Name ist Schall und Rauch - Gottesvorstellungen in unterschiedlichen Religionen

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Hallo Kathy

Es gibt nichts ausserhalb von Gott!
Wenn Gott personal ist, dann gibt es noch anderes, zB Dich und mich.

weil Jesus das Christusbewusstsein vollständig verinnerlicht hat
Christusbewusstsein kann man erstens ohne Christus in sich aufzunehmen, IHM sein Leben zu geben, nicht haben/erlangen und zwietens ist Christusbewusstsein nicht Jesus Christus, letzterer ist eben personal.

Wir müssen nur entscheiden, wem wir glauben können und wem nicht; solange wir nicht mit eigenen Augen gesehen haben.
Im Prinzip ja und gleichzeitig haben wir dadurch nie Gewissheit. Erstens erlauben wir aber unserem Verstand nur das in Betracht zu ziehen, für das wir uns eigentlich schion entschieden haben. Beispiel: Obwohl jeder der nur einigermassen die Aussagen von Sakrileg prüfen würde feststellen kann, dass er nebst Spekulationen viele belegte Unwahrheiten enthält, wurde Sakrlieg ein Renner und viele glauben dem inhalt, WEIL sie dem Inhalt glauben WOLLEN. Obwohl dieselben Leute einfach und fast gratis die Bibel lesen und prüfen könnten, tun sie es nicht, weil sie an so einen Jesus wie er beschrieben ist nicht glauben wollen, weil sie sonst ihr Weltbild oder sogar ihr leben ändern müssten. Wenn ich schon nur höre und lese (auch hier) was für einen belegbaren Unsinn bezüglich Bibelfälschungen einfach ungeprüft geglaubt wird, müsste man am Verstand deren zweifeln, wenn sie wirklich aufgrund des Verstandes so was glauben würden.
Wenn jemand wirklich aufgrund des Verstandes entscheiden würde, muss man wissen, dass unser Verstand aufgrund der Informationen die er hat entscheidet. D.h derjenige würde viele Informationen einholen, damit er einen vernünftigen Entscheid treffen könnte. Wahrscheinlich würde er aber trotzdem nie die gewissheit haben, ob sein Entscheid richtig ist. Wenn jemand aber Gott persönlich und real erfährt, dass kann visuell sein, aber auch anders, dann hat er eine Gewissheit. Deshalb haben bekennende Christen auch die Gewissheit wer ihr Gott ist und entscheiden sich deshalb, nicht (nur) wegen den Fakten, für Jesus Christus.
 
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Hallo KimS

So eine absulute Aussage müsste untermauert werden
Meine ntwort war auf Deine absolute Aussage dass es überall in die Welt, mal früher, mal später in die Geschichte, Menschen gab die "vom Tod" zurückgekehrt sind, und Nahtod oder "Out of Body Experiences" hatten.
In einigen kulturen und Religionen kommt das zumindest nicht vor. Sogar beim Islam steht nichts davon, Allah lässt sich nicht auf die Ebene der Menschen herab.

Ich sage nichts, ausser schau mal im Thread "Goldene Regel" wovon handeln die?
Natürlich kommt die goldene Regel in den meisten (nicht allen) Religionen irgendwie vor. Aber
1. was sie bedeutet, wie sie gemeint ist ist schon unterschiedlich. Nehmen wir den Hinduismus, wie kannst Du das Kastendenken mit unserem Verständnis der goldenen regel vereinbaren? Da gibt es viele beispiele mehr.
2. Wieso soll man diese halten und wie bringt man den menscehn dazu diese zu halten, bzw auf welche Grundlage ist diese Regel aufgebaut? Die ENTSCHEIDENDEN Grundlagen (und somit auch die Interpretation, siehe Punkt 1) ist wesentlich anders.

Lieber Beat, ich glaube dass es wenig Sinn hat weiter zu Diskutieren, wenn die Aufmerksamkeit immer wieder auf "Unterschiede" gelenkt wird
Liebe Kim. Auf Lügen kann nichts bestehendes aufgebaut werden. Es macht deshalb keinen Sinn, Sachen gleichzumachen die einfach nicht gleich sind. Damit man gemeinsamkeiten erkennen kann, muss man auch Unterschiede erkennen. Die Gemeinsamkeit der goldenen Regel haben wir ja herauskristalisiert. Meine Aussage beruhte auf die angeblichen Grundprinzipien die bei den Religionen gleich sein sollen. Das Grundprinzip der christlichen Religion habe ich deshalb erwähnt und das ist einfach nicht gleich gegenüber anderen Religionen, wo es zb heisst, alles ist eins und es giobt kein Gut und kein schlecht etc. Da eine Gleichmacherei gegen die Fakten zu konstruieren, nur weil dies ja so schön wäre, kann ja nicht das Ziel sein. Die goldene Regel ist ja gerade deshalb die goldene Regel, weil es der grösste gemeinsame Nenner der meisten Religionen ist. Einen tieferen gemeinsamen Nenner gibt es eben nicht, deshalnb kam man ja auf diese Regel.

das neigt dann auch doch wieder zu einer bestimmten Form von Exklusivität für Bekennende Christen
Dieser Viorwurf ist so nicht berechtigt. Als Moslem musst Du bekennen, dass Allah der einzige Gott ist und Mohammed sein Prophet. Alles andere sind Ungläubige. Andere Glaubensrichtungen bauen auf anderen Grundlagen / Bekenntnissen auf.
Gerade das Christentum bekennt, das Jesus Christus für alle gekommen ist und alle die wollen zu IHM kommen können, keine Exklusivität.

So wie man kein Auto ist weil man in der Garage steht, ist man kein Christ nur weil man in die Kirche geht (und den Bibel kennt - das ist nich mein eigenes Zitat ) So ist es auch nicht so dass alle Auto's im Garage stehen müssen um ein Auto zu sein, und beziehungen zu Gott nur möglich wären durch nur diesen einen von Dir beschriebenen Weg.
Das ist eben die offene Frage!! Und es ist eben nicht der von mir beschriebene Weg, sondern der EINZIGE und ausschliessliche Weg wie er in der Bibel steht, der Weg gemäss Christentum. Wenn man eben nach Gemeinsamkeiten sucht, dann muss man eben wissen was die Grundlage deren wo man Gemeinsamkeiten sucht ist. Du kannst doch nicht die grundlagen nicht kennen, bzw bewusst oder unbewusst nicht wahrheben und darauf nach gemeinsamen suchen. Man muss dasjenige kennen, wo man gemeinsamkeiten sucht.
Und das erwähnte ist die christliche Grundlage nicht meine Meinung. zB. Ein Moslem würde Allah und Mohammed (aufgrund der Werke) sagen, ein Buddhist, das es nur über das Karma / Wiedergeburt geht, ein anderer das es nur über gute Werke oder bestimmte Rituale geht etc etc. Die Aussagen sind meist absolut, widersprüchlich und unvereinbar.

