Kontra Atomkraft! Was sonst!

1. Uranmunition wird aus dem "Abfall" der Brennstäbe aller AKWs hergestellt.

Ich verstehe nicht, warum ihr immer wieder solche dummen Gespenstergeschichten auftischt. Gezielt die eigene Unglaubwürdigkeit fördern nützt der Sache nun mal gar nichts.

Hier also der ganz einfache Sachverhalt:

Im Natururan, also jenem Zeug, das irgendwelche bedauerlichen Sklaven aus den Gruben holt, sind zwei Isotope des Elementes Uran enthalten:

- 99,3 % aus 238U (Daraus besteht Uranmunition vorwiegend)
- 0,7 % aus 235U (Das ist das schwach-radioaktive Isotop, aus dem die Kernenergie stammt, Halbwertszeit 700'000'000 Jahre)

Bei der Anreicherung von Uran wird versucht, das geringfügig schwerere 238U vom leichteren 235U zu trennen. Das geschieht in Kolonnen von z.B. Zentrifugen, die jeweils zwei Massenströme des Gases Uranhexafluorid (UF6) erzeugen: Der eine enthält geringfügig weniger, der andere geringfügig mehr 235U. Je nach Verwendung in verschiedenen Reaktortypen oder Atombomben wird die Anreicherung fortgesetzt, bis ein grosser Anteil des 235U im kleineren Teil des Urans angereichert ist, ein kleiner Teil 235U bleibt aber stets noch im Abfallprodukt, dem "abgereicherten" Uran zurück.

Verwandelt man dieses UF6 zurück in Metall, ist es ein mechanisch hochwertiges, äusserst schweres Metall mit geringer Radioaktivität, die von dem nicht durch die Anreicherung gewonnenen 235U stamm.

Weil es viel schwerer ist als Blei, und zudem viel fester, eignet es sich hervorragend zur Herstellung von durchschlagskräftigen Geschossen (in den 80ern auch als Kielballast von Renn-Segelyachten).

Abfall von Kernbrennstäben ist in Uranmunition nicht enthalten. Der ist auch nach der Aufbereitung extrem radioaktiv und würde bei der Produktion, dem Transport und der Verwendung von Munition unlösbare Strahlenprobleme hervorrufen. Dieser Abfall gammelt in Fässern vor sich hin und wartet auf die Aufbereitung oder "Endlagerung".


Das Problem stammt einerseits aus der Giftigkeit von Uran an sich, denn beim Aufprall auf einen Panzer zerstäubt das Zeug zu einem Aerosol, das eingeatmet werden kann. Nierenschäden sind die Hauptfolge. Andererseits aus dem in der Munition verbliebenen 235U, weil das schwach radioaktiv ist, also Erbgutsschäden auslösen kann. Mit einer Halbwertszeit von 700'000'000 Jahren ist jedoch die Radioaktivität sehr schwach, die Wirkung dürfte kaum jene von Natururan im Trinkwasser vieler Gegenden übersteigen.


Nun jubelt man wieder mal, dass die Panzer Gaddafis von der NATO abgeknallt werden. Ob dies mit Uran- oder Wolframcarbid-Geschossen geschieht, ist unklar. Wolframkarbid sei krebserregend.

Der SKANDAL ist nicht die verwendete Munition, sondern der Krieg an sich.


Zum Kernthema der Abschaffung der Atomenergie leistet das keinen Beitrag. Das verwendete Uran stammt aus der Anreicherung von waffenfähigem Uran, weil 1. darüber die Militärs verfügen und weil darin 2. weniger 235U enthalten ist. Das Handling ist entsprechend einfacher.

Und dass Atomwaffen wegmüssen ist seit ihrem Ersteinsatz in Japan klar.


Puistola
 
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!

Hallo Puistola,

Und dass Atomwaffen wegmüssen ist seit ihrem Ersteinsatz in Japan klar.

Ich kann mir das schmunzeln über Deine Naivität in diesem Punkt nicht einspaaren.

Wir leben leider auf dem Planet der (W)affen. Zudem muss es ja irgendwelche unglaublichen Mächte geben die diese Aufrüstung notwendig machen. Das paradoxe (und auch von Dir nicht klärbare) ist, das wir (jeder einzelne) weis das Waffen die zum töten der eigenen Spezies gebaut wurden auch in der Regel irgendwann eingesetzt werden und deshalb bauen wir Stunde für Stunde immer mehr davon. Dieses arttfeindliche verhalten kann letzthin keiner logischen Betrachtung standhalten und es bleibt unter dem Strich das irgendwer (eine Gruppe ?) Menschen sich den Tod vieler anderer der eigenen Gattung wünschen.

Ein verwundeter Feind ist deutlich mehr wert, weil er den Gegner beschäftigt, als ein totet Feind. Das weis jeder Militärstratege und dieses Verfahren wird dann mit Mini-Streubomben und Minen die nur ein Bein abreissen verwirklicht. Jedes Schlachtfeld ist ein Schlachtfeld zuviel und deswegen verbessern wir unsere Waffen ja auch immer mehr.

Was ich nicht verstehen kann ist, das dann (unter berücksichtigung Deiner Aussage) die ganzen Bilder von Menschen mit schweren Genschäden scheinbar alles mit Photoshop getürkte angebliche Zeitzeugen sind und diese Uranmunition Deiner Meinung nach eher zur sog. "besseren" Monition gehört. Das dieses ganze rumgerotze und proletenhafte auftreten als Stellvertreter Gottes (der angeblich alleine entscheinden darf wer lebt und stirbt) ganze Völker traumatisiert spielt Deiner Meinung nach keine Rolle solange keine Atombombe fällt. Das finde ich hochanständig von Dir und wünsche Dir ein langes und erfahrungsreiches Leben.

Wenn was nicht passt dann rufen wir Dich demnächst an damit Du es verbal relativieren kannst ! Ich hoffe Du bist damit einverstanden...

Was die gewinnung von Uran für DU-Munition angeht gebe Ich Dir einen Tip. Gehe immer den Weg des geringsten Widerstandes und Du wirst Dich auf dem Pfad der Realität wiederfinden !

Rund um Ostern wurde übrigens früher (in meiner Jugend) immer Sternmärsche gegen AKW und "Petting statt Pershing (kay-in-hamburg.de/petting/main.htm)" gemacht (die dann auch mal im TV erwähnt wurden!). Dieser Trend scheint sich zu reaktivieren. Die ersten Sternmärsche sind bereits organisiert und jeder interessierte sollte mal schauen ob nicht in seine Nähe was stattfindet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Huch - Du traust Dich was, aber es war mal wieder besser, wie ich es hätte beschreiben können. Ich weiß nur nicht, ob es so klug war es so deutlich auszusprechen.

Hallo Manno,

nö, ich glaube nicht, daß hier von trauen die Rede sein kann. Alles was ich geschrieben habe, haben andere schon vor mir gesagt/geschrieben.

attac z.B. (ursprünglich in Frankreich gegründet) hat eine Reihe herausgegeben, die die verschiedenen internationalen Vereinbarung, deren Gesetze zur Globalisierung usw. für den Laien verständlich erklärt. Daraus ergeben sich ebenfalls die wahren Absichten.

Abtrünnige des IWF, WTO, Weltbank haben sehr kritische Bücher über die Vorgehensweisen und Ziele dieser Organisationen geschrieben. Über das Pentagon, Nato usw. gibt es ebenfalls viel Literatur. Seriöse Quellen, die eine unabhängige Untersuchung von 9/11 fordern und seriöse Literatur von Fachleuten dazu, lassen ebenfalls viele Rückschlüsse zu.

