Führer, König Sanherib von Assyrien, dem Gott Israels lästerte und nicht davon abließ, Israel herauszufordern. Bitte les doch das ganze Kapitel, dann wird das klar.

Das ist das selbe, wie als Pharao von Ägypten mit seinem Heer in den Fluten des Roten Meeres umkam. Der Starrsinn eine Führers kann katastrophale Folgen für seine Untertanen haben.

Zudem trägt jeder Soldat eine Mitschuld, wenn er sich für falsche Zwecke gebrauchen läßt. Wenn ich mich freiwillig oder unfreiwillig zum Heeresdienst für einen ungerechten Herrscher verpflichten lasse, kann das tragisch enden.

Dass ein solcher Herrscher mächtig wird, hat auch immer ein Volk mitzuverantworten. Siehe Definition "Kollektivschuld"
Kollektivschuld

Inwieweit der Tod jedes dieser assyrischen Soldaten endgültig ist, kann man nicht genau sagen. Zum damaligen Zeitpunkt war er aufgrund der Entwicklungen unvermeidbar.

Wahre Christen heute lernen den Krieg nicht mehr, sondern 'schmieden ihre Schwerter zu Pflugscharen'.
 
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Meine liebsten Bibelstellen

1. Korinther 14, 34-35: Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber in der Gemeindeversammlung schweigen. Sie sollen untertänig sein, wie es auch das Gesetz vorschreibt. Wollen sie etwas lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht den Weibern schlecht an, vor der Gemeinde zu reden.

Den 1. Korinher 14, kannte ich bis dato garnicht und bin sprachlos über den Widerspruch zum 1. Korinther 13.

Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles . Die Liebe hört niemals auf.

Es ist allgemein anerkannt, dass Paulus von Tarsus den 1. Korintherbrief geschrieben hat. Nur einige Verse zur Rolle der Frau, die zum Rest des Briefes im Widerspruch zu stehen scheinen, gelten manchen heutigen Forschern als spätere Zusätze, siehe Interpolationstheorie (Religion). Adressat ist die christliche Gemeinde in der griechischen Hafenstadt Korinth.

Wie das Verhältnis von Paulus wohl zu seiner Mutter war?
 
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Man stelle sich folgende Geschichte vor: es gibt da also einen allmächtigen Gott, und dieser erschafft das Universum mit 100 Mia Galaxien*, jede davon mit 100 Mia Sternen*, und unzähligen Planeten. Was für eine unvorstellbare Leistung. Und auf einem dieser Planetchen krabbeln ein paar Affen herum, welche Gott ganz herzig findet. Und so beschliesst dieser mächtige Gott dann eines Tages, dieser Trockennasen-Affenart - genannt Mensch - eine Botschaft zu überbringen. Um diese seine Botschaft zu verbreiten, ist dieser allmächtige Gott auf die äh... Buchdruckkunst dieser Affenart angewiesen, und irgendwie schafft er es nicht, dass dieses Buch frei von Fehlern und Widersprüchen ist, und die Botschaft verständlich und eindeutig. Grosses Rätselraten unter den Trockennasenaffen: wie hat er's denn nun gemeint...?

Aber es kommt noch schlimmer: die Verbreitung dieses seinen Buches kommt ins stocken, selbst nach 2000 Jahren hat es noch immer nicht alle Trockennasenaffen erreicht. Ganz ganz ungünstig ist auch, dass seine Schrift in Konkurrenz zu anderen - ebenfalls irgendeinem Gott zugeschriebenen - Büchern steht. Das Chaos ist perfekt, und die Trockennasenaffen schlagen sich gegenseitig die Köpfe ein im Bemühen, das richtige Wort Gottes vom falschen zu unterscheiden.

Kurzum: dieser allmächtige Gott schafft es nicht, seine Botschaft klar und unmissverständlich rüber zu bringen. Was für eine Pfeife von Gott.

Also wenn ich Gott wäre, und man würde mir solch klägliches Versagen unterstellen, ich wäre echt beleidigt.

Fazit: An die Bibel glauben ist Blasphemie in reinster Form.

Gruss - Trockennasenaffe BunnyDog

* = sehr vorsichtige Schätzungen.
 


