Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reiki

Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

Ich kann mich heute nicht mehr daran erinnern, was bei der Einweihung gelehrt wurde. Anscheinend zu wenig, denn es hat über zehn Jahre gedauert, ehe ich mir meiner heilenden Händen bewusst wurde.

Hallo Hermann,

Du hast, für mich offensichtlich, die Standard-Einweihung gemacht und da lernt man praktisch nur das, was Du auf Deiner Webseite angibst und was ich herausgegriffen und kommentiert habe. Da 10 Jahre vergehen mußten, bevor Du Deine Heilenden Hände bemerkt hast, läßt das nur einen Schluß zu: die "Einweihung" war wirkungslos. Hätte sie gewirkt, wären Dir sofort danach Deine Heilenden Hände bewußt geworden.

Ich habe jetzt diese Reiki-Meisterin wieder getroffen. Sie sagte mir, das was ich mache, Anwendung der Vorstellungskraft, sei kein echtes Reiki. Sie meint, man legt die Hand auf, und lässt die Energie einfach nur fließen, mehr nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alleine etwas bewirkt, [...]. Ohne Vorstellung oder Visualisierung kann es meiner Meinung nach nicht gehen.
Die Vorstellung und Visualisierung benötigt man nur, um sich selbst in den richtigen Zustand zu versetzen, bevor man behandelt und um die reine Energie anzuziehen sowie sie sauber zum Klienten weiterzuleiten. Insofern ist die Aussage der Reiki-Meisterin richtig. Die Energie läßt man dann, ohne jegliche Beeinflussung, fließen. Das weiße Licht und die Seele des Empfängers weiß IMMER selbst am Besten, was sie damit zu tun hat.

Es heißt doch, Reiki fließt dorthin, wo es gebraucht wird. Das würde bedeuten, wenn mir mein Knie weh tut, könnte ich meine Hand auch auf meine Schulter legen. Die Energie weis ja wo sie hinfließen muss?
Genau so ist es. Deine Seele weiß selbst am besten, wo die Energie hinfließen soll.

Der Schmerz sagt mir, wo etwas nicht stimmt. Da ist es logisch, dass ich die Energie direkt dort hin lenke.
Ja, logisch wäre das ;), doch kannst Du z.B. ausschließen, ob der entstandene Schmerz nicht doch eine Ursache hat, die Du nicht kennst und an ganz anderer Stelle "verankert" ist? Diese Ursache heilst Du NICHT, wenn Du nur den Schmerz vertreibst. Schmerz ist immer ein Alarmsignal des Körpers, daß irgendwo etwas nicht stimmt, aber genau wo die Ursache ist, zeigt er sehr oft nicht an. So kann eine Entzündung im Zahnbereich zu Schmerzen im Knie führen, nur so ein einzelnes Beispiel von vielen Möglichen.

Ich habe es noch nicht ausprobiert, wenn sich bei mir Schmerzen ankündigen, könnte ich mich in die von hellem Licht durchflutete Lichtsäule stellen. Das müsste doch die gleiche Wirkung haben, als wenn ich mit der Hand das Licht direkt auf das Knie lege. Wenn sich bei mir Schmerzen ankündigen, dann warte ich natürlich nicht ab, was sich daraus entwickelt. Ich zwinge den Schmerz zum sofortigen Rückzug und spüre deutlich, wie der Schmerz verblasst und sich zurückzieht.
Probiere es mal aus. Es kann sein, daß der Schmerz zunächst nicht so schnell verschwindet, weil die heilende Energie zuerst an einem anderen Punkt wirkt und wenn das erledigt ist, geht erst der Schmerz weg. Die meisten Beschwerden/Schmerzen haben auch eine psychische/seelische Komponente, die ebenfalls geheilt bzw. abgearbeitet werden muß. Geschieht das nicht, schwärt es im Untergrund weiter und die Schmerzen können im behandelten Knie oder an ganz anderer Stelle wiederkommen. Kommen sie an anderer Stelle wieder, bringen wir das meist nicht miteinander in Zusammenhang und glauben irrigerweise, es sei etwas Neues, dabei ist es nur das Alte an anderer Stelle.

Dein Schmerzvertreiben entspricht der Symptombehandlung in der Schulmedizin: eine Schmerztablette hätte die gleiche Wirkung. Die Ursache wird nicht behoben. Zudem verhindert diese Schmerzvertreibung, daß Du nach der Ursache suchst und ist somit ein Schuß in den Ofen! Schmerzen nur zu vertreiben, heißt das Alarmsignal des Körpers zu ignorieren, der weiß aber genau, warum er den Schmerz sendet!

Ich war zu meiner Reiki-Lehrerin für einem Erfahrungsaustausch gegangen. Wollte wissen, warum ich bei Anderen nicht den gleichen Erfolg habe, wie bei mir. Hat mir leider nichts gebracht. Ich hatte geschrieben, dass ich mich in Sekundenschnelle von meinen Krampfadern befreien konnte. Es gab etliche Anfragen deswegen aus ganz Deutschland. Zweimal habe ich das bei Anderen ohne Erfolg versucht, obwohl ich es genau so gemacht habe wie bei mir.
Selbstheilung ist eine Sache. Da Du Dir selbst hilfst, und um Heilung bittest, ist durchaus möglich, daß die Seele hier eingreift und die Energie etwas anders verwendet als Du Dir vielleicht vorstellst.

Andere Menschen heilen, steht aber auf einem ganz anderen Blatt. Die Ursachen für Deine Krampfadern können völlig andere sein, als bei den Menschen, die Dich um Hilfe bitten. Wenn Du dann mit der Vorstellungskraft die Heilkraft auf Krampfadern richtest, passiert nichts, weil die Ursache unbehandelt bleibt. Hinzu kommt, daß die meisten Menschen hier um die Heilung des Symptoms Krampfadern bitten, einer Bitte, der Du nachkommst. Das ist aber keine ganzheitliche Behandlung - es fehlt die Behandlung der seelischen Komponente. Beides muß geschehen, wenn eine Heilung stattfinden soll.

Muss der Behandelte mich mit seiner Vorstellungskraft unterstützen? Anderseits heißt es doch, der Behandelte darf ruhig bei der Anwendung schlafen, dann könnte er mich aber nicht unterstützen.
Nein! Der Behandelte braucht nichts dazu zu tun, er braucht nicht einmal daran zu glauben und kann sogar dagegen eingestellt sein. Die Heilenergie sorgt für eine tiefe Entspannung beim Behandelten, dann wirkt sie besser. Bei der Entspannung kann der Behandelte sogar einschlafen und erwacht danach erfrischt und gestärkt. Es ist auch egal, ob der Behandelte sitzt oder liegt. Im Liegen kommt es allerdings zu einer schnelleren Entspannung.

Ich habe mal jemanden behandelt, der saß, glaubte überhaupt nicht an Heilenergien. Er war so tief weg, daß er, als er wieder zu sich kam bzw. ins Hier und Jetzt zurückkehrte, ungläubig um sich schaute. Einige Tage später berichtete er, daß er die Lösung zu einem Konflikt, mit dem er sich schon jahrelang herumgeschlagen hatte, gefunden hatte und die Lösung auch ohne weiteres anwenden konnte, was ihm vorher nie gelungen war. Verstandesmäßig kannte er die Lösung eigentlich schon, konnte aber nicht so handeln, wie es angebracht gewesen wäre. Nach der Heilung ging es dann mühelos.

Am selben Abend hat sie mir Reiki geschickt. Ich kannte dieses Gefühl noch nicht. Mein Körper kribbelte mächtig.
Die Empfindungen, die der Behandelte verspürt, wenn er/sie die Heilenergie empfängt können sehr unterschiedlich sein. Kribbeln und vor allem ein Empfinden wohliger Wärme tritt sehr häufig auf. Ebenso oft, kann der erkrankte Körperteil sogar heiß werden. Eine tiefe Entspannung, ein Zustand wie kurz vor dem Einschlafen sind ebenfalls häufig. Je nach dem wo die Heilenergie ansetzt, kann es auch zu plötzlich verstärkten Schmerzen, bei psychischen Problemen zu starkem Weinen und anderem kommen, diese erfordern vom Behandler Erfahrung, wie man mit solchen Situationen umgeht, wie man dem Betroffenen hilft, die Bedeutung dieser Reaktionen zu erkennen, letztlich ist das aber ebenfalls heilend. Häufig berichten die Behandelten noch während der Behandlung oder im Nachgespräch, ihnen sei etwas klar geworden, was sie noch nie so gesehen hätten. Auch das trägt zur Heilung bei. Um all das zu verstehen, benötigt man jedoch eine gründliche Ausbildung, was beim Behandeln alles geschehen kann, und hier benötigt der Behandler am Anfang oft Rat von Erfahreneren. Auch das fehlt bei Reiki.