Daß die Uranmunition aus den Abfällen der Wiederaufarbeitungsanlagen stammt wurde in verschiedenen Filmen und anderen Dokumentationen gezeigt. Das ergibt sich aus der Tatsache, daß sie auch Uran 238 und Spuren von Plutonium enthält, die in den Brennstäben erst im Reaktor entstehen. Die Abtrennung wird aus Kostengründen aber nur teilweise vorgenommen.

Auch was die USA, GB mit ihren Kriegen treiben ist bekannt. Wer sich mit den Büchern von Arnim von Bülow u.a. befaßt hat weiß, daß die Geheimdienste, auch der Deutsche, international zusammenarbeiten und ihr Süppchen gemeinsam kochen. Z.Zt. diskutiert die EU mal wieder über Datenschutz von Flugpassagieren, Daten auf die die USA uneingeschränkt zugreifen und auch an Dritte weitergeben wollen. Beobachtet man das und die bereits erfolgten Versuche der deutschen Regierung den Datenschutz auszuhebeln, kann Schutz wohl kaum das Ziel sein, sondern genau das Gegenteil. Nach außen tut man dann so, als ginge es wirklich um Schutz - blah, blah.

Es muß beileibe nicht immer das Internet sein, die Informationen finden sich sehr ausführlich in Büchern. Dort steht vielfach das, was in den Medien verschwiegen wird - mit reichlich Hintergrundinformationen. Mein Vorteil ist lediglich, daß ich ausländische Literatur im Original lesen kann - und dort wird meist mit weit mehr Namensnennungen berichtet als in deutschen Übersetzungen oder als es deutsche Autoren vor Ort wagen könnten.

Derzeit arbeite ich mich durch das Buch "Friedlich in die Katastrophe" von Holger Strohm, von dem ich ein Exemplar ergattern konnte. Obwohl 1981 veröffentlicht, ist es immer noch aktuell - schon die ersten Kapitel haben mir einige "Aha-Erlebnisse" beschert. Ich lerne immer noch dazu und das ist nicht verwunderlich, denn die Materie ist extrem Komplex und man braucht Hilfe, wenn man die Zusammenhänge erkennen will. Da der Wälzer rund 1.300 Seiten hat, habe ich noch viel "Unterrichtsmaterial", denn das Buch ist gespickt mit Fakten und jede einzelne Quelle, meist sogar mehrfach, belegt.

Ich werde zur Demo nach Cattenom fahren, für mich die Erste in Frankreich. Die französischen "Ordnungskräfte" haben den Ruf sehr rabiat auch gegen friedliche Demonstranten vorzugehen, vielleicht diesmal etwas sanfter - hoffentlich, da die Demo international ist. Wenn ich mich danach nicht mehr hier melde, bin ich vielleicht in französischem Gewahrsam oder im Krankenhaus, wer weiß. Dennoch hoffe ich, daß alles friedlich abgeht - ihr könnt mir ja mal die Daumen drücken.

Gruß,
Clematis23
 
Es bleibt für mich nur nach wie vor völlig offen, wo es die Folge von Globalisierung sein soll, wenn die Länder alle selbst so viel abgereichertes Uran auf Halde haben, dass sie davon noch für Jahrhunderte ihre eigene Uranmunition herstellen können.

Zudem bin ich im Prinzip durchaus für eine Form der Weltbehörde, die z.B. dafür sorgt, dass Stoffe die in westlichen Ländern verboten sind, auch nirgendwo sonst weiter erzeugt und eingesetzt werden können.
Auch wenn viele einschl. mir zuweilen auf die EU schimpfen und sie in Teilen ganz sicher überreguliert und nicht gänzlich frei von Lobby sein zu scheint, so hat sie auch Vieles sehr Positive erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
... Zudem bin ich im Prinzip durchaus für eine Form der Weltbehörde, die z.B. dafür sorgt, dass Stoffe die in westlichen Ländern verboten sind, auch nirgendwo sonst weiter erzeugt und eingesetzt werden können.
Auch wenn viele einschl. mir zuweilen auf die EU schimpfen und sie in Teilen ganz sicher überreguliert und nicht gänzlich frei von Lobby sein zu scheint, so hat sie auch Vieles sehr Positive erreicht.
:eek: "die Europäische Gemeinschaft erreichte viel", da hast Du recht - allerdings sind hier vornehmlich die Interessen der Wirtschaft (und erst dann der Politik) zur Befriedigung erreicht worden.

Begonnen hat das ua in den 1950ern doch damit: Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl und wenige Jahre später folgte als(aus)gleich die Europäische Atomgemeinschaft. Drum herum wurden dann die netten weiteren (auch politischen) Institutionen geschaffen, welche der dies alles zahlenden Bevölkerung dann auch noch nach einigen Jahrzehnten das sich auflösende (nationale) Selbstbestimmungsrecht Honig-um-die-Mäuler-schmierend zu legitimieren versuchte.

Negativ-Beispiele "für" die EU-Bevölkerung (nicht die Wirtschaft!) gibts ja leider unzählige. Gern hätt ich mal ein paar Positive erfahren... (bin ganz Ohr äh Aug ;)). Und die Weltbehörde? Die gibts doch bereits, in unzähligen Organisationen und Abteilungen - da sitzen genau die selben Schu... Schindludertreiber drin, wie sie in den kontinentalen Vereinigungen bzw Nationen sitzen, da kann nicht viel Gutes dabei raus kommen. Als gelernter Weltbürger aber auch nichts Neues...
 
"die Europäische Gemeinschaft erreichte viel", da hast Du recht - allerdings sind hier vornehmlich die Interessen der Wirtschaft (und erst dann der Politik) zur Befriedigung erreicht worden.
Ich sehe das etwas anders.
Denn bei uns gab es für viele Gifte in Nahrung und Chemikalien früher überhaupt gar keine Grenzwerte.
Vieles was durch die EU an Giften/Chemikalien verboten oder reglementiert wurde, wäre heute noch in Deutschland und sonstwo in der EU erlaubt oder würde gar keinen Grenzwerten unterliegen.
Und was im Bereich der Gift- und Gefahrstoffe durch die EU mit REACH erreicht wurde, geht zwar lange nicht so weit wie sie ursprünglich geplant hatten, denn wenn das Kapital droht abzuwandern bekommen alle Muffe, aber sehr viel weiter als alles was es bei uns und überhaupt innerhalb der EU jemals zuvor gab.
Wenn man sich nur einseitig informiert, wird das Bild der EU auch wieder verzerrt und damit ungerecht und unwahr.

Gäbe es eine mit der EU vergleichbare weltweite Behörde, die sich nicht dadurch erpressen lassen könnte, dass Erzeuger drohen dann halt auf einem fremden Planeten:))) ihren Umsatz zu machen und Arbeitsplätze zu schaffen, wären so einige Verbote und Reglementierungen doch sogar viel einfacher durchzusetzen.
Ganz abgesehen davon, dass es schon lange Not tut die Globalisierung der Märkte in allen Bereichen eben auch global zu reglementieren. Denn die Zeit zurückdrehen kann man nicht. Das ist illusorisch.
 
