Religion

Zitat von Joh70: Die Tatsache, daß Jesus mal in einer Synagoge die Schriften las, heißt nicht, daß er mit dem System einig ging, deren Führer er ja auch deutlich kritisierte. Er hat das System aufgehoben und durch das Christentum ersetzt.

Hallo, ihr Lieben!

Zum Posting von Joh70 habe ich eine Anmerkung.

Jesu Stellung zum Gesetz
Matth. 5, 17: Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

Außerdem geht aus dem neuen Testament hervor, dass man entweder durch den Glauben an Jesus gerechtfertigt ist ODER durch das Gesetz. Das bedeutet, dass man entweder – wie die Juden – durch die strenge Einhaltung der Gebote ODER durch das Annehmen von Jesu Tod am Kreuz vor Gott gerechtfertigt wird.

Das bedeutet für mich, dass die Juden auch weiterhin das Volk Gottes sind. In der Apostelgeschichte geht es oft darum, dass "die Heiden", also wir, AUCH einbezogen werden können.

Soviel nur zur Klarstellung der Aussagen in der Bibel!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
@Sonora,

Außerdem geht aus dem neuen Testament hervor, dass man entweder durch den Glauben an Jesus gerechtfertigt ist ODER durch das Gesetz.

Leider kann ich dieser Aussage nicht zustimmen, so gerne ich Dir den Gefallen tun würde.

Er ist nicht biblisch. Es gibt keinen anderen Weg zu Gott als durch Jesus Christus.

Gerade weil niemand das Gesetz vollkommen halten kann, ist Erlösung erforderlich. Gesetzeswerke sprechen keinen Menschen gerecht.

Der Apostel Paulus hat das ausführlich erklärt. Auch Jesus selbst, stellt klar, daß fortan nur durch ihn Leben zu erlangen ist. Etc.

Jesus hat das Gesetz erfüllt, in dem er selbst sündelos war, alle Gebote gehalten hat. Er war regelmäßig im Tempel, er hat ihn sogar von den Händlern gesäubert. Er hat die Menschen die Gebote Gottes gelehrt hat und das Licht in die Welt gebracht.

Nach dem hat er aber eine neue Religion eingeführt. Die Grundsätze übernommen, aber vieles wurde anders.

Dazu gehörte auch, das Heiden nun von Gott angenommen werden können. Heute kann jeder Mensch, unabhängig von seiner Herkunft, mit Gott versöhnt werden. Dies war vor Jesu Kommen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich.
 
Dies war vor Jesu Kommen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich.

Hi Joh!

Das stimmt, ich gebe dir Recht. Aber das (s. oben) ist eben der Grund, warum Jesus auf die Welt kommen musste. Kein Mensch ist so gut, dass er unschuldig bleibt. Nur: Nirgends steht, dass es verboten ist, den alten Weg zu gehen. Ob er erfolgreich sein kann, sei mal dahingestellt. Ich selber bin ja auch davon überzeugt, dass es ohne Jesus nicht geht.

So, wie ich die Bibel verstehe, geht jeder, der Jesus angenommen hat, ohne Gericht gleich in die Ewigkeit, wenn diese Stunde gekommen ist. Alle anderen müssen durch das Gericht...

Ich wollte vorhin nur noch mal festhalten, dass die Juden für immer Gottes Volk sein werden, das wird sich nie ändern. WIR sind die "Anhängsel", die sich nun auch dazurechnen dürfen!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora

Wenn die Juden durch das einhalten des Gesetzes gerettet werden, so hätte Paulus nicht gesagt:

Römer 9,1-3
Christus ist mein Zeuge, und der Heilige Geist bestätigt es mir in meinem Gewissen, dass es wahr ist, wenn ich euch versichere: Ich bin voller Trauer und empfinde tiefen Schmerz, wenn ich an Israel denke. Käme es meinen Brüdern und Schwestern, meinem eigenen Volk, zugute, ich würde es auf mich nehmen, verflucht und von Christus getrennt zu sein.

Gal 2,16 Trotzdem wissen wir inzwischen sehr genau, dass wir nicht durch Taten, wie das Gesetz sie von uns fordert, vor Gott bestehen können, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus. Wir sind doch deshalb Christen geworden, weil wir davon überzeugt sind, dass wir allein durch den Glauben an Christus von unserer Schuld freigesprochen werden; nicht aber, weil wir die Forderungen des Gesetzes erfüllen. Denn wie die Heilige Schrift sagt, findet kein Mensch durch gute Werke Gottes Anerkennung."
 
Ich fürchte, ich kann nicht richtig klarmachen, worauf ich hinaus will. Was ihr da schreibt, ist alles richtig und genau das glaube ich auch! Nichts davon sehe ich anders!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Da rennt doch die ganze Welt hinter einen Gott daher, nur alle hinter einem anderen, das müßte einem schon zu denken geben?
Gruß Stefanie:traurigwink:
Hallo Steffi,
das stimmt so ja nicht.:)
Ich versuche das mal grob zu differenzieren.
Der Gott ist bei den Juden, Christen und Moslems, den Religionen, die an einen Gott glauben, immer der gleiche Gott. Der Ursprung sind die Schriften des alten Testaments, die in verschiedenen Glaubensrichtungen auch noch mal abweichen.

