Fragwürdige Bibelstellen

Wenn du allerdings einem Schöpfungsgläubigen zu verstehen gibst, dass du überzeugt bist, dass du (und er) ein Trockennasenaffe ist, und also den Kreationismus ablehnst, dann ist - so meine Erfahrung - der Spass insofern schnell vorbei, dass er dich dann in den "Bearbeitungsmodus" versetzt. Und das kann mühselig werden.
Gruss - BunnyApe


Aber das ist doch klar Bunny, welcher Schöpfungsgläubige möchte schon von einem Agnostika belehrt werden.

Oder sehe es doch mal umgekehrt: Dich will man zum schöpfungsgläubigen Trockennasenaffen mit Null-Verständnis für Agnostika umerziehen. Das ist mühselig, kompliziert und wahrscheinlich garnicht möglich.

Hier ist vielleicht gegenseitige Akzeptanz gefragt :)


Kayen
(Trockennasenaffenweibchen:p))
 
Nehmen wir als wahlloses Beispiel China: dort kommt die Bibel nicht an. Ebensowenig in vielen anderen Teilen der Welt. Und dies bestimmt nicht, weil die Menschen dort an "Hunger oder Kriegen sterben". Was fällt "deinem" Gott ein, diese Menschen zu übergehen...?

Um mit deinem Argument des ständigen Wandels zu antworten: China ist stark im Wandel, das ändert sich. Viele Menschen in den Städten haben bestimmt die Chance an eine Bibel zu kommen. Internet ist auch noch da. Auch auf dem Land gibt es schon seit Jahrzehnten einheimische Christen, wenn auch in der Minderheit. Mach doch eine Umfrage, wer dort den Namen Jesus Christus kennt. Ich denke das wird die Mehrheit sein, und es werden mehr. Ich kann Dir übrigens eine Bibel auf Chinesisch besorgen, falls Du das willst.

Gott übergeht diese Menschen nicht. Wieso Du das schlußfolgerst, weiß ich nicht. Er hat seinen eigenen Zeitplan und Asiaten sind wohl auch leichter zu überzeugen, was das Wissen betrifft, wenn sie einmal vor vollendeten Tatsachen gestellt werden, als Westliche, die wesentlich mehr Vorlaufzeit brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Menschheit voran bringt ist die Hinwendung zu Aufklärung, Humanismus und Ethik.

Humanismus... Ethik... Schöne Worte ohne Inhalt.

Wer oder was legt denn fest, was human ist?
...auf welchen Grundsätzen aufgebaut?
Wer oder was darf entscheiden, was ethisch einwandfrei ist und dies allen anderen verbindlich vorschreiben?
Wer kann und darf einen Verstoß ahnden?
Wer oder was hat die Macht dazu, das Recht auch überall durchzusetzen?

Humanismus und Ethik ohne Gott funktionieren nicht. Das ist pure Illusion.

Die Menschheit hat es so oft versucht und ist immer wieder gescheitert. Die letzten Jahrtausende sind voller Blutvergießen und Leid. Das wird sich auch morgen nicht ändern, selbst wenn wieder Schwätzer kommen, und diese leeren Versprechungen machen.

Wissen kommt allein durch die Hinwendung zur Wissenschaft...Aufklärung

Wissenschaft ist gut, aber sie löst die Probleme auch nicht. Wissen ist begrenzt und viel zu verstandeslastig. Außerdem sind ihre Schlußfolgerungen auch nur Wahrscheinlichkeiten, die Glauben erfordern.

Wie soll Wissenschaft das Heil bringen?

Als die Wissenschaft der letzten Jahrhunderte aufkam, haben gottlose Naivlinge immer wieder behauptet, der Mensch könne jetzt sehr bald all den Herausforderungen begegnen und eine bessere Welt schaffen.

Die Realität beweist das Gegenteil. Wissenschaftlicher Fortschritt hat mindestens in dem Maß zum Leid beigetragen, wie er geholfen hat, es zu lindern. Nicht einmal den Hunger konnte man bis heute beseitigen.

Wie naiv muß man sein, von Wissenschaft und Politik eine echte Lösung für Krieg, Naturkatastrophen, Hunger, Krankheit, Altern und Tod zu erwarten?

Die Menschheit braucht nichts dringender, als Gottes Herrschaft.

Dir kommt das dogmatisch vor? Das verstehe ich. Aber weder in deinem Modell noch im Gottesstaat passen bedingungslose Selbstbestimmung und allgemeingültige Gesetzgebung zusammen.

Entweder macht jeder was er will, dann haben wir bald Anarchie.

Oder es gibt ein vollkommenes Gesetz, daß die Minimalstandards festlegt und die Instanz, die das auch wirklich immer und überall durchzusetzen vermag.

Das System heute, mit der Demokratie in den westlichen Ländern, und demokratieähnlichen Regierungsformen anderswo, ist irgendwo dazwischen.

Eher schlecht, als recht.
Es hat keine Zukunft!