Schön das nun klar ist wo für Dich der Unterschied liegt,
Das ist also nicht der simple Unterschied für mich, sondern der unterschied für Christen wie er in der Bibel steht. Für Moslems ist es übrigens ein einziger Glaubenssatz, also noch so simpler
 
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Hallo Liebe ist das eine, aber ich sprach von beziehung und da ist interaktion dabei wie Du sagst. Und interaktion kann nur zwischen realen Lebewesen stattfinden und nicht mit Ideen, Phylosophien etc.

Aber leon, denke kaum das Dich dein Auto liebt / zurückliebt... :)

Dann sollten wir beiden hoffnungslosen Romantiker doch mal ausnahmsweise der Logik folgen, oder?
Na ja, man kann übernatürlichen nicht logisch begegnen. Wenn es übernatürlich ist, dann ist es ja nicht natürlich logisch erklärbar.

Natürlich ist das nur eine Feststellung, Beat! Allerdings gehe ich ja davon aus, dass der Text nicht historisch ist. Also nicht aus dem persönlichen Laptop von Moses und Folgenden stammt, sondern später aufgezeichnet wurde.
Der 2. Satz ist kein Widerspruch des 3. Satzes Leon. Ausserdem "das ich gehe davon aus" beruht nicht auf der Logik. Aber es ist typisch bei bibeldisskussionen. Man geht von etwas aus und baut dann logiosch auf. Das die Ausgangslage schon falsch sein könnte, wird kaum beachtet. Was wäre, wenn ich Dir beweisen könnte, das es Moses oder ein ihm nahestehender wirklich selber geschrieben hätte?

Außerdem bezeichne ich jemanden, der eine andere Wahrheit anerkennt als ich, nicht als Lügner, sondern ich betrachte seine Motive und versuche ihn auf diese Weise zu würdigen
gal wie dfas Motiv der lüge ist, es würde eine Lüge bleiben.

Aus meiner Sicht wurde auf diesem Wege menschliches Gesetz göttlich legitimiert, so wie sich Herrscher bis zum Ende des Mittelalters auch immer auf die göttliche Ordnung berufen und gesagt haben, dass sie in göttlichem Auftrag, bzw. mit göttlicher Legitimation handelten. Und das waren keine "Lügner" - sie waren davon überzeugt, dass es so ist.
Das sind 2 völlig unterschiedliche Sachen. Ein Herrscher kann überzeugt sein, dass sein tun göttlich legitimiert ist, auch wenn es nicht ist. Dann ist er kein Lügner leon wie Du schreibts. Aber wenn der herrscher sagt, er habe den Auftrag von Gott erhalten und dies stimmt nicht, dann ist er ein Lügner. Gott hat zu Moses mehrfach persönlich geredet. (Wenn er ihm erschienen ist, hat das Volk es sogar an seinem gesicht gesehen.) Entweder war es so, oder er hat gelogen. Dann würde aber auch noch eine Klammererklärung anstehen.

im Übrigen ist nicht anzunehmen, dass der "Gott Abrahams" historisch gesehen tatsächlich zu dem Zeitpunkt der "einzige" war
Sicher nicht, deshalb war ja so ein monotheistischer gott der erst noch real und direkt kommuniziert neu (in dieser gegend) und nicht vergleichbar zu den Götzen(bilder).

Andererseits, was sind vierzig Jahres für ein nomadisierendes Wüstenvolk? Solche Nomaden waren sie ja in Ägypten nicht. Aussredem wieso 40 Jahre und erst noch in der Wüste wenn es schneller ginge?

dass Du dich nicht darauf einlassen magst, mal statt nach dem Trennenden nach dem Gemeinsamen zu suchen?
Mann muss die Sachen kennen, bevor man überhaupt nach gemeinsamen suchen kann. Oberflächigkeit ist hier fehl am Platz. Wenn man die Sachen kennt, dann stellt man grundlegende und wesentliche Unterschiede ja Widersprüche/Unvereinbarkeiten fest.
Diese muss man als Fakt akzeptieren und nicht mit Zuckerguss übergiessen.
Erst danmach kann und soll man Gemeinsamkeiten suchen.
Dabei ist es interessant zu wissen, dass eben die goldene Regel (mit interpretationseinschränkungen) der grösste gemeinsame Nenner der grossen Religionen ist. Tiefer und substanziell geht es nicht (bzw nur mit einem Teil, zB die monotheistischen finden vieleicht noch etwas mehr), das haben viele schon rausgefunden, aber wir können es nochmals versuchen. dabei aber bitte die Grundlagen der religionen nicht verleugnen.
 
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Zur Frage der Personifizierung: Es ist nun mal so, dass wir uns die Realität der Schwingungen gar nicht vorstellen können. Wir denken und memorisieren in bildhaften Vorstellungen. Daher spricht ER in Gleichnissen zu uns. Die Bildersprache ist quasi das Interface zur Wirklichkeit des energetischen Geschehens.

Sowenig wie bisher zwei genau gleiche Schneeflocken beobachtet wurden (es kann aber sehr wohl zum Verwechseln ähnliche geben), sowenig gibt es zwei gleiche Sandkörner. Und da ist es noch viel unwahrscheinlicher, dass es zwei genau gleiche Menschen geben wird. Selbst Autos, die aufs Tüpfchen baugleich sind, zeigen ihre individuellen Eigenheiten.

Somit kann eine Gottesvorstellung immer nur eine mehr oder weniger grosse Annäherung sein und niemals eine absolut gültige Vorstellung, und auch das nur in dem Masse des für uns Menschen Möglichen (wobei dies weit mehr ist, als es uns die Wissenschaft, die Religionen, die Gesellschaft, die Politik zugestehen will). Seien wir doch einfach schon froh, dass wenn man sich zusammenfindet, der Geist der Vielfalt in der Einheit (also das göttliche) sich einfindet und bis ins wahrnehmbare verstärkt. Dies ist doch (unter anderem) genau das, was beim Gottesdienst "wenn viele in meinem Namen zusammen sind" wahrgenomen werden kann.