Das Judentum
Die Juden leben nach dem Tanach, der jüdischen Bibel (unserem Alten Testament) und dem Talmud, einem noch umfangreicheren Schriftwerk.
[FONT=Verdana,arial]Die christliche Bibel, die zu drei Vierteln aus traditionellen heiligen jüdischen Schriften besteht und zu einem Viertel aus Berichten über Jesus aus Nazareth, hat die heiligen jüdischen Schriften schlicht als "Altes", die Berichte über Jesus als "Neues" Testament definiert.;)
Für die Juden kann es ein "Altes Testament" jedoch gar nicht geben, weil sie ein "Neues Testament" nicht kennen. [/FONT]
[FONT=Verdana,arial]
[/FONT]Die Juden anerkennen Jesus nicht als den Messias, weil Jesus nicht die messianischen Prophezeiungen erfüllt hat. Jesus verkörperte in sich nicht die persönlichen Eigenschaften des Messias. Er war einer von vielen Propheten.
Der jüdische Glaube gründet in einer Offenbarung an das Volk Israel.
Was soll der Messias vollbringen? Die Bibel spricht von folgenden Aufgaben, die er erfüllen wird: Er wird den Dritten Tempel erbauen (Ezechiel 37,26-28). Er wird alle Juden im Land Israel versammeln (Jesaja 43,5-6). Er wird eine Zeit des weltweiten Friedens einleiten und allem Haß, aller Unterdrückung, allem Leid und aller Krankheit ein Ende machen ("nicht hebt Volk wider Volk ein Schwert, sie lernen nicht mehr Krieg", Jesaja 2,4).
Er wird die Welt mit dem Wissen um den Gott Israels erfüllen, der die ganze Menschheit vereinen wird. Wie es heißt: "Und der Ewige wird König werden über die ganze Erde. An jenem Tag wird der Ewige einzig sein und sein Name einzig" (Secharja 14,9).
Wer auch nur eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, kann nicht "Der Messias" sein. Weil aber keiner jemals dieser biblischen Beschreibung des kommenden Königs entsprochen hat, warten die Juden noch immer auf das Kommen des Messias. Alle vergangenen Anwärter, unter ihnen auch Jesus von Nazareth, Bar Kochba und Sabbatai Zvi, wurden verworfen. Dagegen wenden die Christen ein, daß Jesus diese Prophezeiungen nach seiner Wiederkehr erfüllen wird. Die jüdischen Quellen sagen indes, daß der Messias die Weissagungen sofort erfüllen wird. Die Bibel kennt die Vorstellung einer Wiederkehr nicht.

Das Judentum braucht auch keinen Jesus für die Erlösung.
Nach jüdischer Lehre ist kein Mensch perfekt, und alle Menschen haben mehrfach gesündigt. Diese Handlungen bedingen allerdings keine andauernde Verdammung; nur wenige Sünden sind (fast) unvergebbar. Nach dem Talmud wird Gottes Gnade in dreizehn Attributen zusammengefasst:

  1. Gott ist gnädig, noch bevor der Mensch sündigt, obwohl er weiß, dass der Mensch zur Sünde fähig ist.
  2. Gott ist dem Sünder gnädig, nachdem jener gesündigt hat.
  3. Gott kann sogar gnädig sein, wo es ein Mensch nicht vermag oder verdient.
  4. Gott ist mitleidsvoll, und erleichtert dem Schuldigen die Strafe.
  5. Gott ist sogar denen gegenüber gnädig, die es nicht verdienen.
  6. Gott lässt sich nicht leicht in Zorn bringen.
  7. Gottes Freundlichkeit ist vielfältig.
  8. Gott ist ein Gott der Wahrheit; daher gilt sein Versprechen, dem bekennenden Sünder zu vergeben.
  9. Gott ist den zukünftigen Generationen freundlich, so wie die Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs seine Freundlichkeit erfuhren.
  10. Gott vergibt bewusst begangene Sünden, wenn der Sünder bereut.
  11. Gott vergibt das bewusste Verärgern seiner selbst, wenn der Sünder bereut.
  12. Gott vergibt aus Irrtum begangene Sünden.
  13. Gott vergisst die Sünden derer, die bereuen.
Der Jude soll diese Prinzipien in seinem Umgang mit den Mitmenschen anwenden.
Das Judentum erkennt natürlich weder das Christentum an, noch den Islam.

