Widerspruch zwischen "westlichen" und islamischen Werten?

Widerspruch zwischen "westlichen" und islamischen Werten?

Hallo Kim

Materieller Wohlstand erschwert eher das wirkliche glücklich sein, aber Armut erschwert es noch mehr.
Wir kennen hier Armut praktisch nicht mehr, es ist etwas sehr hartes und kann sehr belastet sein.
Der materielle Wohlstand ist eigentlich kein Problem, aber das prioritäre Streben danach, DAS ist ein grosses Problem
 
Widerspruch zwischen "westlichen" und islamischen Werten?

Hallo Leon

stell Dir doch mal jemanden vor, der die Deklaration der Menschenrechte in einer dermaßen kirchlich geprägten Zeit wie dem Mittelalter verlesen hätte
Die Kirche ist religiös geprägt, aber die Religion kann auch bei wichtigen Punkten sehr von der christlichen Lehre abweichen.
Also welche Weltanschauung hatte die damalige Kirche und was davon war christlich? und was nicht?

Nein, die Deklaration war erst durch die Aufklärung möglich. Und dass auch die heutigen Christen sie unterstützen, finde ich ganz prima!
Die Aufklärung (positives wie negatives) war wegen der Grundlage einer christlichen Weltanschaung möglich! Auf einer naturreligiösen Weltanschaung wäre dies unmöglich gewesen. Deshalb kam sie aus christlich geprägten Kulturen.
Dies zu belegen würde zu weit führen aber kurz nur folgendes:
Erst wenn man davon ausgeht, dass die Welt nach (natur)wissenschaftlichen
Gesetzen (Gottes Ordnung) abläuft, kommt man auf die Idee, diese Gesetze zu erforschen und die Zusammenhänge etc zu erkennen. Daraus kann man später auf die Idee kommen, dass alles von Gesetzen ohne Gott kommt.

Und dass auch die heutigen Christen sie unterstützen, finde ich ganz prima!
Du findest prima das Christen christliche Werte unterstützen????
 
Widerspruch zwischen "westlichen" und islamischen Werten?

Hallo Beat,

Die Aufklärung (positives wie negatives) war wegen der Grundlage einer christlichen Weltanschaung möglich!
Na, das sehe ich ein wenig umfassender. Du magst damit Recht haben. Zum Einen. Zum Anderen war aber erst einmal das Auflösen von mittelalterlichen Philosophien, die der Allmacht und "Unfehlbarkeit" der Kirche und insbesondere ein Zurückgehen der gesellschaftlich akzeptierten Herrschafts - Auffassung, dass alle Obrigkeit (auch die kirchliche) gottgewollt war, notwendig.
Und dazu bedurfte es des Humanismus. Und später der Aufklärung!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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Es war sogar so, dass die Vernunft (Aufklärung) sich gegen massive Einflussnahme
der Katholischen Kirche behaupten musste. Was Heute oft vergessen wird:
Die Kirche war einmal eine politische Instanz, die ihre Finger in zivilen wie auch
militärischen Angelegenheiten hatte und sie stellte einen echten Machtfaktor dar.

Es ist eine Leistung des Abendlandes, dass sich die Aufklärung mit ihren Denkern
und Lenkern gegen die bornierte Kreuzideologie durchsetzen konnte. Ein Europa,
wie wir es Heute kennen, wäre ohne diesen Sieg der etablierten Vernunft undenkbar.


HGB
 
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Hallo Leon und Bode

Eure Antworten widerlegen meine Aussage nicht. Eure Aussagen teile ich zu einem grossen Teil, aber auch die muss man in der Einbettung verstehen

Um dies zu erläutern, zitiere ich nachfolgend Wikipedia:

Unter Aufklärung versteht man einen sowohl individuellen wie gesellschaftlichen geistigen Emanzipationsprozess. Dieser hinterfragt die allein auf dem Glauben an Autoritäten beruhenden Denkweisen kritisch.
In welchen Kulturen hat so was stattgefunden, konnte so was (bevor man durch Medien etc auch andere Kulturen kannte) stattfinden??
Waren es nicht gerade die Reformatoren wie Luther, welche Autoritäten (speziell kirchliche weil sie eben nicht mehr christlich waren) kritisieren/hinterfragten einige Jahre vorher machten?