Ich meine, wenn wir das (er)schaffen, dann sind wir es wirklich Wert uns als Kinder Gottes zu erkennen. Ich sage bewusst zu erkennen, denn sein tun wir es so oder so, ob wir es uns gewahr sind oder nicht.

Dass dabei - wo soviel "höhere Ordnung" herrscht der eine oder andere aus dem Gleichgewicht geratene Organismus wieder zu seiner Ordnung zurückfindet und heil wird, mag den einen als ein Wunder göttlicher Macht erscheinen, für andere ist es einfach das Wirken der in der Schöpfung verankerten energetischen Prinzipien. Ein energetischer Vorgang. Ja, ein energetischer, denn ER manifestiert sich in SEINER Schöpfung mit den Mitteln der Schöpfung, also entsprechend der "Naturgesetze" genannten wirkenden Prinzipien, im Vaterunser als "Dein Wille geschehe" erkennbar.

....

Weiter so in einer manchmal etwas langatmigen, aber auch die feinen Nuancen herausschälenden Diskussion.

herzlichst - Phil :)
 
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Hallo Phil

Zur Frage der Personifizierung: Es ist nun mal so, dass wir uns die Realität der Schwingungen gar nicht vorstellen können. Wir denken und memorisieren in bildhaften Vorstellungen. Daher spricht ER in Gleichnissen zu uns.
Ich sehe den Zusammenhang mit der Personifizierungsfrage nicht.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und ist so präziser und umfassender. Ein Bild spricht im Gegensatz zu worten auch das Herz an. Deshalb spricht Jesus in der Bibel mit Gleichnissen. Dies tut ER übrigens auch oft noch heute, ist häufiger als die reine Textkommunikation.

Somit kann eine Gottesvorstellung immer nur eine mehr oder weniger grosse Annäherung sein und niemals eine absolut gültige Vorstellung, und auch das nur in dem Masse des für uns Menschen Möglichen
Das sehe ich auch so

Seien wir doch einfach schon froh, dass wenn man sich zusammenfindet, der Geist der Vielfalt in der Einheit (also das göttliche) sich einfindet und bis ins wahrnehmbare verstärkt. Dies ist doch (unter anderem) genau das, was beim Gottesdienst "wenn viele in meinem Namen zusammen sind" wahrgenomen werden kann. Schön gesagt, ist auch so. Aber es darf und kann noch mehr sein, viel mehr

Ich meine, wenn wir das (er)schaffen, dann sind wir es wirklich Wert uns als Kinder Gottes zu erkennen.
Kind von jemand kann man nur werten, wenn man adoptiert wird. Erwachsene müssen bekanntlich dazu Ihre Einwilligung geben, es wollen. Kind sein, bedeutet auch, sich unter die Autorität (hier Gottes) zu stellen. Die emsiten wollen dies aber nicht.

Ich sage bewusst zu erkennen, denn sein tun wir es so oder so, ob wir es uns gewahr sind oder nicht.
Erkennen ist wichtig, damit man auch der Adoption zustimmen kann, es möchte.
Wir sind zwar alle Gottes geschöpfe, aber er zwingt uns nicht, dh alle können und die die eben wollen, werden auch Gottes Kinder, die die nicht wollen, werden es auch nicht.

Dass dabei - wo soviel "höhere Ordnung" herrscht der eine oder andere aus dem Gleichgewicht geratene Organismus wieder zu seiner Ordnung zurückfindet und heil wird, mag den einen als ein Wunder göttlicher Macht erscheinen, für andere ist es einfach das Wirken der in der Schöpfung verankerten energetischen Prinzipien.
Diese Wortze geistlich weitgefasst, sind interessant und denke zumindest gute Vorstellungsmodell ist es. Aber das wirklixch übernatürliche, das kann man damit nicht erklären. Ein Querschnittgelähmter kann ich innert sekunden aufgrund dieser erklärung einfach gehen und ein Blinder von geburt an, nicht einfach lesen (schon nur wiel er die schrift gar nie gelernt hat) etc.
 
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Hallo Kathy

Es gibt nichts ausserhalb von Gott!
Wenn Gott personal ist, dann gibt es noch anderes, zB Dich und mich.

weil Jesus das Christusbewusstsein vollständig verinnerlicht hat
Christusbewusstsein kann man erstens ohne Christus in sich aufzunehmen, IHM sein Leben zu geben, nicht haben/erlangen und zwietens ist Christusbewusstsein nicht Jesus Christus, letzterer ist eben personal.

Wir müssen nur entscheiden, wem wir glauben können und wem nicht; solange wir nicht mit eigenen Augen gesehen haben.
Im Prinzip ja und gleichzeitig haben wir dadurch nie Gewissheit. Erstens erlauben wir aber unserem Verstand nur das in Betracht zu ziehen, für das wir uns eigentlich schion entschieden haben. Beispiel: Obwohl jeder der nur einigermassen die Aussagen von Sakrileg prüfen würde feststellen kann, dass er nebst Spekulationen viele belegte Unwahrheiten enthält, wurde Sakrlieg ein Renner und viele glauben dem inhalt, WEIL sie dem Inhalt glauben WOLLEN. Obwohl dieselben Leute einfach und fast gratis die Bibel lesen und prüfen könnten, tun sie es nicht, weil sie an so einen Jesus wie er beschrieben ist nicht glauben wollen, weil sie sonst ihr Weltbild oder sogar ihr leben ändern müssten. Wenn ich schon nur höre und lese (auch hier) was für einen belegbaren Unsinn bezüglich Bibelfälschungen einfach ungeprüft geglaubt wird, müsste man am Verstand deren zweifeln, wenn sie wirklich aufgrund des Verstandes so was glauben würden.
Wenn jemand wirklich aufgrund des Verstandes entscheiden würde, muss man wissen, dass unser Verstand aufgrund der Informationen die er hat entscheidet. D.h derjenige würde viele Informationen einholen, damit er einen vernünftigen Entscheid treffen könnte. Wahrscheinlich würde er aber trotzdem nie die gewissheit haben, ob sein Entscheid richtig ist. Wenn jemand aber Gott persönlich und real erfährt, dass kann visuell sein, aber auch anders, dann hat er eine Gewissheit. Deshalb haben bekennende Christen auch die Gewissheit wer ihr Gott ist und entscheiden sich deshalb, nicht (nur) wegen den Fakten, für Jesus Christus.