Das Christentum
Die Christen an sich glauben an Jesus als den Erlöser und Erfüller und müssen somit eigentlich auch das Alte Testament anerkennen, denn Jesus hat sich oft genug im Neuen Testament darauf bezogen, dennoch gibt es hier Abspaltungen, die das AT für nicht mehr gültig halten.
Für den Christen gibt es keine Erlösung denn durch Jesus, denn "Keiner kommt zum Vater, denn durch mich" Joh. 14,6
Nur im katholischen Glauben ist es möglich, dass ein Geistlicher in Gottes Namen die Sünden vergeben kann.

Die Katholiken haben in ihrem Glauben nicht nur besonders viele Kulte eingebunden, die nach der Bibel verwerflich sind, wie die Anbetung von Götzen, also von der Kirche zu Heiligen gemachten Menschen und Maria, die verehrt werden, sondern sie haben den Katholiken auch noch den Glauben an die Kirche selbst auferlegt, da sie sich für die einzigen rechtmäßigen Nachfahren von Petrus halten. Sie erkennen nur ihren Glauben an und haben in den vergangenen Jahrtausenden Andersgläubige erbittert verfolgt und vernichtet.

Die Protestanten und andere evangelische Gruppen von freien Christen, die es mittlerweile reichlich gibt, erkennen das AT mit verschiedenen Abweichungen im Glauben an und haben den ganzen katholischen Kult aus ihrem Glauben verbannt.
Dazu gibt es auch noch Glaubensrichtungen, die sich auf neue Propheten beziehen.
Natürlich können auch sie alle nur ihren Glauben anerkennen. Für sie ist die katholische Kirche größter Frevel.

Der Islam
Der Islam versteht sich nicht als neue Religion, sondern als endgültige Offenbarung gegenüber den als Vorläufer anerkannten jüdisch-christlichen Propheten.
Der Islam basiert auf dem Propheten Mohammed. Ein Visionserlebnis mit dem Erzengel Gabriel in einer Höhle im Berg Hira überzeugt ihn, der persönliche Gesandte Gottes zu sein. Er versteht sich als der zu den Arabern gesandte Prophet und predigt die »Offenbarungen Gottes«, die im Koran zusammengefasst sind.
Mohammed änderte die Gebetsrichtung von Jerusalem nach Mekka, wo nach der Überlieferung Abraham, der Stammvater aller Gläubigen, mit seinem Sohn Ismail die Kaaba erbaut hatte.
Die christliche Vorstellung, Jesus sei Gottes Sohn, wird im Koran aber ausdrücklich bestritten.
Jesus ist auch nach dem Koran ein Prophet und ein Gesandter Gottes. Die 2. Sure legt den Moslems ein Bekenntnis in den Mund, das folgendermaßen lautet:
"Sagt: Wir glauben an Gott und (an das), was (als Offenbarung) zu uns und was zu Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt worden ist und was Mose und Jesus und die Propheten von ihrem Herrn erhalten haben, ohne daß wir bei einem von ihnen (den anderen gegenüber) einen Unterschied machen" (Sure 2, 136).
Jesus steht in der langen Reihe der Gesandten, die Gott der Menschheit in ihren verschiedenen Teilen gesandt hat. Von Adam bis Zacharias, dem Vater von Johannes dem Täufer, und über Jesus bis Mohammed geht die Reihe. Die meisten dieser Gesandten sind Männer, die uns aus dem Alten und Neuen Testament bekannt sind.

Nach dem Koran ist der Mensch von Natur neutral, weder böse noch gut. Das Urteil Gottes richtet sich nach dem Übergewicht entweder der Übertretungen des Gesetzes oder der Erfüllung des Gesetzes. Die einzelnen Akten werden gegeneinander aufgewogen.
Übertretung des Gesetzes (Sünden) nach dem Koran tun Gott nichts an. Gott steht weit über dem geoffenbarten Gesetz. Die Sünde trifft ihn nicht persönlich.

Im biblischen Sinne aber ist es so: Unsere Sünde trifft Gott ins Herz, sie ist die Verschmähung der Liebe Gottes.
Weil die Sünde aber solch ein Gewicht hat, kann sie nicht leicht vom Tisch gewischt werden, noch weniger kann der Sünder sie von sich aus wiedergutmachen.
Der gewaltige Aufwand an Liebe Gottes, der sich im Leiden und Sterben Jesu zeigt, ist nötig, um die gestörte Gemeinschaft zwischen Schöpfer und Geschöpfen wiederherzustellen.

Sure 9, 30: "Die Juden sagen: 'Uzair (d. h. Esra) ist der Sohn Gottes.' Und die Christen sagen: 'Christus ist der Sohn Gottes.' So etwas wagen sie offen auszusprechen. Sie tun es (mit dieser ihrer Aussage) denen gleich, die früher ungläubig waren. Allahs Fluch über sie"Wie sind sie doch völlig ohne Verstand!"