Es wird gefordert, sich „seines eigenen Verstandes zu bedienen“. Der aufgeklärte Mensch soll nicht mehr an die Vorgaben der Obrigkeiten oder Zwänge von Mode und Zeitgeist gebunden sein, sondern sein Leben und Denken selbst bestimmen.Das war dann der nächste, wegen der Absoluthheit bis heute teilweise auch fatale Schritt, der daraus folgte:
Die Bewegung trat für ein vernunftgemäßes Denken und gegen Vorurteile und religiösen Aberglauben ein, gegen den sie eine „Vernunftreligion“ entwickelte..
Dazu gehörte dann auch Wissenschaft und Bildung sollten gefördert und in allen Volksschichten verbreitet werden. Dies ist aber ein urchristliches Anliegen. Die Kirche hat die Schulen erfunden, nur die Kirche hat damals Universitäten gegründet. Also auch da baut die Aufklärung auf dem christlichen Weltbild auf, ja missbrauchte deren aufgebaute Insitutionen (in Frankreich wurde von den Proffessoren der Unis gefordert, jeder Glaubensbezug in der lehre zu streichen, anderenfalls wurden die Proffesooren entlassen und sogar verfolgt. Ein solcher Proffessor ist deshalb auf Genf geflüchtet und hat auf niedrigster Stufe dort unterrichtet. Ein Schüler war damals Calvin), dessen fatale Auswirkungen dieser Verstandesreligion bis heute andauern

Die moderne europäische Aufklärung, verstanden als Abkehr von einer christlich-mittelalterlichen Lebenshaltung, begann in der Renaissance, in welcher heidnische Elemente der Antike vom Gegenbild zum Vorbild gemacht wurden.
Es war eben auch eine Bewegung nicht nur gegen (ungerechtfertigte) Autoritäten.

Zum Anderen war aber erst einmal das Auflösen von mittelalterlichen Philosophien, die der Allmacht und "Unfehlbarkeit" der Kirche.
Leon, da schmücjt sich die Aufklärung mit fremden Federn. Diese gehören weit vorher den christlichen Reformatoren.

Und dazu bedurfte es des Humanismus. Und später der Aufklärung!Nein, das bedurfte es dazu klar nicht. Die reformatorischen Bewegung (dh das anerkennen der biblischen Aussagen) konnte dies auch bewirken. Die Aufklärung hat aber in gewissen bereichen das Kinde mit dem Bade ausgeschüttet und so u.a. spirituell geistige Wahrheiten strikte abgelehnt.

Es war sogar so, dass die Vernunft (Aufklärung) sich gegen massive Einflussnahme der Katholischen Kirche behaupten musste.
Ja Bodo, dass mussten die Reformatoren auch!

Was Heute oft vergessen wird:
Die Kirche war einmal eine politische Instanz, die ihre Finger in zivilen wie auch
militärischen Angelegenheiten hatte und sie stellte einen echten Machtfaktor dar.
Das (die damailige kath Kirche) ist leider so. Aber das ist belegbar unbiblisch.

Es ist eine Leistung des Abendlandes, dass sich die Aufklärung mit ihren Denkern und Lenkern gegen die bornierte Kreuzideologie durchsetzen konnte.
Das Abendland beruht sêhr auf christlichen Werten und deshalb auch deren Leistungen.
Was Du mit bornierte Kreuzideologie meinst, weiss ich nicht. (???)
 
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Unter Aufklärung versteht man einen sowohl individuellen wie gesellschaftlichen geistigen Emanzipationsprozess. Dieser hinterfragt die allein auf dem Glauben an Autoritäten beruhenden Denkweisen kritisch.
In welchen Kulturen hat so was stattgefunden, konnte so was (bevor man durch Medien etc auch andere Kulturen kannte) stattfinden??
Waren es nicht gerade die Reformatoren wie Luther, welche Autoritäten (speziell kirchliche weil sie eben nicht mehr christlich waren) kritisieren/hinterfragten einige Jahre vorher machten?

Das Abendland beruht sêhr auf christlichen Werten und deshalb auch deren Leistungen.

Lieber Beat

Du bestehst also darauf, dass die Abschaffung der christlichen Religion auf ebendieser Religion beruhe. Nun gut, Institutionen, die ihre eigene Sinnlosigkeit erkennen und darauf sogar mit der eigenen Überwindung und Abschaffung reagieren, sind aus historischer Sicht hoch zu achten.