Noch ein Beispiel: Eine junge Frau, die an Morbus Crohn ähnlichen Symptomen litt, sorgte sich um ihren kleinen Hund, der ständig an Durchfällen litt, eines der Symptome von Morbus Crohn. Während der Sitzung wurde ihr klar, daß der Hund ihre Symptome spiegelte bzw. ihr sogar teilweise abnahm, oft, wenn der Hund Durchfall hatte, hatte sie selbst keinen! So erkannte sie: wenn sie den Hund heilen wollte, mußte sie zuvor sich selbst heilen.

Ich gehe mal davon aus, dass du zumindest eine Reiki-Meisterin bist.
Nein, das bin ich keineswegs. Nachdem ich gesehen hatte, was bei den üblichen "Einweihungen" von Reiki geschieht und was da alles NICHT gelehrt wird, empfand ich diese Methode als verantwortungslos und machte nicht weiter. Weil Behandler danach völlig auf sich gestellt sind, über die Folgen von Behandlungen in völliger Unkenntnis sind und sich auch bei Selbstbehandlungen vielfach vor Probleme gestellt sehen, die sie verzweifeln ließen und gleichzeitig gar nicht wußten, was da geschah. Sie standen dann da, wie der berühmte "Ochs vor'm Berg!" Es gibt dennoch viele Reiki-Leute, die sich weiterbilden und sehr verantwortungsbewußt vorgehen. Der Anfänger steht aber vielfach, mangels Ausbildung, vor Rätseln und Problemen.

Wie bereits erwähnt, hatte ich eine lange (mehrere Jahre) Ausbildung, Übungen und Praxis mit "Spirituellem Heilen" bei der NFSH, England, gemacht - die ursprünglich von Harry Edwards gegründet worden war. Ähnliche Kurse wurden auch in Deutschland angeboten (von Rotraut von Carnap und Diana Craig, zwei wunderbare Damen), ich machte aber zusätzlich noch die Ausbildungen in England. Diese Ausbildungen werden mit einer Prüfung abgeschlossen, die ich bei Rotraut und Diana ablegte. Dabei war ich so nervös wie seit meinem 10. Lebensjahr nicht mehr. Für mich war und ist es die wichtigste Prüfung, die ich je ablegte... ;)

Wie ist das bei dir, wenn du keinen Heilerfolg hast? Ich habe den Vorteil weil ich kein Geld nehme, brauche also kein schlechtes Gewissen haben, wenn keine Wirkung eintritt.
Das kommt darauf an, was man unter Heilerfolg versteht. Es kam nie vor, daß sich beim Behandelten gar nichts tat. Viele, besonders jene, denen es schwer fällt sich zu entspannen, waren schon dafür dankbar. Andere fielen in einen entspannenden Schlaf und baten darum noch ein Stündchen weiter zu schlafen ;). Ich verließ dann den Raum und weckte sie zum gewünschten Zeitpunkt. Bei einem Termin gab es immer ein Vorgespräch, die Heilbehandlung und ein Nachgespräch. Es war immer wieder überraschend, was den Behandelten während der Behandlung so alles an Erinnerungen und heilenden Gefühlen oder Lösungen in den Sinn gekommen war. Ich nahm mir immer viel Zeit für die Leute, oft waren es 3 Stunden. Weil ich festgestellt hatte, daß die Menschen sich unwohl fühlen, wenn sie gar nichts bezahlen sollten - irgendwie möchten sie sich erkenntlich zeigen - berechnete ich € 30,- oft auch weniger oder gar nichts, wenn mir klar war, daß finanzielle Probleme bestanden. Gelegentlich riefen sie danach nochmal an - dies oder jenes wollten sie noch klären. Andere kamen für weitere Behandlungen. Wieder andere meldeten sich nicht mehr - dabei hatte ich aber nicht das Gefühl, daß sie unzufrieden waren - das wäre bei den Gesprächen klar geworden, sondern nahm an, daß sie keine weitere Behandlung brauchten, was sich oft durch andere Klienten bestätigte. Das schönste Erlebnis für mich war, wenn der Behandelte freudestrahlend wegging - dann wußte ich: es hat "gefunzt"!

Obwohl das nicht der Zweck einer Behandlung war, stellte ich oft fest, daß die Geschichten, die mir von Behandelten erzählt wurden und aufgrund der Heilenergie, die ja auch durch mich ging, in mir selbst ebenfalls Prozesse angestoßen wurden, die mir wie kleine Erleuchtungen vorkamen - so erkannte ich Familienprobleme plötzlich glasklar, mit denen ich lange gehadert hatte. So manches Mal lernte ich sehr viel von den Menschen, die zu mir kamen.

Das führt zu einem weiteren wichtigen Punkt: wenn der zu Behandelnde den Behandler unsympathisch findet, sollte er sich einen anderen suchen. Dann stimmt bei der zwischenmenschlichen Beziehung etwas nicht. Der Behandler ist jedoch in der Lage, oder sollte es sein, eine eigene Antipathie dem zu Behandelnden gegenüber zu überwinden. Mir begegnete mal durch Zufall ein recht verlottert aussehender, wildfremder Mann auf dem Bürgersteig, möglicherweise war er auch Alkoholiker. Er sah mich an, ich ihn. Plötzlich stieg in mir ein Bild großer Liebe auf, ich schien in ihn hineinschauen zu können, in dieser Hülle steckte ein wunderbarer Mensch! Das traf mich wie ein Blitz! Ich wußte nun, was ich vorher nur gehört hatte: In jedem Menschen steckt ein göttlicher Funke - egal wie er nach außen hin wirken mag.
Ich glaube hier bin ich abgeschweift... ;)

In den Reiki-Foren kann man was über die tollsten Reiki-Erfolge lesen. Sind das Erfolge nach einhundert Misserfolgen? Die Heiler reden nicht gerne, eigentlich gar nicht, darüber.
Ob Reiki oder Spirituelles Heilen - Wunder gibt es nicht. Beide können viel Gutes bewirken, wenn der Behandler die richtige Einstellung, Wissen und Erfahrung mitbringt. Wie Du bereits geschrieben hast, hier werden heilende Prozesse angestoßen. Danach kommt es sehr auf den Behandelten an, ob er/sie bereit ist, an den Erkenntnissen, die er bei der Behandlung gewahrte, weiter zu arbeiten. Manche wollen das gar nicht. Andere sind damit zunächst überfordert und brauchen weitere Hilfe - dann sollte der Behandler verfügbar sein, um helfen zu können. Er darf den Behandelten NICHT gleich vergessen, wenn er zur Tür raus ist. Je nach Problem kann diese Nacharbeit recht lange dauern, bevor der eigentliche Heilerfolg eintritt.

Ich bin mir sicher, dass ich die richtige helle Energie verwende, könnte ich mich sonst selber heilen? Ist es eigentlich normal, so wie ich mich heilen kann?
Zu beiden Fragen: JA! Es gibt dazu aber noch zahlreiche Varianten und Möglichkeiten. Es ist unerläßlich sich als Behandler auch mit der Chakralehre auszukennen, denn diese Energiezentren, die so nebenbei, mit den Nervengeflechten anatomisch weitgehend übereinstimmen, werden bei den Behandlungen ebenfalls beeinflußt.

Es gibt viele Chakrameditationen mit Musik auf CD, einige davon sind sehr intensiv, manche davon, gehen so weit die Kundalini-Energie zu aktivieren. Hier ist allergrößte Vorsicht geboten! Wenn die Energie eines oder mehrerer Chakren zu stark angeregt wird, können gefährliche körperliche, aber auch seelische Folgen auftreten, mit denen man nicht umgehen kann. Die Kundalini-Energie ist eine besonders mächtige Energie, diese sollte, wenn überhaupt, nur mit Begleitung eines erfahrenen Therapeuten angeregt werden. Die unerfahrene Anregung hat schon öfter dazu geführt, daß die Patienten in eine psychotherapeutische Klinik eingewiesen werden mußten. Hier ist größte Vorsicht geboten. Während eines Seminars wurde mit Chakraenergie gearbeitet - eine Freundin hatte danach unerträgliche Schmerzen im Steißbein - die Energie hatte sich hier gestaut und mußte abgeleitet werden, wieder etwas wovon ein Heiler etwas wissen sollte.

Eine umfassende Ausbildung wird z.B. vom Arthur Findlay College, Stansted, England, angeboten, nicht nur für Medien, sondern auch für Heiler. Der große Vorteil: dort werden Kurse in deutsch angeboten - siehe hier:
The Arthur Findlay College - Home
Wenn Du englisch kannst, Heilerausbildungen bei der National Federation of Spiritual Healers hier:
The Healing Trust | promoting healing as a natural and effective choice for all
Von den in Deutschland angebotenen Kursen der NFSH muß ich allerdings abraten. Wenn, dann in England, da man dort von jeher "auf dem Teppich bleibt", für Phantastereien ist dort kein Platz. Beim Findlay College habe ich miterlebt, daß ein Teilnehmer deswegen gebeten wurde, die Schule zu verlassen!

