Weihnachten

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo fitundheil,

danke für die Antwort. Diese deine Geschichte habe ich hier an einer anderen Stelle schon gelesen.

Den ersten Schritt bist Du gegangen. Dazu kann ich Dich nur beglückwünschen. Es ist etwas Schönes, daß Du glauben kannst.

Wusstest Du, daß man seine Hingabe an Gott auch durch die Wassertaufe symbolisieren kann und sollte? Wurdest Du getauft? Nur so eine Frage aus Neugier. Symbole sind nicht das Wichtigste. Die Erwachsenen-Taufe ist aber biblisch.

Ich kann Dir nur wünschen, daß es Dir und deiner Familie weiter gelingt, auf dem Weg des Lebens zu gehen. Die vielen Wechselfälle des Lebens und krisenvollen Zeiten machen es manchmal schwer. Auf Gott vertrauen, ist eine Herausforderung geworden.

Dazu ist auch eine genaue Erkenntnis Gottes und seines Willens erforderlich. Daher sollte man bemüht sein, ständig dazuzulernen. So bald Du oder ich reif dafür sind, werden wir Neues erfahren und auch mal einen Schritt weitergehen müssen. Man lernt nie aus. Gott wird uns dabei führen.

Thema Himmel: Ich hoffe nicht darauf, in den "Himmel" zu kommen. Da ich glaube, daß die Erde als dauerhafte Wohnstätte für die Menschen vorgesehen wurde, gehe ich davon aus, daß ich das mir von Gott geschenkte Leben als Mensch mit einem irdischen Körper verbringen werde. In den Himmel kommen nur Personen, die dort mit Christus als Könige und Priester einen besonderen Gottesdienst verrichten und über die Erde herrschen.

P.S.: Hat man als Leibgardist in Rom auch mal mit dem Papst persönlich zu tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Joh

Gerne schreibe ich dir, was aus meiner Sicht Gottes Wort über die Taufe sagt.

Die Israeliten im Alten Testament kannten keine Taufe. Sie hatten aber Reinigungsbäder als Sinnbild für die Vergebung der Sünden. Durch den Propheten Jesaja lässt Gott seinem Volk sagen: «Wascht euch, reinigt euch von aller Bosheit! Lasst eure Gräueltaten, hört auf mit dem Unrecht!» (Jesaja 1, 16). Wurde ein Aussätziger geheilt, musste er seine Kleider waschen, alle seine Haare rasieren und sich im Wasser baden, dann war er rein. 3. Mose 14,8

Johannes war der erste der taufte. Sein Beiname, «Johannes der Täufer» zeigt, dass seine Taufe etwas neuartiges war. Er predigte: «Ändert euch von Grund auf! Kehrt um zu Gott, und lasst euch als Zeichen dafür taufen. Dann wird euch Gott eure Sünden vergeben!» (Lk. 3, 3). Viele Menschen aus allen Gegenden Judäas kamen zu ihm, bekannten ihre Sünden, und liessen sich im Jordan taufen. (Mt. 3, 5). Das Wort Taufe bedeutet untertauchen, ganz mit Wasser bedeckt werden. Johannes taufte bei Änon, weil es dort genügend Wasser gab. (Joh. 3, 23).

Auch Jesus Christus kam zu Johannes, und liess sich von ihm taufen (Mt. 3, 13). Nicht weil er es nötig gehabt hätte, sondern um sich, als das Lamm Gottes, das die Sünden aller Menschen hinwegtragen wird (Joh. 1, 29), unter das Gericht der Sünder zu stellen (2. Kor. 5, 21) und sich von Gott als Erlöser bestätigen zu lassen (Mt. 3, 17). Später liess auch Jesus durch seine Jünger viele Menschen taufen (Joh. 3, 26 und 4, 2).

Johannes der Täufer sagte: «Wer umkehrt zu Gott, den taufe ich mit Wasser. Nach mir wird aber einer kommen, der ist grösser als ich. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.» (Mt. 3, 11). Dies erfüllte sich 50 Tage nach der Auferstehung von Jesus Christus. Zum Beginn des jüdischen Pfingstfestes waren alle Jünger wieder beisammen. Plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sich versammelt hatten. Zugleich sahen sie etwas wie züngelndes Feuer, das sich auf jedem einzelnen von ihnen niederliess. So wurden sie alle mit dem Heiligen Geist erfüllt, und sie redeten in fremden Sprachen; denn der Geist hatte ihnen diese Fähigkeiten gegeben. (Apg. 2, 1-4).

Viele Juden liefen herbei und hörten fassungslos die Apostel von Gottes grossen Taten reden. Petrus erklärte ihnen: «Hier erfüllt sich, was der Prophet Joel vorausgesagt hat. Bei ihm heisst es: «In den letzten Tagen, spricht Gott, will ich alle Menschen mit meinem Geist erfüllen. Allen Männern und Frauen, die mir dienen, will ich meinen Geist geben, und sie werden in meinem Auftrag reden.» (Apg. 2, 16-18). Dann erklärte er ihnen, dass Gott, Jesus, den sie gekreuzigt hatten, zum Herrn und Retter gemacht hat. Tief betroffen wollten die Zuhörer von Petrus und den anderen Apostel wissen: «Brüder, was sollen wir tun?» «Ändert euch und euer Leben! Wendet euch Gott zu!» forderte Petrus sie auf: «Lasst euch auf den Namen Jesu Christi taufen, damit euch Gott eure Sünden vergibt und ihr den Heiligen Geist empfangt.» (Apg. 2, 38). Etwa 3000 Juden glaubten, was Petrus gesagt hatte, und liessen sich taufen. (Apg. 3, 41).

