Bringen menschliche religiöse Vorstellungen die Freiheit?

  • Themenstarter Sternenstaub
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Es geht Gott darum, klarzustellen, daß Satans Wege und Unabhängigkeitsbestrebungen nicht funktionieren. Das zu beweisen brauchte Zeit. Gott gab den Menschen Gelegenheit, ihre Ideen zu erproben.

Das Resultat war verheerend. Der Mensch hat über den Menschen so oft zum Schaden geherrscht - und viele Probleme blieben sogar völlig ungelöst, z.B. der Tod.

Ohne Gott gibt es kein Leben. Jetzt ist es bewiesen! Satan hat gelogen, als er den Menschen Erfolg ohne Gott versprach (beginnend mit der Täuschung Eva's).

Von nun an wird Gottes Reich zum Wohl der sanftmütigen Menschen herrschen. Niemand wird sich jemals wieder veranlasst fühlen, daran zu zweifeln. Das ist ein teuer erkaufter aber kostbarer Erfahrungsschatz als Grundlage für das Ewige Leben. Zuerst baut man das Fundament, dann das Haus.
 
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Hmmm....

also, mit diesem erzürnten, strafenden Gott kann ich mich nicht anfreunden. Warum sollte er sauer sein auf seine eigene Schöpfung, die sich NUR nach den von IHM bestimmten Gesetzmässigkeiten entwickelt und eigentlich keine andere Wahl hat - unabhängig vom sog. FREIEN WILLEN, der nur so frei sein kann, wie es das individuelle Bewusstsein zulässt. :confused:

:wave: Kathy
 
Es kann ja jede/r glauben oder nicht glauben, was und wie sie/er will.:)

Dadurch, dass einige hier ständig zum Glauben aufrufen, ändert sich das auch nicht. Wer nicht an die Bibel glaubt, glaubt auch nicht an die Offenbarung.

Derweil gibt es in Bosnien einen Marienkult, da 6 Kinder regelmäßig von ihren täglichen Marienerscheinigungen berichten und von den Minaretten beten die Muezzins zu Gott um Frieden für alle Menschen auf dieser Welt.

Mein Vater sagte auf die Glaubensfrage immer: Ich glaube 1 kg Rindfleisch ergibt eine sehr gute Suppe.:cool:
Jedem das Seine.:)

Glauben heißt nicht wissen, sonst wäre es kein Glaube.:D
 
Gott ist nicht in erster Linie sauer auf seine Schöpfung, als hätten ihn diese Entwicklungen überrascht.

Nein, sondern vielmehr lehrt er die fürs Leben bestimmten Menschen zuerst diese wichtigen Lektionen und Grenzerfahrungen, damit sie später die Gabe des freien Willens verantwortungsvoll nutzen, und zwar auf Dauer. Der Plan ist ewiges Leben.

Unrecht wird schon auch bestraft, damit wir sehen, Gott hat gerechte Prinzipien, auf die Verlass ist.

Gott selbst kennt die Antworten und Konsequenzen schon im Voraus. Er braucht für sich keine Beweise. Stattdessen weiß er, was der Mensch braucht, da er ihn gemacht hat. Das selbe gilt auch für alle Engel/sonstigen vernunftbegabten Wesen zwischen Himmel und Erde.
 
Ja - die Herrscher mit ihrem Zwergenaufstand angesichts DES Allmächtigen ist schon eine ulkige Farce.

Ich dachte (unwissend, ich weiss), der "Ankläger" sei Satan. Wieso hört dann Gott anscheinend auf den Ankläger und seine Beweisführung?
Satan ist ein Ankläger aber nicht DER Ankläger. DER Ankläger ist Jahwe, sein Sohn durch den heiligen Geist. Die Bibel sagt nur aus, daß Satan anklagen tut, wie das nun zu bewerten ist, sagt sie nicht. Ist wohl halt die Gesinnung Satans Leute erst zu verführen und dann gleich anzuklagen.