Sollte das Abendland tatsächlich auf "christlichen" Werten beruhen, müssten das ja übelste und äusserst blutrünstige Werte sein. Menschlich und aufgeklärt erscheint der Okzident in geschichtlicher Rückschau jedenfalls nicht.
Während vor wenigen Jahren noch auf dem Balkan orthodoxe und katholische Christen sich gegenseitig abschlachteten und Muslime als Freiwild galten, kommt gleichwohl Hoffnung auf:
Sechzig Jahre Frieden gab es seit Karl dem Grossen in den Kernländern Europas nie zuvor. Welch ein Sieg der Vernunft!

Sonnwendfestliche Grüsse
Puistola
 
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Hallo Puistola

Du bestehst also darauf, dass die Abschaffung der christlichen Religion auf ebendieser Religion beruhe.
Diese Aussage ist zu vereinfacht. Der christliche Glaube hat damals die Gesellschaften, Ansichten etc in unserer Gegend völlig verändert. Aufgrund dieses Glaubens hat man sich ein ganz anderes Weltbild gemacht (kleines Beispiel: Abends konnte man raus auch in den Wald wenn es dunkel ist, weil es keine solchen Geister gibt wie man dachte. Die Natur funktioniert nach Gesetzmässigkeiten, die man rausfinden und nutzen kann, etc).
Also es beeinflusst auch die ganze Kultur, das menschenbild etc etc.
Man kam so vom natuirreligiösen Vorstellungen zu einer Vorstellung dass man das eigenen leben beeinflussen kann, dass man Sachen herausfinden kann. Das war die Grundlage für die Wichtigkeit des Verstandes zu erkennen. Erst auf dieser (christlichen) grundlage war es später möglich, den Verstand über alles zu setzen.

Die Aufklärung hat nebenbei auch nicht den christlichen Glauben oder der christlichen Religionen (was davon hast Du gemeint?) abgeschafft, sondern hat versucht, diesen Glauben eben mit einem Verstandesglauben zu ersetzen. dadurch hat die Aufklärung gerade das gegenteil bewirkt, auch weil viele Menschen genug spirituelle Erfahrungen haben, dass sie wissen, dass es noch as anderes gibt. Der estorische Boom ist aus der Aufklärung heraus entstanden und in Ländern wo die Aufklärung kaum einen Einfluss ahtte, gibt es den Boom auch nicht.

Sollte das Abendland tatsächlich vor allem auf "christlichen" Werten beruhen,Das ist ein wissenschaftlich geschichtlicher Fakt, keine Frage.
müssten das ja übelste und äusserst blutrünstige Werte sein.
Nein. Hexenverbrennung etc war etwas vom schlimmsten, aber es ist erstens nur ein Teil des ganzen und zweitens beruht diese eben nicht auf christlichen Werten, auch wenn dafür die damalige Kirche die Verantwortung trug. Es gibt auch Richter und Polizisten die sich nicht an die Gesetze halten. Das kann schlimmste Auswirkungen haben, an denen aber nicht das Gesetz (das dies ja sogar verbietet) schuld ist, sondern diejeinigen Richter und Polizisten. Daselbe gilt für den christlichen Glauben und die Gräuel kirchlicher Würdenträger.

Sechzig Jahre Frieden gab es seit Karl dem Grossen in den Kernländern Europas nie zuvor. Welch ein Sieg der Vernunft!
Kommt darauf an was man als Krieg bezeichnet. Meiens Erachetns hat er subtil schon seid einiger Zeit begonnen. Das nicht erkennen ist ein Sieg des Verblenders. ber das wäre ein anderes Thema
 
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Was Du mit bornierte Kreuzideologie meinst, weiss ich nicht. (???)

Die scheinheilige Instrumentalisierung des leidenden Jesus als Banner für weltliche,
beinharte Machtinteressen.

So war das damals.

Ich erinnere nur an den "Ablass", mit dem die "dummen Bürger" (damals meist Bauern)
eingeschüchtert wurden und mit dem sich die Kirche bereicherte, um Landesfürsten
zu schmieren und eigene Leute in Machtpositionen zu verhelfen.