Hallo Beat

mir ist gerade die Puste ausgegangen. Ich habe viele Fragen, du hast für DICH alle Antworten gefunden, und die Gemeinsamkeiten, die wir sicherlich auch haben, sind irgendwo untergegangen. Jetzt stecken wir wieder fest wie schon in früheren Diskussionen. :confused:

Für mich steht fest, wir sind alle göttlich, wir sind alle auf dem Weg, der noch mehr oder minder lang ist, die Person und die Lehre Jesu versteht jeder unterschiedlich, und eines Tages finden wir alle unsere Antworten (hoffentlich :))

Lieben Gruss
Kathy
 
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Hallo Beat,

Es geht immer um das woher und das wohin und vielleicht noch das wozu. Der Entscheidende Unterschied sind nicht die Fragen, sondern die Antworten. und sie standen am Morgen auf und gingen Abends wieder zu Bett, denn so isses. :fans: :fans: :fans:

Ausserdem kam Babylon viel später zur Regionalen Macht und zu bekanntheit als das Judentum entstand.

Das würde ich nun aber stark bezweifeln. Babylon war das erste Weltreich der Geschichte und das Judentum zu jener Zeit weit davon entfernt eine Weltreligion zu sein.

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Hallo Kathy

Hoffe Du kommst wieder zur Puste :)
Sicher haben wir Gemeinsamkeiten, die sollten eigentlich auch nicht untergehen. Aber über das was man genau so sieht, kann man ja nicht diskutieren... smile.

Zu den Antworten:
Es gibt immerw elche die man für sich selber findet und mal richtig, mal falsch sind. Aber es gibt auch solche, die nicht persönlich sind, zB diejenigen in der Bibel.

die Person und die Lehre Jesu versteht jeder unterschiedlich,
Dass ist teilweise sicher so, aber ist meist auch kein Problem.
Entscheidend ist die Lehre Jesus überhaupt zu kennen! Sie steht in einigen Büchern von verschiedenen Autoren mit verschiedenen Hintergründen aus verschiedenen Zeiten in der Bibel. Erst wenn man diese kennt, kann man unterschiedlicher Meinung über dasselbe sein. Dazu gehört auch die Gewichtung etc etc. Da haben Christen von der katholischen, über die Lutheraner, ortodoxen, und anderen sogenannt christlichen Kirchen sich auch auf die allgemein gültige Lehre, die jesder zustimmt geeinigt, das sogenannte apostloische Glaubensbekenntnis mit dem Wort der allgemeinen Kirche. Kennst du das?
 
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Hallo Ratio

Ja das Judentum war damals keine Weltreligion, aber es existzierte schon und auch die Glaubenslehre existierte schon laaaange vorher.
 
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Hallo!

Die Diskussion geht hier ja mächtig ab! Und teilweise ja auch sehr engagiert!
Es würde mich sehr reizen hier mehr zu schreiben. Leider schaffe ich es aber jetzt nicht, da ich aus gesundheitlichen Gründen aktuell recht platt bin. Vielleicht kennt das ja der ein oder die andere hier ;).

Vielen Dank auch für die nette Begrüßung in diesem Unterforum, Leòn!

So ein paar Pünktchen möchte ich aber trotzdem noch vertiefen, auch wenn ich in diesem Forum nicht ständig präsent sein werde.

Leòn
Dennoch kennt die Kirchengeschichte auch den strafenden Gott und im hohen Mittelalter wurde, importiert aus muslimischen/ arabischen Vorstellungen, die Hoelle und etwas spaeter das reinigende "Fegefeuer", in die katholischen Glaubensvorstellungen übernommen. Und hier ging es es nicht allein um die Tilgung der "Ërbsünde" sondern auch um die Reaktion - also die Strafe - für zeitliche Sünden.
Beinahe absolut einverstanden! Es geht / ging auch um einen strafenden Gott. Eine heute fremde Vorstellung. Teilweise ist sie bestimmt abzulehnen, nämlich dann wenn ein bestimmtes menschliches Verhalten aus Furcht vor Gottes Strafe erreicht werden soll. Andererseits aber meine ich auch eine sinnvolle Vorstellung eines trotzdem (und gerade deshalb !) liebenden Gottes. Deshalb wurde im MA nicht so von Strafe, vielmehr von "Buße" gesprochen. Und im AT gibt es die Vorstellung vom zürnenden Gott, der sich machtvoll gegen alles wendet, was seine göttliche Liebe nicht zum Ziel kommen lässt. Auch das ist eine menschliche anthropomorphe Vorstellung von Gott, die ich übrigens sehr schön finde. Eine Liebe, die nicht auch zornig über das wird, was dieser Liebe entgegensteht, kann eigentlich nicht als Liebe gedacht werden. Wie könnte beispielsweise ein Vater nicht zornig darüber sein, dass ein Dealer seinem Sohn die Drogen verkauft (ein plattes, aber trotzdem treffendes Beispiel). Ich denke, ohne den Aspekt des Zorns Gottes wird die Aussage eines liebenden Gottes blass. Also eine göttliche Liebe, die nicht auch zornig menschliche Untaten verurteilt, kann und will ich mir nicht vorstellen. Nehmen wir mal praktisch an, dass die These, die hier viele vertreten, dass es nämlich der Pharmaindustrie mehr um den eigenen Profit als um unsere Gesundheit geht, stimmt. Ich vertrete sie ürbigens auch ;). Sollte Gott dann später wirklich sagen: Ach, dass die ganzen Studien, wo schwere Nebenwirkungen rauskamen, zufällig in der Schublade verschwunden sind und nie wiedergefunden wurden, das macht nix, das war schon nicht so schlimm. Ich glaube, dass Gott da ganz anders handeln wird...

Eine kleine kritische Frage, Leòn: Meinst Du, dass die Vorstellung der Hölle das mittelalterliche Christentum primär aus dem Islam übernommen hat? Das wäre dann die Vorstellung der dschehenna. Da kenne ich mich nicht so aus. Wesentliche Vorgedanken für die Vorstellung einer brennenden Hölle gibt es aber zumnindest bereits bei Paulus (1. Korintherbrief Kap. 3):
13b Der Tag des Gerichts wird's klar machen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen.
14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen.
15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
Ich würde statt dessen übersetzen: 15 "... so wird es Schaden leiden...".