Wuhu,
das aktuellste (18.04.2011) Beispiel, bitte schön:

www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/wohnen_energie/energiesparlampen119.html
(inklusive Video) &
www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/wohnen_energie/energiesparlampen125.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Negativ-Beispiele "für" die EU-Bevölkerung (nicht die Wirtschaft!) gibts ja leider unzählige. Gern hätt ich mal ein paar Positive erfahren... (bin ganz Ohr äh Aug ;))

Hallo Alibiorangerl,

ähämmm, Positivbeispiele? Da fällt mir nur eines ein, daß ich als häufiger Grenzgänger D - F - L nicht dauernd mit dreierlei Währungen im Portemonnaie herumfummeln muß. Dafür hatte ich ein spezial-Portemonnaie mit mehreren Fächern, also auch nicht die Welt.

Freier Grenzübergang - ohne ständig den Ausweis vorzeigen zu müssen, muß man relativieren, denn Grenzkontrollen finden sehr häufig statt und dann steht man wieder mal in der Schlange und wartet und wartet.

Auch die Freizügigkeit bezügl. Wohnsitzwechsel ist relativ, denn jedes Land hat eigene Bestimmungen und der Papierkrieg bei Anmeldung, Personalausweis des jeweiligen Landes ist erforderlich, Pkw-Ummeldungen - bei bestimmten Modellen nicht zulässig, da technische Mindestanforderungen unterschiedlich, Führerscheinbestimmungen sind unterschiedlich usw. Die Touristen sind davon nicht betroffen, aber jene die einen festen Wohnsitz anmelden wollen. Der Kuddelmuddel ist dann erheblich.

Wenn man dann noch mit Renten-, Kranken-, Autoversicherung usw. anfängt, dann brauchts nicht nur Sprachkenntnisse, sondern Berater, die sich mit diesen Bestimmungen auskennen. Letztere findet man im Grenzbereich öfter, im Binnenland stehen die Behörden auf dem Schlauch. Einheitlich ist nur die Überwachung - Steuern insbesondere länderübergreifend.

Nee, für den Bürger hat sich nicht viel getan, nur für die Industrie, Banken, Konzerne - statt Monopole je Land sind es jetzt Oligopole und Monopole EU-weit, die dann zu den weltweiten gehören und schön integriert sind.

Gruß,
Clematis23
 
Gemäss allgemeiner Forenregeln ist es untersagt den geistigen Inhalt der Beiträge anderer so zu quoten und zu verfälschen, dass sich daraus eine andere Bedeutung ergibt.:rolleyes:
 
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Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nicht der Meinung bin, dass die EU nicht auch Fehler machen würde.
Aber das was Du hier zum Thema EU schreibst clematis, empfinde ich einfach nur unter deinem Niveau.
 
Es bleibt für mich nur nach wie vor völlig offen, wo es die Folge von Globalisierung sein soll, wenn die Länder alle selbst so viel abgereichertes Uran auf Halde haben, dass sie davon noch für Jahrhunderte ihre eigene Uranmunition herstellen können.

Hallo nicht der papa,

Nicht die Folge, sondern Teil der Globalisierung!

Überlege doch einfach mal:
In welchen Ländern stehen die Wiederaufarbeitungsanlagen, die den Rohstoff für die Uranmunition liefern?
Wer produziert die Uranmunition?
Welche Länder verwenden die Uranmunition?
Welche Länder führen die Kriege z.B. in Libyen (nachdem sie zuvor dort Unruhen provoziert haben)?
Und dann spanne mal einen Bogen zu den wirtschaftlichen Interessen dieser Länder: wer will sich die Ressourcen aneignen und wo sind die Ressourcen, die sie sich gerne aneignen wollen?
Ist es Zufall, daß die Uranmunition just in diesen "Ressourcenländern" eingesetzt wird?

Ein FDP-Anhänger sagte mir mal: wenn die Wirtschaftskonjunktur ins Wanken gerät, dann beginnt über kurz oder lang irgendwo ein Krieg, denn die Produktion von Kriegsgerät treibt jede Konjunktur wieder an. Wirtschaft und Kriege sind unlöslich miteinander verbunden, Uranmunition ist nur ein Teil davon.

Der Einsatz einer Atombombe in Lybien würde zu einem weltweiten Aufschrei (Krokodilstränen!) führen, ersatzweise nimmt man Uranmunition, langfristig genau so effektiv wie eine Atombombe! Dabei bewahren sich die Anwender eine relativ weiße Weste (ziemlich schmuddelig) und erreichen trotzdem ihr Ziel. Militär und Wirtschaft kann man besonders in dieser Globalisierungsphase nicht mehr trennen - eine Hand wäscht die andere und das war schon immer so! Sie sind so eng miteinander vernetzt wie die Fäden im Jeansstoff!

Nur ein Beispiel: zahlreiche US-Konzerne und US-Banken hatten höchst ertragreiche Geschäftsbeziehung mit allen Bereichen der deutschen Wirtschaft in den Jahren 1933 bis 1945! Krieg hin oder her, das störte diese Unternehmen in keinster Weise.

Und wenn die USA mit ihren Koalitionären die Ressourcen des Irak und Lybiens übernommen haben, dann fällt davon auch etwas für die Koalitionäre ab und jene, die im Hintergrund stillschweigend unterstützten, dazu gehört dann auch die EU bzw. Deutschland.

Aus politischen Gründen ist man offiziell und öffentlich gegen den Krieg, im stillen Kämmerlein aber nicht, sonst würde man sich die Chancen auf Teilhabe verscherzen. Alle Beschlüsse und Verhandlungen der WTO -DIE Triebfeder für die Globalisierung- sind streng geheim und finden unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt, warum wohl?

Gruß,
Clematis23
 
Aber das was Du hier zum Thema EU schreibst clematis, empfinde ich einfach nur unter deinem Niveau.

Hallo nicht der papa,

es wäre nett, wenn du genau sagen bzw. zitieren würdest auf welche Aussage du dich hier beziehst, damit ich nachvollziehen kann, was du meinst.

Gruß,
Clematis23
 
Hallo,

das den Frieden soooo liebende Deutschland: drittgrößter Waffenexporteur weltweit!

Wirtschaft - Montag, 14. März 2011
Rüstungsgeschäft nimmt weltweit zu - Deutschland verkauft mehr Waffen
Das weltweite Rüstungsgeschäft boomt. Und Deutschland hat daran einen großen Anteil. Laut dem Friedensforschungsinstitut Sipri baut der drittgrößte Rüstungsexporteur seinen Anteil am Weltmarkt auf elf Prozent aus. Nur die USA und Russland exportieren mehr Waffen. Hauptabnehmer sind Indien, China - aber auch Staaten in Nahost und Nordafrika.

Deutsche Rüstungsfirmen haben nach Expertenangaben ihren Anteil am boomenden Weltmarkt gesteigert. Auf die vergangenen fünf Jahre gerechnet machten die Ausfuhren des weltweit drittgrößten Rüstungsexporteurs Deutschland elf Prozent der Gesamtexporte aus. Das geht aus einer in Stockholm vorgestellten Studie des schwedischen Friedensforschungsinstituts Sipri hervor. Im Zeitraum von 2001 bis 2005 hatte Deutschlands Anteil noch bei sieben Prozent gelegen. Deutschlands wichtigste Absatzmärkte waren demnach Griechenland, Südafrika und die Türkei.