Ich habe mal gelesen, nicht jeder Heiler kann sich selber heilen.
Das stimmt - ich selbst bin ein gutes Beispiel dafür, obwohl ich in bestimmten Situationen erfolgreich war, gelingt es mir bei anderen Dingen nicht. In England gab es einen ausgezeichneten Heiler, dessen linker Arm komplett gelähmt war und nur an seiner Seite herabhing. Er konnte den Arm deshalb überhaupt nicht benutzen. Wenn er jedoch anfing jemanden zu behandeln, war dieser Arm voll funktionsfähig, er konnte ihn verwenden, als sei er völlig gesund. War die Heilbehandlung vorbei, hing er wieder nutzlos an seiner Seite. Unglaublich aber wahr!

Hier mag von höherer Warte aus (göttlich? Karma?) Sinn dahinter stecken. Vielleicht sollen Heiler für ANDERE da sein und weniger an sich denken? So mancher, wie auch ich, befaßte sich zunächst nur mit Heilen, weil eigene unlösbare Probleme vorlagen (ähnliches gilt für viele Heilpraktiker). Vielleicht lagen diese Probleme vor, damit wir uns damit befassen? Wer weiß schon, was die Seele bei unserer Geburt als unsere Hauptaufgabe in diesem Leben ansieht? Da gibt es noch viele offene Fragen.

Liebe Grüße,
Clematis

Danke für diesen Beitrag, Clematis :).
Liebe Oregano,

Danke für diese Rückmeldung! Ich habe lange gezögert, hier "meinen Senf" dazuzugeben.

Grüße,
Clematis
 
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Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

Hallo Clematis,

ich finde Deinen Senf ganz besonders gut ;) und habe auch diesen letzten Beitrag von Dir sehr interessiert gelesen.

Grüsse,
Oregano
 
Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

Hallo,

ich vermute mal, daß hier so manche/r mitliest, der sich beteiligen möchte oder Fragen aufgrund eigener Erfahrungen hat, sich aber nicht so recht traut, sich "bloß zu stellen". Hiermit möchte ich Euch ermuntern: macht mit! JEDE Erfahrung ist wertvoll und auch für andere hilfreich!

Als ich vor vielen Jahren mit Spirituellem Heilen anfing und in der Familie darüber sprach, wurde ich für verrückt erklärt, was sehr verletzend war, denn aufgrund meines gesamten Werdegangs hätten sie wissen müssen, daß dies nicht der Fall war oder ist. Daraufhin äußerte ich mich zu diesem Thema nur noch bei Seminaren und Treffen unter Gleichgesinnten.

Nach einigen Jahren fragte ich mich aber: "Bin ich noch ganz gescheit? Wenn die das glauben wollen, bitte schön! Und: Ihr könnt mich mal abend besuchen! Was geht es mich an, was die von mir denken?" Fortan, erwähnte ich es, wenn es sich aufgrund eines angeschnittenen Themas ergab, aber nur dann.

Ich erlebte mein "Blaues Wunder" - plötzlich schien ich von Menschen umgeben zu sein, die sich sehr für das Thema interessierten, viele hatten "seltsame" Erfahrungen gemacht, trauten sich aber genau wie ich, nicht, mit der Sprache herauszurücken, aus Angst für verrückt erklärt zu werden.

Während der Ausbildungen traf ich auch immer wieder auf Menschen, die seit ihrer Kindheit oder schon lange als Erwachsene "seltsame" Erfahrungen gemacht hatten, die dann von den Erwachsenen, Familienangehörigen, Freunden und Bekannten "platt gemacht" wurden. Unsicherheiten, Ängste, nicht wissen, wie mit den Erfahrungen umzugehen, Zweifel gar am eigenen Geisteszustand u.v.m. waren die Folgen. So mancher war deshalb auch physisch krank geworden, Ehen waren zebrochen. Das Leiden dieser Menschen war extrem. Sie brauchten viel Hilfe, die sie dann bei solchen Seminaren auch fanden. Manche hatten so starken Schaden erlitten, daß es lange dauerte bis sie gesundeten und zu sich selbst zurückfanden.

In einem anonymen Forum, wie hier, kann man sich solche Erlebnisse von der Seele reden bzw. schreiben, egal wie unwahrscheinlich sie klingen mögen. Darüber zu schreiben, kann entlasten, verhindern, daß man in diesen Teufelskreis (bin ich noch normal?) hineingezogen wird.

Es erfordert nur einen kleinen Ruck und ein kleines Quentchen Mut sich zu äußern, den mußte auch ich mir geben, als ich überlegte, ob ich zu Hermanns Fragen etwas sagen sollte. ;)
Und an jene, die mich und Hermann zu den Verrückten zählen? :p) ;)

Ganz liebe Grüße an alle Unentschlossenen... :kiss:
Clematis
 
Hallo
Ich könnte eure Hilfe gebrauchen. Wie funktioniert das mit dem Zitieren? Hat leider nicht geklappt.

danke Hermann
 
Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

Ich könnte eure Hilfe gebrauchen. Wie funktioniert das mit dem Zitieren? Hat leider nicht geklappt.
Anmerkung zu Oregano's Links noch, was in diesem Forum etwas speziell ist:

Immer was weglassen, ein Wort oder so, weil es übernimmt gar nichts, wenn man alles zitiert (was ja automatisch geschieht, wenn man auf "Antworten" klickt).

Und bei Gelegenheit möchte ich Clematis grad noch ein grosses DANKE sagen! Sehr hilfreiche, informative, klare, liebevoll formulierte Beiträge!
:)D Hoffentlich war das jetzt nicht zu viel des Lobes. ;))
 
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Hallo
Ich könnte eure Hilfe gebrauchen. Wie funktioniert das mit dem Zitieren? Hat leider nicht geklappt.

Hallo Buesken,

in Kurzform (wenn du eine vorhergehende Antwort zitieren möchtest):

- Du klickst in dem entsprechenden Beitrag im Feld rechts daneben auf "Antworten".

erfahrungssammlung_mikxz0b.png


Dadurch wird der gesamte Text als Zitat in das Antwortfeld eingeblendet.

- Dann löscht man den Teil, der nicht relevant ist, indem man diesen Text mit dem Cursor mit links gedrückter Maustaste blau unterlegt (markiert) und dann durch Rechtsklick die Option "Löschen" wählt.
So bleibt dann nur noch der gewünschte Text in Zitatform übrig.

Ich hoffe, das ist hilfreich.:eek:)
 
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Clematis, auch ich freue mich sehr über deine interessanten Beiträge :fans: und ich möchte dazu einiges fragen, was mir beim Lesen gerade so durch den Kopf geht, weil mich das Thema momentan auch betrifft, und ich nicht weiß, wie ich weiter damit umgehen soll . Über deinen Feedback würde ich mich sehr freuen. Dass Heilen mit Handauflegen oder auch geistge Fernheilung funktioniert, steht für mich außer Frage. Aber...

Der Selbstschutz des Anwenders ist extrem wichtig und er/sie muss wissen, wie man das macht.
Von den großen Meistern aus dem Osten habe ich das auch so gehört - dass man sehr aufpassen sollte mit Heilern und auch dem Tätigwerden als Heiler, weil so viel an problematischen Energien übertragen werden kann. Nicht nur dass Heiler manchmal selber dann die Krankheiten entwickeln, die sie jemand anderem abgenommen haben; sondern bis dorthin, dass man vom Heiler die Energien eines anderen Klienten übertragen bekommen könnte ohne dass irgendjemand etwas momentan davon mitbekommt. Umso überraschter war ich als unlängst ein Heiler, dessen Fähigkeit ich wahrnehmen konnte, erklärt hat, man brauche oder dürfe bloß keine Angst haben als Heiler, sondern müsse alles nur durch sich durchfließen lassen. Also nicht an Schutz denken.

Außerdem muß der Behandler genau wissen, wie man sicher gehen kann, daß man wirklich nur die reinste Energie/weißes Licht "anzapft" und ebenso rein weiterleitet. Da es auch durch den Behandler fließt, muß dieser sich vorher in einen meditativen Zustand versetzen, der alle seine persönlichen Wehwehchen und Probleme beiseite geräumt hat, ansonsten können Teile davon beim Behandelten landen.
Also der Behandler muss im richtigen Bewusstsein sein; wie der Klient drauf ist, ist vergleichsweise egal?
Wie lange die Einstimmung bei jemanden dauert, ist vermutlich sehr unterschiedlich. Praktisch gesehen heißt das - es kommt vor, dass man einen Termin vereinbart hat, und der Heiler kneift dann kurzfristig wenn er ehrlich ist, weil er nicht ins richtige Bewusstsein kommt; selber ein Problem hat, das er gerade nicht ausblenden kann. Und wenn er nicht ehrlich ist, hat der Klient Pech gehabt; oder wie soll man sich das vorstellen?