Nun Bunny, bevor Du die Botschaft Gottes kritisiert überdenke bitte noch einmal, warum Du Deinen Threadt "Kritische Bibelstellen" genannt hast und nicht

" Hat Gott den Planeten erschaffen, um aus Menschen Trockennasenaffen zu machen"

Bis jetzt bin ich noch Mensch und kein Trockennasenaffe. Auch wenn vielleicht eine gewisse Ähnlichkeit des erstaunten Augen-Blickes vorhanden ist.

Mir fehlt da ein wenig der Bezug zur Bibel, oder habe ich etwa die Bibelstelle über die Trockennasenaffen verpasst.

Nunja beleidigt bin ich nicht, nur doch sehr erstaunt.

Kayen
 
Nun Bunny, bevor Du die Botschaft Gottes kritisiert überdenke bitte noch einmal, warum Du Deinen Threadt "Kritische Bibelstellen" genannt hast und nicht

" Hat Gott den Planeten erschaffen, um aus Menschen Trockennasenaffen zu machen"

Hallo Kayen

BunnyDogs Beiträge standen ursprünglich im Thread "meine liebsten Bibelstellen". Während es möglicherweise tatsächlich seine liebsten Bibelstellen sind, weil er damit seine Abneigung gegenüber u.a. der Bibel untermauern kann, schien es offensichtlich, dass es 2 Threads braucht, welche gänzlich unabhängig geschrieben werden können und wohl auch ein gänzlich unterschiedliches Publikum anziehen.

Insofern hatte BunnyDog auf die Wahl des Threadnamen keinen Einfluss. ;)

Gruss, Marcel
 
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hallo Kayen

Nun Bunny, bevor Du die Botschaft Gottes kritisiert

Ich kritisiere keine Botschaft Gottes. Ich kritisiere die Bibel. Und versuche aufzuzeigen, dass das eine nicht das andere sein kann. Ich staune, dass selbst im Jahre 2010 noch immer so viele die Bibel als Wort Gottes ansehen. Gemäss Bibel ist Gott homophob, frauenfeindlich, ein Rassist, und ein selbstgerechter Massenmörder - da kann man verdrehen, schönreden und Rosinen picken so lange man will.

überdenke bitte noch einmal, warum Du Deinen Threadt "Kritische Bibelstellen" genannt hast

Das habe ich nicht. Ich hatte meine Beiträge im Thread "meine liebsten Bibelstellen" platziert. Und meine im Eingangsposting aufgelisteten Bibelzitate gehören in der Tat zu meinen liebsten Stellen, denn: die besten Argumente gegen die Bibel findet man in der Bibel. Ein Moderator hat wohl aus Rücksicht auf die ach so heiligen "religiösen Gefühle" der Abergläubigen meinen Beitrag ausgesondert. Dabei ging es mir ja grade darum, auf die Unsitte und Inkonsequenz hinzuweisen, aus der Bibel nur genehme Stellen zu zitieren und die unbequemen auszublenden.

Bis jetzt bin ich noch Mensch und kein Trockennasenaffe. Auch wenn vielleicht eine gewisse Ähnlichkeit des erstaunten Augen-Blickes vorhanden ist.

Selbstverständlich bist du ein Trockennasenaffe. Das kann dir jeder Biologe bestätigen, oder auch Wikipedia:
Trockennasenaffen

Mir fehlt da ein wenig der Bezug zur Bibel, oder habe ich etwa die Bibelstelle über die Trockennasenaffen verpasst

In der Bibel findest du in der Tat keine Trockennasenaffen. Wer sein Wissen erweitern will muss zu neuzeitlicher wissenschaftlicher Literatur greifen, nicht zu einem Schriftstück, welches vor 2000 Jahren von abergläubischen patriarchalischen Nomaden verfasst wurde.

Nunja beleidigt bin ich nicht, nur doch sehr erstaunt.
Kayen

Beleidigen ist denn auch sicher nicht meine Absicht (aber in dieser Sache wohl ein Stück weit unvermeidlich).
Was das Erstaunen angeht: Dieses liegt - wie gesagt - ganz meinerseits.

Gruss - BunnyDog


Nachtrag: wie ich sehe, hat Marcel die Gründe für die Trennung des Threads dargelegt. Nun denn, ich denke, damit kann ich leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bunny,

Ich kritisiere keine Botschaft Gottes.

Ist o.k. Mich würde interessieren, wie Dein Bild Gottes ohne Bibel aussieht.