Die Menschenherrschaft ist gewogen und als für zu leicht befunden worden. Dies bedeutet das MENE TEKEL der Bibel (Prophet Daniel).

Gott dagegen macht keine halben Sachen. Er wird alle menschlichen Regierungen zunichte machen.

Die Vorstellung im Gottesstaat zu leben, ist sicher gewöhnungsbedürftig. Aber es ist die einzige Chance für die Menschheit auf echtes Glück. Vorausgesetzt Gott ist gut.

Aber keine Sorge, du bist mit deiner Haltung nicht allein. In naher Zukunft werden wieder diese Versprechungen gemacht. Einige Erfolge werden der neuen Weltregierung sogar recht geben, aber ihre Vorhersagen sind falsch. Sie wird untergehen, weil sie ihre Rechnung ohne Gott macht - ganz zu schweigen davon, daß ihr oberflächlicher Friede kein Bestand hätte.

"Wann immer sie sagen: „Frieden und Sicherheit!“, dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen" 1. Thessalonicher 5:1-5.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Gott, Anstachler zum Mord:
3. Mose 24, 16 (Gott spricht zu Moses): Wer über Gott spottet, muss sterben, die ganze Gemeinde soll ihn steinigen, egal ob es ein Einheimischer oder ein Fremder ist.

Jesus, der Barbar:

Lukas 19, 27 (Jesus sagt: ) Und nun zu meinen Feinden, die mich nicht als Herrn anerkannten: Holt sie her und erwürgt sie hier vor mir!

Gott, der Homophobe:
5. Mose 22, 5 (Gott befiehlt): Eine Frau soll keine Hosen tragen, und ein Mann darf keine Frauenkleider anziehen, denn solches ist Gott ein Greuel.

Gott, Aufrufer zum Mord:
4. Mose 15, 32-36: Als die Israeliter in der Wüste waren, ertappten sie einen Mann, der am Sabbat Holz sammelte. Sie brachten ihn zu Mose und Aaron vor die ganze Versammlung. Sie sperrten ihn vorerst nur ein. Da sagte Gott zu Mose: "Der Mann muss getötet werden. Die ganze Menge soll ihn außerhalb vom Lager steinigen." Da führte ihn die ganze Menge vor das Lager und steinigte ihn dort zu Tode, wie es Gott befohlen hatte. - „Der Herr ist gerecht in allen seinen Wegen und heilig in allen seinen Werken.“ (Psalm 145,17).

Gott, der Bestrafer von Unschuldigen:
4. Mose 14, 18 (Gott droht): Ich werde für die Vergehen der Väter auch noch seine Kinder bis in die dritte oder vierte Generation bestrafen.

Gott, der Massenmörder:
2. Könige, 19, 35-37: In dieser Nacht erschlug ein Engel Gottes 185'000 Mann. Am nächsten Morgen war das ganze Lager voller verwesender Leichen. Ihr Führer konnte fliehen. Es war ein Anhänger des Gottes Nisroch und wurde später beim Beten von seinen Söhnen erschlagen.

Gott, der Selbstgerechte:
Psalm 110, 6: Gott wird die Heiden hinrichten, er wird sie erschlagen.

Gott, der Sexist:
Jesus Sirach 25, 13: Niemand ist zu grösseren Gemeinheiten fähig als eine Frau.

Gott, der Kinderzüchtiger:
Jesus Sirach 30, 1-3: Wer seinen Sohn liebt, schlägt ihn häufig mit dem Stock, dann wird er sich später über ihn freuen. Wer seinen Sohn züchtigt, kann ihn seinen Freunden mit Stolz vorführen. Er kann über sein Glück strahlen und erweckt den Neid seiner Feinde.

Gott, der Feind der Lebensfreude:
Jesus Sirach 30, 9-10: Wenn du mit deinem Kind zu lieb bist, wird es dich später enttäuschen. Wenn du zuviel mit ihm scherzt, wird es dir später Sorgen machen. Häufiges Lachen führt zu späterem Weinen und grossem Ärger.

Gott der Kriegsverbrecher:
Hosea 10,14 (Gott sagt): Darum wird es Krieg geben für dein Volk und all deine Städte werden verwüstet. ... Mütter werden zerschmettert über ihren Kindern liegen.


Gruss - BunnyDog
Dazu fiel mir gerade noch ein.

5. Mose 13, 7-11 (Gott befiehlt): Wenn dich dein Bruder, deine Kinder, deine Frau oder dein bester Freund verführen und von Gott abbringen wollen, ...dann darfst du ihnen nicht gehorchen. Du musst sie ohne Mitleid erwürgen und darfst sie nicht schonen. Du sollst noch vor dem Volksgericht die Hand gegen sie erheben, um sie zu töten. Du musst sie zu Tode steinigen, denn sie haben versucht, dich von Gott abzubringen.....