Die Vorstellung eines ggf. auch zornigen Gottes, der aber in seinem Wesen ein Gott der Liebe ist, weist meiner Meinung nach stark auf das, was Beat so wichtig ist: Dass es im christlichen Glauben um eine Beziehung geht. Nebenbei gesagt, verstehe ich mich selbst als bewusster und kritisch-denkender Christ. Lieber Beat, auch ich denke, dass es im Christentum v.a. um eine Beziehung zwischen Gott und Mensch geht. Und trotzdem ist diese nicht genauso wie die Beziehung zu einem Menschen. Dass Gott zwar Person ist bzw. als solche gedacht wird, aber doch eben nicht wie eine menschliche Person ist eigentlich klar, aber doch wichtig festgehalten zu werden.

RRichter weist wohl genau darauf humorvoll und vielleicht auch ein bisschen sarkastisch hin:

RRichter
zum glück kenne ich einige bekennende christen.

wenn die alle gott persönlich kennen dann sollen sie ihn mir
mal vorbei schicken.

bin eh fast immer zu hause.

Weil Gott eben nicht so spricht wie eine menschliche Person, deshalb ist es wichtig, dass wir uns bewusst werden, dass unsere Vorstellung von seiner Person eben nicht identisch ist zu seiner Person. Mit dem durchaus sehr treffenden Verweis auf eine Beziehung zu Gott ist meiner Meinung nach aber objektiv noch lange vieles nicht klar, da in einer Beziehung der andere ja auch ganz anders handeln kann als wir uns das vorstellen. Gott wäre nicht Gott, wenn er so wäre, wie wir ihn uns vorstellen und ihn dadurch begrenzen. Das ist im Grunde die unangenehme Kernbotschaft der sog. Dialektischen Theologie (beispielsweise der frühe Karl Barth), von der ich mir vorstelle, dass sie von Dir, Beat, sehr geschätzt wird.

Ob es auch in anderen Religionen eine Beziehung zu Gott geben kann, weiß ich nicht. Da kenne ich mich leider nicht so gut aus. Aber ich hoffe das sehr!

Lieber Leòn, Du hast Recht, dass es gerade auch im Islam so viele Untergruppen gibt, die wir eigentlich alle einbeziehen müssten. Aber ich bin ja schon froh, wenn ich zum Christentum ein bisschen was weiß. Wahrscheinlich wäre mystischen Gruppen, wie z.B. den Sufis, der Gedanke einer Beziehung zu Gott sehr wichtig, auch wenn sie es wohl anders nennen würden oder noch lieber gleich durch Hingabe, Gebet, Tanz und Versenkung ausdrücken und erleben möchten.

Ein Gedanke von Beat ist mir noch sehr wichtig:

Beat
Ja Kathy, find es auch ein wunderbares Bild. [Luthers Bild vom glühenden Backofen der göttlichen Liebe, in den wir hineinfallen, Karolus] Es untesrchjeidet sich von allen andeern Religionen. Man tut gutes, weil man gerettet ist und nicht damit man gerettet (Karma etc) wird

Man tut Gutes, weil man gerettet ist, und nicht damit man gerettet wird. Von Martin Luther wird folgende Geschichte erzählt: (Ich gebe sie aus dem Kopf wieder und bürge daher nicht für die Details.)

Luther hatte sich von seinem Landesherren sein Gehalt ausbezahlen lassen und ging anschließend mit seinem Freund Justus Jonas und einem recht großen Batzen Geldes durch die Gassen Wittenbergs. Als ein Bettler um eine Gabe bat, gab Luther ihm eine ungewöhnlich große Geldmenge. Justus Jonas war ein wenig erschrocken, war im Hause Luther das Geld trotz eines damals sehr guten Gehalts doch immer knapp, da die vielen Kinder versorgt und oft auch sehr viele Gäste bewirtet werden mussten. Deshalb soll Justus Jonas gesagt haben: "Das möge Gott vergelten!" Daraufhin soll Luther fröhlich geantwortet haben: "Das hat er schon!"

Herzliche Grüße und eine gute Nacht
Euer Karolus
 
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Hallo Karolus

Deine Präzisierungen betreffend Beziehung und Person Gottes völlig zustimme.

Ob ich die Dialektischen Theologie schätze, weiss ich nicht, da sie mir die Lehre zumindest unter dem Namen nicht bekannt ist :)

Ob es auch in anderen Religionen eine Beziehung zu Gott geben kann, weiß ich nicht.
Ich weiss es auch nicht sicher, aber mir ist keine bekannt. Denke das es zumindest keine mit einer vergleichbaren Liebesbeziehung gibt.
 
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Hallo Karolus,

Sehr schön wie du das beschreibst. Ohne höhere Gerechtigkeit, auf die die Rechtlosen hoffen dürfen, ohne Anfang und Ende gäbe es in dieser Welt noch weniger Licht und alles wäre ein sinnlos sich dahinquälendes Kontinuum. Diese Gerechtigkeit muss aber von einem Wesen ausgehen, welches würdig ist, sonst bedeutet sie nur neue Sklaverei.

Hallo Leon,

Dass die Hölle aus dem Islam stammt, ist mir auch neu. Mir war bisher neben der Bibel eher die griechische Mythologie, wie z.B. die ewige Sisiphusarbeit im Hades, oder der Zoroastrismus, der erstmals einen ewigen Lohn für die Guten und eine ewige Strafe für die Bösen unabhängig von Stand und Herkunft lehrte, als Quellen bekannt.
 
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Hallo Karolus :)

Danke für deine schöne Schilderung und Beteiligung!

Hallo Beat :)

Du schriebst:
Ob es auch in anderen Religionen eine Beziehung zu Gott geben kann, weiß ich nicht.
Ich weiss es auch nicht sicher, aber mir ist keine bekannt. Denke das es zumindest keine mit einer vergleichbaren Liebesbeziehung gibt.

So kann man ja auch nicht solch absolute Aussagen machen über die Andere religionen, so wie Du die Beziehung zu Gott erlebst, als Beziehung ist es wenn man nicht in die Beziehung selber "drin" ist (der eine Andere Person zu Gott in sein Glauben/Religion hat) ja nicht zu urteilen. Ich denke mit Beispiele davon wie es in andere Kulturen von andere Glaubensrichtungen anders ist, findet man keine übereinstimmungen. So wenig wie wenn wir die finden würden wenn wir von ein anderes Glauben heraus allerlei Beispiele aus die Geschichte der Christen Christliche/Kirche und "Im namen Gottes" an unschöne Täten herbeiführen würden. Die Bibel kenne ich nicht im Detail, ich glaube nicht dass dadurch erlaubt sein kann dass man Mitmenschen des Glauben wegens oder im namen Gottes umbringen, zur Sklave machen, betrügen und ausnützen darf. Das sind meines erachtens menschliche Fehlinterprationen die nichts mit dem Wesentlichen des Glaubens zu tun haben. So wie das m.E. in andere Religionen unter Umständen und individuell auch dazu kommen kann. Und unwesentliche details in die religiöse Werke dazu auch führen können.