... daß man ohne Einwilligung des Betroffenen nicht fernheilen darf. Denn nur seine Seele ist in der Lage diese Entscheidung zu treffen. Ist man als Behandler unsicher, ob man eingreifen darf oder nicht, kann man die Fernheilung so gestalten, daß die Seele die Annahme der Energie verweigern kann. ... Weil manche Menschen die Beschwerden noch benötigen, um eine seelische Problemkomponente zu entdecken und zu lösen.
Aber prinzipiell kann man per Fernheilung am Klienten dasselbe erreichen wie mit Körperkontakt?

Kann man davon ausgehen dass Heiler, die wirklich erfolgreich Heilenergie übertragen können, meist auch sehr hellfühlig oder gar -sichtig sind? Ich würde annehmen, dass diese Fähigkeiten nicht unbedingt zusammenhängen?

Der Punkt mit dem Einwilligen der Seele - ich verstehe unter der Seele den göttlichen Funken im Menschen - ist der zweite, warum ich von den großen Meistern gelernt habe, dass man mit Heilern seeehr vorsichtig sein muss. Wenn man mit Kontakt heilt, weiß man doch genauso wenig, ob die Seele einverstanden ist. Letztlich müsste man das sein was in der Yoga-Philosophie Gottverwirklichung genannt wird - dann hat man freien Zugang zum göttlichen Willen . Dessen fähig sind aber nur etwa ein Dutzend Seelen in der Welt :D . Dass man mit Tensor und Co Gott oder die göttliche Seele befragen könnte, glaube ich nicht.
Mir ist aufgefallen, dass in der östlichen Spiritualität viel mehr als bei Heilern mit christlichem Background von Karma die Rede ist, wegen dem die Seele durch eine Erfahrung gehen will, und der Heiler tut nichts Gutes, einem die Krankheit, den Schmerz etc. abzunehmen. - zB nach dem Motto - die Peitsche ist ein besserer Lehrmeister als das Zuckerbrot. Krankheit hat etwas Läuterndes. Oder aber die Seele möchte eine bestimmte Erfahrung machen, vielleicht auch um für andere Leidende Mitgefühl zu entwickeln - wie zB der Arzt, der selber durch die Krebs-Erkrankung geht.
Wenn man in Folge von Emotionen und Gedanken Energie-Blockierungen entwickelt hat, ist das ja eigentlich auch Karma, an dem man selber Schuld ist, und das man vielleicht lieber selber lösen sollte als dass es jemand anderer aus dem Weg räumt? :confused:

Schwierige Fragen :rolleyes:

Liebe Grüße
Prema
 
Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

Hallo Clematis,
Die Heilenergie sorgt für eine tiefe Entspannung beim Behandelten, dann wirkt sie besser.

Ist es wohl so, dass abgesehen vom Vermitteln des inneren Friedens und einer Gelassenheit, das Aktivieren der Herzenergie des behandelten oft auch am meisten bringt, weil ja das Herzchakra wesentliche Quelle der eigenen Heilenergie ist?
Ich nahm mir immer viel Zeit für die Leute, oft waren es 3 Stunden... Gelegentlich riefen sie danach nochmal an - dies oder jenes wollten sie noch klären. Andere kamen für weitere Behandlungen.
Ich habe auch schon gehört, dass es oft reicht einen Anstoß zu geben mit ein, zwei Behandlungen. Wie stellt man sich eine Begleitung einer chron.Erkrankung durch einen Heiler vor? Da es ja auch darum geht, sich ungelöster emotionaler Konflikte oder falscher Glaubenssätze etc. bewusst zu werden, und ein längerer Transformationsweg auch auf nicht-physischer Ebene beschritten werden muss, sollte ein Heiler ja auch gleich Psychotherapeut sein? Oder arbeitet er dafür regelmäßig mit solchen zusammen?

Das schönste Erlebnis für mich war, wenn der Behandelte freudestrahlend wegging - dann wußte ich: es hat "gefunzt"!
Und wenn sich bei einem sonst fähigen Heiler so gar nichts tut - was können dann die Gründe sein? Abgesehen davon dass die Seele einer Heilung nicht zustimmt.
Ich habe zB unterschiedliche Meinungen gehört zum Themen wie Schwermetallbeslastung - ob da die geistige Heilung irgendetwas bewegen kann oder gar nicht. (?)

Eine umfassende Ausbildung wird z.B. vom Arthur Findlay College, Stansted, England, angeboten, nicht nur für Medien, sondern auch für Heiler. Der große Vorteil: dort werden Kurse in deutsch angeboten - siehe hier:
The Arthur Findlay College - Home
Wenn Du englisch kannst, Heilerausbildungen bei der National Federation of Spiritual Healers hier:
The Healing Trust | promoting healing as a natural and effective choice for all
Da werden auch immer nur so zwei-Tages-Seminare angeboten - von wegen es braucht jahrelange Ausbildung. Oder übt man einfach allein dann so lange dazwischen?

Vielleicht sollen Heiler für ANDERE da sein und weniger an sich denken?
Mich erstaunt immer wieder, dass es erfolgreiche Heiler gibt, die ziemlich viel Geld verlangen, aber nicht unbedingt viel Zeit für ihre Klienten nehmen; oder ein feines Leben führen von bloß ein paar Seminaren, die sie im Jahr geben. Andere wiederum sagen, sie würden ihre Fähigkeit verlieren, wenn sie Geld nehmen würden außer freie Spenden.

Liebe Grüße
Prema

(P.S. Das gehört ja alles fast schon in einen eigenen Thread. Mir geht's ja jetzt um spirituelles Heilen; nicht nur um Reiki)
 
Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

JEDE Erfahrung ist wertvoll und auch für andere hilfreich!
Es ist erstaunlich wie unterschiedlich Erfahrungen sein können - bei gleicher Symptomatik. Das Einwirken von jemand der geistig-chirurgische Eingriffe tätigt (ohne Berührung) ist natürlich anders als wenn jemand göttliche Liebe übers Herzchakra kanalisiert.
Darüber zu schreiben, kann entlasten, verhindern, daß man in diesen Teufelskreis (bin ich noch normal?) hineingezogen wird.

Es erfordert nur einen kleinen Ruck und ein kleines Quentchen Mut sich zu äußern, den mußte auch ich mir geben, als ich überlegte, ob ich zu Hermanns Fragen etwas sagen sollte. ;)
Und an jene, die mich und Hermann zu den Verrückten zählen? :p) ;)
Die Sorge dass ich nicht normal bin, blieb mir wenigstens erspart - bin ich versucht zu sagen. Obwohl eine mediale, visuell Hellsichtige (die in meinem Leben lesen konnte wie in einem offenen Buch) unlängst mal meinte, ich müsse in einem Umfeld leben, das mir nicht entspricht. Nun ja, wie die Gesellschaft nun mal ist...
Es hat den Anschein dass erstaunlich viele Heiler ursprünglich aus sehr bodenständigen Berufen wie Betriebswirte oder Techniker kommen - wie erfolgreich die wirklich sind, weiß ich nicht. Manche brauchen ein zündendes Schlüsselerlebnis. Und es gibt welche, die nach einem Unfall oder ähnlichem plötzlich hellsichtig sind.

Und och, auf der Ignorierliste haben mich vermutlich ohnehin einige Forumsmitglieder schon länger. Ist der Ruf erst mal ruiniert lebt es sich ganz ungeniert, oder wie das so heißt...:cool::D
Ich finde es sehr schade, dass diese Rubrik Geist/Körper-Interventionen hier im Forum so ein Schattendasein führt. Also lasst uns etwas ändern! Laut Statistiken glaubt ein nicht unwesentlicher Teil der Bevölkerung an den Zusammenhang und auch an eine mögliche Heilung über den Geist. Es gab einen kleinen Boom, nachdem die rechtliche Situation sich in unseren Landen geändert hat. Mittlerweile ist wohl die Tendenz wieder etwas rückläufig, eben weil so viele Wochenend-Seminare angeboten wurden, und doch nur die wenigstens Leute die entsprechenden Fähigkeiten dann zeigen konnten - (vermutlich dann doch aufgrund ihrer Entwicklung aus früheren Leben - die Zeit der Hexenprozesse lässt grüßen. Spirituelles Heilen ist weiße Magie).