Aber auch Jesus sagte ganz klar “Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert/den Krieg .” (Mt.10,34)

5. Mose 21, 10-14, in der dieser Stammesgott Vergewaltigung befiehlt: Wenn du gegen deine Feinde in den Krieg ziehst und Gott sie dir ausliefert, kann es sein, dass unter den Gefangenen ein schönes Mädchen ist, das dir gefällt. Dann darfst du sie als Frau nach Hause nehmen. Sie soll sich den Kopf scheren und ihre Nägel schneiden. Sie soll die Gefangenenkleider ablegen. Sie darf einen Monat lang um ihre Eltern weinen. Dann darfst du mit ihr schlafen und zur Frau machen. Sollte sie dir nicht mehr gefallen, musst du sie aber freigeben. Du darfst sie nicht als Sklavin verkaufen oder selbst als Sklavin behalten, weil du sie vergewaltigt hast.

So zogen und ziehen seither alle im Namen Gottes in Kriege und vergewaltigen Frauen, wie es in der Bibel steht und der alte Stammesgott eines Nomadenvolks es vor tausenden von Jahren befohlen hatte.

Mord und Vergewaltigung werden in der Bibel im AT und NT legitimiert. Die Vernichtung der Feinde zieht sich durch die Bibel bis hin zur Apokalypse und da will jemand erzählen, dass man dieses Epos braucht.

Ach. Gerade die Tage kam in Arte die Geschichte von Karl dem Grossen, der nur einer unter vielen Mächtigen war, der diese Religion genutzt hat um die überfallenen Länder bis zum Letzten zu unterwerfen. Wer sich nicht taufen ließ, wurde getötet. So einfach wurde den Menschen Gott nahe gebracht. Mit Mord und Totschlag. Da weiß man doch, was wirklich des Teufels ist.
 
hallo Joh70

Humanismus... Ethik... Schöne Worte ohne Inhalt.

Ein kleines Fragespiel zum Thema:

Die Situation: Jemand geht durch die Stadt und sieht einen Passanten vor einem Schaufenster stehen, aus seiner Hosentasche schaut eine 100er-Note heraus. Man könnte sie ihm ganz leicht entwenden. Was denkt der Vorbeigehende?

A) "Die klau ich ihm, er ist schliesslich selber schuld, so fahrlässig mit seinem Geld umzugehen."

B) "Ich lass die Finger davon, da hinten stehen Polizisten und die könnten mich beobachten."

C) "Die klau ich ihm nicht, denn stehlen widerspricht meiner Überzeugung."


Wie sind diese verschiedenen Verhaltensweisen einzustufen? Wer handelt ethisch und wer nicht?

A ist die typische Ausrede von Menschen mit krimineller Energie, kein ethisches Verhalten.

B beruht allein auf der Angst vor den Folgen. Zwar tut die Person nichts "böses", aber dieses Verhalten wurde von aussen, von einer Autorität (die Polizisten) bewirkt. Auch hier kann man m.E. nicht von ethischem Verhalten sprechen.

C zeigt das Elementare am ethischen Verhalten: es erfolgt aus freien Stücken, aufgrund eigener Vorstellungen davon, was gut und schlecht ist. Oft steht dahinter die Überlegung: "was mir selber weh tun würde, tu ich auch keinem anderen an."

Nun möchte ich noch eine Variante D ins Spiel bringen:

D) "Ich klau die ihm nicht, denn in den Zehn Geboten steht 'Du sollst nicht stehlen', und ich will ja nicht in der Hölle enden".

Steht dahinter ethisches Verhalten? Ich denke: nein. Vielmehr handelt es sich einfach um eine Abwandlung von Version B: ich tue nichts Böses aus Angst vor Bestrafung. Das "gute" Verhalten wurde von aussen, von einer Autorität, hier von Gott, bewirkt.


An dieser Stelle will ich noch erwähnen, dass ein Grossteil der Menschen, die sich als Christen bezeichnen, die Bibel nicht mehr gar so ernst nehmen, und also auch schon eigene Überlegungen zu gut und nicht gut angestellt haben. Hier liegt also ebenfalls ethisches Verhalten vor. Dieses Ablösen von der biblischen bzw. kirchlichen Autorität war ein entscheidender Prozess auf dem Weg zu unserer heutigen, relativ humanen und vergleichsweise friedlichen Gesellschaft.

Wer oder was legt denn fest, was human ist?
...auf welchen Grundsätzen aufgebaut?

Wie oben angedeutet: Ethik beginnt damit, dass der Einzelne sich Gedanken macht, welches Verhalten im Umgang mit anderen er gut oder nicht gut findet. Sobald diese Ansichten von aussen diktiert werden, handelt es sich nicht mehr um Ethik sondern um Zwang.

Das Nachdenken über Ethik geschieht natürlich nicht isoliert im stillen Kämmerlein. Erst der (meist unbewusste) Austausch in der Gruppe führt nach und nach zu einem Konkretisieren der eigenen ethischen Vorstellungen. Man kann beobachten, dass innerhalb einer Gemeinschaft die Vorstellungen von Ethik sich mehr oder weniger angleichen.

