Religion und Krankheit

Grüss euch,

zurück von der Alp darf ich feststellen, in den Niederungen regt sich etwas. Am Berg, da ist Respekt und Demut angebracht, will man nicht einen grossen Stein auf den Schädel kriegen. Da oben weiss man wo Gott hockt – wie wir so schön sagen.

Was aber Demut gegenüber göttlicher Weisheit anbelangt sehe ich es so: nach seinem Ebenbilde gemacht (Bibel), als erst geträumtes, anschliessend erschaffenes Wesen (Indianisch) bin ich Teil des Ganzen und mit dem Ganzen verbunden. Warum wohl sollte es mir verwehrt sein, mich daran zu erfreuen mit allem was ist in Verbindung treten zu wollen? Wer forscht und Fragen stellt – und seien sie gesellschaftlich noch so verpönt – der kann dies dennoch mit Demut und Achtung auch vor höheren Mächten tun. Wenn man das allerdings schuldbewusst und angsterfüllt tut, oder profitorientiert und gewinnsüchtig, machterheischend und sich vorteilverschaffend, na dann gut Nacht.

Was mag bloss der Grund dafür sein, dass man sich derartig an dem was ich als natürliche religiöse und ethische Bedürfnisse des Menschen bezeichne reiben kann?
Sind es die eigenen Lebenserfahrungen, die dagegen sprechen? Wenn ja, warum? Dieses einfach als Utopie, als nie erreichbarer Idealzustand zu klassifizieren, kommt das nicht einem Eingeständnis, dass Krankheit der Normalfall und Gesundheit, Heil-Sein reine Utopie ist, gleich? Ja, wie will man mit einer derartigen Einstellung überhaupt gesunden? Hat man damit nicht bereits vor dem Leben und der Schöpfung kapituliert?
Wie, bitte schön, hat man sich ein gesundes Leben vorzustellen? Wie will man den Hafen finden, wenn man sich noch nicht mal getraut in See zu stechen? Ist es wirkliche Demut, oder sind es Ängste, die sich als Demut geben? Ich Frage - ich sage nicht, es wäre so.
Warum sollte nicht jeder Mensch jederzeit in der Lage sein sich direkt mit dem Schöpfer zu verbinden? Würde mich doch sehr wundern von „oben“ zu hören, man wäre dessen nicht würdig!

Danke Herr Leòn – wie bloss haben diese ungetauften Kelten das hingekriegt einen sich recht natürlich anhörenden und aus dem Leben gegriffenen Segen hinzukriegen? Kannten diese übrigens das Siezen? Wäre vielleicht auch ein eigener Thread wert...? Nun zurück zum Thema:
Liegt es vielleicht daran, dass sie aus einer Anzahl Götter (Energien) die passenden wählen konnten, Partikulargötter sozusagen. Warum auch nicht, ich nehme ja auch nicht gegen alles nur 1 Medikament. Und für etwas Gutes, nehme ich schon gar keins, da würze ich mit Salz und Pfeffer, mit Kräutern und Knollen, mit kraftvollen Dingen, schliesslich wollen die Sinne ja mit dem Köstlichsten beschäftigt werden.

Ich weiss nicht, was ihr euch über mangelnden Humor beklagt. Für humorvolle Menschen (die auf Humor in Resonanz sind) gibt es viel zu lachen, auch in diesem Forum. Und für die, die auf Ärger in Resonanz sind, entsprechend viel zu ärgern. Die Situationskomik ist manchmal wirklich umwerfend. Möchte aber niemandem zu nahe treten. Leiden ist wirklich nicht lustig... aber ein einfaches sich im Spiegel anlächeln, macht es a bissl verträglicher. Heute schon gelächelt? Oder gar gelacht?

herzlichst - Phil
 
Von gestern

Liebe Uta,

So, wie Religion und Zwang zu bestimmten Regeln innerhalb dieser Religionsgemeinschaft, der auch noch mit Angst und Drohung durchgesetzt wird (Zwischenfrage: ist das überhaupt noch Religion oder eine Pseudo-Religion zu ganz anderen Zwecken?) auch zu Krankheit und krankem Verhalten führen kann, kann Religion unter guten Bedingungen auch zu Gesundheit, Stabilität, Gemeinschaftssinn usw. führen.