Liebe Grüße
:) Prema
 
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:)D Hoffentlich war das jetzt nicht zu viel des Lobes. ;))

Hallo Ymoja

auch mir, mit 7 x 10 Lenzen, tut ein Lob gut und ich danke Dir herzlich. Ich zieh vorsorglich mal an meiner Nase nach unten, zum Teppich hin - vorbeugend! ;)

Liebe Grüße,
Clematis
 
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Hallo Clematis, danke für deinen Bericht.
Zitat von Clematis:
Dein Schmerzvertreiben entspricht der Symptombehandlung in der Schulmedizin: eine Schmerztablette hätte die gleiche Wirkung. Die Ursache wird nicht behoben. Zudem verhindert diese Schmerzvertreibung, dass Du nach der Ursache suchst und ist somit ein Schuss in den Ofen! Schmerzen nur zu vertreiben, heißt das Alarmsignal des Körpers zu ignorieren, der weiß aber genau, warum er den Schmerz sendet!

Selbstheilung ist eine Sache. Da Du Dir selbst hilfst, und um Heilung bittest, ist durchaus möglich, dass die Seele hier eingreift und die Energie etwas anders verwendet als Du Dir vielleicht vorstellst.

Vor etlichen Jahren hatte ich einen Motorradunfall und die Ärzte hatten mir Arthrose im Knie prophezeit die sich dann auch nach ein paar Jahren bemerkbar machte. Das mit der Schmerztablette sehe ich anders. Arthrose ist eine Verschleißerscheinung. Mit einer Tablette kann man Schmerzen zeitweilig beseitigen, aber keinen Verschleiß. Wenn ich meine Hand gezielt auf mein Knie lege, und den Schmerz beseitige, habe ich für mehrere Wochen Ruhe. So lange hält keine Schmerztablette vor. Das gilt auch für andere Schmerzen, einmal weg, immer weg. Die Frage ist doch, was passiert in dem Moment in meinem Körper? Da wird etwas in Gang gesetzt, wegen meiner ein Reparaturtrupp, der sie Sache sofort in Ordnung bringt.
Ich weis, das kann man sich schlecht vorstellen. Wie war das mit meinen Brustschmerzen und der Todesangst? Eine Schmerztablette hätte da, wenn überhaupt, nicht sekundenschnell helfen können. Für mich sind diese Heilungen unerklärliche kleine Wunder.
Ich hatte schon mehreren Reiki-Willigen vorgeschlagen, sie sollten sich den Reiki-Grad 1 holen, damit sie sich selbst heilen können. Wie sich am Beispiel von Clematis zeigt, die sich, wie sie sagt, nicht selbst heilen kann, ist das kein Garant dafür, dass man dann auch heilen kann.

Die Empfindungen, die der Behandelte verspürt, wenn er/sie die Heilenergie empfängt können sehr unterschiedlich sein. Kribbeln und vor allem ein Empfinden wohliger Wärme tritt sehr häufig auf. Ebenso oft, kann der erkrankte Körperteil sogar heiß werden. Eine tiefe Entspannung, ein Zustand wie kurz vor dem Einschlafen sind ebenfalls häufig. Je nach dem wo die Heilenergie ansetzt, kann es auch zu plötzlich verstärkten Schmerzen, bei psychischen Problemen zu starkem Weinen und anderem kommen,

Ich hatte gesagt, dass ich mit den Heilerfolgen bei anderen nicht zufrieden bin. Natürlich sind schon Behandelte dabei eingeschlafen, oder haben meine warmen Hände gespürt. Einige sagen, dass sie sich danach besser gefühlt haben. Vielleicht sagen sie das, weil sie meinen, dass ich diese Aussage von ihnen erwarte.
Vielleicht sind die Behandelten nicht wiedergekommen, weil ich ihnen geholfen habe und ihnen das gereicht hat.
Clematis dein Bericht hat mir ein wenig die Augen geöffnet.

Ich sehe ja ein, dass ich nicht viel Ahnung habe. Ich bin nur ein Wald- und Wiesen-Heiler. Heiler darf ich mich wohl nennen, weil ich mich selber heilen kann. Alles was ich über Reiki weis, habe ich aus Büchern und dem Internet. Nach dem Erfolg mit meinen Krampfadern, hatte ich gedacht, dass ich jetzt jeden heilen kann, was leider nicht zutraf.
Ich fände es gut, wenn sich mehr an diesem Erfahrungsaustausch beteiligen würden, wir profitieren alle davon.

Grüße Hermann
 
Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

auch ich freue mich sehr über deine interessanten Beiträge

Hallo Prema,

und ich freue mich, wenn es jemandem weiterhilft.

Aber... Von den großen Meistern aus dem Osten habe ich das auch so gehört - dass man sehr aufpassen sollte mit Heilern und auch dem Tätigwerden als Heiler, weil so viel an problematischen Energien übertragen werden kann.
Hier kommt es darauf an "weißes Licht" anzuziehen, das ist sauber. Es gibt viele Namen dafür, je nach dem welchem Glauben einer anhängt, ob Agnostiker oder Atheist. Manche nennen es göttliche Energie, andere kosmische E. usw. Das ist die erste "Sicherheitsmaßnahme". Die Zweite ist, nicht seine eigene Energie zu verwenden und die Erhaltene so sauber weiterzugeben, wie man sie bekommen hat. Dann kann nichts schief gehen.

Nicht nur dass Heiler manchmal selber dann die Krankheiten entwickeln, die sie jemand anderem abgenommen haben; sondern bis dorthin, dass man vom Heiler die Energien eines anderen Klienten übertragen bekommen könnte ohne dass irgendjemand etwas momentan davon mitbekommt. Umso überraschter war ich als unlängst ein Heiler, dessen Fähigkeit ich wahrnehmen konnte, erklärt hat, man brauche oder dürfe bloß keine Angst haben als Heiler, sondern müsse alles nur durch sich durchfließen lassen. Also nicht an Schutz denken.
Den Schutz stellt man VOR Beginn der Behandlung sicher und denkt während der Behandlung nicht mehr daran. Viele umgeben sich und den Klienten mit einer Blase aus weißen Licht - dann kann von außen nichts dazwischen funken. Ich vermute, daß er das so gemeint hatte, hoffentlich!

Es gibt Heiler, die ziehen die Krankheit des Klienten ab und übernehmen sie selbst, wobei sie sich darauf verlassen, sie bei sich selbst dann heilen zu können. Das kann durchaus funktionieren, ist aber für den Heiler gefährlich und nicht zu empfehlen. So mancher wurde den Krebs oder anderes dann nicht mehr los.

Wenn man den Schutz vorher richtig aufbaut, bekommt man die Krankheit, seelischen Probleme des Klienten nicht. Die Energie fließt von der Quelle, durch den Heiler zum Klienten und nicht umgekehrt.

Da man während und auch nach der Heilbehandlung oft über das spricht, was der Klient erlebt, gesehen hat, kann das den Heiler natürlich belasten, weil manche Leiden doch recht erschreckend sein können. Aufgrund der Heilenergie wird das für den Heiler aber ebenfalls abgemildert. Diskutiert man später bei vollem Wachbewußtsein, muß man als Heiler ebenso wie jeder Arzt lernen, sich von dieser Belastung frei zu machen. Das ist von der Heilbehandlung aber völlig unabhängig und eher ein intellektuelles Problem.

Also der Behandler muss im richtigen Bewusstsein sein; wie der Klient drauf ist, ist vergleichsweise egal?
Genau so ist es. Der Klient ist ja krank, man kann ihn bestenfalls bitten, zu versuchen sich zu entspannen. Manchmal kann er das nicht, weil er von Schmerzen geplagt wird. Dann muß die Heilenergie das bewirken.

Wie lange die Einstimmung bei jemanden dauert, ist vermutlich sehr unterschiedlich. Praktisch gesehen heißt das - es kommt vor, dass man einen Termin vereinbart hat, und der Heiler kneift dann kurzfristig wenn er ehrlich ist, weil er nicht ins richtige Bewusstsein kommt; selber ein Problem hat, das er gerade nicht ausblenden kann. Und wenn er nicht ehrlich ist, hat der Klient Pech gehabt; oder wie soll man sich das vorstellen?
Fängt man mit dem Heilen an, dauert es eine Weile bis der erwünschte Zustand erreicht ist. Übung macht aber auch hier den Meister - später geht das fast so schnell wie ein Fingerschnippen, wobei auch eigene Probleme weggeräumt werden. So können z.B. rasende Kopfschmerzen plötzlich weg sein. Es kommt sehr darauf an, ob es gelingt das Problem auszuräumen. Pech gehabt nicht unbedingt - hier wirkt Heilenergie für den Patienten schützend. Es muß schon etwas sehr Schwerwiegendes sein, was den Heiler plagt, um den Schutz zunichte zu machen oder nicht entstehen zu lassen. Man sollte auch nicht heilen, wenn man Alkohol genossen hat. Dennoch läßt sich die Heilenergie nicht lange bitten, wenn Not am Mann ist. Mit zwei verwandten Damen war ich essen, der Wein schmeckte ebenfalls gut. Leicht bedüddelt wanderten wir Heim. Dort angekommen hatte die Eine plötzlich starke Schmerzen - sah mich bittend an, da spürte ich auch schon die Energie, also behandelte ich und es wirkte. "Oben" hatte die Ampel sofort auf grün geschaltet.