Wer oder was darf entscheiden, was ethisch einwandfrei ist und dies allen anderen verbindlich vorschreiben?

Die Angleichung der ethischen Vorstellungen führt letztlich zu einem Konsens, und dieser führt zur Gesetzgebung in der Gruppe (Staat, Kanton usw.).

Wer kann und darf einen Verstoß ahnden? Wer oder was hat die Macht dazu, das Recht auch überall durchzusetzen?

Der aufgrund oben ausgeführter Vorgänge entstehende Rechtsstaat.

Humanismus und Ethik ohne Gott funktionieren nicht. Das ist pure Illusion.

Im Gegenteil: Humanismus und Ethik existiert nur ohne äussere Autorität. Aufgezwungenes "gutes" Verhalten beruht auf Angst.

Die Menschheit hat es so oft versucht und ist immer wieder gescheitert. Die letzten Jahrtausende sind voller Blutvergießen und Leid.

Die letzten Jahrtausende wurden bestimmt durch Religion und anderen Aberglauben. Richtig: eine Zeit voller Blutvergießen und Leid...

Aber ich sehe eine Entwicklung zum Positiven: je mehr Menschen ethische Prinzipien verinnerlichen, je mehr der Aberglaube in den Hintergrund rückt, umso humaner wird unsere Gesellschaft. Man sollte sich da mal nicht täuschen lassen von Schlagzeilen, sondern die Entwicklung über einen längeren Zeitraum betrachten: alles wird besser. Wir leben hierzulande inzwischen relativ friedlich und in Wohlstand.

Wissenschaft ist gut, aber sie löst die Probleme auch nicht. Wissen ist begrenzt und viel zu verstandeslastig.

Die Wissenschaft ist nicht die Lösung, aber Teil der Lösung. Wissenschaft führt zu denkenden Menschen, und die braucht es für eine positive Entwicklung der Gesellschaft.

Außerdem sind ihre Schlußfolgerungen auch nur Wahrscheinlichkeiten, die Glauben erfordern.

Das ist falsch, Wissenschaft hat nicht das Geringste mit Glauben zu tun. Man trifft Annahmen, und diese werden verworfen, wenn sie sich als falsch erweisen. Der Glaube hingegen ist ein Dogma.

Funktioniert dein Computer, dein Handy, dein Auto? Diese Dinge beruhen auf Wissenschaft. Die Erkenntnisse der Wissenschaft weisen vielleicht noch Mängel im Detail auf, sind aber offensichtlich nicht völlig falsch.

Wie soll Wissenschaft das Heil bringen?

Nur indirekt, indem Wissenschaft den Aberglauben ablöst.


Wie naiv muß man sein, von Wissenschaft und Politik eine echte Lösung für Krieg, Naturkatastrophen, Hunger, Krankheit, Altern und Tod zu erwarten?

Wie naiv muss man sein, dies von der Religion oder von Gott zu erwarten?

Entweder macht jeder was er will, dann haben wir bald Anarchie.

Oder es gibt ein vollkommenes Gesetz, daß die Minimalstandards festlegt und die Instanz, die das auch wirklich immer und überall durchzusetzen vermag.

Ausser Anarchie und Gottesdiktatur gibt es noch die Demokratie, welche auf dem Konsens der menschlichen Vorstellungen beruht. Demokratie muss sich entwickeln, und das tut sie.

Eher schlecht, als recht.

Immer besser.

Gott dagegen macht keine halben Sachen. Er wird alle menschlichen Regierungen zunichte machen.

Gott = Gewalt. Ist aus der Geschichte wohlbekannt.

Die Vorstellung im Gottesstaat zu leben, ist sicher gewöhnungsbedürftig. Aber es ist die einzige Chance für die Menschheit auf echtes Glück.

Meine Vorstellungen von "echtem Glück" sehen anders aus. Will mir "dein" Gott vorschreiben, wie für mich Glück aussieht?

Aber keine Sorge, du bist mit deiner Haltung nicht allein.

Stimmt, es werden immer mehr. "Gott sei Dank" :)

Gruss - BunnyDog
 
Humanismus und Ethik existiert nur ohne äussere Autorität.

Also doch, Ethik nach eigenem Gutdünken. Na supi!


Aufgezwungenes "gutes" Verhalten beruht auf Angst.

Gott zwingt es nicht auf. Vielmehr wählt er die Menschen aus, die sein Gesetz aus Überzeugung lieben oder noch liebenlernen werden. Er weiß genau, wer damit glücklich wird.

Der Rest will sowieso nicht im Gottesstaat leben - zu dogmatisch, etc. Deshalb wird die Beweislast umgekehrt: Wer das Kennzeichen des Wilden Tieres empfängt, ob nun aus Überzeugung oder Opportunist, steht nicht im Buch des Lebens. Er wird vom Geist Satans angezogen, welcher dem Wilden Tier Kraft verleiht. Dabei spielt es keine Rolle, ob man an die Existenz des Teufels glaubt oder nicht.