Jesus steht auch im Koran hoch und wird als Prophet geschätzt. Doch für den Islam (wie auch das Judentum) haben die Christen das wahre Bild Jesu heidnisch verfälscht.
Denn der Vergleich mit den Ungläubigen, die vorher gelebt haben, soll besagen, daß die Christen mit der Anbetung Jesus in die Vielgötterei zurückgefallen sind.
Denn wie heißt das 1. Gebot. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst haben keine anderen Götter neben mir.;)

Die Anbetung von Maria und den Heiligen wird ausser von der katholische Kirche von allen Glaubensgemeinschaften abgelehnt.

Also Du siehst, das Fundament ist das Gleiche und der eine Gott ist auch immer der gleiche Gott. Nur die sich daraus entwickelten Glaubensrichtungen sind komplett verschieden und halten sich selbstverständlich alle für den einzig wahren Glauben.
Sie erkennen sich gegenseitig nicht an und das können sie auch nicht, weil dann der eine Glaube ja anerkennen würde, dass der andere auch richtig ist. Also unmöglich.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu hab ich schon zuviel erlebt und gelitten, doch daß ich je ein Christ sein werde, bezweifle ich! Zumindest in dem Sinne, wie das jeder zu sein glaubt! Wenn ich bedenke, wie das Leben funktioniert und Falschheit und Koruption regiert, für Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit nirgends Platz ist, dann kann doch nirgends Platz für einen Christen sein! Das Schönste was ich erlebt habe, ist, daß der Himmel blau sein kann und die Wiesen grün sein können! Aber sonst??? Tut mir leid! Stefanie

Hallo Stadlersrefanie,

in deinem o. g. Beitrag nennst du ganz richtig, das auf dieser Welt Falschheit und Korruption- das Böse eben - regiert.

Genau dies ist doch aber auch ein Beweis dafür, das eben nicht Gott der Fürst dieser Welt ist, sondern die Gegenseite.
Gott hat den Menschen und die Welt perfekt erschaffen, und den Menschen als "Juniorchef" eingesetzt. Es war der Mensch, der in seinem Ungehorsam (Undank) die Macht an die Schlange "verspielt" hat.

Jesus Christus kam, um uns Menschen wieder mit Gott zu versöhnen. In seiner Nachfolge können wir uns des Heils sicher sein.

Die Bibel sagt uns, das Gott mit jedem einzelnen einen perfekten Plan hat. Das er sich vor unserer Geburt überlegt hat, wo wir wohnen werden.... u.v.m.

Aber wir Menschen haben oft unsere eigenen Pläne, und versuchen uns manchmal sogar den Segen für unsere eigenen Pläne zu "verdienen". Aber das ist nicht möglich. Und unser eigener Plan wäre auch immer zweitklassig.

Es ist auch ein großes Abenteuer sich auf Gott einzulassen:)
Und Gott ist treu!

LG
Tanja
 
1. Gott ist gnädig, noch bevor der Mensch sündigt, obwohl er weiß, dass der Mensch zur Sünde fähig ist.
2.Gott ist dem Sünder gnädig, nachdem jener gesündigt hat.
3. Gott kann sogar gnädig sein, wo es ein Mensch nicht vermag oder verdient.
4. Gott ist mitleidsvoll, und erleichtert dem Schuldigen die Strafe.
5. Gott ist sogar denen gegenüber gnädig, die es nicht verdienen.
6. Gott lässt sich nicht leicht in Zorn bringen.
7.Gottes Freundlichkeit ist vielfältig.
8. Gott ist ein Gott der Wahrheit; daher gilt sein Versprechen, dem bekennenden Sünder zu vergeben.
9. Gott ist den zukünftigen Generationen freundlich, so wie die Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs seine Freundlichkeit erfuhren.
10. Gott vergibt bewusst begangene Sünden, wenn der Sünder bereut.
11. Gott vergibt das bewusste Verärgern seiner selbst, wenn der Sünder bereut.
12. Gott vergibt aus Irrtum begangene Sünden.
13. Gott vergisst die Sünden derer, die bereuen.

Symbolisch gesehen gefällt mir das recht gut mit der Ausnahme Nr. 6. Gott ist kein ÜBERMENSCH, der sich von Gefühlen übermannen lässt. Die Gefühle, ob positiv (aufbauend) oder negativ (zerstörerisch) bleiben den geschaffenen Wesen (Menschen und Tieren) überlassen. ;) :rolleyes:

Gruss
Kathy
 
Hallo Tanja,

in deinem o. g. Beitrag nennst du ganz richtig, das auf dieser Welt Falschheit und Korruption- das Böse eben - regiert.

Das Leben ist ein Spiegel, Tanja. Wer nur Falschheit und Korruption erfährt, sollte sich mal ein paar Gedanken machen...

Genau dies ist doch aber auch ein Beweis dafür, das eben nicht Gott der Fürst dieser Welt ist, sondern die Gegenseite.

Nein, das ist gar kein Beweis. Es existiert auch keine "Gegenseite". Es existiert genau genommen gar keine Seite. Diese Dualität ist ein "Konstruktionsprinzip" der physischen Realität. Sie wurde bewußt so erschaffen, damit es - nunja - nicht langweilig wird.

