Die Ethik des Christentums

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...ehm Entschuldige die Unterbrechung :eek:) - ;) Lasst euch von mich nicht Stören :)

Wuensche einen schönen Tag,
Liebe Grüsse
Kim :)
 
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Also, ich störe gerne :D!

Mir reicht hier völlig die Trennung zwischen Religion und Ethik. Ob aus einem Ethos eine Moral gemacht wird, ist ja noch mal eine andere Frage.

Und ich habe den Eindruck, dass sich die Ethik des Christentums nicht soooosehr von anderen Religionen oder Philosophien unterscheidet ....

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo KimS

Danke für den WIKI Link

Zitat: Ethik .... ist eines der großen Teilgebiete der Philosophie und befasst sich mit Moral.

Anderes Zitat: das im von Cicero neugeprägten Ausdruck philosophia moralis als Übersetzung von êthikê (Ethik) verwendet wird.

noch eines: Der Begriff subsumiert aber auch die Forderungen und Erwartungen an andere, die erfüllt oder auch enttäuscht werden. Moral wird dabei oft als Fairness, Respekt gegenüber anderen, Rücksichtnahme, Achtung der Rechte anderer usw. verstanden.

Als wie erwähnt Moral ohne Ethik gibt es nicht die Zitate es auch darlegen
 
Hallo Leon

Mir reicht hier völlig die Trennung zwischen Religion und Ethik.
Auch das ist nicht möglich. Religion hat mmit Glauben zu tun, der widerum mit Weltanschauung. Und auf letzterer baut die Ethik.
Bsp: Je nachdem ob man den menschen als rein materielles Tier, oder als mehr als Tier, als Geschöpf mit Seele und Geist ansieht, hat dies einen entscheidenden Einfluss auf die Ethik, beneso wie die Sicht der geschlechter. Beides (und damit die Ethik) baut auf einer Weltanschaung/Glauben auf.

Und ich habe den Eindruck, dass sich die Ethik des Christentums nicht soooosehr von anderen Religionen oder Philosophien unterscheidet ....
Da die Weltanschaung hier im Westen stark christlich geprägt ist. ist es auch die Ethik. Deren Einfluss sind die Generationen hier ausgesetzt, ob christlich oder nicht.
Aber wenn Du in andeer nicht christliche geprägte Kulturen gehst, kann es wesentliche Änderungen geben. Bsp: Die Ethik aufgrund des Hindusmuses findet nichts dabei, dem Verhungernden auf der Strasse kaum oder nicht zu helfen, da er ja selber schuld an seiner Situation ist (Karma). Gassenküchen und so ähnliches gibt es dort deshalb nicht, bzw nur durch Hilfswerke die von einer christlich geprägten Weltanschaung bzw aus solchen Ländern kommen
 
Hallo Beat,

Mir reicht hier völlig die Trennung zwischen Religion und Ethik.
Auch das ist nicht möglich. Religion hat mmit Glauben zu tun, der widerum mit Weltanschauung. Und auf letzterer baut die Ethik.
Bsp: Je nachdem ob man den menschen als rein materielles Tier, oder als mehr als Tier, als Geschöpf mit Seele und Geist ansieht, hat dies einen entscheidenden Einfluss auf die Ethik, beneso wie die Sicht der geschlechter. Beides (und damit die Ethik) baut auf einer Weltanschaung/Glauben auf.
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ethik ist aus meiner Sicht ein Teil der Religion, macht sie aber nicht alleine aus.

Der Umkehrschluss meiner Aussage würde ja bedeuten, es gäbe keine Ethik ohne Religion. Was ist dann aber mit einer humanistisch geprägten Ethik, mit einer marxistischen etc. ...?


Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon

Ethik ist aus meiner Sicht ein Teil der Religion, macht sie aber nicht alleine aus.
je nach Verständnis (Ethik ein teil der religion, oder meisnt Du Religion ein teil der Ethik) einverstanden. Religion ist viel mehr als Ethik und ist die wesentlichste und die bewusste (oder heute vermehrt unbewusste) Grundlage der Ethik.

Der Umkehrschluss meiner Aussage würde ja bedeuten, es gäbe keine Ethik ohne Religion.
Es gibt keine Ethik ohne Weltanschauung, dh auch ohne Glauben. Man kann aber eine Weltanschaung haben ohne Religion, aber ohne Glauben geht es nicht, da ein "Nicht Glaube (zB an einen Gott) " ja auch ein Glaube ist.

Was ist dann aber mit einer humanistisch geprägten Ethik, mit einer marxistischen etc. ...?
humanistisch: Beruht auf den Glauben das der Mensch der Mittelpunkt, das Mass aller Dinge sei. Darus ergibt sich das Menschenbild. Daraus wird die ethik abgeleitet.
Der Marxismus beruht auch auf einen Glauben / Menschenbild. Daraus wird die ethik abgeleitet.
Vieles was für uns völlig normal ist wie zB Menschenrechte, Individualismus, etc ist nicht so normal und gibt es weltweit andere Ansichten. Und wir meinen dann das es normale ethische ansichten gäbe, ohne zu merken, das die auf einem Welt-/ und Menschenbild beruhen, welches ursprünglich oft aus einem christlichen Weltbild herauskommt
 
Hallo Beat,

je nach Verständnis (Ethik ein teil der religion, oder meisnt Du Religion ein teil der Ethik) einverstanden. Religion ist viel mehr als Ethik und ist die wesentlichste und die bewusste (oder heute vermehrt unbewusste) Grundlage der Ethik.

Hallo Beat, wie ich es eigentlich auch klar sagte, meine ich es im ersteren Sinne.

humanistisch: Beruht auf den Glauben das der Mensch der Mittelpunkt, das Mass aller Dinge sei. Darus ergibt sich das Menschenbild. Daraus wird die ethik abgeleitet.
Der Marxismus beruht auch auf einen Glauben / Menschenbild. Daraus wird die ethik abgeleitet.

Nun, Du hast das Wort "Glauben" hier eingeführt. Mir ging es ja nur darum festzustellen, dass auch andere weltanschauliche Systeme, eine Ethik beinhalten.

Und für mich sind das System der Ethik und das System der Glaubensvorstellungen in einer Religion, durchaus voneinander getrennt zu betrachten. So kann ich dann - nur als Beispiel - durchaus zu dem Schluss kommen, dass ich die (aus meiner Sicht eben "isolierbare") Ethik des Christentums hoch schätzen kann, während ich die religiösen Anteile für mich eher nicht annehmen kann!

Herzliche Grüße auch nach Bärn ;)

von
Leòn
 
Hallo Leon

Im ersteren sinne stimme ich auch zu.

Nun, Du hast das Wort "Glauben" hier eingeführt. Mir ging es ja nur darum festzustellen, dass auch andere weltanschauliche Systeme, eine Ethik beinhalten.Absolut einverstanden. Und nicht immer ist es eine Schlechte.

So kann ich dann - nur als Beispiel - durchaus zu dem Schluss kommen, dass ich die (aus meiner Sicht eben "isolierbare") Ethik des Christentums hoch schätzen kann, während ich die religiösen Anteile für mich eher nicht annehmen kann!
Ja, das kann man und wird auch viel gemacht. Man sollte sich dabei aber bewusst sein, dass man da etwas trennt, das eigentlich zusammengehört.
Bsp: Man kann auch gegen elektrische Energieerzeugungsanlagen sein, aber gleichzeitig den elektrischen Strom als angenehm und gut betrachten. So wie man auch gegen den hohen CO2 Ausstaoss sein kann, und mit Genuss mehrmals täglich ein 15 Liter Auto fahren.
 
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