Die Kinder Gottes hören seine Stimme. Niemand dient Gott auf Dauer aus Angst, zumal es keine Hölle gibt. Irgendwann wäre die Erde leer, weil die Bewohner keine Lust mehr hätten. Die Bewohner der neuen Erde werden Gott aus Überzeugung treu bleiben.

"Wer auch immer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben will, der wird überhaupt nie durstig werden, sondern das Wasser, das ich ihm geben will, wird in ihm zu einer Wasserquelle werden, die hervorsprudelt, um ewiges Leben zu vermitteln" Johannes 4:14​
 
hallo Joh70

Wie konkret muss ich mir diesen Gottesstaat vorstellen, an dessen Kommen zu glaubst? Mit welchen Ereignissen beginnt er, wie wird er eingeführt? Wer leitet ihn, und in welcher Form? Spielt es eine Rolle, welcher Religion jemand angehört? Und was passiert mit denjenigen die nicht Teil dieses Gottesstaates sein wollen?

Gruss - BunnyDog
 
Wie konkret muss ich mir diesen Gottesstaat vorstellen, an dessen Kommen zu glaubst? Mit welchen Ereignissen beginnt er, wie wird er eingeführt? Wer leitet ihn, und in welcher Form? Spielt es eine Rolle, welcher Religion jemand angehört? Und was passiert mit denjenigen die nicht Teil dieses Gottesstaates sein wollen?

Hallo bunnydog,

wie konkret hättest Du es denn gern? Einiges habe ich in anderen Themen schon beschrieben, z.B. Die Apokalypse usw. Der Gottesstaat wird so konkret, wie es nur möglich ist.

Hier ein kurzer Abriss:

Als erstes werden die Feinde des Königreiches beseitigt. Satan verbannt.

Als nächstes findet die "Hochzeit" Jesu Christi mit seiner erwählten "Braut" statt, den 144000 Königen und Priestern, die mit ihm regieren werden. Das könnte man als feierliche Amtseinführung der neuen himmlischen Regierung bezeichnen. Himmel und Erde werden eine Einheit.

Im Anschluß werden die Nationen körperlich und seelisch geheilt. Krankheit und Tod gibt es nicht mehr, Gendefekte beseitigt.

Nach einiger Zeit beginnt die Auferstehung der Toten, welche sich vermutlich Jahrhunderte hinziehen wird.

Alle Überlebenden und Auferstandenen werden über den Willen Gottes belehrt.
Die Erde wird gesäubert und zu einem paradiesischen Ort umgestaltet.

Am Ende der 1000 Jahre findet eine Art Schlußprüfung statt. Danach wird die Schöpfung vollkommen sein.

Wer leitet diesen Gottesstaat? Es ist Jesus Christus und seine Heiligen, die mit ihm vom Himmel herrschen. Wobei die Heilige Stadt auch auf der Erde ihre Vertretungen haben wird.

Wer nicht im Gottesstaat leben will, muß es auch nicht, kann aber auch nicht fortan am Leben bleiben.

Die 1000 Jahre stellen wieder eine Art Übergangszeit dar. Denn es werden auch Ungerechte auferstehen.

Wer aber hier so gar nicht integrationsfähig ist und rebelliert, wird schon vor dem Ende der 1000 Jahre als Sünder sterben.

Gott sieht über religiösen Irrtum eine Zeit lang hinweg und weiß über die Umstände jedes Menschen. Jedoch spätestens beim Offenbarwerden Jesu wird es nur noch eine Religion geben, die wahre.

Die Anbetung Gottes, des Allmächtigen und Vaters Jesu, wird ein Bestandteil des täglichen Lebens sein.
 
Im Anschluß werden die Nationen körperlich und seelisch geheilt. Krankheit und Tod gibt es nicht mehr, Gendefekte beseitigt.

Nach einiger Zeit beginnt die Auferstehung der Toten, welche sich vermutlich Jahrhunderte hinziehen wird.


Hierzu interssieren würde mich:
In welcher Form darf man sich diese "Lebewesen" vorstellen?
Sind es Menschen? Engel?

Ist sämtliches unmoralisches Gedankengut weg? Können die Auferstandenen nichts "böses" tun?
Gibt es ausschließlich Auferstandene?
Was ist mit den anderen, den Nichtauferstandenen?
Wohin wird der Satan verbannt?
Was meinst du mit "die Erde wird gesäubert"?
Inwiefern werden Ungerechte auferstehen?
Damit meinst du doch Ungläubige oder? Oder sind Ungerechte, Kriminelle?


Ich gehe davon aus, das es in diesem 1000jährigen Reich keine "Bösartigekeit" geben dürfte. Demnach würde aber auch niemand rebellieren können oder aber nicht integrationsfähig sein.
 
Hierzu interssieren würde mich:
In welcher Form darf man sich diese "Lebewesen" vorstellen?
Sind es Menschen? Engel?