Aber prinzipiell kann man per Fernheilung am Klienten dasselbe erreichen wie mit Körperkontakt?
Ja. Es fehlt allerdings das Gespräch während des Heilens, was dem Klienten häufig zusätzlich weiterhelfen kann.

Kann man davon ausgehen dass Heiler, die wirklich erfolgreich Heilenergie übertragen können, meist auch sehr hellfühlig oder gar -sichtig sind? Ich würde annehmen, dass diese Fähigkeiten nicht unbedingt zusammenhängen?
Nein, davon kann man nicht ausgehen. Grundlage ist Empathie zu und bedingungslose Liebe für den Klienten. Manche Heiler können durch den häufigen Umgang mit der Heilenergie solche Fähigkeiten entwickeln, wobei die jedoch wieder neue Probleme aufwerfen - wie legt man "Gefühltes" und "Gesehenes" aus und trifft das dann auch zu? Das ist wieder ein anderes Thema und gehört in den Bereich der Medialität.

Der Punkt mit dem Einwilligen der Seele - ich verstehe unter der Seele den göttlichen Funken im Menschen - ist der zweite, warum ich von den großen Meistern gelernt habe, dass man mit Heilern seeehr vorsichtig sein muss. Wenn man mit Kontakt heilt, weiß man doch genauso wenig, ob die Seele einverstanden ist.
Auch dafür gibt es mehrere Bezeichnungen, göttlicher Funke, das höhere Selbst und weitere. Wenn man mit Kontakt heilt, weiß man, daß die Seele einverstanden ist, sonst säße der Klient jetzt nicht beim Heiler. ;) Aber selbst hier ist weiterhin wichtig, die Energie frei -ohne Zweckbindung- fließen zu lassen, da man der Seele sonst die Freiheit nimmt, die Energie so zu verwenden, wie sie es für diesen Menschen für richtig hält.

Bei einem erfolgsgetriebenen Heiler, besteht immer die Versuchung, zweckgerichtet zu senden, damit sofort ein greifbarer Erfolg zustande kommt. Vor diesen sollte man sich hüten. Das sind meist auch jene die vorher Heilung versprechen. Das darf nicht nur rechtlich niemand, es ist auch Schwindel. Der Heiler weiß nie im Voraus, was seine Behandlung bewirken wird, das weiß letztlich nur die Seele des Klienten!

Letztlich müsste man das sein was in der Yoga-Philosophie Gottverwirklichung genannt wird - dann hat man freien Zugang zum göttlichen Willen . Dessen fähig sind aber nur etwa ein Dutzend Seelen in der Welt :D .
Auch das geht in Richtung Medialität und ich möchte das mit Reiki, Spirituellem Heilen nicht vermischen. Das sind völlig andere Ebenen, mit anderen Voraussetzungen.

Dass man mit Tensor und Co Gott oder die göttliche Seele befragen könnte, glaube ich nicht.
Tensor ist nicht viel anders als Pendeln. Hier kommen die Antworten meist aus dem eigenen Unterbewußten. Wird dabei zeitgleich auch Medialität eingesetzt sieht es wieder anders aus.

... von Karma die Rede ist, wegen dem die Seele durch eine Erfahrung gehen will, und der Heiler tut nichts Gutes, einem die Krankheit, den Schmerz etc. abzunehmen. - zB nach dem Motto - die Peitsche ist ein besserer Lehrmeister als das Zuckerbrot. Krankheit hat etwas Läuterndes. Oder aber die Seele möchte eine bestimmte Erfahrung machen, vielleicht auch um für andere Leidende Mitgefühl zu entwickeln ...
Karma und Reinkarnation sind wieder ein anderes Thema ;)
Kurzgefaßt besagt Karma: in diesem Leben habe ich einen schweren Wutanfall bekommen und jemanden zutiefst seelisch verletzt = schlechtes Karma! Im nächsten Leben (wobei man sich nicht an das vorherige erinnert) erlebe ich die gleiche Situation, diesmal aber nicht als Täter, sondern als Opfer. Lerne ich diese Lektion nicht, erscheint diese Situation in weiteren Reinkarnation, bis ich es endlich kapiert habe. Hat man alle Probleme abgearbeitet kommt man in das göttliche Nirwana und braucht keine Wiedergeburt mehr durchzumachen. Diese Weisen kommen trotzdem oft freiwillig zurück, um den Menschen zu helfen. Vergebung, wie bei der Beichte gibt es nicht. Glaubt man an Karma, wird man sicherlich versuchen so wenige Sünden zu begehen, wie eben möglich. Funktioniert leider nicht immer. Die Seele weiß die ganze Zeit, warum wir hier sind und was wir lernen sollen. Nur der Mensch als solcher weiß es nicht, auch nicht unterbewußt. Daher ist der Vergleich Peitsche und Zuckerbrot recht schief ;). Manchmal hilft da eine Reinkarnationstherapie - aber auch nicht immer, die Seele kann hier blockieren.

Wenn man in Folge von Emotionen und Gedanken Energie-Blockierungen entwickelt hat, ist das ja eigentlich auch Karma, an dem man selber Schuld ist, und das man vielleicht lieber selber lösen sollte als dass es jemand anderer aus dem Weg räumt? :confused:
Mit dem Begriff "selber Schuld" wäre ich sehr, sehr vorsichtig. Wie kann jemand in diesem Leben "selbst Schuld sein", wenn er gar nicht weiß, was im vorigen Leben vorgefallen ist? Hier muß zwischen der Karmalehre scharf von unserem westlichen Verständnis des Lebens unterschieden werden. Dazu gehört z.B. auch, wenn ich von Kindesbeinen an mit Industriefutter gemästet wurde und davon krank wurde, bin ich dann Schuld an meiner Krankheit? Oder das Zeug wird als Erwachsener aus Unwissenheit konsumiert, ist der Erwachsene dann Schuld an seiner Krankheit? Ich glaube hier gibt es keine Schuld. So unterscheidet man bei Karma auch streng danach, welche Absicht einer bestimmten Handlung zugrunde lag. War die Absicht gut, der negative Effekt völlig ungewollt, dann begründet das kein negatives Karma.

Richtig ist hingegen, daß die Probleme vom Betroffenen selbst zu lösen sind und dabei ist es völlig legitim Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn der Klient anfängt darüber nachzudenken, ist er sich ja bereits bewußt, daß er ein Problem hat und will es angehen und darauf kommt es an. Letztlich kann Heilenergie diesen Prozeß nur anstoßen, das Aufarbeiten und Verstehen muß der Klient selbst, auch mit Hilfe, erledigen. Wird es von jemand anderem einfach weggeräumt, konnte der Klient seine Lektion nicht lernen. Das trifft bei uns im Westen ebenso zu wie beim Karma. Etwa so wie ein Kind die Masern durchmachen sollte, um dann gestärkt mit einem Entwicklungssprung daraus hervorzugehen. Ebenso werden mittels Gesprächstherapien die Ursachen von Problemen aufgedeckt, dann bearbeitet und "verdaut", erst dann ist es erledigt.

Soweit Dein 1. Teil ;)

Liebe Grüße,
Clematis
 
Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

Ist es wohl so, dass abgesehen vom Vermitteln des inneren Friedens und einer Gelassenheit, das Aktivieren der Herzenergie des behandelten oft auch am meisten bringt, weil ja das Herzchakra wesentliche Quelle der eigenen Heilenergie ist?

Hallo Prema,

Im Westen siedeln wir Liebe im Herzen an und das stimmt zumindest teilweise. Bei der Chakralehre wir es komplizierter, da sind nicht nur die 7 Chakren und einige weitere von denen nur selten gesprochen wird, da ist auch noch die Aura, die wieder in verschiedene Ebenen aufgeteilt wird, meist in 4, bei Brofman sind es 7. Diese Ebenen sind jedoch nicht voneinander abgegrenzt, wie man es auf Abbildungen sieht, sie sind vollkommen miteinander verwoben und durchdringen außerdem den physischen Körper vollständig. Auf einem Bild kann man das nicht darstellen. Die Chakren sind ebenfalls ständig miteinander in Verbindung, tauschen Enegie miteinander aus. Dann gibt es noch Yin und Yang und und und...

Beim Heilen wird, wie bereits gesagt, ohne Zweckbindung, gearbeitet, nicht ein bestimmtes Chakra. Man weiß ja als Außenstehender gar nicht, welches Chakra momentan die meiste Hilfe braucht. Es wird also holistisch gearbeitet und die Seele entscheidet.