Gott hat den Menschen und die Welt perfekt erschaffen, und den Menschen als "Juniorchef" eingesetzt.

Wozu? Als Grundstücksmakler? ;)

Der Mensch wurde physisch bewußt nicht perfekt erschaffen, weil nur aus der Unzulänglichkeit in Verbindung mit der Dualität genügend "Reibungspunkte" entstehen, um daran zu lernen und um Emotionen und Erfahrungen zu sammeln. Man vergleiche einmal die angebliche "Perfektion" des Menschen mit der tatsächlich vorhanden Perfektion in der Tier- und Pflanzenwelt. Tiere sind perfekt und optimal an ihren Lebensraum angepaßt - der Mensch ist dagegen praktisch eine Fehlkonstruktion. Aber das ist beabsichtigt. Ohne Herausforderungen gibts nunmal auch keine Erfahrungen...

Was die geistige Seite angeht, die ist - um es mal vereinfacht auszudrücken - ein bei jedem anderer "Grundcharakter" plus die Summe aller Erfahrungen. Den Grundcharakter haben wir mitbekommen, die Erfahrungen sind unsere Sache.

Jesus Christus kam, um uns Menschen wieder mit Gott zu versöhnen. In seiner Nachfolge können wir uns des Heils sicher sein.

Ich bin in der glücklichen Lage, das nicht glauben zu müssen, um mir die Welt zu erklären. Ich kenne dieses "Heil" und bin froh, darüber weg zu sein. Aber jeder geht nunmal seinen eigenen selbstgewählten Weg und da (fast) niemand wirklich verloren geht, kann ich nur wünschen "Viel Spaß!" :)

Die Bibel sagt uns, das Gott mit jedem einzelnen einen perfekten Plan hat. Das er sich vor unserer Geburt überlegt hat, wo wir wohnen werden.... u.v.m.

Dann bin ich nach dieser Definition wohl Gott, denn ich habe meinen Lebensplan samt Zeitpunkt und Umstände von Geburt und Tod selbst festgelegt. Aber ich habe deinen Lebensplan nicht festgelegt und auch nicht den von anderen. Also gibt es entweder mehr Götter als wir denken - oder die Aussage ist falsch. ;)

Aber wir Menschen haben oft unsere eigenen Pläne, und versuchen uns manchmal sogar den Segen für unsere eigenen Pläne zu "verdienen".

Nur, wenn wir glauben, daß so etwas nötig ist.

Aber das ist nicht möglich. Und unser eigener Plan wäre auch immer zweitklassig.

Meiner ist erstklassig. Aber das kann ja jeder sehen, wie er möchte.

Und Gott ist treu!

Auch Mördern, Dieben und Terroristen...
 
Hallo Joachim,

Nein, das ist gar kein Beweis. Es existiert auch keine "Gegenseite". Es existiert genau genommen gar keine Seite. Diese Dualität ist ein "Konstruktionsprinzip" der physischen Realität. Sie wurde bewußt so erschaffen, damit es - nunja - nicht langweilig wird.

Aha, interessant und wer hat sich das dann Deiner Meinung nach alles ausgedacht und ausgearbeitet?

Gruß
Tanja
 
Symbolisch gesehen gefällt mir das recht gut mit der Ausnahme Nr. 6. Gott ist kein ÜBERMENSCH, der sich von Gefühlen übermannen lässt. Die Gefühle, ob positiv (aufbauend) oder negativ (zerstörerisch) bleiben den geschaffenen Wesen (Menschen und Tieren) überlassen. ;) :rolleyes:

Gruss
Kathy
Deshalb beeinhaltet das 1. Gebot auch, denn ich bin ein eifersüchtiger Gott.:D

Was mich jedoch von allem am Meisten überrascht, ist die Tatsache, dass nur die zehn Gebote des Judentums auch das im Namen Gottes durch Jesus verkündete wichtigste Gebot von allen "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" beinhaltet.

1. Du darfst keinen Gott neben Jahwe verehren
2. Mache dir kein Abbild von Gott
3. Sprich nicht schlecht vom Namen Jahwes
4. Heilige den Sabbattag
5. Ehre deine Eltern
6. Du sollst nicht töten
7. Du sollst nicht Ehe brechen
8. Du sollst nicht stehlen
9. Du sollst nicht lügen
10. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst

So sind die jüdischen 10 Gebote, obwohl Jesus dort "nur" einer der Propheten ist, mMn. wahrhaftiger als alle christlichen.:cool:

Und selbstverständlich kommt man nach der kompletten Bibelgeschichte nur durch Jesus zu Gott. Zwangsläufig. Denn nach der Geschichte hat Jesus erst in der Wüste gegen Luzifers darum gekämpft, dass jeder Sünder (dessen Seele bis zu diesem Zeitpunkt Luzifer gehörte, wenn ich recht erinnere) sich über seinen Glauben und seine Buße retten konnte und der Tod Jesus steht dann dafür, dass er für unsere Sünden gestorben ist und alle Sünden der Menschheit auf sich genommen hat.
Doch dies alles tat er im Namen Gottes. Er wollte ja keinen neuen Glauben erschaffen. Das erste Gebot ist vollständig unverändert. Auch hat Jesus immer wieder die Gültigkeit des AT bestätigt.