also, mit diesem erzürnten, strafenden Gott kann ich mich nicht anfreunden. Warum sollte er sauer sein auf seine eigene Schöpfung, die sich NUR nach den von IHM bestimmten Gesetzmässigkeiten entwickelt und eigentlich keine andere Wahl hat - unabhängig vom sog. FREIEN WILLEN, der nur so frei sein kann, wie es das individuelle Bewusstsein zulässt.
Gott ist vieles: Liebe aber auch Haß, Gnade aber auch Zorn - in jedem Fall ist er aber gerecht. Klar hat jeder die Wahl. Man schaut sich die Schöpfung an und erkennt, daß es einen Schöpfer gibt. Da die Menschen gegen Gottes Gebote handeln, sind sie schuldig. Da sie die Opferung seines Sohnen für unsere Sünden verwerfen, sind sie erst recht schuldig. Es gibt also keine Ausrede vom Unfreien Willen und meine Mutter in meiner Jugend so böse zu mir.

Die göttliche Gesetzmäßigkeiten sind z.B.: Liebe, Nächstenliebe, Ordnungen, die Anbetung Gottes... Aber die Menschen pervertieren diese Ordnungen überall.


Auch ein Atheist glaubt an seinen Gott. Alle und jeder glauben etwas. Der Glaube an das Nichts ist ebenso ein Glaube - stellt sich halt die Frage, welcher Glaube der richtige ist.
 
Auch ein Atheist glaubt an seinen Gott.......

ist das so?

ich hielt mich bis jetzt für einen atheisten. laut deiner definition bin ich dann das aber nicht, was dann?


Alle und jeder glauben etwas.......

auch da wiederspreche ich. und da ich dies sehr oft von gläubigen höre, aber nie von atheisten, frage ich mich warum kommt denen immer dieser selbe satz über die lippen?


.) manifestieren sich da doch zweifel an der richtigkeit von glauben an sich, und wird so unbewusst versucht mit dieser begründung diese zweifel erst gar nicht ins eigene bewußsein vordringen zu lassen?

.) ist die vorstellung an absolutes " nichts glauben" für sie so unerträglich oder unvorstellbar dass sie diese möglichkeit kategorisch ausschließen und so für nicht existent erklären?


richter
 
Hallo Zusammen,


Vielleicht ist mit Atheist derjenige gemeint der glaubt (und oder überzeugt ist) dass es nichts gibt nach dem Tode und nichts was man Gott nennen könnte.

Und dann gibt es auch diejenigen die nicht Glauben dass irgendwas wie es in eine religiöse Vorstelleung geschildert ist so, wie geschildert existiert, doch auch nicht überzeugt sind dass es "nix" gebe, nach dem Tode oder als schöpfende Kraft? Also eher "Open minded" was dem ganzen angeht.

Wenn man nun beide als Atheisten bezeichnet, wird's schwierig.

Der erste glaubt an was, nähmlich an Nicht-Existenz von einiges, der andere glaubt nichts, hat keine Vorstellungen...

Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Na, in Wikipedia wird's auch nicht so ganz klar.. https://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus
 
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:eek:)Oder man erklärt Geld, Macht, Einfluss, Liebe zu seinem Gott. :confused:

Diesen Göttern schenken wir vielleicht alle zu viel Aufmerksamkeit. :schock:

:) Kathy
 
Hallo, einen Gruß an alle,

vielleicht kann ich helfen? ;)

Nach meinem Wissen bezeichnet Theismus den Glauben an einen personifizierten Gott, Atheismus ist die Haltung, nicht an einen personifizierten Gott zu glauben. Nicht mehr und nicht weniger.
Dies sagt noch nichts über die Haltung zu einem "Leben" oder einer "Existenz" nach dem Tode aus.
Sowohl Buddhismus als auch Taoismus kennen, meinem Wissen nach keinen personifizierten Gott. Trotzdem haben sie transzendentale Vorstellungen.