Eine diskussion vor allem über sowas ist ja natürlich auch nicht so leicht, aber lässt sich denke ich vielmals leichter führen, wenn man zu trennen weiss von bestimmtes Unwesentliches und Wesentliches, damit in's Wesentliche zusammengefunden werden könnte :)

Wenn es ein Glauben gibt an einen Gott, ist ja schon eine Beziehung da! Jedenfalls kan ich es nicht anders sehen. :)
Und auch im Tibetanischen Buch von Leben und Tod ist die Rede von "Gott", die Vorstellungen "Bilder" "Schilderungen" sind aber anders. Im Grunde genommen sehe ich viele Übereinstimmungen in dem was mir bisher bekannt ist über unterschiedliche Religionen, und kann Dir, Beat, darin zustimmen dass die "Goldene Regel" ganz offensichtlich ein Beispiel davon sind.

Und wahrscheinlich auch eins der Wichtigsten, es wird wohl seinen Grund haben dass wir die bisher als erste "gefunden" haben :)

Und es ist nicht so dass laut der "Bardo Thodol" z.B. der weg zu Gott per definition verschlossen bleibt wenn man nicht Edel genug gelebt hat, das ist ein Missverständnis. Im Taoismus ist Tao vergleichbar mit Gott - Alumwertig und werden die "Gesetze", wirkungen Beschrieben, die Schilderungen von Tao sind da "Abstrakter" aber die Gottesgesetze, Gesetze der Natur auch und wie man damit in Harmonie gerät, durch übung während sein Leben... (ja also auch nicht viel anderes, andere Terminologie, gleiches Prinzip) - So lebt man also in eine Beziehung zu Tao, "Gott", alleine schon durch die Anerkennung dass es Tao gibt.

Als nächste übereinstimmung wäre das dann schon einer, und dass die "Lehre" oder "Weisheiten" trotzdem aber reden von Wichtigkeit von Liebe zur Schöpfung, und dazu konkrete Anleitungen, Hinweise gibt im Kern. So wie der Bibel es auch Tut. Der Gott im Christentum wird "Mord, Todschlag, Betrug", trotz seiner Liebe doch auch nicht ohne weiteres gutheissen, also so wie ich es betrachte.

Und dass man in wirkliches Glauben (egal welcher Religion) unmöglich nicht eine Beziehung haben kann zu dem wass als Gott verstanden wird, wie gesagt, schon alleine durch dem Glauben entsteht die Beziehung, wird es seinem Wesen, seinem Sein, teil. So siehe ich das jedenfalls. :) Ganz einfach also, und dass auch wieder in Vielfaltigkeit :)

Trotz die Freude an diese Diskussion, werde ich wahrscheinlich erstmal eine Pauze nehmen, muss mich auch mit anderes befassen :)

Also bedanke ich mich soweit wiederum herzlichst für den Gedankenaustausch :)

Lieben Gruss :)
Kim
 
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Hallo Kim

So kann man ja auch nicht solch absolute Aussagen machen über die Andere religionen
Na so absolut habe ich es nicht formuliert. Wenn eine Grundlage einer Religion ist, dass Gott sich nicht persönlich mit Menschen bzw auf deren Niveau einlässt, dann ist es nur logisch, dass Leute dieser religion keine Beziehung mit so einem gott haben können.

Ich denke mit Beispiele davon wie es in andere Kulturen von andere Glaubensrichtungen anders ist, findet man keine übereinstimmungen.
Das ist klar, aber es hilft. Ein Flugzeug hat Flügel zum Fliegen und ein Boot schwimmt auf Wasser. Das sind unterschiede. Die und andere Unterschiede zu kennen, hilft schlussendlich auch gemeinsames herauszufinden.

aber lässt sich denke ich vielmals leichter führen, wenn man zu trennen weiss von bestimmtes Unwesentliches und Wesentliches, damit in's Wesentliche zusammengefunden werden könnte und
Das sind meines erachtens menschliche Fehlinterprationen die nichts mit dem Wesentlichen des Glaubens zu tun haben.
Exakt, deshalb habe ich ich die wesentlichen Dinge des Christen bzw der Aussagen Jesus aufgeführt um zu erkennen, was wirklich wesentlich aus christlicher Sicht ist.
Und dazu gehört eben einitzigartig die (Liebes-)Beziehung

So wie das m.E. in andere Religionen unter Umständen und individuell auch dazu kommen kann. Und unwesentliche details in die religiöse Werke dazu auch führen können.
Na ja, die angeblich direkt von Gott (Allah) diktierte Scharia enthält einige Dinge die wir Westler normalerweise ablehnen, zB ungleiche rechte von Mann und Frau. Die oft als Richtungsweisend und moderat geltende islamische Universität in Kairo hat deshalb auch ganz klar festgehalten, dass die Scharia der allgemeinen Menschenrechtsdeklarierung der UNO vor geht! Muss sie ja auch, man kann doch Allah nicht widersprechen. Ein Problem dabei ist nur, dass diese Ungleichbehandlung ja zumindest unserer Interpertation der goldenen Regel widerspricht. Auch das muss man kennen, wenn man Gemeinsamkeiten sucht.
Du schreibst das du die Bibel nicht so gut kennst und ich weiss auch nicht wie gut Du die Scharia (oder den Koran) und den Hinduistischen Glauben kennst. Wenn Du diese drei grossen "Religionen" kaum kennst, wie willst du dann wissen, ob gewisse Gemeinsamkeiten wirklich Gemeisnamkeiten sind, oder nur ein frommer Wunsch?
In diesem sinne muss man Deine Aussage Im Grunde genommen sehe ich viele Übereinstimmungen in dem was mir bisher bekannt ist über unterschiedliche Religionen nicht relativieren? Als Bsp will ich Amalgam aufführen. es gibt viele die kennen sich etwas damit aus und beurteilen es als uungefährlich. Wenn man aber wirklich tiefer geht, dann ist es anders.