Warum denn immer nur die negativen Beispiele herauspicken?

ich finde, dass Du Recht hast! Religion hat nicht nur die negative, kranke und krankmachende Seite.
[Man muss, wie Du andeutest, ja außerdem auch die Wechselwirkung von Religion und Kultur in Betracht ziehen.
So sind die Frauenbeschneidungen in bestimmten afrikanischen muslimischen Ländern kulturell und traditionsbedingt leider immer noch vorhanden. Wirklich religiöse Wurzeln hat diese furchtbare „Sitte“ nicht. Der Koran kennt keine Frauenbeschneidung und auch die Hadithen rechtfertigen diese nicht (Da ist übrigens keinerlei Toleranz angebracht, die endet für mich ohnehin da, wo die Internationale Menschenrechtserklärung die Grenzen setzt. Und die allermeisten Muslime lehnen diese Praxis scharf als unislamisch ab!)]

Nun aber zu meiner Sicht der positiven und kreativen Seiten von Religion (ich habe unter Fundamentalismus, Beitrag 42 auch schon mal was dazu geschrieben).

• Religion kann „Lebenshilfe“ bieten. Ich kann einem, „Vater“ vertrauen oder einer „Mutter“ oder einem „Geist“, ich kann mich „fallen lassen“ in dem Gefühl, angenommen zu sein (Waren nicht Jesu letzte Worte am Kreuz „In Deine Hände, mein Vater, befehle ich meinen Geist?“)
• Religion kann Werte vermitteln, die zwischenmenschliches Leben denkbar machen, wie zum Beispiel die Aussagen der Bergpredigt
• Religion kann Normen aufstellen, die zwischenmenschliche Beziehungen regeln, wie zum Beispiel die Zehn Gebote oder die Vorschriften des Korans.
• Religion kann durch die Vermittlung von Ethik ganze Gesellschaftsgebäude instand halten.
• Religion kann menschlichen Fortschritt auslösen, begleiten und Fördern. (Zum Beispiel verbot Jahwe Abraham die Kindesopferung).
• Religion kann verbindend zwischen Geist – Psyche und Körper, zwischen „Mensch und Gott“ und zwischen „Diesseits und Jenseits wirken.
• Religion kann Menschen den Übergang, das Sterben, erleichtern.
• Und Religion kann etwas ganz spannendes sein, weil tolle Geschichte(n) erzählt werden, die sich kein Hollywood – Autor ausdenken könnte, wie eben die Geschichten aus Bibel, Thora, Talmud, dem Koran und den Hadithen, den Veden, der indianischen, griechischen, germanischen, keltischen Mythologie und so weiter und so fort! !


Hallo Phil,
Du hast doch von den natürlichen religiösen und ethischen Gefühle des Menschen gesprochen, die demnach also unabhängig von Glaubensgemeinschaften existieren sollen.
Auch da habe ich meine Zweifel, weil Gemeinschaften ja nicht nur durch einen Glauben geprägt werden sondern auch durch kulturelle Gewohnheiten/Riten.
Gäbe es diese natürlichen religiösen und ethischen Gefühle des Menschen überall auf der Welt, könnten Witwenverbrennungen und Beschneidungen (als Beispiele) gar nicht erst entstehen.

Ethik ist – das sehe ich womöglich anders als der Herr Phil, kein „natürliches Gefühl“ sondern entwickelt sich unter wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen (da rechne ich die gesetzlichen und die religiösen einfach mal mit hinein). Die Ethik der Steinzeit war eine andere als die des frühen Mittelalters, die des Hochmittelalters anders als die von Spätmittelalter und Neuzeit.
Ethik ist etwas, was in Bewegung und im Fluss ist. Ethik ist nicht statisch. Es gibt aus meiner Sicht auch keine „unethischen“ Menschen. Sie haben nur eine andere Ethik.
So ist die chinesische Ethik eine andere als die muslimische usw.