Auf der Erde leben Menschen. Im Himmel die Engel.
Die Menschen werden sich nicht dauerhaft fortpflanzen.
Jesus sagte klar, daß die Auferstandenen - den Engeln gleich - nicht mehr heiraten. Aber die Untertanen des Königreiches leben auf der Erde als Menschen mit einem fehlerfreien Körper.

Ist sämtliches unmoralisches Gedankengut weg? Können die Auferstandenen nichts "böses" tun?
Gibt es ausschließlich Auferstandene?
Was ist mit den anderen, den Nichtauferstandenen?

Es gibt Überlebende von heute und Auferstandene aus den Toten vergangener Zeiten.

Nicht sogleich wird sämtliches falsche Gedankengut weg sein.
Wir haben alle unsere Gewohnheiten und neben positivem Stolz auch flascher Stolz. Es dauert Jahre oder Jahrzehnte, um allein das unterscheiden zu lernen. Die Offenbarung macht deutlich, daß die Menschen erst wirklich vollkommen sein werden, wenn die 1000 Jahre um sind.

Aber der wesentliche Unterschied zu heute ist, daß man einen reuelosen Sünder nicht mehr gewähren läßt. Es ist nicht mehr erforderlich, nachzuweisen, was die schlechten Folgen einer gottentfremdeten Handlungsweise sind. Dazu waren die letzten 6000 Jahre da.

Zum einen werden viele arge Sünder gar nicht erst ins Himmelreich kommen, weil sie das kommende Gericht erst gar nicht überleben werden oder wollen.

Zum anderen werden nicht alle Tote auferstehen, sondern nur solche, die einer Auferstehung würdig sind, wie es Jesus einmal im Gespräch mit Martha formuliert hat. Jesus sagt aber ganz klar, es werden auch "Ungerechte" auferstehen, was auch immer damit gemeint ist (Joh 5:28).

D.h. viele Menschen sind in Unwissenheit über den Willen Gottes gestorben, oder für ihre Sünden galten mildernde Umstände, usw. etc. Ihnen muß ebenfalls der Wille Gottes bekannt gemacht werden, bevor sie Gott beurteilt. Jeder hat das Recht auf ein Urteil, wobei das nicht in einer Gerichtsverhandlung geschehen muß.

Auf der anderen Seite werden Hitler oder Terroristen wohl kaum mehr auferstehen, wenn sie mit ihrer Denk- und Handlungsweise ausreichend Position bezogen haben. Gott vermag das genau zu beurteilen, weil er alle Kriterien kennt.

Es gab mal einen Film mit Tom Cruise: Minority Report.
Darin gab es eine Polizei, die im Stand war, Verbrechen vor ihrer Tat zu unterbinden. Durch ein Medium konnte sie verschwommen in die Zukunft sehen und so einschneidende Ereignisse vorhersagen, wenn nicht in den Lauf der Geschichte eingegriffen werden würde. Die Geschichte endete im Film so, daß dann doch irgendwo ein Fehler oder Mißbrauch im System war, und man diese Art der Strafverfolgung wieder einstellte.

Aber so oder ähnlich kann man sich die Fähigkeiten der Himmlischen Regierung vorstellen. Niemandem wird gestattet, anderen irgendwie zu schaden. Das ist der große Unterschied. Selbst wenn jemand weiterhin ungerecht handeln möchte, wird das ihm nicht dauerhaft möglich sein und schon gar nicht kann er die Wiederherstellung der Welt stören. Rebellen, die es nicht bis zum Ende der Tausend Jahre aushalten, werden ordnungsgemäß gerichtet. Jesus ist der Fürst des Friedens: Seine Herrschaft stützt sich auf das Recht. Er kennt stets die Beweggründe und Gedanken jedes Menschen.

Wohin wird der Satan verbannt?
Was meinst du mit "die Erde wird gesäubert"?

Satan wird in einen symbolischen Abgrund der Untätigkeit verbannt. Allein schon deswegen werden die Menschen weniger der Sünde zuneigen. Jeglicher negativer Einfluß Satans auf die Menschen entfällt. Viele schlimme Dinge geschehen nämlich, weil Satan die Menschen dazu antreibt. Er kann auch die Menschen ideologisch nicht mehr irreführen.

Die Erde wird von jeglicher Verschmutzung gereinigt. Raubbau an der Natur, Müllberge, Endlagerprobleme, Tierquälerei, und vieles mehr wird es nicht mehr geben.

Auch moralisch und geistig wird die Erde rein, denn die menschliche Gesellschaft auf ihr wird ein viel höheres Niveau haben, als heute.
 
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Satan weiß von den Plänen des Herrn Jesus.
Schließlich kennt Satan Gott und Jesus und die Engel persönlich.
Wird er sich das gefallen lassen?
Wird er nur zuschauen, bis sein System untergeht?
Natürlich nicht!

Er war noch nie so fleißig, wie heute.

Er kann den Systemwechsel zwar nicht verhindern, aber er wird bis zuletzt versuchen, die Menschen irrezuführen, zu verführen. Er passt seine Strategie stets dem Wandel und den Rahmenbedingungen an.