So sollt ihr beten:
Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif] Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt, dein Reich komme, dein Wille geschehe [/FONT] wie im Himmel, so auf der Erde.
Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.
Und erlaß uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.
(das Evangelium nach Matthäus 6; 6, 9-13)

Ich sehe nicht, dass Jesus vorgab ihn anzubeten und gottgleich zu verehren, sondern dass wir Gott anbeten sollen. Daher sehe ich auch gar kein Problem darin an Gott zu glauben und Jesus als einen von Gott gesandten Propheten zu sehen.;)

Christlichen Fanatismus empfinde ich nicht weniger erschreckend als irgend einen anderen.:D

PS: Interessant hier auch, was eine Religion im Irak/Iran in ihren heiligen Büchern stehen hat:
„Wenn Johannes in jenem Zeitalter Jerusalems lebt, den Jordan nimmt und die Taufe vollzieht, kommt Jesus Christus, geht in Demut einher, empfängt die Taufe des Johannes und wird durch die Weisheit des Johannes weise.
Dann aber verdreht er die Rede des Johannes, verändert die Taufe im Jordan und predigt Frevel und Trug in der Welt. Christus wird die Völker spalten, die zwölf Verführer ziehen in der Welt umher. In jenem Zeitalter bewährt euch, ihr Wahrhaftigen.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tanja,

Aha, interessant und wer hat sich das dann Deiner Meinung nach alles ausgedacht und ausgearbeitet?

Das, was du als Gott bezeichnest.

Ich bin nicht das, was du als Atheist bezeichnen würdest. Ich weiß, daß es einen Ursprung gibt, den man in Ermangelung eines besseren Wortes als "Gott" bezeichnen könnte und daß sich dieser Ursprung zu einem kleinen Teil auch mit dem deckt, was die Religionen darunter verstehen. Die Personfizierung und das Andichten allerlei Eigenschaften und das Zuschieben allerlei angeblich erlassener Gesetze, Regeln, Söhne, Absichten, usw. führt aber interessanterweise vor allem zu einem: Zur Erschaffung und Anbetung genau des Götzenbildes, dem man laut christlicher Religion ja gerade nicht huldigen soll. Nicht, daß ich das verurteilen würde oder jemanden von diesem Weg abhalten möchte... es gibt keine guten oder schlechten Wege. Es gibt Umwege, aber auch die können Spaß machen. ;)
 
:)Hallo Joachim,

es gibt einen riesen Unterschied zwischen unseren Glaubensauffassungen.
Und das ist auch der Unterschied, der den christlichen Glauben von allen anderen Glaubensüberzeugungen und Ideologien etc. unterscheidet.

Die Bibel sagt uns, das wir gefallene Kreaturen sind. Das wir zutiefst erlösungsbedürftig sind. Wenn dies nicht nachvollziehbar für Dich ist, kann das verschiedene Gründe haben. Entweder fehlende Lebenserfahrung, oder Verdrängung von Schuld und anderen Unangenehmen Ereignissen.

Oder Du bist einfach so ein toller Kerl mit 100% gutem Umfeld, und da bist Du lt. Bibel dann aber der einzige der weder sich selbst noch anderen etwas verzeihen muß.

Ganz klar, die Erlösungstheorie gibt´s nur bei den Christen. Jede, wirklich jede andere Glaubensauffassung verneint die Erlösungsbedürftigkeit und das Sühnopofer Christi.

Dafür kann man heute in verschiedenen YOGA-Zentren Vergebungsseminare, mit anschl. Vergebungsritual, für ein paar hundert € besuchen, weil der Mensch vielleicht irgendwie doch Sehnsucht nach Erlösung hat.

Erlösung im biblischen Sinne, bedeutet aber auch Erlösung von Süchten, Zwängen und auch Krankheiten etc..

Gruß
Tanja
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bibel sagt uns, das wir gefallene Kreaturen sind. Das wir zutiefst erlösungsbedürftig sind. Wenn dies nicht nachvollziehbar für Dich ist, kann das verschiedene Gründe haben. Entweder fehlende Lebenserfahrung, oder Verdrängung von Schuld und anderen Unangenehmen Ereignissen.

Hallo Tanja

ich bin nicht bibelfest. Könntest Du einige Bibelstellen nennen? Es würde mich interessieren.