Selbstverständlich bist du ein Trockennasenaffe. Das kann dir jeder Biologe bestätigen, oder auch Wikipedia:
Trockennasenaffen

Freue mich schon demnächst meinen Vorgesetzten
mit "Hallo Sie Trockennasenaffe" begrüßen zu dürfen :D

Danke für die Erkenntnis Bunny :)


Kayen
 
Kurzum: dieser allmächtige Gott schafft es nicht, seine Botschaft klar und unmissverständlich rüber zu bringen.[/SIZE]

In einem gebe ich Dir Recht:

Gott hat sich noch nicht vollständig geoffenbart.
Und die religiöse Verwirrung auf dem Planeten ist groß.

Ein Grund dafür wird sein, daß auch die aktuelle Epoche noch eine Übergangszeit darstellt, obwohl schon das Christliche Zeitalter mit Jesus begonnen hat.

Der Gott dieser Welt ist nach wie vor Satan, wie dies die Heilige Schrift selbst deutlich macht. Ihm wird gewährt die Menschen irrezuführen.
Auch wird und kann nicht allen Erdenbürgen gleichermaßen das Evangelium verkündet werden. Viele sterben vorzeitig an Hunger oder in Kriegen, etc. usw.

Wenn Satans Herrschaft von Gott zugelassen wird, dann existiert auch logischerweise Lüge neben der Wahrheit. Gott ist dabei nicht tatenlos, sondern konkurriert sozusagen damit eine Zeit lang.

In der Praxis kann das nur bedeuten, um heute die Wahrheit zu finden, muß man sich selbst auf eine mühsame Suche machen. Gott sieht das dann, und fördert es.

Wer die Wahrheit finden will, kann sie bis zu einem gewissen Maß in Gottes Wort finden. Dafür sorgt Gott höchst persönlich.

Was die Bibel betrifft, ist sie so ziemlich überall in allen Sprachen erhältlich, sofern man daran interessiert ist eine zu bekommen.

Trotzdem wird nicht alles bis ins Letzte beantwortet, noch allen Menschen im gleichen Maß Wahrheit zu teil. Das Leben heute bleibt ungerecht und grausam.

Das ändert sich erst unter Gottes Herrschaft. Erst dann wird jeder ausreichend genau wissen, wie ER alles gemeint hat - muß es sogar, denn Religion gehört dann zum Pflichtfach.

Neben den zahlreichen Irrlehren, hat Gott schon immer die Wahrheit kundgetan. Trotzdem ist der Glaube zunächst eine Vorausschau auf das völlständige Offenbarwerden Gottes, welches dann alle wichtigen Fragen beantworten wird. Wenn erst der Gott dieser Welt und dessen Lügen und gottentfremdeten Institutionen zunichte gemacht wurde, wird es voller Tag sein.
 
hallo Kayen

Mich würde interessieren, wie Dein Bild Gottes ohne Bibel aussieht.

Ich bin Agnostiker und mache mir also gar kein Bild. Falls das Universum von einer Intelligenz erschaffen sein sollte - dann nehme ich an, dass diese Intelligenz keinen Einfluss auf den Gang der Dinge nimmt. Denn anderenfalls würde man früher oder später Beobachtungen machen, welche den Gesetzen der Physik widersprechen.

Die Bibel und der Bibelgott hingegen sind Erfindungen des Menschen: der Mensch wurde nicht nach dem Ebenbild Gottes erschaffen, vielmehr wurde Gott nach dem Ebenbild des Menschen erschaffen. Darum hat der Gott der Bibel so viele menschliche Eigenschaften.

Freue mich schon demnächst meinen Vorgesetzten mit "Hallo Sie Trockennasenaffe" begrüßen zu dürfen :D

Viel Spass. Ich hoffe, dein Vorgesetzter ist kein Schöpfungsgläubiger. Die verstehen nämlich keinen Spass, und schon gar nicht die Wahrheit... :cool:

Gruss - BunnyDog
 
hallo Joh70

Gott hat sich noch nicht vollständig geoffenbart. Und die religiöse Verwirrung auf dem Planeten ist groß.

Ein Grund dafür wird sein, daß auch die aktuelle Epoche noch eine Übergangszeit darstellt

Ein Argument ohne Sinn: Jede Epoche - ohne jede Ausnahme - ist eine Übergangszeit. Denn nichts bleibt wie es ist. Alles entwickelt sich, alles vergeht. Auch das Christentum. Und die Menschheit.

obwohl schon das Christliche Zeitalter mit Jesus begonnen hat.