Das Volumen der Rüstungsgeschäfte insgesamt stieg in den vergangenen fünf Jahren um 24 Prozent im Vergleich zum Zeitraum 2001 bis 2005. Der größte Waffenlieferant zwischen 2006 und 2010 waren die USA. Sie kamen auf einen Anteil von 30 Prozent an den weltweiten Waffenexporten. Zweitgrößter Lieferant ist Russland mit 23 Prozent Anteil. Laut SIPRI leisteten sich die Waffenherstellerfirmen und -länder einen "intensiven Konkurrenzkampf" beim Verkauf von Rüstungsgütern. Dabei seien der Nahe Osten und die Staaten Nordafrikas, wo es in den vergangenen Wochen Massenproteste gegen die Regierungen gegeben hatte und noch gibt, als "potenziell lukrative Märkte" betrachtet worden.

Indien kauft massiv ein
Indien kaufte in den vergangenen fünf Jahren mehr Waffen aus dem Ausland als jedes andere Land der Welt. Zwischen 2006 und 2010 seien neun Prozent der weltweiten Rüstungsexporte nach Indien gegangen, hieß es in dem Sipri-Bericht. Der überwiegende Teil der Waffen, 82 Prozent, stamme aus Russland, 71 Prozent der gesamten indischen Rüstungsimporte seien Flugzeuge. Im Vergleich zu den fünf Vorjahren nahmen Indiens Waffenimporte demnach um 21 Prozent zu.

Den zweiten Platz bei den Waffenimporten teilen sich laut Sipri China und Südkorea, die jeweils für sechs Prozent der weltweiten Waffenkäufe aus dem Ausland aufkommen. Dahinter kommt Pakistan mit einem Anteil von fünf Prozent. Die Rüstungsimporte des südasiatischen Landes nahmen in den vergangenen fünf Jahren im Vergleich zum Zeitraum zwischen 2001 und 2005 um 128 Prozent zu. Der hohe Anteil der Waffenimporte von Indien erklärt sich laut Sipri durch die Rivalität zu den Nachbarstaaten China und Pakistan, sowie mit Sicherheitsmaßnahmen im Inneren des Landes.

Aber auch die Vereinigten Arabischen Emirate, Israel, Ägypten und Algerien hätten viele Waffen importiert, teilte SIPRI mit. Auch Libyen sei ein begehrtes Ziel der Waffenexporteure gewesen. Frankreich, Italien, Russland und Großbritannien hätten sich hier einen Wettstreit geliefert. Libyen habe aber trotz des Endes eines UN-Waffenembargos 2003 keine größeren Aufträge ausgeschrieben, hieß es in dem Bericht.

Quelle: Rüstungsgeschäft nimmt weltweit zu: Deutschland verkauft mehr Waffen - n-tv.de

Und Rüstungsgeschäfte bringen stabile Gewinne - international:

Wirtschaft - Donnerstag, 13. Januar 2011

Deutsche Panzer in die USA? Northrop will Rheinmetall
Das Rüstungsgeschäft sorgt bei Rheinmetall für stabile Gewinne - und weckt offenbar Begehrlichkeiten. Der US-Riese Northrop Grumman soll am deutschen Panzerhersteller interessiert sein, wie es am Aktienmarkt heißt. Allein die Spekulationen über eine mögliche Übernahme treiben den Rheinmetall-Kurs auf ein Dreieinhalb-Jahres-Hoch.

Spürpanzer "Fuchs" ist ein erfolgreiches Rheinmetall-Produkt

Es darf spekuliert werden: Gerüchte um ein Übernahmeangebot des US-Rüstungskonzerns Northrop Grumman treiben den Kurs der Rheinmetall-Aktien in die Höhe. Die Papiere stiegen um über 4 Prozent auf ein Dreieinhalb-Jahres-Hoch von 65,30 Euro.

"Angeblich bietet Northrop 82 Euro je Rheinmetall-Aktie", sagten mehrere Händler. "Wegen des Angebots hat Rheinmetall eine von Cheuvreux organisierte Investorenkonferenz abgesagt." Bei Rheinmetall war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Rüstungsgeschäft bringt stabile Gewinne
Rheinmetall ist im Autozulieferer- und Rüstungsgeschäft tätig. Der Hersteller von Kolben und Motorblöcken sowie Panzern, Waffen und Munition erwirtschaftet fast 4 Mrd. Euro Umsatz im Jahr bei einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 260 Mio. bis 280 Mio. Euro. So lauten die Prognosen des Konzerns für 2010.

Als stabiler Gewinnbringen erweist sich dabei die Rüstungssparte. Den Bereich hat und will Rheinmetall noch weiter verstärken - auch durch Zukäufe. Allein durch die Akquisitionen rechnet sich das Unternehmen 2010 ein Umsatzplus von 100 Mio. Euro aus.

Northrop Grumman gehört zu den großen Rüstungskonzernen der USA. Das Unternehmen stellt unter anderem den Tarnkappenbomber B-2 für US-Luftwaffe her. Der in Los Angeles ansässige Konzern erwirtschaftete 2009 einen Umsatz von 33,8 Mrd. Dollar und erzielte 1,69 Mrd. Dollar Gewinn.
Quelle: Deutsche Panzer in die USA?: Northrop will Rheinmetall - n-tv.de

Wer die Waffen kauft - warum auch nicht: Geschäft ist Geschäft!

Wirtschaft -Freitag, 21. Januar 2011

Waffen für die Welt" - Deutschland müsste genauer hinsehen"

Der Fall des russischen Waffenhändlers Viktor Bout wirft ein Schlaglicht auf eines der lukrativsten globalen Geschäfte, den Handel mit Waffen und Rüstungsgütern. Jan Grebe vom Bonner Institut für Konversion sieht die steigenden Handelszahlen - jenseits aller nationalen und internationalen Gesetze, oft genug aber mit dem Wissen der Geheimdienste - mit Sorge. Auch weil sich mit den Transaktionen so praktisch politische Interessen verfolgen lassen.

Der frühere Offizier der Sowjetarmee, Viktor Bout, soll Diktatoren und Rebellen in aller Welt mit Waffen versorgt haben.

n-tv.de: Wir wissen alle, dass Waffenhandel ein riesiges Geschäft mit moralisch fragwürdigen Grenzen ist. Warum ist die moralische Entrüstung nicht zuletzt im Fall Victor Bout dennoch so groß?

Jan Grebe: Natürlich werden Waffen als Instrumente zur Ausübung von Gewalt wahrgenommen. Im Fall von Victor Bout haben viele zudem die zahlreichen Konflikte in Afrika vor Augen, wohin er in den letzten zwei Jahrzehnten Waffen geliefert hat. Das empfinden wir als unmoralisch und entrüsten uns.

Nun ist Rüstungsexport auch Wirtschaftspolitik. Kann man denn Waffen auch einfach als normales Exportgut sehen?

Man muss das differenziert sehen. Sicher ist es schwierig, sich über den skrupellosen Waffenhändler Bout zu entrüsten und gleichzeitig zu tolerieren, dass viele Staaten haufenweise Waffen in Regionen liefern, die von Konflikten dominiert werden. Aber ein Rüstungsgut ist eben auch ein Wirtschaftsgut, das prinzipiell natürlich normal gehandelt werden darf. Aber man muss da andere Maßstäbe ansetzen als bei anderen Gütern und das wird in Deutschland ziemlich restriktiv gehandhabt. Dennoch gibt es auch hier immer wieder Fälle, wo auch aus Deutschland Waffen in Länder geliefert werden, die als bedenklich eingestuft werden müssen. Brasilien ist beispielweise einer der größten Exporteure von Klein- und Leichtwaffen. Das Land hat sicher nicht die gleichen Lieferstandards wie wir.