Auch Satan hat noch eine Menge zu bieten (scheinbar).

Satan verspricht:

- Weltfrieden. Eine neue Weltregierung in Form der wiedererstarkten UN. Alle führenden Nationen sitzen an einem Tisch und schmieden Friedenspläne. Dies wird den Völkern sehr bald wieder als die historische Chance verkauft. Internationale Friedenstruppen und unbegrenzte Mittel lassen die UN in neuem Glanz erstrahlen. Sie werden sagen: "Wer ist dem Wilden Tier gleich, und wer kann mit ihm kämpfen?" Offenbarung 13:4.

- Stabile Weltwirtschaft. Staatsverschuldung und instabile Haushalte soll es nicht mehr geben. Durch eine gemeinsame Weltregierung wird es auch eine weltweite Wahrungsunion geben, mit ungeahnten Möglichkeiten. Jede Nation, die Mittel in Naturalien zur Verfügung stellt, wird entschuldet. Z.B. wer Truppen in den Antiterrorkrieg und weltweiten Demokratiesierungsfeldzug entsendet, wird im Gegenzug an der neuen Währung beteiligt. Geld und Schulden sind ja nur eine Erfindung des Menschen. Eine neue Weltbank kann Schulden auch erlassen. So hat dann auch jeder Bürger etwas von der Globalisierung. Dann erfüllt sich, was geschrieben steht: "und daß niemand kaufen oder verkaufen könne, ausgenommen jemand, der das Kennzeichen hat, den Namen des wilden Tieres oder die Zahl seines Namens" Offenbarung 13:17.

- Lösung der Energieprobleme. Ausgerechnet in einer Zeit, in der die UNO reformiert wird und das Thema Klimawandel hochkocht, könnten neue Technologien aufkommen, die kostenlose, saubere Energie für jedermann versprechen. Anstatt dem Schöpfer die Ehre zu geben, welche diese bisher ungenutzten Energiequellen in weiser Voraussicht vor Urzeiten geschaffen hat, werden sie der Wissenschaft und dem Wilden Tier die Ehre geben und ihm mit Bewunderung folgen (Offenbarung 13:3).

- Beseitigung des entzweienden Einflusses von Religion. Es ist vorhergesagt, daß das Wilde Tier den öffentlichen Einfluß der Religionen der Welt ausmerzen wird. Religion als Institution wird beseitigt. Freie Fahrt für den neuen Nationalismus, genauer gesagt Kosmopolitismus. Wikipedia: Kosmopolitismus
Verkauft wird das Ganze als Triumph der Vernunft.

und das wilde Tier, diese werden die Hure hassen und werden sie
verwüsten und nackt machen und werden ihre Fleischteile auffressen
und werden sie gänzlich mit Feuer verbrennen.

Denn Gott hat es ihnen ins Herz gegeben, seinen Gedanken
auszuführen, ja ihren einen Gedanken auszuführen, indem sie ihr
Königtum dem wilden Tier geben, bis die Worte Gottes vollbracht
sein werden.
Offenbarung 17:16​

Die Menschen werden das Wilde Tier "anbeten". Nicht zuletzt auch, weil es einen Zwang ausübt. Schließlich wird es zu einem Götzen erhoben und man wird dem Gott des Himmels lästern.

Doch nachdem eine bestimmte Frist verstrichen ist, wird jeder, der sich vom Wilden Tier irreführen hat lassen oder es "anbetet" in den Feuersee geworfen (bedeutet den zweiten und endgültigen Tod) bzw. durch das Schwert dessen getötet, der auf dem weißen Pferd sitzt (Offenbarung 19:21).

"Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet
werden, du und deine Hausgenossen."
Apostelgeschichte 16:31​
 
Zuletzt bearbeitet:
- Beseitigung des entzweienden Einflusses von Religion. Es ist vorhergesagt, daß das Wilde Tier den öffentlichen Einfluß der Religionen der Welt ausmerzen wird. Religion als Institution wird beseitigt.

Klingt gut. Dieses "Wilde Tier" will ich füttern, hegen und pflegen. :)
 
Es gibt zum Thema "Warum Religion überwunden werden muss" ein anregendes, und angenehm sachliches Gespräch mit dem Philosophen und Schriftsteller Michael Schmidt-Salomon (inkl. der bei Religionskritikern wohl obligatorischen Erwähnung der Trockennasenaffen als kleiner Seitenhieb gegen die Kreationisten):

Teil 1:


Teil 2:


Teil 3:


Gruss - BunnyDog
 
Es gibt zum Thema "Warum Religion überwunden werden muss" ein anregendes, und angenehm sachliches Gespräch mit dem Philosophen und Schriftsteller Michael Schmidt-Salomon

Habe es mir angesehen. Nun kenne ich seinen Standpunkt. Und?

Ruhig und sachlich ist er. Und wenn er mehr Realitätsnähe oder manchmal Humor fordert, ist das ok. Ansonsten sind das keine neuen Ansichten.