Liebe Grüße von
Leòn
 
Danke Herr Leòn – wie bloss haben diese ungetauften Kelten das hingekriegt einen sich recht natürlich anhörenden und aus dem Leben gegriffenen Segen hinzukriegen? Kannten diese übrigens das Siezen? Wäre vielleicht auch ein eigener Thread wert...?

Lieber Herr Phil,
nein, das Siezen habe ich erfunden, als ich den Herrn Jensen kennengelernt habe!


Liegt es vielleicht daran, dass sie aus einer Anzahl Götter (Energien) die passenden wählen konnten, Partikulargötter sozusagen. Warum auch nicht, ich nehme ja auch nicht gegen alles nur 1 Medikament. Und für etwas Gutes, nehme ich schon gar keins, da würze ich mit Salz und Pfeffer, mit Kräutern und Knollen, mit kraftvollen Dingen, schliesslich wollen die Sinne ja mit dem Köstlichsten beschäftigt werden.

Wenn sie mich fragen, lieber Herr Phil, dann sind Sie hier auf einer brandheißen
jumping-smiley-001.gif
Spur!

Ich weiss nicht, was ihr euch über mangelnden Humor beklagt. Für humorvolle Menschen (die auf Humor in Resonanz sind) gibt es viel zu lachen, auch in diesem Forum.

Ich glaube, Herr Phil, ich bin einer von denen, die sehr auf Humor in Resonanz sind! Darum lese ich jetzt die Beiträge von Beat auch wieder!

Herzliche Grüße
Ihr Leòn
smilie_loewe.gif
 
Grüss euch,

nach Herr Leòns Bemerkung zur Ethik, darf ich feststellen, dass der Begriff Ethik so zu allgemein ist. Ich präzisiere: Naturethik - die aus der Naturphilosophie sich ableitende Handlungsweise, die wiederum auf den Naturprinzipien beruht (ich mag in diesem Zusammenhang das Wort Gesetz nicht, da diese von Menschen gemacht werden, Prinzipien hingegen vom Menschen erkannt werden können).

Auch wenn es nicht den Anschein hat - ich spiele ja gerne den advocato diabolo - sehe ich in den Religionen auch viele positive Aspekte. Da wir uns hier aber in einem Forum tummeln, das sich das Ende der Symptombekämpfung aufs Heft geschrieben hat, liegt mir mehr daran, die lebensfeindlichen (also abbauenden, krankmachenden) Abläufe und Aslpekte zu hinterfragen.

Sollten wir uns hier nicht auch damit auseinandersetzten, mit dem was authentisch ist, und unterscheiden, was lediglich aufgesetzt ist? Aus energetischer Sicht vermute ich nämlich, das Echte, Ursprüngliche verwurzelt und verbindet den Menschen mit dem Allganzen, und somit auch mit ihm selber. Was aufgesetzt ist, ist nicht authetisch, kann somit nicht Wurzeln schlagen. Ich erinnere mich an Erzählungen über Freiheitsbäume während der Französischen Revolution, abgesägt und aufgestellt und nach kurzer Zeit verdorrt und vergleiche sie mit den samt ihren Wurzeln gepflanzten Bäume, z.B. Linden, Eichen, die Generationen von Menschen überdauern.

Was ist echt, was bloss aufgesetzt? Und wie wirkt sich dies aus? Das sind die Fragen, die mich, gerade auch weil mir etwas an der religiosität des Menschen liegt, beschäftigen.

Herzlichst - Phil
 
Hallo Phil,
mir wird immer mulmiger, wenn ich lese, mit welchen Begriffen Du hier großzügig umgehst, und die für mich überhaupt nicht geklärt sind.
Beispiele:
Naturethik statt Ethik
Naturprinzipien
authentisch im Gegensatz zu aufgesetzt
Das Echte, das Ursprüngliche
Religiosität des Menschen


Je nachdem, wer nun diese Begriffe verwendet, wird etwas ganz anderes herauskommen. Für mich bedeutet z.B. Naturprinzipien, daß nur die Stärkeren oder auch Geschickteren, am besten beides zusammen, überleben.
Und ich bin froh, daß ich nicht in einer Gesellschaft lebe, wo dieses Prinzip so stark ausgeprägt ist, daß ich wahrscheinlich schon längst untergegangen wäre.