Die vielen Waffen in Ländern wie Somalia sind einer der Gründe, warum die Konflikte immer wieder neu aufflammen.

Welche Kriterien müssen denn für den Waffenhandel gelten?

Innerhalb der Europäischen Union und der NATO-Länder wird natürlich nicht angezweifelt, dass der Handel untereinander legal und auch moralisch in Ordnung ist. Bei den Handelspartnern handelt es sich um stabile Demokratien, die keine bewaffneten Konflikte untereinander zu befürchten haben. Im Fall von Griechenland haben wir allerdings gesehen, dass auch massive Rüstungsexporte den Staatshaushalt enorm belasten. Bei vielen Drittstaaten, vor allem bei Entwicklungs- oder Schwellenländern, muss man schon genauer hinsehen. Wie ist die Situation im Land und in der Region? Dabei zählen vor allem die Menschenrechtslage und die möglichen internen Konflikte dieser Länder.

Nun hat Deutschland aber auch Tunesien mit Waffen beliefert. Da sehen die Kriterien doch sehr fragwürdig aus.

Angesichts der Tatsache, dass Deutschland der drittgrößte Rüstungsexporteur der Welt ist, gibt es genügend Beispiele von Exporten in Länder, die nach den geltenden Maßstäben eigentlich hätten untersagt werden sollen. Das fängt an mit den G36-Gewehren, die Heckler und Koch nach Mexiko verkaufen wollte. Das ist untersagt worden. Ein höchst problematisches Beispiel ist auch der geplante Verkauf von U-Booten nach Pakistan. Das sind meiner Ansicht nach alles Belege dafür, dass Deutschland die Kriterien viel restriktiver anwenden müsste.

Was müsste dafür geschehen?
Das Posieren mit Waffen gehört nicht nur für die Fatah zum Selbstbild.

In erster Linie müsste die Bundesregierung sich wieder mehr auf ihre außen- und friedenspolitischen Grundsätze besinnen und von dem extrem wirtschaftszentrierten Denken der vergangenen Jahre weggehen. Außerdem müssen wir darauf hinwirken, dass die Kriterien auf europäischer Ebene harmonisiert werden. Damit auch andere Länder nicht in Regionen liefern, wo Deutschland als Lieferer ausfällt. Da sollte es keine Konkurrenz unter europäischen Partnerländern geben. Und Deutschland müsste sich dafür einsetzen, dass der internationale Waffenhandelsvertrag ATT, der derzeit auf UN-Ebene verhandelt wird, bald zum Abschluss gebracht wird. Wir brauchen weltweit verbindliche Regeln für den Handel mit Waffen.

Wie realistisch sind denn diese Überlegungen, wenn man auf die Summen schaut, die da umgesetzt werden?

Da befinden wir uns in einem immerwährenden Konflikt zwischen sicherheitspolitischen und wirtschaftspolitischen Interessen, aber auch unseren friedenspolitischen Überlegungen. In dem Konflikt müssen wir eine gewisse Balance finden. Gleichwohl hat natürlich auch die gegenwärtige Regierung die Grundsätze anerkannt, in denen ausdrücklich steht, dass Rüstungsexporte nicht auf Grund von wirtschaftspolitischen Überlegungen genehmigt werden dürfen. Das gilt es immer wieder einzufordern, dass das auch künftig so bleibt und dass Exporte auch weiterhin genau geprüft werden. Da darf eben nicht geschaut werden, wie viele Arbeitsplätze damit im Inland gesichert werden oder wie groß der Gewinn für deutsche Unternehmen ist.

Inwiefern kann Waffenhandel ein transparentes Geschäft sein?
Jan Grebe ist Experte für Rüstungsexporte am Bonner Institut für Konversion.

Die meisten Waffen werden an Sicherheitskräfte verkauft. Aber es wird immer illegalen Waffenhandel geben. Außerdem werden legal produzierte und exportierte Waffen von Konflikt zu Konflikt weiter getragen. Rüstungsgüter sind eben extrem langlebig, da kann man von mehreren Jahrzehnten ausgehen. Deshalb ist das UN-Kleinwaffenprogramm so wichtig, bei dem es unter anderem darum geht, Waffen zu kennzeichnen und sicher zu lagern, um dieses Weitertragen zu verhindern. Hinter Rüstungsgeschäften stecken aber auch immer Interessen. Deswegen gelangen Waffen auf verschlungenen Wegen manchmal doch in Regionen, in die eigentlich keine Waffen verkauft werden dürften. Durch die Offenlegung von Zahlen und Daten haben wir in den vergangenen Jahren aber schon an Transparenz gewonnen. Aber es bedarf auch krimineller Einzelpersonen, die bereit sind, diesen Handel abzuwickeln. Richtig gefährlich wird es, wenn sich diese Länder und die Kriminellen zusammentun.

Wie entwickelt sich denn der globale Waffenmarkt?

Wir hatten Mitte der 1980er Jahre einen Höhepunkt, bis zu den 2000er Jahren gingen die Zahlen dann deutlich zurück. Inzwischen sehen wir wieder einen Anstieg, von 2005 bis 2009 ist der weltweite Handel um 22 Prozent gestiegen, im Vergleich zum Zeitraum von 2000 bis 2004. Das ist auf Abnehmer wie China, Indien, die Vereinigten Arabischen Emirate oder Südkorea zurückzuführen. Das sind alles Länder, die über die finanziellen Ressourcen verfügen, große Rüstungsgeschäfte abzuschließen. Und es sind Länder mit starkem Interesse, ihre weltpolitische Rolle auch militärisch auszubauen.

Mit Jan Grebe sprach Solveig Bach
Quelle: Waffen für die Welt: "Deutschland müsste genauer hinsehen" - n-tv.de

Bilderserie zu EADS einem EU-Unternehmen: Flugzeuge, Helikopter, Raumfahrt
Flugzeuge, Helikopter, Raumfahrt: Was macht eigentlich EADS? - n-tv.de

Die notleidende Rüstungssparte - ein guter Grund Exporte anzukurbeln:

Wirtschaft - Montag, 18. April 2011

Schwund bei EADS - Rüstungssparte Cassidian prüft Kurzarbeit
Etwa 6000 Mitarbeiter der EADS-Rüstungssparte am größten Standort in Deutschland könnten wegen mauer Auftragslage in Kurzarbeit geschickt werden. Hintergrund der geringen Auslastung des Werks sind die schrumpfenden Verteidigungsbudgets in Europa.

Ein EADS-Mitarbeiter bei einer Kundgebung im November 2010, bei der es auch um die Kürzungen der Bundesregierung bei Rüstungsausgaben ging.

Die EADS-Rüstungssparte Cassidian bereitet sich an ihrem größten Standort in Deutschland, dem Werk Manching bei Ingolstadt, auf Kurzarbeit vor. Über den Umfang und die betroffenen Bereiche machte eine Cassidian-Sprecherin keine Angaben.

Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" könnte es sich um etwa 400 der 5000 Beschäftigten in der Flugzeugwartung und Instandsetzung handeln. Hintergrund der geringen Auslastung des Werks sind die Kürzungen in den staatlichen Verteidigungshaushalten in Europa. Wegen des schrumpfenden Rüstungsmarktes auf seinem Heimatkontinent hat der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS bereits einen Umbau seines Geschäfts eingeleitet.