Fanatische Evangelikale oder andere Sektierer befremden mich auch. Da mag es Viele geben, die es sich zu einfach machen oder aus Bequemlichkeit oder Überheblichkeit kaum zu differenzieren gelernt haben. Das gibt es aber überall.

Genauso befremdet mich die verwässerte und beliebige metaphorische Auslegung der Bibel, welche keinerlei Kraft mehr hat oder Konsequenzen nach sich zieht. Da stimme ich zu.

Sachliche Argumente gegen den Glauben an sich hat er jedoch keine. Wenn er behauptet, jeder Gläubige heute würde sich in die Tasche lügen, ist das einfach falsch. Nur weil e r nicht glauben kann oder keinen Zugang zu Gott findet, kann er das nicht verallgemeinern.

Und wenn er behauptet, das Weltbild würde ohne Glauben viel stimmiger, ist das seine Ansicht. Ich sehe es gerade andersherum.

Ansonsten bezweifle ich, daß die Gläubigen zahlenmäßig in den westlichen Ländern derart auf dem Vormarsch sind. Eine gewisse Polarisierung der Lager findet aber statt.

Zum Schluß in Teil 3:

Wie das Ganze aus meiner Sicht ausgehen wird, habe ich oben schon ausführlich dargelegt, glaube ich. Zunächst bekommen die Gottlosen das Sagen, dann obsiegen die Gläubigen durch Gottes Eingreifen. Die Lektion wird wohl in der Gegenüberstellung am ehesten gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weitere "Fragwürdige Bibelstellen", die das Eingreifen Gottes in diese Zeit beschreiben:


"Und während jener Zeit wird Michael aufstehen, der große
Fürst, der zugunsten der Söhne deines Volkes steht. Und es wird
gewiß eine Zeit der Bedrängnis eintreten, wie eine solche nicht
herbeigeführt worden ist, seitdem eine Nation entstanden ist, bis zu
jener Zeit. Und während jener Zeit wird dein Volk entrinnen, jeder,
der im Buch aufgeschrieben gefunden wird."

Daniel 12:1​



"denn dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt
bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird."

Matthäus 24:21​



"Und einer der Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir: "Wer
sind diese, die in die weißen langen Gewänder gehüllt sind, und
woher sind sie gekommen?"
Da sagte ich sogleich zu ihm: "Mein Herr, du weißt es." Und er
sprach zu mir: "Das sind die, die aus der großen Drangsal kommen,
und sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und sie im Blut des
Lammes weiß gemacht."

Offenbarung 7:13, 14​
 
@Joh70: ich weiss, dass du sehr bewandert bist in Sachen Bibel, aber wenn deine Argumente alleine darauf fussen, dann besteht keinerlei Diskussionsgrundlage. Denn eine Diskussion kann nur auf dem Fundament von rational nachvollziehbaren Argumenten funktionieren, nicht auf Grundlage von Aberglauben.
So aber ist gar kein Austausch möglich. Du könntest auch an den Osterhasen oder an den Weihnachtsmann glauben, auch hier wäre jede Diskussion aus dem selben Grunde zum Scheitern verurteilt: jedes noch so gute Argument würde an dir abprallen. Und umgekehrt wirst auch du mich nicht erreichen:

Ein rational denkender Mensch ist für irrationale Argumente nicht empfänglich.
Ein irrational denkender Mensch ist für rationale Argumente nicht empfänglich.


Als klarer Verfechter der Glaubensfreiheit habe ich allerdings kein Problem mit deinem - in meinen Augen durchaus als fundamentalistisch zu bezeichnenden - Glauben. Jedenfalls solange, wie auch du Andere in ihrem (Aber-)glauben oder eben Unglauben gewähren lässt.

Gruss - BunnyDog
 
Das ist doch alles ziemlich eingeengt.
Wenn man mit dem Focus jemand anderen von seiner eigenen Meinung überzeugen zu wollen an eine Diskussion herangeht, finde ich das recht einseitig und unlocker.
 
Das ist doch alles ziemlich eingeengt.
Wenn man mit dem Focus jemand anderen von seiner eigenen Meinung überzeugen zu wollen an eine Diskussion herangeht, finde ich das recht einseitig und unlocker.

Wenn du damit mich meinst: es war sicher nicht meine Intention, jemanden zu überzeugen, geschweige denn joh70. Die Aussichtslosigkeit eines solchen Unterfangens wäre mir völlig bewusst.

Ich habe Eingangs ein paar Beispiele an Bibelstellen zitiert, die ich frag- oder eben diskussionswürdig finde. Wenn nun aber jemand diese Bibelstellen völlig in Ordnung findet und mit seinem Weltbild in Einklang bringen kann - und so habe ich joh70 verstanden - , dann kann ich das nur zur Kenntnis nehmen, eine Grundlage zum diskutieren besteht dann hingegen nicht mehr.

Gruss - BunnyDog
 
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