Authentisch heißt "echt, ursprünglich". Ich weiß, was Du meinst (denke ich wenigstens), aber ich weiß auch, daß es immer darauf ankommt, wer nun definiert, was authentisch ist. Der eine wird den Wolf, der die Geissen reißt, authentisch finden (auch im übertragenen Sinne), der andere wird einen Wolf, der sich zum Schafshüter verwandelt, authentisch finden, weil er glaubt, daß die Achtung von Lebewesen für alle Lebewesen "authentisch" wäre.
So bleibt der Begriff für mich schwammig; außerdem wird er in letzter Zeit einfach zu viel benutzt, ohne daß klar ist, was genau gemeint ist.

Das Echte, das Ursprüngliche: damit geht es mir ziemlich genauso wie mit "authentisch". Wer bestimtm, was "echt und ursprünglich " ist?

Religiosität des Menschen: dass die Menschen schon zu allen Zeiten an Macht/Gottheit/Gottheiten/Götter/Höhere Wesen geglaubt haben, deutet darauf hin, daß es ein Bedürfnis des Menschen nach außerhalb des menschlichen Vorstellungsvermögens liegende Wesenheiten gibt.
Wie sich aber dieses Bedürfnis äußert, hat wiederum eine so riesengroße Spannbreite, angefangen vom Menschenopfer über das Orakel von Delphi bis zu heutigen Satanssekten, daß ich auch da äußerst vorsichtig wäre, das nun alles unter einem Begriff einzuordnen.

Grüsse,
Uta





Gruss,
Uta
 
Phil, du schreibst:
Auch wenn es nicht den Anschein hat - ich spiele ja gerne den advocato diabolo - sehe ich in den Religionen auch viele positive Aspekte.

Also in diesem Forum spielst sicher nicht Du, Phil den "advocato diabolo", sondern der Herr "B".
Diese "Ehre" muss ich dir leider aberkennen und möchte dir eine grössere Ehre zukommen lassen, nämlich die des Phil-osophen.
540.gif


Sicher gibt es viele positive Aspekte der Religionen, dieser Meinung bin ich auch.

Vor wenigen Tagen sah ich im TV eine DOC-Sendung zum Theam Nah-Ost. Da wurde gesagt, dass die "Gotteskämpfer" glauben, dass sie mit ihrem Märtyrertod 70 Angehörige und Freunde mit erlösen für ins "Himmelreich"....das gibt mir dann schon etwas zu denken....:rolleyes:
 
Grüss euch,

es ist interessant, dass Uta die Naturprinzipien mit dem Überleben des Stärkeren und Geschickteren assoziiert. Das ist der Teil, den die Wirtschaftsbarone gerne zitieren, wenn sie den Sozialdarwinismus zur Rechtfertigung ihrer Handlungsweisen bemühen. Da bist Du Uta wohl nicht alleine mit. So wird es uns schließlich auch von den Medien tagtäglich vermittelt. Da muss immer wieder das hungrige Raubtier herhalten und die arme Antilope jagen und fressen. Aus der Tierkommunikation ist bekannt, dass sich das etwas anders abspielt als allgemein erzählt und vermittelt wird...

Naturprinzipien, so wie ich sie verstehe, sind da schon etwas differenzierter als die auf Darwin aufbauende Evolutionslehre. Harmonie ist das oberste Prinzip - jedes lebende System strebt nach Harmonie. Schönheit ist Harmonie, Wohlklang ist Harmonie, Selbstheilungskräfte wollen nichts anderes als die verlorene Harmonie wieder herstellen. Fällt ein dynamisches System aus seiner Harmonie, und da genügt schon „ein Musiker“ der daneben spielt, kommt es in einen un-heilen Zustand, den wir als Schwäche und Krankheit kennen.