Ich habe auch schon gehört, dass es oft reicht einen Anstoß zu geben mit ein, zwei Behandlungen. Wie stellt man sich eine Begleitung einer chron.Erkrankung durch einen Heiler vor? Da es ja auch darum geht, sich ungelöster emotionaler Konflikte oder falscher Glaubenssätze etc. bewusst zu werden, und ein längerer Transformationsweg auch auf nicht-physischer Ebene beschritten werden muss, sollte ein Heiler ja auch gleich Psychotherapeut sein? Oder arbeitet er dafür regelmäßig mit solchen zusammen?
Ein Anstoß kann reichen oder auch nicht. Chronische Erkrankungen, Konfliktlösungen können mehrere oder viele Behandlungen erfordern, das hängt auch davon ab, ob der Patient mitarbeitet und wie intensiv. Bei der Konfliktbewältigung kann der Heiler durch Gespräche während oder nach der Behandlung helfen. Wie man da vorgeht ist mit vom Patienten abhängig.

Hier mal ein Beispiel: eine junge Frau leidet an einer schweren Agoraphobie (Angst vor offenen Plätzen). Während drei Sitzungen erinnert sie sich nach und nach an verschiedene Situationen, die bei ihr diese Angst u.a. in der Küche, am Arbeitsplatz, auslösen. Jede Sitzung wurde beendet, wenn sie nicht weiter kam - sie sah dann nur noch Finsternis. Das darf man nicht erzwingen - hier ist ein Selbstschutz am Werk, der sagt: jetzt reicht es. Bei vorsichtigem Nachfragen verwendet man ausschl. das, was der Patient bereits gesagt hat. Der Heiler darf hier keine eigenen Gedanken, Vermutungen einfließen lassen. Bei Psychiatern und Psychologen wird diese Regel nicht beachtet und führt daher oft in die falsche Richtung. Bei der 2. Sitzung waren wir in der jungen Kinderzeit. Bei der 3. landeten wir im 8. Tag nach ihrer Geburt und dem Ereignis, das die Agoraphobie später auslöste. Auch ihre Mutter half mit, sie war erst 16 als das Kind kam. Nach der 3. Sitzung war die Agoraphobie weg. Sie ging auf die Straße, um dort auf ihren Mann zu warten, der sie abholen wollte, weil sie allein seit Jahren nicht mehr auf die Straße ging. Besonders interessant ist dieser Fall aber, weil diese junge Frau zweimal im Abstand von etwa 3 Jahren für jeweils 6 Monate stationär in einer psychiatrischen Klinik behandelt worden war, ohne den geringsten Erfolg.

Und wenn sich bei einem sonst fähigen Heiler so gar nichts tut - was können dann die Gründe sein? Abgesehen davon dass die Seele einer Heilung nicht zustimmt.
Da kann es viele Gründe geben. Der Patient braucht die Krankheit noch. Er will bewußt gesund werden, unbewußt aber nicht. Er erkennt das Problem, ist aber nicht bereit, die notwendigen Änderungen in seinem Leben vorzunehmen. Der Heiler ist dem Patienten unsympathisch und blockt ab. Das Problem liegt nicht ursächlich beim Patienten, sondern bei Bezugspersonen - diese müßten eigentlich zur Behandlung kommen. Dann haben Heiler auch unterschiedliche Fähigkeiten, oder besser sie sind für bestimmte Erkrankungen, bestimmte Konfliktlösungen prädestiniert. Hat der Patient etwas völlig anderes, kann er nicht helfen. Das sind nur einige...

Ich habe zB unterschiedliche Meinungen gehört zum Themen wie Schwermetallbeslastung - ob da die geistige Heilung irgendetwas bewegen kann oder gar nicht. (?)
Das kann ich nicht beantworten, da ich damit keine Erfahrung habe.

Da werden auch immer nur so zwei-Tages-Seminare angeboten - von wegen es braucht jahrelange Ausbildung. Oder übt man einfach allein dann so lange dazwischen?
Beim Findlay College sind es verlängerte Wochenenden und ganze Wochen bis 10 Tage, jedes mit einem besonderen Themenschwerpunkt. Man besucht eine ganze Serie davon. Wir waren eine Gruppe aus England, Irland und D, verabredeten uns dort dann immer zu bestimmten Seminaren. Bei der NFSH waren es früher 2x 3Tage und 1x 6 Tage - das System wurde geändert, seither ebenfalls Themenschwerpunkte und je nach Tutor unterschiedlich lang und mehrere. Diese besucht man über längere Zeiträume hinweg.

Parallel dazu schließt man sich mit anderen zusammen, wovon mindestens einer ein erfahrener Heiler ist. Diese Gruppen treffen sich meist wöchentlich für einen Abend, zum Erfahrungsaustausch und gegenseitigem Heilen. Viele laden auch Hilfesuchende ein und machen kostenlose Heilungen. So konnte man damals frühestens nach 2 Jahren ab dem ersten Kurs überhaupt die Prüfung beantragen. Dazu besucht man häufiger ähnliche Kurse bei anderen Tutoren. Und dann kommen noch die Themen dazu, die während dieser Ausbildung zwar behandelt werden, über die man aber mehr erfahren will. Etwa die Chakrenlehre, Aura, Meditationsgruppen, Yin & Yang, Gesprächsführung usw. Desweiteren arbeitet man an sich selbst - das dauert ebenfalls.

Da die Seminare auch etwas Kosten, viele Urlaubstage erfordern, zieht sich das hin. Dazwischen ist man aber aktiv und übt viel, zunächst nur mit Freunden, Familie, dann Bekannten. Man sammelt nicht nur Erfahrung, sondern auch Fragen für den nächsten Kurs. Holt sich auch telefonisch Rat.

Mich erstaunt immer wieder, dass es erfolgreiche Heiler gibt, die ziemlich viel Geld verlangen, aber nicht unbedingt viel Zeit für ihre Klienten nehmen; oder ein feines Leben führen von bloß ein paar Seminaren, die sie im Jahr geben. Andere wiederum sagen, sie würden ihre Fähigkeit verlieren, wenn sie Geld nehmen würden außer freie Spenden.
Erfolgreiche Heiler arbeiten meist Vollzeit - dann müssen sie davon leben und entsprechend berechnen. Manche schießen dabei weit über das Ziel hinaus und seltsam aber wahr, ihre Fähigkeiten lassen dann nach und die "Kunden" bleiben weg. Einem Deutschen erging es so, im Ausland verlangte er horrende Gebühren, legte 20 Personen in einen Saal, ging in 10 Minuten durch, legte jedem mal die Hand auf und war wieder weg. Von einem sehr guten Heiler wurde er zum Scharlatan.

Viele betrachten das Heilen als ein Geschenk Gottes und sind überzeugt, daß man für die Verwendung dieses Geschenks nichts berechnen darf. Ich kenne eine Heilerin, die aus Überzeugung nichts berechnet und sie ist sehr gut. Inzwischen mußte sie einen großen Raum an ihr Haus anbauen, damit sie die vielen Geschenke dankbarer Patienten ordentlich präsentieren kann. Kein Scherz! :)

Wer kostenlos oder gegen Spende bzw. sehr niedrige Gebühren arbeitet, macht das nebenberuflich.

Bei den Preisen für Seminare muß man immer berücksichtigen, daß die Tutoren relativ wenige pro Jahr anbieten, dazwischen herrscht Leerlauf und auch sie müssen essen. Viele machen es daher nur nebenberuflich. Es gibt auch solche die wirklich heftig zuschlagen.
Wie in allen Berufen - die Einstellungen sind unterschiedlich.

P.S. Das gehört ja alles fast schon in einen eigenen Thread. Mir geht's ja jetzt um spirituelles Heilen; nicht nur um Reiki
Es handelt sich um die gleichen Energien und so wie sich die Spirituellen Heiler untereinander unterscheiden, so ist Reiki eben nur eine weitere Methode.

Gruß,
Clematis
 
Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

Es ist erstaunlich wie unterschiedlich Erfahrungen sein können - bei gleicher Symptomatik. Das Einwirken von jemand der geistig-chirurgische Eingriffe tätigt (ohne Berührung) ist natürlich anders als wenn jemand göttliche Liebe übers Herzchakra kanalisiert.

Hallo Prema,

es gibt viele Methoden. Von den Philippinischen Heilern hast Du sicher auch schon gehört, Brasilianer, heilendes Singen, heilende Farben, heilende Edelsteine, heilende Kristalle, Obertonmusik oder -gesang usw.

... ich müsse in einem Umfeld leben, das mir nicht entspricht. Nun ja, wie die Gesellschaft nun mal ist...
Mich hat ein Heiler mal gefragt, ob ich in der richtigen Stadt wohne. Bald fand ich heraus, daß dem nicht so war und zog weg, sobald das möglich war.