Wenn es ein Glauben gibt an einen Gott, ist ja schon eine Beziehung da! Oh nein, klar nein.
Ich kann an einen unnahbaren gott glauben, dann habe ich per Definition keine Beziehung, da dieser Gott ja unnahbar ist.

darin zustimmen dass die "Goldene Regel" ganz offensichtlich ein Beispiel davon sind.
Sie ist eben nicht nur ein Beispiel, sondern der grösste gemeinsame Nenner (und dies wie aufgeführt erst noch wackelig). Anders gesagt eine tiefere Gemeinsamkeit gibt es nicht.

Und es ist nicht so dass laut der "Bardo Thodol" z.B. der weg zu Gott per definition verschlossen bleibt wenn man nicht Edel genug gelebt hat, das ist ein Missverständnis.
Je nach Religion ist es aber so. Schon hier gibt es starke UNTERSCHIEDE.

So lebt man also in eine Beziehung zu Tao, "Gott", alleine schon durch die Anerkennung dass es Tao gibt.
Das ist schlicht keine persönliche beziehung. Das Tao selber ist ja schon keine person ("Gesetze", wirkungen Beschrieben, die Schilderungen von Tao sind da "Abstrakter" ... Gesetze der Natur auch und wie man damit in Harmonie gerät... da ist keine Persönlichkeit, mit Gefühlen, Autorität etc)

reden von Wichtigkeit von Liebe zur Schöpfung
Schon das tun nicht alle. Und für gewisse Religionen ist die Schöpfung eigentlich keine schöpfung, sondern ein Teil von Gott, des Allganzen selber.

Der Gott im Christentum wird "Mord, Todschlag, Betrug", trotz seiner Liebe doch auch nicht ohne weiteres gutheissen, also so wie ich es betrachte.
Ja, wei die goldene Regel auch. Aber was macht ein Mensch, der so was getan hat, bzw wie kann der mensch sich von solcher oder auch "kleinerer" Schuld "befreien"?Da sind wieder riesige Differenzen. Die einen bettrachten es nicht einmal als Schuld.

Und dass man in wirkliches Glauben (egal welcher Religion) unmöglich nicht eine Beziehung haben kann zu dem wass als Gott verstanden wird,
Dieser satz zeigt in sich das Dilemma aus. Ich schrieb von einer persönlichen Beziehung zu einem personellen Gott und wenn man Gott nicht personell betrachtet, kann man keine personell persönliche beziehung haben. Wenn man Gott personlell betzrachtet, kann man dies nur, wenn beide dazu bereit sind, dh wenn der eigentlich unnahbare gott auf die menschliche Ebene kommt und eben zB Mensch wird.

Schöne Zeit Dir wünsche ab morgen mittag in den Ferien weile
 
Name ist Schall und Rauch - Gottesvorstellungen in unterschiedlichen Religionen

Hallo Ratio

Daher lassen sich in Konfuzianismus, Hinduismus, Taoismus, Zoroastrismus, Judentum, Christentum etc. soviele übereinstimmende Weisheiten finden und daher werden überall so ähnliche Fragen gestellt.
Da wird gemischt. Natürlich sind die Fragen (dh die in den menschen gelegte Frage nach Sinn des Lebens, des wohin und wioher) sehr ähnlich.
Die weisheiten sind teiwleise aber schon sehr verschieden. Während Konfuzianismus, Hinduismus, Judentum, Christentum ähnliche besitzen, enthalten die anderen und die Naturreligionen teilweise völlig andere widersprüchliche Weisheiten. Aufgrund der Weisheiten der ersten Gruppe sind diese auch die am besten entwickelten und u.a. materiell auch viel weiter, als die anderen, die eben auf anderen Weisheiten beruhen.

Hallo Beat,

Ich hab diese Diskussion wiedermal durchgelesen und hab in einer deiner Antworten einen interessanten Punkt gefunden, den ich zuvor übersehen hatte.

Wie geht das nun mit diesen zwei Gruppen

1. Gruppe: Konfuzianismus, Hinduismus, Judentum, Christentum

2. Gruppe: Taoismus, Zoroastrismus, Naturreligionen.................

Wieso ist nun die erste Gruppe der zweiten überlegen??? :kraft: :kraft: :holzhack: :hexe:
 
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Hallo,

tut mir leid :D, aber folgende Zitate und den Link, kann ich uns hier auch nicht "ersparen" ;):

...Schon einige Jahrhunderte nach dem Aufkommen des Islams stellte die Katholische Kirche eine Verwandtschaft mit dem Islam fest. Der katholische Theologe Johannes von Damaskus betrachtete den Islam noch im 8. Jahrhundert als christliche Sekte. Neben der offiziellen Kirche ist es vor allem der Leiter der Stiftung Weltethos, der frühere Tübinger Theologieprofessor Hans Küng, der die geistliche Verbundenheit zwischen den monotheistischen Religionen behauptet und vorantreibt....
....
Der >Ökumenische Rat der Kirchen und seine Vorläufer erkannten seit der Weltmissionskonferenz in Jerusalem 1928 und der Weltmissionskonferenz in Bangkok 1973 in verschiedenen Verlautbarungen "Offenbarungen Gottes" und "Wirkungen des Heiligen Geistes" in nichtchristlichen Religionen an....
Abrahamitische Religionen
Herzliche Grüße von
Leòn
 
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Hallo Leon,

Nun ja, betrachtet man die Gnosis als christliche Missionsbewegung, die sich vor allem nach Osten ausgebreitet hat, könnte man zum Schluss kommen, dass der Islam aus dem Christentum hervorgegangen ist oder sogar eine Art reformatorische Bewegung des Christentums ist. Dazu passt aber die Marienverehrung, die es im Islam gibt, nicht so recht, denn die Gnosis als Bewahrerin der reinen Lehre kennt die Marienverehrung nicht. Diese ist vielmehr ein Ausdruck des Staatschristentums, das vom "Volk" als Glaubensautorität akzeptiert werden wollte. Der Islam scheint mir also eine eigenständige Bewegung zu sein, die auf militärische Expansion setzte, sich als Staatsreligion etablieren wollte und dabei sowohl vom Staatschristentum, wie auch von den weltabgewandten, gnostisch-christlichen Gemeinschaften Inhalte übernahm.
 
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Hallo Ratio,

(... hm wenn ich diesen Text einen Titel mitgeben sollte, würde es so was sein wie: "Zwisschen Angst und Liebe?")