Einsparungen bei der Verwaltung
So sollen von den etwa 6.000 Beschäftigten in der Verwaltung etwa 15 Prozent oder 900 Stellen gestrichen werden. Gleichzeitig sollen 300 Stellen in Wachstumsregionen wie Asien und Südamerika aufgebaut werden. Durch den Umbau will die Sparte, die 2010 etwa 5,9 Mrd. Euro umsetzte, ihre Kosten um 400 Mio. Euro senken. Cassidian wartet in Manching Kampfjets des Typs Tornado, Eurofighter und das Transportflugzeug Transall der Luftwaffe. Bislang gilt am Cassidian-Standort Immenstaad am Bodensee für 130 Beschäftigte Kurzarbeit.

Der Triebwerkhersteller MTU plant nach eigenen Angaben hingegen keine Kurzarbeit in seiner Militärsparte. Das starke Anziehen des Zivilgeschäfts gleiche den Rückgang im Geschäft mit militärischen Antrieben aus, hieß es.
Quelle: Schwund bei EADS-Rüstungssparte: Cassidian prüft Kurzarbeit - n-tv.de

Globalisierter Handel mit Kriegsmaterial, an wen? An den, der zahlen kann!

Gruß,
Clematis23
 
Aw: !

Was ich nicht verstehen kann ist, das dann (unter berücksichtigung Deiner Aussage) die ganzen Bilder von Menschen mit schweren Genschäden scheinbar alles mit Photoshop getürkte angebliche Zeitzeugen sind und diese Uranmunition Deiner Meinung nach eher zur sog. "besseren" Monition gehört. Das dieses ganze rumgerotze und proletenhafte auftreten als Stellvertreter Gottes (der angeblich alleine entscheinden darf wer lebt und stirbt) ganze Völker traumatisiert spielt Deiner Meinung nach keine Rolle solange keine Atombombe fällt. Das finde ich hochanständig von Dir und wünsche Dir ein langes und erfahrungsreiches Leben.


Ich habe primär mal darauf hingewiesen, dass in Uranmunition KEIN abgebrannter Brennstoff aus Kernkraftwerken steckt.
Die Versuche der Verquickung von KKWs und Kriegsgerät ist nicht hilfreich.
Das ganze andere Gefasel, das Du mir unterstellst entspringt Deinem ... Gehirn.
Ich teile nun mal diese Empörungskultur nicht.
Uranmunition lehne ich selbstverständlich ab.

Puistola
 
Hallo nicht der papa,

es wäre nett, wenn du genau sagen bzw. zitieren würdest auf welche Aussage du dich hier beziehst, damit ich nachvollziehen kann, was du meinst.

Gruß,
Clematis23
Ich meine, dass Du dich zwar mit dem beschäftigt hast, was die EU im Widerspruch zu deiner Meinung umgesetzt und an Mist entschieden hat, denn das wird auch immer gross in Szene gesetzt.
Aber Du hast dich offensichtlich nicht mit dem auseinandergesetzt, was die EU an weitreichenden Regelungen eingeführt hat, die es vorher nicht mal in Deutschland gab und die jeder Mensch nur begrüssen kann. Denn sie dienen dem Schutz der Menschen.

Und dazu gehören eben neben vielen neuen Grenzwerten auch viele Verbote und Regelung.

Ich verfolge natürlich nicht ständig, was die EU tut, aber als vor ein paar Jahren von der EU einige der Giftstoffe in Haarfarben verboten wurden, während die Frisörinnung noch in der Übergangszeit tönte das alle ihre verwendeten Chemikalien ganz harmlos sind, fand ich diese Verbote gut.
Obwohl es natürlich noch genug Dreck in Haarfarben gibt.
Aber es ist sichtlich etwas besser geworden.

Oder warum hört man z.B. nicht- Das deutsche Chemikalienrecht von 1980 hat um die 100.000 bereits vorh. Chemikalien einfach mit Bestandsschutz übernommen. Da musste nicht in Studien die Harmlosigkeit nachgewiesen werden. Das hat sich auch nie wirklich geändert. Studien zu neuen Chemikalien waren den Namen nicht wert.

Die EU hat mit dem Anspruch der Aufklärung hier viele neue Gesetze und Vorschriften eingeführt. Die Chemieindustrie hat es zwar leider geschafft diese Studien für alte Chemikalien von Mengen abhängig zu machen. Heisst aber, dass trotzdem für eine Menge vorhandener Chemikalien Studien zu erstellen sind und dass es keine Chemikalie mehr gibt, die heute ohne ausgiebige Studien neu auf den Markt gebracht werden darf.
Das finde ich gut.

Für jeden Gefahrstoff, den ein Betrieb als Produkt verwendet, muss der Lieferant des Produkts ein Sicherheitsdatenblatt zur Verfügung stellen. Alle Gefahrstoffe sind nach den geltenden Vorschriften zu dokumentieren. Zusätzlich ist jeder Betrieb im Rahmen der Arbeitssicherheit verpflichtet weniger giftige Produkte zu verwenden, falls vorhanden. Der AN ist gründlich über den Umgang mit Gefahrstoffen zu schulen und hat gegebenenfalls eine PSA (persönliche Schutzausrüstung) zu tragen, die der AG zum Schutz des AN zur Verfügung stellen muss. Auch das regelt die EU über die OSHA. Ich finde das gut.

Aufgrund neuer EU-Regelungen sind in Polen, Rumänien oder sonstwo innerhalb der EU erst alle Gefahrstoffe dieselben. Es gelten die gleichen Bestimmungen. Davor gab es in vielen Ländern verschiedene Regelungen darüber, was ein Gefahrstoff ist, wodurch viele Gefahrstoffe ungehindert und legal in die Umwelt gelangten. Das finde ich gut.

Alle Auflagen für Gefahrstoffe wurden verschärft. Das finde ich gut.



Die EU tut also sehr viel, von dem wir meist gar nichts mitbekommen. Das hat keinen Anfang und kein Ende. Nicht alles ist in unseren Augen richtig. Aber manches ist durchaus sehr positiv und war sicher ein regelrechter Kampf.

Das man das Positive nicht zur Kenntnis nimmt finde ich sehr schade. Besonders da Du dich sonst in alle Richtungen zu informieren scheinst.

Ein Problem ist, dass die EU nicht völlig frei einfach etwas entscheiden kann, da sie sich natürlich an die herrschende Wissenschaft und damit an x wissenschaftliche Publikationen zu halten hat. Diese Welt wird nunmal leider nicht von alternativer Medizin beherrscht.:wave:

Zudem ist die EU ein Zusammenschluss europäischer Länder, die bei den verschiedenen Belangen zustimmen müssen oder der EU durch Abkommen das endgültige Bestimmungsrecht eingeräumt haben. Das ist vieles nicht so einfach umzusetzen und auch noch lange nicht komplett harmonisiert.

Zu bemängeln ist in jedem Fall, dass die EU ein völlig undemokratisches Gebilde ist. Europa Magazin - Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die EU




Zum Thema. Mit Globalisierung kommt man der Sache mMn. nicht auf die Spur. Auch die UNO warnt vor Folgen der Globalisierung
Welche Länder führen die Kriege z.B. in Libyen (nachdem sie zuvor dort Unruhen provoziert haben)?
Ich bezweifle, dass das alleine die richtige Frage ist, um die ganze Wahrheit zu sehen, denn das würde nach den vorherigen CIA-Berichten nur die USA ins Zentrum des Geschehens rücken.
Das alleine führt mMn. aber nicht zur ganzen Wahrheit.