Die Taufe ist der erste Schritt nach dem Glauben. Sie bezeugt die Zugehörigkeit zu Gott. Jesus sagte seinen Jüngern: Geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen in meine Nachfolge! Tauft sie und führt sie hinein in die Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist! Lehrt sie, so zu leben, wie ich euch aufgetragen habe. (Mt. 28, 19-20).

Die Bibel kennt keine Säuglingstaufe. In Apg. 8, 12 heisst es: Aber nun glaubten viele an die Botschaft vom Reich Gottes, wie sie ihnen Philippus verkündet hatten, und an Jesus Christus. Männer und Frauen liessen sich taufen.

Die Lehre der Säuglingstaufe entstand erst gegen Ende des 2. Jahrhundert. Im 3. Jahrhundert wurde sie heftig umstritten. Erst im 6. Jahrhundert wurde sie zum allgemeinen Brauch. Ausschlaggebend dafür war der Religionserlass von Kaiser Theodosius im Jahr 380, der von allen römischen Bürgern die Annahme der christlichen Religion forderte. Die Erwachsenen- und Säuglingstaufe wurde eine allgemeine Form zur Zugehörigkeit der Staatskirche.

Die Taufe bezeugt den Glauben und gehört zur Rettung. Die Taufe allein aber rettet nicht. Jesus sagte in Markus. 16, 16: Denn wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.

Der Glaube ist die Voraussetzung zur Taufe. Auf einer Reise erklärte Philippus einem äthiopischen Finanzminister das Evangelium. Als sie bald darauf an einer Wasserstelle vorüberfuhren, sagte der Äthiopier: Dort ist Wasser! Kannst du mich taufen?» «Wenn du von ganzem Herzen an Christus glaubst, kann ich es tun», erwiderte Philippus. «Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist», bekannte der Minister. Dann liess er den Wagen halten. Gemeinsam stiegen sie ins Wasser, und Philippus taufte ihn. Apg. 8, 36-38.

Die Taufe ist ein öffentliches Bekenntnis, dass man Jesus Christus gehört und mit ihm gestorben, begraben und auferstanden ist, um ganz für ihn zu Leben. Galater 3, 27: Ihr gehört zu Christus, weil ihr auf seinen Namen getauft seid. Römer 6, 4: Durch die Taufe sind wir also mit Christus gestorben und begraben. Und wie Christus durch die Herrlichkeit und Macht seines Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir ein neues Leben führen. Kolosser 1,12: Durch die Taufe ist euer altes Leben beendet; ihr wurdet mit Christus gleichsam begraben; aber durch den Glauben seid ihr auch mit ihm zu einem neuen Leben auferweckt worden.

Durch die Taufe schenkt Gott ein reines Gewissen. 1. Petrus 3, 21: Nur acht Menschen wurden in der Arche vor der Wasserflut gerettet. So wie diese acht Menschen damals, erfahrt ihr heute eure Rettung in der Taufe. Denn in der Taufe soll ja nicht der Schmutz von eurem Körper abgewaschen werden. Vielmehr bitten wir Gott darum, uns ein reines, gutes Gewissen zu schenken.

Ich habe mich auch nachdem ich mich für ein Leben mit Jesus Christus entschieden habe taufen lassen.

Ich wünsche dir und allen Lesern alles Liebe und Gute und Gottes segnende Gegenwart!
 
Lieber Joh

Es freut mich, dass dir meine Darlegung gefällt.

Du kannst meine ganze Geschichte unter fitundheil.ch/dateien/wahrheit.pdf lesen.

Was gibt es schöneres als dem anzugehören, der alle Macht hat im Himmel und auf der Erde?
 
Es gibt auch für mich nichts Besseres und Schöneres, als den Herrn der Welt in sein Leben hinheinzulassen, auch wenn ich nicht alles als wahr anerkenne, was inzwischen, in vielen Jahrhunderten, aus Jesu Botschaft gemacht wurde.

Viele Grüße
sidisch
 
Das mit der Nächstenliebe an Weihnachten ist ja gut und schön. Aber steht nicht auch in der Bergpredigt "Wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Lohn erwartet ihr dann noch?"

Gerade Weihnchten ist doch berühmt dafür, das man jene beschenkt, von denen man auch Geschenke bekommt.

Das Geburtsatum Jesu hält die Bibel geheim, während zu seinem Tod/die Kreuzigung dganz genaue Zeitangaben (Stundengenau) geschrieben stehen.

Im Galaterbrief wird uns ausdrücklich verboten, die alten Feiertage, auch die Sonnenwende (25.12.) nicht zu feiern.

Genau genommen kennt das NT nur eine Feier, die Feier des Abendmahls. Eine Feier zu Jesu Gedenken.

Der Weihnachtsbaum, Nimrod´s Vermächtnis (Nimrod von dem geschrieben steht, das er sich die Völker mit Gewalt unterwarf) der in vielen Familien um die Weihnachtszeit den optischen Mittelpunkt stellt ist in meinen Augen mit dem Christentum unvereinbar.

Ich habe mich u.a. wg. des Weihnachtsfestes vor Jahren gegen eine feste Gemeindezugehörigkeit entschieden. Meine Beziehung zu Jesus Christus ist jedoch nur enger geworden.
 

Anhänge

  • weihnachtsbaum.pdf
    17.1 KB · Aufrufe: 2
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben