... neuen (perversen) Plan eines (französischen) Nuklear-Konzernes, ...:
Im Meer versenkbare Mini-AKWs, Zielmarkt wären die aaarmen kleinen Inseln ohne (ausreichend) Energie-Versorung...
Bis zum März 2011 hätte man "Schwerter zu Pflugschar" gejubelt, weil
mit dieser Anwendung militärische Technologie zivil genutzt würde.
Das zweitgrösste aller Probleme der Atomtechnologie sollte damit auch gelöst sein:
Diese AKW-U-Boote schwimmen im Kühlmittel, statt dass das Kühlmittel zu ihnen hinaufgepumpt werden muss.
Das grösste Problem allerdings ist die Entsorgung des ausgebrannten Brennstoffes.
Das wird ein Inselstaat vom Typ Kapverden oder Haiti nicht alleine schaffen,
und Verträge mit dem Hersteller und/oder Lieferland sind unsicher, weil diese
a. selbst noch über keine Endlager verfügen und
b. die Endlagerung frühestens 60 Jahre nach Vertragsschluss fällig wird, der grosse Deal aber zu Beginn der Vertragsperiode.
Ob der Vertrag nach zwei bis drei Menschengenerationen und vielfältigen Umwälzungen von Staat und Gesellschaft
dann noch was gilt, ist fraglich. Wie man ja schon an den landgebundenen AKWs sieht, ist es kaum zu erwarten,
dass all der bisher produzierte Nuklearschrott jemals auch nur einigermassen ordentlich unter den Boden kommt.
Die Wahrscheinlichkeit scheint mir gross, dass solche Meiler wie viele der Sovjet-U-Boot-Reaktoren einfach
an einer tiefen Stelle im Meer versenkt würden.
Nach uns die Sintflut.
Beruhigend:
Wo eine für diese U-Boot-AKWs geeignete Küste besteht, ist diese Küste wohl ebenso geeignet,
mit Wellen-, Osmose- oder Windkraftwerken Energie zu produzieren.
Ich hab drum keine Angst, dass jemals so ein Ding produziert werden wird.
Vorläufig vergnügt sich der Hersteller noch auf dem viel lukrativeren und perverseren Waffen-Markt:
2011/07/01 DGA orders third Barracuda Defence procurement agency DGA has placed an order
with DCNS for the third Barracuda-type nuclear-powered attack submarine for the French Navy.
This order comes under the framework programme contract awarded...
Puistola