Welche Länder setzen neben den USA Uranmunition in der Nato ein und welche davon sind Atommächte im Atomwaffensperrvertrag? wäre vielleicht treffender.

Atommächte im Atomwaffensperrvertrag (China, Frankreich, Russland, UK, USA)

UK, Frankreich und die USA haben sowieso ihre eigenen Aufbereitungsanlagen. Denen kann Globalisierung diesbezüglich komplett egal sein, da sie im Überfluss über abgereichertes Uran durch eigene AKWs verfügen.

Oder- Welche Länder haben 2008 bei Vollversammlung der UNO gegen die Ächtung von Uranwaffen gestimmt.
USA, Frankreich, UK und Israel.

Dann kommen wir der Sache schon ganz nahe. Wobei Israel eh nix zu sagen hat.

Ständige Mitglieder des Sicherheitsrats sind Frankreich, Russland, USA, China und die UK. Diese Länder besitzen bei der Verabschiedung von Resolutionen ein erweitertes Vetorecht und werden daher auch als Vetomächte bezeichnet.
Wenn auch nur eines dieser 5 Länder mit nein stimmt, kann es alles verhindern.
Mit Demokratie ist da auch nicht. Nur mit Macht.
In dem Fall haben 3 Mitglieder des Sicherheitsrats die Ächtung von Uranwaffen verhindert.

Macht, wenn sie nur für eigene Interessen missbraucht wird und nicht durch eine freie unabhängige Behörde reglementiert werden kann, taugt nichts für die Menschheit.

Alleine woher nehmen? Also doch eine Revolution? Oder wie?:confused:
 
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@ Puistola

Die Versuche der Verquickung von KKWs und Kriegsgerät ist nicht hilfreich.

Ich mache es für Dich mal ganz einfach. Ist die Aussage:

"gäbe es keine AKW´s/KKW´s würde es vermutlich auch kein abgereichertes Uran in grossen Mengen als Nebenprodukt der sog. zivilen Nutzung geben." richtig ?

Gruss

Mike

Quellen: Benedikt Breitenbach - Uranbelastung von Kriegsgebieten- Einsatz von DU-Munition
Schneller Brüter, Hochtemperaturreaktor, Urananreicherung, Zwischenlagerung

Desweiteren würde ich mir mal Gedanken darüber machen was denn nun mit dem angeblich völlig ungefährlichen abgereicherten Uran (was man vermutlich nach der Meinung der Atomaufsichtsbehörde auch als Lutschbonbon verwenden könnte) passiert, wenn es extremer kinetischer Belastung beim Aufschlag auf ein hartes Objekt (Panzerung) augesetzt wird. Hier von Zerstäubung und einem sog. Aeorosol zu reden wird vermutlich nicht ganz ausreichen.

Ich bleibe jedenfalls dabei das, wenn die AKW´s/KKW´s abgeschafft werden sich die sog. militärische Verwendung der Nebenprodukte der zivilen Nutzung nicht mehr rentiert und somit die Uranmunition (wenn die letze Patrone verschossen ist) erledigt hat. Aber einen Zusammenhang kannst Du ja hier nicht erkennen... ich schon ! Was da letzthin hinter verschlossenen und bewachten Türen passiert können wir beide und der Rest aller Nationen nicht erkennen. Das ist Betriebsgeheimnis der Uranverwerter ! Ich kann, wie bereits erwähnt, nur abschätzen das der Mensch in der Regel den Weg des geringsten Widerstandes wählt und ob ein bereits natürlich strahlendes Element ein bisschen mehr oder weniger (auch durch Verunreinigungen) strahlt interessiert noch nicht mal den Kaiser von China. Meine Fakten stehen und ich kann die Verquickung von KKW´s und Kriegsgerät anhand von Litereatur sowie dem Sachverstand nachweisen. Natürlich bleibt die Frage ob AKW´s jetzt die Abfallprodukte der militärischen Nutzung verbrennen oder umgekehrt... da müsste man mal die Gewinnzahlen der sog. Rohstoffproduzenten ins Detail zerlegen.

Meinst Du im ernst das die sog. Hersteller die dafür benötigten Zentrifungen bei jeden durchlauf auf´s Atom reinigen ? Meinst Du im ernst das die sog. Hersteller sich Ihre geliebten Fingerchen schmutziger machen als zwingend notwendig ? Meinst Du im ernst das beim Wiederaufbereiten andere Zentrifungen verwendet werden als bei der Gewinnung militärischen Material ? Meinst Du im ernst das in sog. Muniton nicht auch Reste aus der Wiederaufbereitung stecken ? Meinst Du im ernst das sich irgendwer darum kümmert oder irgendwas davon prüft ? Meinst Du im ernst, das wenn das militärische Material für mehr Geld verkauft werden kann, das da nicht gestreckt wird ?

Denk immer dran... wir leben in einer Welt wo die Gewinnoptimierung als die höchste Kunst der Wertschöpfungskette gehandelt wird.
 
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Aw: !

Die Versuche der Verquickung von KKWs und Kriegsgerät ist nicht hilfreich.

Das ganze andere Gefasel, das Du mir unterstellst entspringt Deinem ... Gehirn.

Ich glaube, dass sich fast niemand so kranke Zustände vorstellen kann - und will - wie wir sie heute weltweit haben!

Weiterhin will ja angeblich niemand einen Angriffskrieg. Und die, die das militärische Potential haben, können sich doch sowieso nicht mehr angreifen.

Warum also werden weiterhin Billionen für Schwachsinns-Rüstung vernichtet? Allein die Einsparung der Energie welche dort - völlig sinnlos - vernichtet wird, würde zig mal ausreichen um ALLE Atomkraftwerke abschalten zu können - ohne das es auch nur die geringsten Auswirkungen hätte.

Das bißchen Energie das der Mensch für ein normales Leben braucht, könnte wahrscheinlich schon heute mit erneuerbarer Energie gedeckt werden.

Warum um Himmels Willen stoppen die vernünftigen Menschen - die es sicherlich sogar in der Mehrzahl gibt - nicht die paar Durchgeknallten, die in ihrem Wahn alles vor die Wand fahren?
Und gerade wir Deutschen müssten doch wissen, wo uns durchgeknallte Irre - die jeden Bezug zur Realität verloren haben - hinbringen!!!
 
Meinst Du im ernst das die sog. Hersteller die dafür benötigten Zentrifungen bei jeden Durchlauf auf´s Atom reinigen ?

Nein, sollten sie? Wenn ja wozu? Dem UF6 ist es egal, ob es zivil oder militärisch genutzt wird.

Meinst Du im ernst das die sog. Hersteller sich Ihre geliebten Fingerchen schmutziger machen als zwingend notwendig ?
Nein, das meine ich nicht. Deswegen werden die sich weiterhin lieber mit Uran befassen, als mit hochstrahlendem Müll. Leider gibt es enorme Mengen abgereicherten Urans. Die Militärischen Vorräte stehen bei der Produktion von Urangeschossen im Vordergrund, da diese deutlich stärker abgereichert sind und deswegen einfacher im Handling sind.
Leider geht Deine Gleichung "keine AKW = Keine Uranmunition" nicht auf.

Meinst Du im ernst das beim Wiederaufbereiten andere Zentrifungen verwendet werden als bei der Gewinnung militärischen Material ?
Gäbe es irgend einen Grund zu solche irriger Annahme? Das Waffenfähige MAterial durchläuft den Prozess öfter als das zivile.