HGB
 
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Hallo Bodo

Die scheinheilige Instrumentalisierung des leidenden Jesus als Banner für weltliche, beinharte Machtinteressen.
Dazu haben aber schon lange vorher die Reformatoren beigetragen. Dies jetzt nur den Aufklärern zuzuschanzen ist nicht richtig. Und der einsatz der Ersatzreligion Verstand inkl die faktische enteignung und Verfolgung der UNI-Proffessoren die nicht so spurten wie die Aufklärung, hat auch etwas borniertes an sich.
 
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Diese Aussage ist zu vereinfacht.
Je nun, mit dieser Haarspalterei in Blau und Schwarz kommt man ohnehin nicht weiter, siehe Dein Insistieren im Nacktwanderthema. Du zitierst jeden Satz und widerlegst ihn. Ein klares Bild Deiner Absichten entsteht daraus nicht.

Sechzig Jahre Frieden gab es seit Karl dem Grossen in den Kernländern Europas nie zuvor. Welch ein Sieg der Vernunft!
Kommt darauf an was man als Krieg bezeichnet. Meiens Erachetns hat er subtil schon seid einiger Zeit begonnen. Das nicht erkennen ist ein Sieg des Verblenders. ber das wäre ein anderes Thema

Also selbst wenn Ueli Maurer nun Verteidigungsminister ist, wird eine Mobilisation der Armee noch ein paar Tage auf sich warten lassen. Das mit dem neuen Krieg in Europa ist wirklich das dümmste Ammenmärchen seit der Offenbarung. Bitte mach hier nicht auf Endzeit, das ist der Jungfer Urinella vorbehalten.

Verblender? Du glaubst doch hoffentlich nicht an böse Geister und Dämonen! Ich glaubte, wenigstens das sei seit 2000 Jahren vorbei.

Puistola
 
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Hallo Puistola

Haarspalterei ist es nicht. Man kann zu verienfachen, so dass es wieder falsch wird.

Es ist ein anderer Krieg, welcher schon begonnen hat, dre man mit armeen wie wir sie kennen nicht bekriegen kann.
 
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Hallo Puistola

Haarspalterei ist es nicht. Man kann zu verienfachen, so dass es wieder falsch wird.

Ja, ich habe ganz bewusst vereinfacht. Es ist ja jedem Leser bekannt, dass sich der christliche Glaube samt all den "Irrglauben" und "Werten", die die Leut' halt für "christlich" halten (man darf nicht nackig sein, Onanieren macht schmutzige Gedanken, der Papst kann Glaubenswahrheiten festlegen ...) immer noch weit verbreitet ist, von seiner Abschaffung noch fern. Naja, schliesslich hat in ihm auch der alte Dämonen- und Geisterglaube überlebt.

Das ist auch in Ordnung so, denn wer hätte das Recht, den Menschen ihr abgewetztes, zu eng geschnürtes Glaubenskorsett zu stehlen? Ein Bisschen aufschnüren allerdings ist angesagt, und entscheidend ist jedenfalls, die Schamanen, Mullahs und Priester von den Entscheidungen über Recht und Unrecht fernzuhalten oder zu entfernen, wo dies noch nicht geschehen ist. Dafür hat sich die Zivilgesellschaft Institutionen gegeben, die ohne Geisterbeschwörung/Gebet auskommen.

Es ist ein anderer Krieg, welcher schon begonnen hat, dre man mit armeen wie wir sie kennen nicht bekriegen kann.
Klar, wenn man dem Tisch Stuhl sagt und dem Stuhl Kommode, kann man auch jedes und alles als "Krieg" bezeichnen. Bleiben wir doch bitte bei der allgemein anerkannten Bedeutung der Wörter:
Wikipedia schrieb:
Krieg ist ein unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, den Konflikt durch gewaltsame Kämpfe und Erreichen einer Überlegenheit zu lösen. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung.

So, nun kannst Du ja Deine Armageddon-Story auftischen. Finstere Drohungen mit einer üüüblen Zukunft im Dies- oder Jenseits sind nun wirklich das billigste und letzte Mittel, mit dem Demagogen aller Farben ihre unsicheren Jünger zu überzeugen versuchten. Willst Du wirklich zu denen gehören?