Ich denke dass bei vielen der grossen Religionen - da was, "einiges", mit eingeschlupft ist was eher Politisch - und der Machtsverteilung erhaltend (Angst Macht und Kontrolle zu verlieren) - motiviert war. Da gibt es also eigentlich wirkliche Religiösitäts-Wiedrige Aspekte die mit hineingebracht wurden, je mehr man liest, je mehr man die unterschiedlichen Religionen, und auch die Naturreligionen kennenlernt, bleiben da einige immer wiederkehrende Aspekte. Die so ich glaube Ihren Ursprung doch teilweise an verschiedene Orte haben. Später in die Geschichte als mehr gereist wurde und es auch das "geschriebene Wort" gab, sind da teilweise, meiner meinung nach sachen zusammengeflossen, die auch nochmal weitere übereinstimmungen entstehen liessen. Also das ist was ich dazu so Denke.

Und zur "Gottesvorstellung" - auffällig ist dass es doch, auch in sogenannten "Naturreligionen" die rede ist von ein Gott (als "allmächtiger") und daneben andere "Götter", die kräfte die dann in weiderum mal andere Religionen bevorzügt als "Engel" bezeichnen, dass eine Drei-einheit auch mehrmals Rückkehrt, dass die Sterne / Konstellationen am Himmel sehr wichtig sind, und dass eine oder mehrere Syzigieen sich auch oft wiederfinden lassen in die Schilderungen der Kräfte, Mächte, Götter, Gottes.

Meiner Meinung nach sind es alles Versuche das unbeschreibliche, was aber zu Erfahren ist, zu beschreiben, mit vielen verschiedenen Worten, je passend zu den Zeiten und "verunreinigt mit politisches", Übersetzungs- und Interpretationsfehler undsoweiter ... wobei Mensch wahrscheinlich immer weiter entfernt geraten ist von der Essenz, das Wesentliche, wahrscheinlich weil die "Fehlinterpretationen" da Gelegener und Angenehmer schienen und es indertat mal so sein könnte dass der Blick auf's Ganze (und damit auch von / auf sich Selbst) einigermassen gefühle von Grauen aufwecken könnte. Aber da bin ich der Meinung, mal bezogen auf die Syzigie, wenn man den anblick von sowohl das Tiefdunkelste -ertragen kann, wird es auch möglich das Helllichteste zu erblicken, erkennen... , und oder aus Allem mit das ganze Spektrum wass sich dazwischen befindet? :confused: ;)

Tja, schwierig zu beschreiben ;) Manchmal komt bei mir der Gedanke: Gerade in dem was wir (normalerweise) nicht sehen können (aber spüren) ist fliesst das Wesentliche - und fliesst über die Grenzen von unsere "allgemein anerkannte" Konzepte von Raum und Zeit - zwischen uns und allem um uns herum, wenn wir es nur in unsere Erfahrung zulassen würden, oder den Mut dazu hätten, was auch immer.. :) und manchmal denke ich auch, es ist eigentlich so einfach und leicht das es offenbar für den Verstand schwierig zu fassen ist.. *Kopfkratz*

;)

Kim :)

PS: Unsere moderne Wissenschaft ist eigentlich, so denke ich, auch nichts anderes als ein bisher sehr unvollständiger Versuch zur Beschreibung... meines erachtens ist das Problem bei den Gängigen Methoden dass gerade immer das Wesentlichste fast nie mit einbezogen wird *, und es daher noch sehr weit weg ist von eine vollständige Beschreibung der Realität ;) Na ja, wenn das mit einbezugen würde, würde dass veilleicht das Sprengen der Käschtchen, oder des ganzen "Schrankes" heissen, etwa so wie in deine Beschreibung, Ratio, im Tread Tiere, Spiritualität und Freie Wille, ich weiss aber nicht ob der von mir geschilderte Zusammenhang auch ist was Du damit gemeint hast. :)

PS2: * an Einsteins Zitat “Es ist die Theorie, die entscheidet, was wir sehen können.”
ist denke ich auch in dieser Hinsicht viel dran. :)
 
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Hallo ratio,

historisch betrachtet würde ich den Islam auch als eigenständige Religion, mit gnostisch-christlichen, jüdischen und naturreligiösen Wurzeln, betrachten. Plus einem Schuss griechisch-römischer Philosophie. Aber darum ging es mir bei dem Beitrag nicht, sondern darum, darauf hin zu deuten, dass es offensichtlich Schnittpunkte zwischen den Religionen gibt, sei es bezogen auf die Wahrheits- respektive Gottessuche, sei es bezogen auf die religiöse Sanktionierung sozialer und rechtlicher Gesetzmäßigkeiten, sei es bezogen auf ethische Richtlinien und Zusammenhänge! Und ich wollte aufweisen, dass diese Zusammenhänge auch früher schon gesehen worden sind!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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Hallo Beat

Wir schrieben:
So kann man ja auch nicht solch absolute Aussagen machen über die Andere religionenNa so absolut habe ich es nicht formuliert. Wenn eine Grundlage einer Religion ist, dass Gott sich nicht persönlich mit Menschen bzw auf deren Niveau einlässt, dann ist es nur logisch, dass Leute dieser religion keine Beziehung mit so einem gott haben können.

Die von Dir beschriebene Grundlage ist ja eine Annahme. Insofern ich nun was weiter recherchiert habe, intern und extern ;), stelle ich Dir folgende Betrachtungsweise vor:
Da, in diesen Religionen ist Gott, das Göttliche oftmals betrachtet wird als anwesend in alle Lebewesen, in die ganze Schöpfung, und da man darin Lebt, sollte/könnte man also die Beziehung finden in den (Liebe-Respektvollen)Umgang damit.

... so gebe es die Beziehung zu Lebenszeiten.

Und was in vielen Religionen immer wieder rückkehrt ist auch das "weiterLeben" nach dem Tod, die übereinstimmung die ich da finde und betrachte ist komplexer, aber deutet darauf hin dass das Jenseits laut gleiche Prinzipien zu betrachten wäre als das Diesseits... gibt oder gab es im Diesseits die "Berührung" und anwesenheit von Liebe und Respekt in bezug auf der Person bzw. Verstorbene, gibt es den Beziehung und Berührung und offenen Weg zu "Gott" auch im Jenseits.. Schön was?

Das finde ich auch alles gerade sehr passend zu dem was so wie ich es Verstanden habe Christus wohl gemeint hat! :)

Und wie das dann im Jenseits aussieht (die fortsetzung der Reise zum aufgenommen werden von - einwerden mit Gott?) hängt denke ich so wie Kathy es vor Kurzem beschrieb davon ab wie der Bewusstseinszustand in dem Augenblick im Diesseits ist/war...

Herzlichst
Kim
 
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