Meinst Du im ernst das in sog. Muniton nicht auch Reste aus der Wiederaufbereitung stecken ?
Ja, das meine ich. Wer wäre so blöd und würde neben einer frischen Quelle eine Apparatur zur Gewinnung von Trinkwasser aus Industrieabwasser erstellen?

Meinst Du im ernst das sich irgendwer darum kümmert oder irgendwas davon prüft ?
Nicht wirklich. Diese Leute wollen Geld verdienen, also verwenden sie die günstigste Rohstoffquelle, und das ist nun mal abgereichertes Uran, für das keine andere Verwendung bekannt ist, mal abgesehen von den Ballastbomben für Rennsegelyachten, was aber mittlerweile verboten ist.
Meinst Du im ernst, das wenn das militärische Material für mehr Geld verkauft werden kann, das da nicht gestreckt wird ?
Gestreckt womit?
Denk immer dran... wir leben in einer Welt wo die Gewinnoptimierung als die höchste Kunst der Wertschöpfungskette gehandelt wird.
Ja, das ist so.
Allein schon deswegen wird niemand versuchen, abgebrannte Brennstäbe in Uranmunition zu "verstecken". Irgendwo in Sibirien verscharren und vielleicht etwas Baryt-Beton drüber wär viel billiger.


Jetzt darfst Du nochmal anfangen, diesmal mit Argumenten bitte.
Und vergiss dabei mal diesen lächerlichen Empörungston:
Wir sind beide gegen AKWs (der Begriff KKW scheint Missbehagen auszulösen) und gegen Uranmunition.



Blaupunkt schrieb:
Warum also werden weiterhin Billionen für Schwachsinns-Rüstung vernichtet? Allein die Einsparung der Energie welche dort - völlig sinnlos - vernichtet wird, würde zig mal ausreichen um ALLE Atomkraftwerke abschalten zu können - ohne das es auch nur die geringsten Auswirkungen hätte.

Bleib am Boden!
Der Energieverbrauch der Armeen und der Rüstungsenergie ist zwar hoch, aber "zig-mal" die Produktion der AKWs ist eine krasse Überschätzung. Es gibt wichtigere Argumente gegen Militärs und Rüstungsindustrie.

Das bißchen Energie das der Mensch für ein normales Leben braucht, könnte wahrscheinlich schon heute mit erneuerbarer Energie gedeckt werden.
Das kommt darauf an, welches Leben Du als "normal" bezeichnest. Der Energieverbrauch eines Menschen lässt sich nicht am Elektrozähler seiner Wohnung ablesen. Neben dem Verbrauch von fossiler Energie, von Energie am Arbeitsplatz, dem Verbrauch zur Erbringung von Dienstleistungen und Herstellung von Produkten, also die sogenannte "Graue Energie".

Eine Welt, die mit den schon heute bestehenden "Bio"-, Wasser-, Sonnen-, Erdwärme- und Windkraftwerken auskommt, ist mir nicht vorstellbar.
Leg doch mal dar, wie so etwas aussähe, und ob diese Welt den Unterhalt und den Ersatzbau der bestehenden Kraftwerke in einigen Jahrzehnten schaffen würde.

Warum um Himmels Willen stoppen die vernünftigen Menschen ... nicht die paar Durchgeknallten, die in ihrem Wahn alles vor die Wand fahren?
Ja, warum nur um Himmels willen?
:eek:
Puistola
 
Aw: !

Wuhu,
... Warum um Himmels Willen stoppen die vernünftigen Menschen - die es sicherlich sogar in der Mehrzahl gibt - nicht die paar Durchgeknallten, die in ihrem Wahn alles vor die Wand fahren?
Und gerade wir Deutschen müssten doch wissen, wo uns durchgeknallte Irre - die jeden Bezug zur Realität verloren haben - hinbringen!!!
ganz einfach, weil schon vor Jahrzehnten die damals Durchgeknallten sich in der Politik breitmachten und ua durch gesetzliches Festschreiben einen Freifahrtschein sich selbst ausstellten und ausstellen, es gibt leider genügend Nachfolger-Durchgeknallte. War/ist allerdings eine "logische" Konsequenz: Wenn der Klügere nachgibt, somit die Dummheit regiert...

Trittst Du jedoch nun als ein vernünftiger Mensch vor die breite Masse - die seit geraumer Zeit verlernt hat, zwischen den Zeilen zu denken respektive zu meinen - und versuchst diese wieder zu mehr eigenständigem Denken mit anschließendem Handeln zu ermutigen, wirst Du entweder ausgelacht oder mundtot gemacht - ua ebenso durch (Medien) Instrumente dieser Durchgeknallten...

Und versuchst Dus auf die härtere Tour, gelangst Du dann ziemlich schnell dorthin, wohin eigentlich die Durchgeknallten gehörten... Oder schlimmer...
 
Sorry Puistola,

aber wir scheinen auf zwei verschiedenen Planeten zu leben. Bei mir wird der Restmüll aus der Chemie gefärbt und als Klostein verkauft. Es wird Sondermüll in den Asphalt und in die Unterfütterung von Neubauten gekippt. Bei mir wird nichts lange nach Sibirien begracht um dort vergraben zu werden sondern der atomare Sondermüll wird an Ort und Stelle liegen gelassen. Wenn etwas schon transportiert wird dann in alte Stollen die dann vollaufen und das Grundwasser kontaminieren. Auf meinem Planeten findest Du keinen getrennten Sondermüll sondern immer eine nette Mischung aus möglichst vielen Komponenten so das eine Trennung im Bedarfsfall möglichst schwer ist und exorbitant teuer. Mein Planet steckt sehr viel Geld in das Vernichten der eigenen Rasse unter dem Vorwand des Schutzes höherer Ziele die von einem Herrn Gott oder irgendwelchen hausgemachten Gesetzten stammen. Mein Planet legt nicht viel Wert auf Erhaltung und deshalb wird möglichst viel mit immer grösserer Technik vernichtet. Mein Planet kennt kein Pardon wenn es um die Interessen einzelner und Ihren vermeindlichen Gewinn geht.

Ich mag nicht Quellen nennen wenn Sie nicht gelesen werden. Da steht eigentlich alles drin was Deine "Argumente" entkräftet. Ich mache mir die Arbeit und Du versucht mich als Idioten dastehen zu lassen weil Du ein vorgefertigtest Weltbild hast und von diesem nicht abrücken möchtest. Das ist durchaus menschlich und ich respektiere das... aber sei mir nicht böse... die Zeit ist mir zu schade Dir die Welt zu erklären. Geh einfach raus, pflück ein paar Pilze im Wald, bestaune die Schmetterlinge und ich versuche mal weiterhin mit meiner naiven Art Deinen Wald zu retten.

Vielleicht hat Putin recht als er vor ein paar Tagen sinngemäss verkündete, viel Geld in die Rüstung zu stecken und das wenn man schwach ist, einer kommt der stärker ist und einem das Ruder aus der Hand nimmt. So lasset uns Rüsten bis der Ritter sich im Blechgewande nicht mehr bewegen kann oder diese Rüstung alle Resourcen verbraucht hat ! Das gilt insbesondere für die Schweiz die meint der neue Staatsfeind wäre die Schengenzone und deswegen muss man halt aufrüsten !

Korruption (und mit der haben wir es hier in ungeahntem Ausmass zu tun) kann man nicht verhindern aber es Ihr ausserordentlich schwer machen indem man Ihr alle nur greifbaren Hähne zudreht.
 
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