Ich hoffe nicht!
Puistola
 
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Hallo Puistola

Es ist ja jedem Leser bekannt, dass sich der christliche Glaube samt all den "Irrglauben" und "Werten", die die Leut' halt für "christlich" halten ...immer noch weit verbreitet ist, von seiner Abschaffung noch fern
Ja und man wird es nie abschaffen können. so wie man nie Liebe, Beziehung, Gedankengängge etc wird abschaffen können. Wichtig ist aber die unterscheidzuung, was wirklich christlich ist und was nicht.

Das ist auch in Ordnung so, denn wer hätte das Recht, den Menschen ihr abgewetztes, zu eng geschnürtes Glaubenskorsett zu stehlen?
Ja und wer hat auf welcher grundlage / belege das recht zu entscheiden, welcher Glaube zu eng geschnürt ist?

Ein Bisschen aufschnüren allerdings ist angesagt,
Bei welchem Glauben ist bei was konkret aus welchen Gründen/Belege das angesagt?

Dafür hat sich die Zivilgesellschaft Institutionen gegeben, die ohne Geisterbeschwörung/Gebet auskommen.
Das ist zivil und alle anderen sind keien Zivilgesselschaften?

Nach dieser Kriegsdefinition wäre der kalte Krieg auch kein Krieg, trotzdem nennt man ihn ebven Krieg, wenn auch ein kalter.
 
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Wichtig ist aber die Unterscheidung, was wirklich christlich ist und was nicht.


Du bist eingeladen, das Christliche vom Nichtchristlichen zu unterscheiden und dies hier darzulegen. Das täte übrigens nicht nur Christen und Nichtgläubigen, sondern auch den im Titel dieses Threads erwähnten Muslimen ganz gut: Eine kurze Darlegung, was die Grundlagen und Inhalte ihres Glaubens seien. Hui, da käme mancher "Gläubige" mächtig ins Staunen. Es hat ja Tradition, dass jene, die so was verfassen, auf dem Scheiterhaufen oder in der Verbannung enden.

Ja und wer hat auf welcher Grundlage / belege das Recht zu entscheiden, welcher Glaube zu eng geschnürt ist?
ICH habe das Recht, aus MEINER SICHT, zu empfinden, dass DEIN GLAUBE viel zu eng geschnürt sei. Eine Entscheidung über Deinen Glauben steht jedoch ausschliesslich Dir zu. Wie kommst Du auf die Idee, so etwas zu hinterfragen in einer Gesellschaft, in der das selbstverständlich ist? DU hast das Recht, zu glauben was DU WILLST und meinetwegen auch mein Nichtglauben zu verdammen. Du hast ja keinen Schlüssel zum Gefängnis für Ketzer (mehr dazu unten).
Wie ich sehe, sind meine Bemühungen, Dein furchtbar enges Korsett aufzuschnüren, reichlich erfolglos. Tja ...

Bei welchem Glauben ist bei was konkret aus welchen Gründen/Belege das angesagt?
Du spielst wieder Deine Einigelungstaktik und schreibst Fragen hin, Fragen und nochmals Fragen, ohne je eine Antwort zu geben.


Dafür hat sich die Zivilgesellschaft Institutionen gegeben, die ohne Geisterbeschwörung/Gebet auskommen.
Das ist zivil und alle anderen sind keine Zivilgesellschaften?

Je nun, so ist es: Ich kenne keine Zivilgesellschaft, ausser jene, die sich eine von der Kirche und den Militärs unabhängige Verfassungen gegeben haben (Aus religiösen Präambeln in manchen Verfassungen lässt sich keinerlei Recht ableiten, sie sind also irrelevant). Wo das nicht so ist, herrschen Diktatur, Inquisition, Barbarei, Mädchenbeschneidung und Angst vor Willkür oder, im Vatikan, eine reproduktionsunfähige Männner-Gesellschaft - was nicht heisst, dass überall, wo zivile Verfassungen bestehen, die Welt in Ordnung sei.


Nach dieser Kriegsdefinition wäre der kalte Krieg auch kein Krieg, trotzdem nennt man ihn eben Krieg, wenn auch einen kalten.
Es war ja auch kein Krieg, deswegen das Beiwort "kalt".


So, nun warten wir immer noch auf Deinen "Krieg" :), der schon längst begonnen habe. Oder schämst Du Dich, hier so messianisch-prophetisch aufzutreten wie die Urinella am Fernsehen oder wie Johannes in seinem Offenbarungspamphlet und wie diese Untergangspropheten halt sonst noch heissen?