Es stimmt mit den Erkenntnisse der Chaosphysik überein, dass das Höhere sich über das Niederere stellt, bzw. sich das Niederere nur so entwickeln kann wie es das Höhere zulässt. Daher dürfte es schon was ausmachen, worauf man in Resonanz ist, worauf man sich in Resonanz versetzt. Meine Glaubensvorstellungen, Ängste, Schuldgefühle oder eben mein Selbstvertrauen, mein mich-so-annehmen-und-lieben-wie-ich-bin, Humor, Lebensfreude, Vertrauen ins Leben, zu mir selber stehen sind ganz entscheidend daran beteiligt, worauf ich in Resonanz bin. Hinter den Naturprinzipien stehen immer auch physikalische Prinzipien (ich mag in diesem Zusammenhang nicht von Gesetzen sprechen), da eigentlich alles aus schwingenden Feldern, die miteinander kommunizieren, besteht, unabhängig davon, ob wir es der geistigen, der seelischen oder der materiellen Welt zuordnen. Wellen bewegen sich nun mal wie Wellen.

Paracelsus-Zitat aus dem Buch von Pier Hänni, Wege zu Orten der Kraft, AT-Verlag: „Seine Schriften zeigen eine tiefe Einsicht in das magische Wesen der Natur und das Wirken des Göttlichen, was ihn zum bedeutendsten Mystiker seiner Zeit macht. Obwohl er das Wissen und die Weisheit der Antike sehr hoch schätzte, lebte Paracelsus, der nach eigenen Aussagen viel von Kräuterfrauen und Waldweisen gelernt hatte, als gläubiger Christ. (....) Seine Aussage, wonach alles in der Natur heilig sei und die Natur (auch die im Menschen) sich selbst zu heilen vermöge, hat ihre Gültigkeit nicht verloren. Ebenfalls zeitlos ist die Empfehlung, außer in Büchern vor allem im «großen Buch der Natur» zu lesen.“

Aus demselben Buch zitiert: „Die Grundlage der Naturmythologie ist die Natur, als der gemeinsame Nenner, die objektive Vorgabe. Sie wurde nicht von einem Dichter erfunden, von Propheten verkündet noch beruht sie auf Theorien, Dogmen oder Ideologien. Sie ist einfach. Offenbar gründen die bekannten Mythologien alle auf einer ursprünglichen, universellen Naturmythologie, die sich in den verschiedenen Kulturen zwar in der Form, nicht aber in der Essenz unterscheidet.“

Diese Aussagen, und es gibt noch weitere Passagen im Buch, gerade auch über die „alte Religion“ in unseren Breiten, weisen darauf hin, dass es so etwas wie ein natürliches religiöses und ethisches Empfinden gibt, das sich am Original, der Natur ausrichtet. Viktor Schaubergers Motto war bekanntlich: die Natur kapieren, die Natur kopieren.

Uta stellt eine interessante und für die heutige Zeit, wie ich meine sehr typische Frage: wer bestimmt, was die verschiedenen Begriffe bedeuten? Vielleicht die Duden-Kommission? Die Brockhaus-Redaktion? Was hier angesprochen wird hört sich an wie der Wunsch nach Sicherheit von aussen. Ich denke, jeder wird das verstehen, womit er etwas anfangen kann, andernfalls wird er/sie nix verstehen. Was ich verstehe, wenn mit Wörtern kommuniziert wird, ist genau das worauf ich in Resonanz bin. Alles andere wird nicht „hängen“ bleiben. Daher ist es so einfach aneinander vorbei zu reden, sich misszuverstehen.
Was man zwischen den Zeilen liest und in das Verständnis des Textes einfließt, hat wahrscheinlich auch viel mit der eigenen Persönlichkeit zu tun, was nichts wertendes, sondern lediglich ein Hinweis auf die Individualität eines jeden von uns ist. So gesehen lässt sich trefflich über vieles streiten, aber letztendlich nichts genaues aussagen, außer... alles ist Schwingung und unsere Rezeptoren – die grob- wie die feinstofflichen, nehmen nichts anderes als Schwingungen wahr.