...sagen wir lieber: dem Ende zuneigt. Wenn auch sehr langsam, so bin ich doch optimistisch, dass sich die Aufklärung gegen den Aberglauben durchsetzen wird:

fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Religionszugehoerigkeit_Bevoelkerung_1970_2010.pdf

Der Gott dieser Welt ist nach wie vor Satan, wie dies die Heilige Schrift selbst deutlich macht. Ihm wird gewährt die Menschen irrezuführen.

Die Idee von Satan ist genau wie der Bibelgott eine Erfindung der Religionen. Mit Angst und Schuldgefühlen macht sie sich die Menschen untertan.


Auch wird und kann nicht allen Erdenbürgen gleichermaßen das Evangelium verkündet werden. Viele sterben vorzeitig an Hunger oder in Kriegen, etc. usw.

Nehmen wir als wahlloses Beispiel China: dort kommt die Bibel nicht an. Ebensowenig in vielen anderen Teilen der Welt. Und dies bestimmt nicht, weil die Menschen dort an "Hunger oder Kriegen sterben". Was fällt "deinem" Gott ein, diese Menschen zu übergehen...?


In der Praxis kann das nur bedeuten, um heute die Wahrheit zu finden, muß man sich selbst auf eine mühsame Suche machen.

Diesem Satz könnte ich voll und ganz zustimmen. Aber: Gläubige suchen nicht nach der Wahrheit, denn sie sind davon überzeugt, bereits in ihrem Besitz zu sein. Glauben ist das Gegenteil von "Nach Wissen streben". Wissen kommt allein durch die Hinwendung zur Wissenschaft.

Das ändert sich erst unter Gottes Herrschaft. Erst dann wird jeder ausreichend genau wissen, wie ER alles gemeint hat - muß es sogar, denn Religion gehört dann zum Pflichtfach.

Neben den zahlreichen Irrlehren, hat Gott schon immer die Wahrheit kundgetan. Trotzdem ist der Glaube zunächst eine Vorausschau auf das völlständige Offenbarwerden Gottes, welches dann alle wichtigen Fragen beantworten wird. Wenn erst der Gott dieser Welt und dessen Lügen und gottentfremdeten Institutionen zunichte gemacht wurde, wird es voller Tag sein.

Wir brauchen keinen drohenden Gott, und schon gar keinen Gottesstaat. Wir brauchen keinen Aberglauben, und keine dogmatische Irrlehre.

Was die Menschheit voran bringt ist die Hinwendung zu Aufklärung, Humanismus und Ethik.

Gruss- BunnyDog
 
Viel Spass. Ich hoffe, dein Vorgesetzter ist kein Schöpfungsgläubiger. Die verstehen nämlich keinen Spass, und schon gar nicht die Wahrheit...

Bunny, ich kenne einige Schöpfungsgläubige mit denen kann man sehr viel Spass :))) haben und die würden sogar über Trockennasenaffen lachen.

Es kommt immer darauf an, wie man den Spass persönlich rüberbringt.

Ich denke, da gibt es keine Unterschiede ob ich nun einen Schöpfungsgläubigen, Agnostiker oder Atheisten Trockennasenaffe nennen, es kommt immer auf die Art und Weise der verbalen Kommunikation an.

Nunja, eigentlich ist es ja gar kein Spass, sondern der Mensch als Trockennasenaffe Realität :)

Kayen
 
Hallo Kayen, ich stimme dir natürlich zu, wenn du sagst, dass es auf die Art und Weise der (nicht nur verbalen) Kommunikation ankommt.

Wenn du allerdings einem Schöpfungsgläubigen zu verstehen gibst, dass du überzeugt bist, dass du (und er) ein Trockennasenaffe ist, und also den Kreationismus ablehnst, dann ist - so meine Erfahrung - der Spass insofern schnell vorbei, dass er dich dann in den "Bearbeitungsmodus" versetzt. Und das kann mühselig werden.

Kayen schrieb:
Nunja, eigentlich ist es ja gar kein Spass, sondern der Mensch als Trockennasenaffe Realität :)

Kayen

Schön gesagt, du Trockennasenaffe. :p)

Gruss - BunnyApe
 
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