Puistola
 
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Hallo Puistola

Du bist eingeladen, das Christliche vom Nichtchristlichen zu unterscheiden und dies hier darzulegen.
Wenn Du es kurz möchtest: Liebe Deinen Gott mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft und daraus auch liebe Deinen nächsten wie dich selbt.
Und wie macht man das?
1. die 10 Gebote
2. Was Gott sonst noch sagt, die bibel oder im Gebet persönlich zu einem, oder durch andere.

Muslimen ganz gut: Eine kurze Darlegung, was die Grundlagen und Inhalte ihres Glaubens seien.
Lies den Koran (wörtliches Zitieren von Allah) und die Scharia und schau was Allahs Prophet Mohammed getan hat.
Kann nur eine Auswirkung aufzeigen: Die Scharia gilt vor den allgemienen Menschenrechte, dh konkret, weder ist Gleichberechtigung möglich, noch kann freie religionsausübung gestattet werden und der Staat kann nicht vom Islam getrennt werden. Letzteres hat die oberste Autorität.
Dazu muss die Weltherrschaft angestrebt werden, bis alle sich beugen oder einen hohen Tribut zahlen und die Mittel dazu hat man bei Mohammed auch gesehen.
Kannst auch die Gesetze in wirklich islamischen Ländern lesen, dann siehst Du vieles auch.
da käme mancher "Gläubige" mächtig ins Staunen. Es hat ja Tradition, dass jene, die so was verfassen, auf dem Scheiterhaufen oder in der Verbannung enden.Exakt, heute belegt man die Leute im wesen mit Redeverbot (rau SDr Schirrmacher in Austria) oder in den islamischen Ländern wird man verfolgt und umgebracht (Rushdie, Gabriell, Autor, ehem. Prof für islamische geschichte der angesehenen Kairouniversität und Autor von "der Islam und der Terrorismus")

ICH habe das Recht, aus MEINER SICHT, zu empfinden, dass DEIN GLAUBE viel zu eng geschnürt sei.
Exakt, aber Ein Bisschen aufschnüren allerdings ist angesagttönt sehr allgenein und nicht als Meinung, ebenso Dein furchtbar enges Korsett aufzuschnüren

Du spielst wieder Deine Einigelungstaktik und schreibst Fragen hin, Fragen und nochmals Fragen, ohne je eine Antwort zu geben.
Denke Antworten zu Aussagen von Dir wie angeblich etwas sein soll, kannst nur Du machen, nicht ich.
Ausserdem geht es mir auch darum zu zeigen, dass Du wie fast alle auf einem logisch nicht herleitbaren Weltbild beruhst, das nicht belegt oder beweisen werden kann. Also auf einem Glauben, oder anders gesagt Dein Fundament sind Glaubensgrundsätze ohne bELEGE.

Je nun, so ist es: Ich kenne keine Zivilgesellschaft, ausser jene, die sich eine von der Kirche und den Militärs unabhängige Verfassungen gegeben haben (Aus religiösen Präambeln in manchen Verfassungen lässt sich keinerlei Recht ableiten, sie sind also irrelevant).
WENN dU NOCH dazu UNABHÄNGIG VON EINER PARTEI SCHREIBST, bleiben also mit ausnahme vieleicht der japanischen, nur christlich geprägte zivilgesellschaften!!!

Wo das nicht so ist, herrschen Diktatur, Inquisition, Barbarei, Mädchenbeschneidung und Angst vor Willkür
Exakt. Schau also mal auf dei Weltkarte und bezeichne all die länder wo es nicht so ist. Welche nicht christlich geprägten bleiben übrig????????

was nicht heisst, dass überall, wo zivile Verfassungen bestehen, die Welt in Ordnung sei.
Allerdings, das ist sehr wichtig, auch dort ist sie nicht i.o. aber wie du schriebts, zumindset das obgenannte kommt nicht oder kaum vor.

Es war ja auch kein Krieg, deswegen das Beiwort "kalt".
Aha, deshalb ist Wasser kein Wasser wenn es kalt ist??? :)
Egal, den Krieg den ich meinte ist nicht der Deiner Definition, liegt schon eher in der Nähe des kalten Krieges.