Herzlichst - Phil
 
Auch das Frauenhofer-Institut spricht von Naturprinzipien, was nur zeigt, daß auch die wiederum eine andere Vorstellung vom Inhalt dieses Wortes haben.
Die Natur mit ihrer unermesslichen Viel-falt an Vorbildern für technische Lösun-gen ist die Grundlage der bionischenProduktentwicklung. Naturprinzipien,generiert und optimiert durch die Evo-lution über Jahrmillionen, werden über-tragen in patentfähige Lösungen undin neue unterschiedliche Produkte.
https://tinyurl.com/mwkjy

Aber ich mag hier eigentlich nicht mehr weiter mitreden. Ich überlasse das Feld denen, die hier weitermachen und wünsche viel Vergnügen
h055.gif


Uta
 
Hallo :wave:
Von Leòn:
Ich glaube, Herr Phil, ich bin einer von denen, die sehr auf Humor in Resonanz sind! Darum lese ich jetzt die Beiträge von Beat auch wieder!
Von Pius:
Also in diesem Forum spielst sicher nicht Du, Phil den "advocato diabolo", sondern der Herr "B".
Was tragen solche aus meiner Sicht dummen und kleinrarierten Aussagen zu einer sachlichen Diskussion bei, an der Euch doch scheinbar so gelegen ist?

Liebe Grüße
Gaby
 
Hallo phil,
Du schreibst:
Es stimmt mit den Erkenntnisse der Chaosphysik überein, dass das Höhere sich über das Niederere stellt, bzw. sich das Niederere nur so entwickeln kann wie es das Höhere zulässt. Daher dürfte es schon was ausmachen, worauf man in Resonanz ist, worauf man sich in Resonanz versetzt.

Das Höhere, also die da oben, lässt aber durchaus mit sich reden, manchmal sogar beeinflussen. Hast Du auch nen Tipp, wie man da rauf kommt ohne nachher an Höhenschwindel zu leiden?
Grüsse
grufti
 
Gaby schrieb:
Hallo :wave:
Von Leòn:
Von Pius:
Was tragen solche aus meiner Sicht dummen und kleinrarierten Aussagen zu einer sachlichen Diskussion bei, an der Euch doch scheinbar so gelegen ist?

Liebe Grüße
Gaby

Lieber Herr Pius,
nachdem unsere Meinungsäußerungen gemeinsam als "dumm und kleinkariert" bezeichnet wurden, möchte ich Ihnen auch gerne das SIE anbieten!
:lachen2:
Herzliche Grüße von Leòn
 
Grüss euch,

zu Anne S. Frage: meinerseits ein entschiedenes JA, und zwar genau in dem für uns in unserer menschlichen Existenz passenden Wahrnehmungsmöglichkeiten - wir baden gerade zu darin, in SEINER Grösse, wir sind ständig von ihr umgeben und in ihr selber.

Allerdings wird uns die Wahrnehmung dessen, unter anderem auch durch die religiös-moralischen angeblich gottgegebenen Schuldgefühle vergällt. Anstatt vor wirklicher göttlicher Grösse Demut zu empfinden, haben wir sie gegenüber der Schuld. So kann Schöpfung im Ernst doch nicht gemeint sein.
herzlichst - Phil
 
Hallo Grufti,

mit "höheren" sind nicht bestimmte Wesen gemeint, sondern Prinzipien, Ordnung, Rhythmen - kurz Harmonie, ganauer harmonische Verhältnisse zu und unter einander gemeint.

Zum Höhenschwindel: Die da oben sind ebenso hier unten, da diese Begriffe wie ich vermute einzig aus unserer 3-D-Weltsicht Sinn ergeben. Alles ist in allem, ein Durcheinander und durch-ein-ander. Das kennst Du bestimmt aus eigenem Erleben... Es gibt also keinen Grund für Höhenschwindel. Das es einem im Sog (Wirbel) des Lebens hin und wieder "trümmlig" werden kann, versteht sich. War es nicht Jeanne Moreau die sang vom "tourbillon de la vie"?