... viele Heiler ursprünglich aus sehr bodenständigen Berufen wie Betriebswirte oder Techniker kommen - wie erfolgreich die wirklich sind, weiß ich nicht. Manche brauchen ein zündendes Schlüsselerlebnis. Und es gibt welche, die nach einem Unfall oder ähnlichem plötzlich hellsichtig sind.
Das ist richtig und eigentlich nicht weiter verwunderlich, sie entdecken plötzlich eine Fähigkeit, die wir alle haben, jedoch nicht zuletzt wegen der Mißbilligung durch die Gesellschaft nicht entfalten konnten. Wenn man älter wird, setzt man sich darüber hinweg, der Beruf hat uns selbsbewußter gemacht, wir entscheiden, daß wir unser Leben selbst bestimmen wollen und tun es.

Ist der Ruf erst mal ruiniert lebt es sich ganz ungeniert, oder wie das so heißt...:cool::D
Das enspricht im wahrsten Sinne einer rundum Befreiung aus einem Korsett! :zunge:

Laut Statistiken glaubt ein nicht unwesentlicher Teil der Bevölkerung an den Zusammenhang und auch an eine mögliche Heilung über den Geist. Es gab einen kleinen Boom, nachdem die rechtliche Situation sich in unseren Landen geändert hat.
Der Bundesgerichtshof entschied 2004, daß geistige Heiler die Heilpraktikerprüfung nicht absolvieren müssen und frei arbeiten dürfen. Allerdings mit der Auflage kein Heilversprechen abzugeben und keine Diagnosen zu stellen. Beides sinnvolle Auflagen, doch beide werden von Heilern immer wieder verletzt. In England fielen Heiler bis in die 60er Jahre unter den "Witch-Craft-Act", "Hexengesetz", und hätten ganz legal auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden dürfen. Dank Harry Edwards Einsatz wurde dieses Gesetz endlich abgeschafft.
... doch nur die wenigstens Leute die entsprechenden Fähigkeiten dann zeigen konnten...
Viele erwarten "Heute ein Seminar" und morgen "kann ich alles Heilen". So läuft's nun mal nicht, etwas mehr Chuzpe braucht man schon und "Gut Ding will Weile haben" oder "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen". In unserer mit Vollgas dahinrasenden Gesellschaft wird das gern vergessen. :bier:

Spirituelles Heilen ist weiße Magie.
Das laß' die NFSH mal lieber nicht hören! ;) Heilen ist keine Magie im heutigen Sinne, weder schwarz noch weiß! Ich weiß wie Du es meinst, aber in diesem Zusammenhang ist der Begriff verpönt. Magie läßt auf Wunder schließen und genau das ist spirituelles Heilen, Reiki, nicht. Es ist eine allen zugängliche Heilmethode, ob als Patient oder als Heiler.

Gruß,
Clematis
 
Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

Für mich sind diese Heilungen unerklärliche kleine Wunder.

Hallo Hermann,

ich hatte auch geschrieben, daß die Seele bei Selbstheilungen eingreift und es daher anders aussieht, als wenn ein Heiler einen Patienten zweckgerichtet heilt - die Schmerztabletten-Analogie bezog sich auf letztere Situation. Vielleicht habe ich das nicht klar genug ausgedrückt.

Ich hatte schon mehreren Reiki-Willigen vorgeschlagen, sie sollten sich den Reiki-Grad 1 holen, damit sie sich selbst heilen können. Wie sich am Beispiel von Clematis zeigt, die sich, wie sie sagt, nicht selbst heilen kann, ist das kein Garant dafür, dass man dann auch heilen kann.
Macht es Dich nicht nachdenklich, daß Du Deine Heilenden Hände erst ZEHN JAHRE nach der Reiki-Einweihung entdeckt hast? Das jedenfalls hast Du hier geschrieben.

Und ich habe nicht geschrieben, daß ich mich nicht selbst heilen kann, sondern daß es bei bestimmten Dingen funktioniert und bei anderen nicht. Das ist ein himmelweiter Unterschied! Bitte zitiere das, worauf Du Dich beziehst, dann vermeidest Du auch, etwas verdreht und falsch darzustellen.

Nach dem Erfolg mit meinen Krampfadern, hatte ich gedacht, dass ich jetzt jeden heilen kann, was leider nicht zutraf.
Es ist eben alles nicht ganz so einfach. Sammele weiter Erfahrungen und übe -bei Dir selbst sowieso- aber auch mit Bekannten und Freunden, und laß frei fließen. Du wirst dann wahrscheinlich feststellen, daß Du bei manchen Erkrankungen gut heilen kannst, bei anderen weniger gut. Dann konzentriere Dich auf solche, bei denen es gut gelingt.

Ich fände es gut, wenn sich mehr an diesem Erfahrungsaustausch beteiligen würden, wir profitieren alle davon.
Dem Wunsch schließe ich mich an - wo sind denn all jene, die an die Kraft des Geistes glauben?

Liebe Grüße,
Clematis
 
Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

Hallo Clematis,

ich glaube an die Macht des Geistes :).

Nur ist die Fülle der Informationen und Erfahrungen, von denen ich hier lese, so groß, daß ich die erst einmal verdauen muß und außerdem habe ich dem nichts entgegen zu setzen.

Insofern bleibe ich interessierte Leserin hier.

Grüsse,
Oregano
 
Erfahrungssammlung mit Selbstheilung, Geistheilung durch Reik

ich glaube an die Macht des Geistes :).

:))):))):)))

Hallo Oregano,

prima Rückmeldung!

Noch nie die Hände bei Dir selbst aufgelegt? Versuchs einfach mal!

Ein Tipp: Gedankenkarussell behindert einschlafen? In Rückenlage eine Hand auf Herzgegend (Herzchakra), andere Hand über der Taille auf den Magenbereich (Solar Plexus Chakra bzw. Sonnengeflecht), aber beide Körpermitte. Beruhigt recht gut... ;) Stellt innere Harmonie her.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo Clematis,

danke für Deine Tipps.
Es ist nicht so, daß ich mich nicht mit solchen Techniken und Geisteshintergründen beschäftige. Das sind Erfahrungen, die ich nicht missen möchte.
Nicht ohne Grund stelle ich hier ja immer mal Methoden vor, die mir über den Weg laufen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Clematis
Du hast mal gesagt:
Dass meine Selbstheilungen durch die Unterstützung meiner Seele möglich wurden.
Ich habe dir nicht geglaubt. Dass man mit der Seele heilen kann, war mir neu.
Wenn das so ist, dann kann man auf Reiki und Einweihungen verzichten. Warum ist das so wenig bekannt? Ich hatte erzählt, dass ich mit den Heilerfolgen bei anderen nicht zufrieden bin. Ist es möglich, dass ich mich mit der Seele des zu Behandelnden in Verbindung setzen kann, um dessen Seelen-Kräfte anzuregen? Vielleicht ist das einfacher und wirkungsvoller wie Reiki-Energie. Im Internet habe ich gelesen, wie einfach es ist, mit seiner Seele zu reden.
Text aus dem Internet:
Wo auch immer Du gerade bist, jedoch am günstigsten in körperlicher Stille, kannst Du direkt Deine eigene Seele ansprechen, indem Du Sie innerlich rufst, z.B. mit "Ich rufe Dich, meine geliebte SEELE". Sobald Du irgendeine angenehme Empfindung spürst, sag einfach "Ich grüße Dich, meine geliebte SEELE" und atme ihre Energien bewusst tief in Deinen physischen Körper hinein.
Dann bring deine Absicht, dich mit deiner Seele zu verbinden, dadurch zum Ausdruck, dass du diese Absicht ganz klar in deinem Geist fokussierst und innerlich, gern auch mit Stimme sprichst. Folgende Sätze haben sich bewährt: Ich verbinde mich jetzt mit meiner Seele. Ich verschmelze jetzt mit meiner Seele zu einem großen Lichtfeld. Ich werde eins mit meiner Seele.

Jetzt erzähle ich kurz, warum mich das Thema interessiert. Ich hatte ein Problem, vielleicht fällt es unter den Begriff „Depression“. Jeden Morgen wenn ich aufgewacht bin, wurde ich meines Problems bewusst, und zwar durch Spannungsschmerzen in meinem Magen. Ich wollte das nicht mehr, wusste aber keine Möglichkeit, das zu unterbinden. Als ich das mit der Seele im Internet gelesen hatte, habe ich es sofort an mir ausprobiert.
Ich habe meiner Seele gesagt, dass ich meine Probleme los sein möchte, mich nicht mehr damit beschäftigen möchte, und ich den jetzigen Zustand akzeptiere.
Ich weis nicht, ob ihr euch das vorstellen könnt, meine Magenschmerzen waren weg, auch am nächsten Morgen.
Gefühle verschwinden oder lassen nach, wenn wir den Widerstand gegen sie aufgeben und durchlässig für sie werden.
Vielleicht hatte Clematis wirklich recht, als sie sagte, für das Verschwinden meiner Krampfadern war die Seele verantwortlich.
Grüße Hermann Buesken
 
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