Ein Atheist ist jemand, der nicht an Gott glaubt. Er ist nicht unbedingt jemand, der glaubt, es gäbe kein Gott.
https://www.symptome.ch/threads/theismus-deismus-agnostizismus-atheismus-usf.5278/

Näheres zu Begrifflichkeiten, die "Haltungen zu Gott" beschreiben, wie Atheismus, Deismus, Agnostizismus, findet man hier: https://www.symptome.ch/threads/theismus-deismus-agnostizismus-atheismus-usf.5278/

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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Hallo Kim,

das

Und dann gibt es auch diejenigen die nicht Glauben dass irgendwas wie es in eine religiöse Vorstelleung geschildert ist so, wie geschildert existiert, doch auch nicht überzeugt sind dass es "nix" gebe, nach dem Tode oder als schöpfende Kraft? Also eher "Open minded" was dem ganzen angeht.

hört sich für mich nach dem an, was ich als Agnostiker bezeichnen würde:
https://www.symptome.ch/threads/theismus-deismus-agnostizismus-atheismus-usf.5278/#post-49193

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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ist zwar nett dass um begriffe und definitionen diskutiert wird.

ich wäre aber an einer antwort von den tiefgläubigen hier auf meine beiden fragen viel eher interessiert.


aber vielleicht wird auch der sinn meiner fragen gar nicht verstanden.



richter
 
.) manifestieren sich da doch zweifel an der richtigkeit von glauben an sich, und wird so unbewusst versucht mit dieser begründung diese zweifel erst gar nicht ins eigene bewußsein vordringen zu lassen?

Also es ist vorstellbar, daß der eine oder andere Gläubige mal keine Antworten auf die eine oder andere Frage hat. Es könnte vielleicht auch sein, daß dann zu so einem Argument gegriffen wird, um sich in einer Diskussion zu wehren.

Zur inhaltlichen Aussage, ob man damit Zweifel kaschieren möchte: Nein, eher nicht. Das heißt nicht, daß ein Gläubiger nicht auch mal Zweifel hat. Aber dazu braucht er eigentlich keine solche Ausflucht, wenn er ehrlich ist.

Es fällt halt auf, daß Atheisten genauso beharrlich auf die Nichtexistenz Gottes bestehen, wie Gläubige auf die Existenz. Es sind viele Parallelen da, die dem Ungläubigen fast genauso den Stand eines Gläubigen geben, Andersgläubigen. Jeder Standtpunkt ist ein Glauben. Denn auch der Atheist hat die selben Schwierigkeiten, seine Argumente zu beweisen. Da niemand 100%ige Gewissheit haben kann, ist es also auch ein Glaube. Nicht mehr und nicht weniger.

.) ist die vorstellung an absolutes " nichts glauben" für sie so unerträglich oder unvorstellbar dass sie diese möglichkeit kategorisch ausschließen und so für nicht existent erklären?

Genauso wie das für Atheisten meistens unangenehme Gefühl, sich einem Gott gegenüber verantworten und diesem Rechenschaft ablegen zu müssen.

Für mich als Gläubigen (versuche wenigstens einer zu sein) ist die Vorstellung von Absolutem Nichts sicher ernüchternd. Aber wenn es für mich die Wahrheit wäre, dann würde ich sie aus Gründen der Ehrlichkeit wohl oder übel zu akzeptieren versuchen. Ich glaube, daß würde ich mindestens versuchen.

Doch es sprechen für mich mehr Beweise für die Existenz Gottes als dagegen. Deshalb bin ich kein Atheist. Auf schwierige Fragen konnte ich im Lauf der Zeit Antworten finden, die mich im Großen und Ganzen befriedigen. Die Bibel, die genaue Beobachtung der Schöpfung, die innere Stimme und weiteres haben meinem Leben stets eine gewisse Richtung gegeben. Deshalb habe ich bis heute meinen Glauben nicht verloren. Wenn es anders wäre, wäre es eben so. Aber der Glaube an einen personifizierten Weltenlenke ist für mich plausibler gewesen und geblieben. Eine Garantie dafür, daß ich niemals Atheist werde, kann ich natürlich nicht geben. Aber ich halte es bis heute immer noch für unwahrscheinlich. Gott lebt!

Die für mich brennende Frage ist schon lange nicht mehr, ob es einen Gott gibt oder nicht. Ganz ehrlich, darüber denke ich schon seit Jahren nicht mehr nach. Denn die ist für mich ziemlich erwiesen, ohne 100%ige Beweise liefern zu können - was ja niemand kann und auch nicht unbedingt muß.