Herzlichst - Phil
 
@ Phil

"Die Männer würden den Frauen getrost die Weltherrschaft überlassen, wenn die Frauen zugeben würden, dass nur Männer gute Autofahrer sein können."

Entschuldigung Phil. Bezogen auf deine vorangegangenen Beiträge ist mir dieses Zitat von Jeanne Moreau, die du ja oben erwähntst, gerade eingefallen. Mach daraus, was du willst. Aber bitte kein Naturgesetz ;-).

Viele Grüße, Anne
 
Also, mir gefällt der Film "Viva Maria" mit Jeanne Moreau besonders gut, aber das gehört hier nicht her, oder?
Gruß von Leòn
 
aber auch wegen Brigitte - die beiden sind wirklich gut in dem Film.
Gehört aber auch nicht hierher - anderseits warum nicht, sind doch göttlich die beiden... ;-)

herzlichst - Phil

PS. Flowerpower - die Frauen haben doch schon längst die Weltherrschaft, die Männer glauben doch nur sie hätten sie... Anlässlich der Einführung des Frauenstimmrechts seinerzeit in Appenzell meinte eine alte Bäuerin: Wozu brauchen wir Weiber das Stimmrecht, die Männer stimmen sowieso so ab, wie wir wollen.
 
@ Phil

Hallo Phil,

jetzt mußt du nur noch auf uns Frauen hören, dann ist alles o. k.!

herzlichst - Anne F.
 
Hallo Grufti

Grufti:
..... und Menschen, denen die natürlichen religiösen und ethischen Gefühle der Menschen ziemlich egal sind - von denen gibt es immer mehr.
Das ist leider so. In der Offenbahrung wurde dies ja bereits vor fast 2000 Jahren prophezeit.
Beat:
Aber das warum ist das so?
Auf die Antwort immer noch gespannt bin
-----
Grufti:und ich verdanke diese Erkenntnis meinem scharfen Verstand und meiner aussergewöhnlichen Beobachtungsgabe und ich muss sage, mir hat das Angst gemacht. Wenn diese Vorhersage schon vor 2.000 Jahren in die Welt kam, dann hätten wir hiermit also einen Beweis dafür, dass Religionen krankmachend sind, weil Angst vor zukünftigem Unheil krank macht.
Beat: Welche Voraussagen davon sollen machen krank machen?

Grufti: Jeder, dem mal ein Licht aufgegangen ist will doch Recht haben und versucht den anderen zu unterdrücken.
Er übersieht dabei, dass es unzählige Lichter gibt. Schaut doch einfach mal in den Sternenhimmel - vielleicht geht da dem einen oder anderen ein Licht auf.
Beat: Und wer ist der gemeinsame Hintergrund, Ursache und Schöpfer dieser Lichter?
-----
Grufti: Ja, das wissen die Götter.
Beat: Komisch, wenn Du bei all dem obgenannten so sicher bist, dann solltest du doch auch das wissen, oder? Und wenn die Götter alll das im Griff haben, sollten Sie doch auch den Menschen darüber informieren können

Beat: Also, die Frage bleibt offen, warum gibt es immer mehr leute, denen die ethischen gefühle egal sind? Wäre es nicht prüfenswert, dort nachzufragen, wo es (das es immer mehr Leute davon gibt) vorausgesagt wurde?
Grufti: Eine Antwort auf Deine offene Frage möchte ich mir ersparen, denn solche Vorhersagen machen sicher noch mehr krank, und sowas produziert schlechtes Karma.
Beat: Wenn Du nicht weisst was dahinter steckt, weisst Du auch nicht was es produziert. Wenn mir jemand prophezeit, dass ich bei einer ungeschützten amalgansanierung krank werde, macht mir diese Prophezeiung nicht Angst, im gegenteil. Und wenn so einer immer wieder bei seinen prophezeiungen recht hat, dann überlege ich mir, wieso er dann nicht auch sonst recht haben sollte.
Kopf in den Sand politik, so nach dem Motto, wenn ich nicht weiss dass es schlecht ist, dann macht es auch nichts (Bsp Amalgansanierung) finde ich nicht empfehlenswert.
 
Oben