Jesus hat auch gesagt, dass die Wahrheit uns befreien wird. Für mich der wichtigste Satz in der ganzen Bibel. Das heisst für mich, dass jeder Einzelne sich der Wahrheit annähern muss (Erkenntnisse/Bewusstseinserweiterung), in seinem eigenen Tempo und über viele Inkarnationen. Er hat nicht gesagt, dass die Schrift (das Pharisäertum) uns frei setzen wird. :confused:

Mutest Du Dir zu, eine absolute und allgemeingültige Wahrheit zu kennen? Wenn Du das nicht tust, könnte man sich in diesem Thread wieder etwas näher kommen. Die Bibel ist reine Interpretationssache und wird von jedem Menschen im Laufe seiner wachsenden Bewusstheit immer wieder neu interpretiert. Das könnte möglicherweise auch bei den Theologen und Religionswissenschaftlern bis zum letzten Atemzug so sein. :)

Gruss
Kathy
 
Mutest Du Dir zu, eine absolute und allgemeingültige Wahrheit zu kennen?
Gruss
Kathy
Ich denke das tut sie.
Wer aber denkt, er wüsste die Wahrheit weil sie im NT steht, der kann gar nicht ausschliessen, dass es sich bei den vielen Irrlehren der kath. Kirche beim NT um einen gezielten und willkürlichen Akt derselben durch willkürliche Zusammenstellung ausgewählter Schriften zu einem Buch handelt, die einzig und alleine die Aufgabe hatten, einen bestimmten Jesus-Mythos und damit einen bestimmten Glauben aufzubauen, auf dem sich erst die Macht der katholischen Kirche aufbauen konnte.:D
Denn warum nicht das für seine Zwecke nutzen, was man vorher nicht vernichten konnte.:)))
Dafür spricht für mich in jedem Fall, dass urchristliche Schriften, die weder Erlösung, Schuld, Sühne, Wunder, Auferstehen etc. beinhalten und einen anderen Jesus darstellen, der Kirche also nicht dienlich für ihre Zwecke waren, ganz bewusst nicht ins NT aufgenommen wurden.

Wie wahr kann das NT also sein, wenn es nur darum ging einen Mythos zu schaffen, der sich im Detail dann schon in den "wahren" Geschichten unterscheidet?
Denn wie kann sich Jesus an seinem letzten Abend bei Matthäus und auch Markus z.B. zum Passahmahl (Passahlammessen) getroffen haben (was bei den Juden nur im Anschluss an die zeremonielle Schlachtung erfolgt), während dieses Essen bei Johannes am Vorabend ohne Passahlamm stattfand und Jesus während der zeremoniellen Schlachtung der Lämmer (also vor dem Passahmahl) gekreuzigt wurde.:confused:
Alleine dieser kleine Widerspruch zeigt schon, dass es im NT kaum um unumstößliche Wahrheiten gehen kann, denn wenn die eine Darstellung wahr ist, dann kann die andere nur falsch sein.

Wir wissen auch nicht, wie viele Schriften, die nicht in ihr Konzept passten, die katholische Kirche damals möglicherweise vernichtet hat.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kathy,

ich denke die kath. Kirche hat die Bibel nicht gefälscht. Sie hat ja ständig neue "Eclesias" herausgebracht und sich damit über die Bibel hinweggesetzt. Wie auch mit dem Gerücht von 1946, von Papst Pius, das Maria leibhaftig in den Himmel aufgefahren sei.

Ich kann Dir gerne ein paar Bibelstellen heraussuchen. Der Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies, steht ganz vorne in der Bibel im 1. Buch Mose der Genesis.

Um aber die komplette Heilsgeschichte über die Generationen nachzuverfolgen, rate ich Dir, Dir eine Bibel zuzulegen, die sich zwar genau am Originaltext orientiert, jedoch in einem modernen flüssig lesbaren Deutsch geschrieben ist wie die "Hoffnung für alle" diese Bibel gibt´s auch beim Weltbild Verlag für ca. € 10,-.

Ein sehr schön lesbares find ich das Johannesevangelium "Das Licht kam in die Finsternis, doch die Finsternis konnte es nicht erfassen....."

Woher hast Du das mit den Inkarnatione? Die Bibel kennt keine Reinkarnation.
Die Bibel ist für mich die Wahrheit. Ich stimme Dir zu, das verschiedene Kapitel oder Gleichnisse in verschiedenen Lebenslagen oder Lebensabschnitten gelesen, immer einen neuen Teil beleuchten. Mit Interpretierungen bn ich allerdings sehr vorsichtig. Es gibt zwar Manches das etwas deutungsbedürftig ist, aber wenn man erst anfängt seine eigene Wahrheit aus der Bibel heraus oder hineinzulesen, geht es schnell am Sinn vorbei.

Ich such Dir ein paar Bibelstellen heraus...