Die brennende Frage ist, kann und will ich diesem Gott vertrauen. Will ich mich ihm unterwerfen und ihn anbeten. Schließlich soll man Gott von Herzen lieben und verherrlichen. Dazu ist eine ganze Menge spiritueller Reinigung erforderlich. Und die ist auch bei mir nicht abgeschlossen.
 
Die brennende Frage ist, kann und will ich diesem Gott vertrauen. Will ich mich ihm unterwerfen und ihn anbeten.

diese frage fände ich, wäre ich dem glauben zugetan, gar nicht so spannend.

denn wäre es tatsächlich so das gott existiert und mich geschaffen hätte und all das pipapo, dann würde ich doch sehr bezweifeln ob ich überhaupt die wahl hätte mich zu unterwerfen oder nicht.

also um es auf den punkt zu bringen:

hatt mich gott erschaffen, zu einem bestimmten zweck, dann komm ich ihm so und so nicht aus.

wenn auch jetzt vielleicht gerade noch, dann mit sicherheit später nicht mehr.

also würde sich mir die frage ob ich mich ihm unterwerfe und diene wahrscheinlich gar nicht stellen.


aber das ist alles rein spekulativ meinerseits und daher auch nicht wirklich aussagekräftig.



richter
 
hatt mich gott erschaffen, zu einem bestimmten zweck, dann komm ich ihm so und so nicht aus.

wenn auch jetzt vielleicht gerade noch, dann mit sicherheit später nicht mehr.

Vielen Dank für die offene Antwort!

Noch ein wenig weiter spekulativ:

Warum würdest Du nicht mit Gott auskommen?

Hat ein Atheist Gründe, die ich noch nicht kenne?
Oder ist es die Gewichtung derselben, die ich nicht teile?
 
....., die genaue Beobachtung der Schöpfung, ........
Gutes Beispiel.:D
Die verbindlichen 7 Tage lassen ja wohl in jedem Menschen berechtigte Zweifel aufkommen, denn hier hat die Wissenschaft und der Nachweis von Darwins Evolutionstheorie schon lange die biblische Schöpfungsgeschichte ausser Kraft gesetzt.
Alleine das macht die Bibel zweifelhaft.:cool:

Fundstück: Unser Pfarrer erklärte uns seinerzeit, die Entwicklungstheorie von Darwin sei unmöglich. In einer Eisenerzgrupe würden auch nicht per Zufall Lokomotiven entstehen... :D Später bekam ich dann jedoch Bücher in die Hand, die mir die Entwicklung der Arten, wie Darwin sie lehrte, plausibler erschienen liessen als die Schöpfung der Arten durch einen Gott.
In Regensdorf bei Zürich verlor vor etwa 80 Jahren ein Lehrer seine Stelle, weil er den Kindern von der Evolutionstheorie Darwins erzählte und damit die biblische Schöpfungsgeschichte der Bibel in Frage stellte. Eine Schülerin musste bei der Untersuchung dieser „Verfehlung“ des Lehrers vor der Schulkommission als Zeugin auftreten. Der Lehrer, Dr. Scheller, musste den Schuldienst damals quittieren.

Und mittlerweile passiert genau das an amerikanischen Schulen. Auch in Europa ist diese Richtung in den Kirchen immer öfter anzutreffen.
Radikale Kreationisten glauben entgegen jeglicher naturwissenschaftlicher Funde, die Erde sei 6.000 Jahre alt und in sieben Tagen von Gott erschaffen worden.:rolleyes:

Wäre die biblische Schöpfungsgeschichte ein Gleichnis, dann könnte man sagen, ok.
Aber das ist sie nicht, denn Jesus hat bezeugt, dass das Alte Testament Wort für Wort wahr ist und dann sind auch die 7 Tage bindend.

Wer kann das wirklich ernst nehmen?:cool:
 
denn hier hat die Wissenschaft und der Nachweis von Darwins Evolutionstheorie schon lange die biblische Schöpfungsgeschichte ausser Kraft gesetzt.

