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USA geben grünes Licht für erste Meerwindkraftanlage - Yahoo! Nachrichten Deutschland
Freue mich über jeden Schritt zur Alternative Energiegewinnung. Gerade das sture Verhalten der Amerikaner an Kernkraftwerken, hat mich sehr enttäuscht.
LG, Difi
USA geben grünes Licht für erste Meerwindkraftanlage
AFP
Die US-Regierung hat ihr Einverständnis für die erste Meerwindkraftanlage der USA gegeben. Die knapp 65 Quadratkilometer große Anlage solle vor der Küste des Bundesstaats Massachusetts entstehen, teilte das Innenministerium in Washington mit. Die 130 Windenergieanlagen für das Projekt namens "Cape Wind" soll Siemens liefern.
US-Innenminister Ken Salazar erklärte, die Windkraftanlage vor der Küste der beliebten Urlaubsregion in Neuengland habe nach gründlicher Prüfung der Auswirkungen auf Umwelt und Landschaft grünes Licht erhalten. Der Gouverneur von Massachusetts, Deval Patrick, zeigte sich überzeugt davon, dass sämtliche Bundesstaaten entlang der Ostküste der USA "jetzt voller Neid nach Massachusetts schauen, wo wir diese für Amerika brandneue Industrie aus der Taufe heben".
Die seit 2001 geplante Anlage soll nach ihrer Fertigstellung rund drei Viertel des Energiebedarfs der Halbinsel Cape Cod sowie der Inseln Nantucket und Martha's Vineyard liefern. Damit verringere sich der Kohlendioxidausstoß um 773.000 Tonnen jährlich. Im Schnitt könne "Cape Wind" Strom für mehr als 200.000 Haushalte liefern.
Der deutsche Technologiekonzern Siemens soll für das Projekt Anlagen mit einer Leistung von je 3,6 Megawatt und einer Gesamthöhe von 134 Metern liefern. Das genaue Datum für den Baubeginn steht den Angaben zufolge noch nicht fest; die Regierung strebe aber diesen Herbst an. Die Arbeiten sollen dann etwa zwei Jahre dauern, prognostizieren die Entwickler des Windparks.
Europa ist mit dem Ausbau seiner Windparks auf See bereis weiter als die USA. Der Forschungsinitiative Rave zufolge sind in Europa bereits 49 Seewindparks im Betrieb. Weitere 32 seien genehmigt und für zusätzliche 250 lägen Anträge vor. In Deutschland beliefern demnach aktuell vier Windparks vom Meer aus das Festland mit Strom.
Freue mich über jeden Schritt zur Alternative Energiegewinnung. Gerade das sture Verhalten der Amerikaner an Kernkraftwerken, hat mich sehr enttäuscht.
LG, Difi