So, nun warten wir immer noch auf Deinen "Krieg" :), der schon längst begonnen habe.
Es ist der Krieg der Werte, auf die Werte unserer zivilen Gesellschaften. Wenn es so weitergeht, verlieren wir ihn. Und dann ist eine heisse Phase auf der sichtbaren Ebene nicht mehr weit.
 
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Hallo Beat, hallo Puistolo, hallo Bodo - hallo Jungs,
ist Euch auch so weihnachtlich zumute :D?


Die moderne europäische Aufklärung, verstanden als Abkehr von einer christlich-mittelalterlichen Lebenshaltung, begann in der Renaissance, in welcher heidnische Elemente der Antike vom Gegenbild zum Vorbild gemacht wurden.
Es war eben auch eine Bewegung nicht nur gegen (ungerechtfertigte) Autoritäten.
Ja - ganz genau. Es war auch eine Bewegung, die sich in ëinem "neuen Denken" bewegte. Aber wir dürfen hier den Humanismus der Renaissance nicht mit der Aufklärung verwechseln. Die Aufklärung fußt auf jeden Fall auf dem neuen Menschenbild, das sich seit dem Humanismus entwickelte, führt dann aber weiter.
Zum Anderen war aber erst einmal das Auflösen von mittelalterlichen Philosophien, die der Allmacht und "Unfehlbarkeit" der Kirche.
Leon, da schmücjt sich die Aufklärung mit fremden Federn. Diese gehören weit vorher den christlichen Reformatoren.
Nun Beat, ich denke das stimmt so zum Teil ;). Die verschiedenen Reformatoren - und zwar die des Spätmittelalters und der Renaissance (z.B. Hus, Zwingli, Calwin und Luther) ebenso wie die Reformatoren und auch die "Häretiker" des hohen Mittelalters, gingen von einem stark theistisch geprägten Weltbild aus und fühlten sich immer noch als "Werkzeuge Gottes", die zwar durchaus in der Lage waren, die absolute Unfehlbarkeit und Herrschaftsberechtigung der Kirche in Frage zu stellen, dies aber immer noch im Glauben taten, "Gottes Willen" durchzusetzen um seine "göttliche Ordnung" herzustellen. Das war weder ein humanistischer noch ein aufklärerischer Gedanke.

Und dazu bedurfte es des Humanismus. Und später der Aufklärung!
Nein, das bedurfte es dazu klar nicht. Die reformatorischen Bewegung (dh das anerkennen der biblischen Aussagen) konnte dies auch bewirken. Die Aufklärung hat aber in gewissen bereichen das Kinde mit dem Bade ausgeschüttet und so u.a. spirituell geistige Wahrheiten strikte abgelehnt.
Ebenso, wie das glaubenzentrierte Mittelalter das Kind Vernunft mit dem Bade ausgeschüttet hatte? :D Ich würde eher sagen, dass in der Aufklärung jener Prozess weitergeführt wurde, der mit Reformation und Gegenreformation begann.


Es ist eine Leistung des Abendlandes, dass sich die Aufklärung mit ihren Denkern und Lenkern gegen die bornierte Kreuzideologie durchsetzen konnte.
Das Abendland beruht sêhr auf christlichen Werten und deshalb auch deren Leistungen.
"Das heutige Abendland" beruht, meiner Ansicht nach, auf sehr unterschiedlichen und vielschichtigen "Leistungen", Beat. Auf den kulturellen und religiösen Einflüssen des Judentums, des Islams (persische und arabische Kultur) und des Christentums und den Leistungen der Aufklärung.

Herzliche Grüße von Leòn
 
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Hallo Bert, hallo Limone, Hallo Budi, und Hallo Puristola, Hallo Mädels :D

Beat (du) schrieb(st):

Nein. Hexenverbrennung etc war etwas vom schlimmsten, aber es ist erstens nur ein Teil des ganzen und zweitens beruht diese eben nicht auf christlichen Werten, auch wenn dafür die damalige Kirche die Verantwortung trug. Es gibt auch Richter und Polizisten die sich nicht an die Gesetze halten. Das kann schlimmste Auswirkungen haben, an denen aber nicht das Gesetz (das dies ja sogar verbietet) schuld ist, sondern diejeinigen Richter und Polizisten. Daselbe gilt für den christlichen Glauben und die Gräuel kirchlicher Würdenträger.