Scusi, wenn ich hier einhake. Ich bin nun wirklich nicht religiös, aber wo genau wurde Darwins Evolutionstheorie denn nachgewiesen?

Fundstück: Unser Pfarrer erklärte uns seinerzeit, die Entwicklungstheorie von Darwin sei unmöglich. In einer Eisenerzgrupe würden auch nicht per Zufall Lokomotiven entstehen... :D

Mit Zufall hat das auch nichts zu tun. Darwin erklärt, daß sich die Entwicklung immer aus einem Vorteil gegenüber anderen heraus ergibt - "Survival of the fittest" eben. Die schwächeren "Fehlkonstruktionen" werden durch die Evolution zwangsweise ausgelöscht.

Das erklärt nun aber weder, wie die "Fehlkonstruktion" Mensch (im Vergleich zur perfekt angepaßten Tierwelt) entstehen konnte, noch erklärt es die Entstehung komplexer Mechanismen, die sich gar nicht evolutionär entwickelt haben können, weil ihre evolutionäre Entstehung Nachteile für die Art bringt und sich der Vorteil erst dann auswirken kann, wenn die Entwicklung vollständig und funktionsfähig ist. Typisches Beispiel: Der Geißelantrieb der Bakterien. Der Zufall bringt solche komplexen Maschinen nicht zustande. Die Evolution aber auch nicht, weil die funktionunfähigen Vorstufen schon lange ausgelöscht worden wären. Es bleibt also nur ein wie auch immer gearteter Schöpfungsakt.

Das Problem ist, daß man in solchen Diskussionen immer zwischen "Gottschöpfung" und "Evolution" polarisiert. Was aber, wenn beides falsch ist? Was, wenn der Schöpfungsakt zwar existiert, aber mit dem personifizierten Gott der Religion gar nichts zu tun hat?

Und mittlerweile passiert genau das an amerikanischen Schulen. Auch in Europa ist diese Richtung in den Kirchen immer öfter anzutreffen.
Radikale Kreationisten glauben entgegen jeglicher naturwissenschaftlicher Funde, die Erde sei 6.000 Jahre alt und in sieben Tagen von Gott erschaffen worden.:rolleyes:

Das halte ich auch gelinde gesagt für Unsinn.

Man hat ja fundamentalistische Christen mal dazu befragt, wie denn dann die Dinosaurierknochen zu erklären wären, die ja nachweislich viel älter sind. Konsequente Antwort: Die hat Gott erschaffen, um unseren Glauben zu testen... :D

Aber das ist sie nicht, denn Jesus hat bezeugt, dass das Alte Testament Wort für Wort wahr ist und dann sind auch die 7 Tage bindend.

Wo genau steht das denn? Damit bekommt der mehrfache gottbefohlene Genozid im AT, das gottbefohlene Abschlachten von Kindern und Frauen, der Haß und die Eifersucht des biblischen Gottes usw. ja eine ganz neue Seite... Bisher reden sich bspw. die Zeugen Jehovas ja immer damit heraus, daß man das nicht so genau nehmen dürfe und interpretieren müsse.
 
Wuhu,
...
Mit Zufall hat das auch nichts zu tun. Darwin erklärt, daß sich die Entwicklung immer aus einem Vorteil gegenüber anderen heraus ergibt - "Survival of the fittest" eben. Die schwächeren "Fehlkonstruktionen" werden durch die Evolution zwangsweise ausgelöscht.

Das erklärt nun aber weder, wie die "Fehlkonstruktion" Mensch (im Vergleich zur perfekt angepaßten Tierwelt) entstehen konnte, noch erklärt es die Entstehung komplexer Mechanismen, die sich gar nicht evolutionär entwickelt haben können, weil ihre evolutionäre Entstehung Nachteile für die Art bringt und sich der Vorteil erst dann auswirken kann, wenn die Entwicklung vollständig und funktionsfähig ist. Typisches Beispiel: Der Geißelantrieb der Bakterien. Der Zufall bringt solche komplexen Maschinen nicht zustande. Die Evolution aber auch nicht, weil die funktionunfähigen Vorstufen schon lange ausgelöscht worden wären. Es bleibt also nur ein wie auch immer gearteter Schöpfungsakt. ...
das ganze schließt ein Paradoxon nicht aus - siehe Mensch; Vieles, was in Jahrmillionen (von wem auch immer) erschaffen und wieder verworfen wurde, kam an anderer Stelle und/oder später erneut hervor, setzte sich erst dann durch, weil die (zB Klima ;)) Bedingungen dann besser passten...