LG
Tanja
 
Arbeitskreis Origenes

auf diesen Link stiess ich zufällig bei meiner Suche. Ich glaube, der wird mich immer mal wieder beschäftigen, wenn ich Zeit finde. Finde ihn äusserst interessant. :kraft:

Willkommen bei CH.TO

Ich glaube, in den Konzilen wurde sehr willkürlich an den Lehren und Schriften herumgebastelt, je nachdem, wer gerade die Macht dazu hatte (z.T. weltliche Herrscher). Leider habe ich nicht die Zeit für langes Forschen, obwohl mich die Fakten sehr interssieren würden. Man kann wohl auch heute nicht mehr alle Antworten finden, da viele Dokumente vernichtet wurden oder verschwunden sind. Schade! :confused: Grundsätzlich interessiert mich allerdings auch nur mein eigenes Gefühl für die Wahrheit, und die Schriften helfen nur, wenn sie für mich WAHR klingen. :)
 
@kathy

es ist ja nicht nur so dass "herumgebastelt" wurde. sondern die tatsache das sowohl das AT wie auch das NT nichts als plagiate sind (und auch noch ziemlich schlechte), alles was auch nur irgendwie als "bedeutsam" für christen gilt, schlichtweg von viel älteren kulturen und religionen einfach übernommen wurde.

wenn die bibel wenigstens gut erfunden wäre, aber nicht einmal dafür ist sie gut genug.


es reicht schon sich nur ein wenig mit historisch belegbarem zu beschäftigen um zu erkennen das sich die zeit dafür kaum lohnt.


es ist wie meistens bei filmen oder musik auch.
die neuauflagen kommen an das original nicht heran.

dies gilt ebenso für die bibel.


richter

p.s.: nur so am rande: hätte es früher schon das urheberrecht gegeben wäre
die christliche religion nie und nimmer entstanden.

die hätten sich vor lauter urheberrechtsverletzungsklagen nicht mehr aus ihren
löchern hervorwagen können.
 
Hallo Tanja,

es gibt einen riesen Unterschied zwischen unseren Glaubensauffassungen.

Ich habe keine Glaubensauffassung - nur Erfahrungen.

Die Bibel sagt uns, das wir gefallene Kreaturen sind. Das wir zutiefst erlösungsbedürftig sind.

Wenn du meinst, daß das richtig ist, glaube es. Es ist dein Weg. :)

Wenn dies nicht nachvollziehbar für Dich ist, kann das verschiedene Gründe haben. Entweder fehlende Lebenserfahrung, oder Verdrängung von Schuld und anderen Unangenehmen Ereignissen.

Ich finde es nett, daß du diagnostizieren willst, warum ich deinem Glaubenssystem nicht angehöre, aber das ist unnötig. Du kannst aber sicher sein, daß das keineswegs etwas mit fehlender Erfahrung, Schuld oder unangenehmen Ereignissen zu tun hat. Eher im Gegenteil. :)

Oder Du bist einfach so ein toller Kerl mit 100% gutem Umfeld, und da bist Du lt. Bibel dann aber der einzige der weder sich selbst noch anderen etwas verzeihen muß.

Ich bin weder ein toller Kerl, noch habe ich ein 100% gutes Umfeld, sonst wäre ich nicht hier. ;) Mit Verzeihen hat das aber wenig zu tun, auch wenn es ab und zu mal im Umgang mit den Mitmenschen zwangsläufig angebracht ist.

Ganz klar, die Erlösungstheorie gibt´s nur bei den Christen. Jede, wirklich jede andere Glaubensauffassung verneint die Erlösungsbedürftigkeit und das Sühnopofer Christi.

Das meinst also, daß alle anderen falsch liegen und nur alleine die Christen den richtigen Weg kennen? Ich finde es seltsam, daß fast jede Religion das für sich behauptet...

Dafür kann man heute in verschiedenen YOGA-Zentren Vergebungsseminare, mit anschl. Vergebungsritual, für ein paar hundert € besuchen, weil der Mensch vielleicht irgendwie doch Sehnsucht nach Erlösung hat.

Dann scheint da wohl ein Bedarf zu bestehen. Was passiert denn in einem solchen Seminar? Wer vergibt da wem?

Erlösung im biblischen Sinne, bedeutet aber auch Erlösung von Süchten, Zwängen und auch Krankheiten etc..

Dann gibt es keine Christen die Rauchen, Trinken oder krank sind?
 
Hallo RRichter,

die Bibel ist doch chronologisch fortlaufend, wo gibt es denn im AT oder NT etwas das aus anderen Religionen übernommen sein soll.

Im ganzen AT geht es um das auserwählte Volk und um Israel fortlaufend...

Es geht immer um den gleichen Gott das gleiche Volk und eigentlich um die gleichen Probleme. In jesaja kommt dann direkte Ankündigung des Erlösers und seines Sühnopfers. Das NT bestätigt das AT und seine Aussagen.

Bitte wo ist, und von welcher Kultur/Religion wurde irgend etwas übernommen??? Bitte mit Stellenangabe, Ich betrachte mich als durchaus lernfähig.

Bin sehr gespannt auf Deine Hinweise.

Gruß
Tanja
 
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