Und zu all deiner/seiner Kommentare könnte man argumentieren:

Nein. (...) etc war/ist etwas vom schlimmsten, aber es ist erstens nur ein Teil des ganzen und zweitens beruht diese eben nicht auf die Werten dieses Glaubens/dieses Welbildes, auch wenn dafür die (religiöse) Leiter die Verantwortung trugen/tragen. Es gibt auch Richter und Polizisten die sich nicht an die Gesetze halten. Das kann schlimmste Auswirkungen haben, an denen aber nicht das Gesetz (das dies ja sogar verbietet) schuld ist, sondern diejeinigen Richter und Polizisten. Dasselbe gilt für alle Glauben/Weltbilder und die Gräuel der Personen die Sagen in dessen Namen zu handeln.

Aha, also grössere Übereinstimmungen als man so auf den ersten Blick sieht.. denkt.. :confused:

Herzliche Grüsse
Kum
 
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Hallo Beat,

ich gleich noch mal;):

Ja! Nochm,als nimm eine Weltkarte und trage dort die Länder mit materiellen Wohlstand, mit einigermassen Gleichberechtigung, mit einigermassen anwendung der Menschenrechte ein. Schaue dann die religiöse Prägung (inkl deren Grundsätze) der Länder an. Es ist zu über 90% sehr erstaunlich wie das alles passt.
Wichtig ist zu wissen, dass man nach der vorherrschenden weltanschaung geprägt ist/wird, auch wenn man diese gar nicht kennt. Als Beispiel ist für uns Westler klar, das das kind rechte hat, Gleichberechtigung, das man an seinem Glück auch beitragen kann etc. Dies ist für uns einfach normal, aber dies beruht auf Weltanschaungen.

nun wäre es für mich aber die Frage, ob dies an der "falschen" Religion oder an der fehlenden Aufklärung liegt. :schock:

Hallo Puistola,

nur mal am Rande: ich kann es nicht nachvollziehen, von einem sechzigjährigen Frieden in Europa zu sprechen. Ich werde die europäische Kriegsgeschichte kaum lückenlos auflisten können, aber hier mal das, was mir einfällt:

- Zypernkrise
- Nordirland, Bürgerkrieg
- Bosnien - Krieg
- Kosovo Krieg
- Russland im Krieg in Tschetschenien
- Russland/ Georgien/ Südossetien

Herzliche Grüße und allen ein schönes Weihnachts-/ Sonnenwendfest
von Leòn
 
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Hallo Beat, hallo Puistolo, hallo Bodo - hallo Jungs,
ist Euch auch so weihnachtlich zumute :D?

Hallo Leòn

Ja, mir ist sogar sehr weihnachtlich zumute, nach den schönen Geschenk, das Du mir gemacht hast: Eine Antwort an Beat, Danke, Danke.

60 Jahre kein Krieg in Europa:
Doch, es ist so: Innerhalb der Montanunion/EWG/EG/EU gab es 60 Jahre keinen Krieg. Drumrum schon, und auch einige bewaffnete Konflikte, abder keinen Krieg im vereinten Europa.

Vielleicht und hoffentlich werden es mehr Länder und mehr Jahre...

... wünsch sich für die kommenen Jahre
Puistola
 
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Hallo Puistola,

na dann wùnsche ich Dir weiterhin schòne Tage, so wie du es Dir wùnschst!

60 Jahre kein Krieg in Europa:
Doch, es ist so: Innerhalb der Montanunion/EWG/EG/EU gab es 60 Jahre keinen Krieg. Drumrum schon, und auch einige bewaffnete Konflikte, abder keinen Krieg im vereinten Europa.

ahhh, okay - jetzt verstehe ich Dich! Ja, das sehe ich genau so. Innerhalb der `Wertegemeinschaft` ;) gab es natùrlich keine Kriege.
Vielleicht und hoffentlich werden es mehr Länder und mehr Jahre...

... wünsch sich für die kommenen Jahre Puistola

Dem Wunsch schließe ich mich sehr, sehr gerne und aus voller Ùberzeugung an. Unter Anderem auch in der frohen Erwartung, dass die Tùrkei Mitglied wird.

Herzliche Grùße von
Leon
 
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