Göttliche Schöpfung schließt Evolution nicht automatisch aus.
 
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Hallo alibiorangerl,

setzte sich erst dann durch, weil die (zB Klima ;)) Bedingungen dann besser passten...

Das erklärt aber leider nicht, wie sich der angesprochene Geißelapparat entwickeln konnte, denn der hat mit den äußeren Bedingungen nichts zu tun. Diese Apparat ist eine hochkomplizierte Konstruktion, die nur dann ihren Zweck erfüllt, wenn sie vollständig und fertig ist. Jeder evolutionäre Zwischenschritt hätte zu einer Verschlechterung des Ausgangsbakteriums geführt und damit zur natürlichen Auslese.
Göttliche Schöpfung schließt Evolution nicht automatisch aus.

Richtig. Wobei ich eine horizontale Evolution durchaus sehe (Verbesserung der Art durch Anpassung). Für eine vertikale Evolution (Artenübergänge) fehlt mir aber jeder seriöse Beleg.

Ein interessanter Aspekt ist ja auch, woher eine Zelle bei der Entstehung eines Menschen bspw. weiß, daß sie bitteschön zur rechten kleinen Fußzehe gehören wird und dort Hornsubstanz für einen Nagel produzieren soll. Die DNA liefert diese Information nicht - wer oder was organisiert also den ganzen Bau und sorgt dafür, daß alles an der richtigen Stelle landet? Es muß neben dem Bauplan (der DNA) auch noch etwas wie eine "Vorlage" geben - und eine planende, ordnende Kraft, die dafür sorgt, daß der Bau entsprechend der Vorlage abläuft.
 
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in (derzeit) nicht erklärbares einen beweis einer ordnenden hand und somit auch für einen gott zu sehen, halte ich für den infantilsten aller erklärungsversuche.

auch sind alle behaptungen von joachim reine mutmaßungen, die aber als tatsachen verkauft werden. (so wie sie ihm von irgendjemanden, scheinbar sehr erfolgreich, verkauft wurden)

und diese behauptungen werden dann als fakt für eine antithese hergenommen.


schön das du vorgibst zu wissen was vor milliarden jahren als bedingung vorgeherrscht haben soll ob eine langsame entwicklung von geißelapparaten hinderlich oder förderlich war, aber weder du oder sonst jemand, nicht in der lage sind einen historischen beweis für euren messias zu liefern.

lächerliche 2.000 jahre und es gibt nix. (wie auch?)

ein augenzwinkern der zeit, und außer lauter nachweislich gefälschtes oder abgekupfertes habt ihr nicht anzubieten.

und darauf gründet sich auch noch euer ganzes weltbild.

und damit wollt ihr auch noch ein anderes entkräften.

ich kann gar nicht erahnen für welch einen idioten ihr mich halten müßt um es mit solchen mitteln zu versuchen!


richter
 
Ich denke, du steckst mich da in die falsche Schublade. Ich bin alles andere als religiös oder ein Anhänger der christlichen Schöpfungslehre. Es gibt aber auch nicht nur schwarz und weiß. Die Tatsache, daß es keine Erklärung gibt, bedeutet nicht, daß ich der Meinung bin, das sei Gottes Werk und existiere erst seit 2000 Jahren. Ich bin aber genausowenig der Meinung, es sein Folge der Evolution.

Ein übergeordnetes, ordnendes Prinzip ist meiner Ansicht nach deutlich wahrscheinlicher als die Evolutionstheorie. Was dieses übergeordnete Prinzip ist, darüber kann man diskutieren - es muß ja nun nicht zwingend die personifizierte Gottheit des Christentums sein. Wenn du möchtest, kannst du das problemlos auch quantenphysikalisch erklären.
 
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