Kontra Atomkraft! Was sonst!

@Mike,

diese Alternative Energy News Informationen zu den zahlreichen Möglichkeiten der Energiegewinnung sind ein Augenöffner. Viele bereits im Einsatz oder in weit fortgeschrittem Entwicklungsstadium sowie viele neue viel versprechende Ideen. Das Einpersonenfahrzeug aus Spanien wär was für mich... ;)

Damit sollte es möglich sein für jede Region die bestgeeignete bzw. ertragreichste und umweltschonendste Technik zu finden und einzusetzen.

@Nischka,

bei der Installation neuer Anlagen ist m.E. besonders wichtig, daß die davon betroffene Bevölkerung bei der Standortwahl, der Wahl der anzuwendenden Technik usw. mit einbezogen wird und nicht nur als Beobachter, sondern als stimmberechtigt. Umweltschutz-Organisationen sollten ebenfalls dabei sein, denn deren Mitarbeiter sind häufig hoch qualifiziert. Deren Wissen sollte genutzt werden.

Desweiteren muß das Verursacherprinzip in Deutschland endlich breite Anwendung finden. Es ist immer noch voller Lücken. Wenn eine Windturbine mit schlechtem Fundament oder Vibrationen gebaut wurde, dann muß man den Hersteller bzw. Erbauer zwingen können nachzubessern bzw. die Anlage abzureissen und auf seine Kosten eine neue Anlage zu bauen. Pfusch am Bau muß dadurch so teuer werden, daß er sich nicht mehr rechnet.

Neue Mobilfunktürme, egal wo, müßten verboten werden.

Die Politik ist gefordert Forschungsgelder und Fördergelder in die richtigen Kanäle fließen zu lassen. Die jetzigen Atom-Ingenieure könnten bei den alternativen Energieprojekten neue Tätigkeitsfelder finden ebenso wie das derzeitige Personal der AKWs. Arbeitsplatzverlust - ein beliebtes Argument der Atomlobby - wird es dann nicht geben, zumal im alternativen Bereich weit mehr Arbeitsplätze entstehen als bei den AKWs verloren gehen.

Stromtrassen können unterirdisch verlegt werden, mit entsprechender Isolierung, dann wären Elektrosensible nicht mehr betroffen.

Für die meisten Probleme gibt es schon jeweils mehrere Lösungsmöglichkeiten und diese MÜSSEN endlich -auch in Deutschland- eingesetzt werden. Diverse Projekte haben bereits gezeigt, daß unter Einbeziehung der Bevölkerung vor Ort, vieles möglich ist, was vorher als undurchführbar erschien. Kooperation ALLER Beteiligten und Konsensfähigkeit sind dabei m.E. mit die wichtigsten Voraussetzungen.

Und die Politiker müssen wir so lange in den Allerwertesten treten, bis sie sich wieder an ihren Amtseid halten.

Gruß,
Clematis23
 
solange es Geld gibt wird sich nichts lösen lassen oder zum Guten wenden!

Die Ursache aller Probleme ist das GELD.

Es dreht sich alles ums Geld. Auch alternative Energiegewinnungsmethoden werden erneut Geld in irgendwelche Kassen spielen.

Die freie Energie (durch Nicolas Tesla bereits entdeckt) wird uns solange nicht zur Verfügung stehen, solange es die Öllobby, die Stromlobby bzw solange es das GELD gibt.

Echte Heilung wird uns auch vorenthalten werden solange es nur um das Geld verdienen bei den Pharmas und Ärzten geht.

Wir müssen alle endlich verstehen, dass wir zusammen auf der Erde leben und jeder seinen Teil leisten muss, damit es uns allen gut geht. Und das kann jeder ebenso gut auch ohne Geld.

Die Gier, die Macht und das Geld sind die Ursache allen Übels.

Hinzu kommt noch, dass wir zuviele Menschen auf der Welt haben, die alle Energie benötigen. Was nützt es hier und da Geld/Strom/CO2 zu sparen, wenn der Energiebedarf gleichzeitig immer größer wird (jeder braucht ja einen Computer, Handy, Autos usw) und außerdem immer mehr Menschen hinzukommen?

Es wird sich GAR NICHTS ändern - egal wer regiert und wie Energie gewonnen wird. Immer wird irgendeiner daran verdienen.

Und wer jetzt antwortet: Eine Welt ohne Geld geht doch gar nicht, der sollte vor dem Schreiben erst noch einmal in Ruhe darüber nachdenken...

Gruß
Klaus
 
Hallo,

also zurück zum Tauschhandel. Alle sozialen Leistungen werden abgeschaft. Jeder stellt etwas her, was er tauschen kann. Und wenn er nichts hat zum tauschen hat?

Die Gier und die Macht werden sich vermehren. Es lebe der Pol Pot-Kommunismus.
Hinzu kommt noch, dass wir zuviele Menschen auf der Welt haben, die alle Energie benötigen

Endlich wird durch Dich ein Zukunftsweg aufgezeichnet.

peter
 
Zuletzt bearbeitet:
und die erste Rund der "bekämpfung" der Vernunft wird gerade eingeleutet wie man in der Presse in den Schlagzeilen lesen darf:
Atomausstieg wird teuer!

Hallo Mike,

diese Behauptung stützt sich wahrscheinlich auf diese Studie, die ich bereits in Beitrag 356 genannt habe:
https://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/...erty=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf

Die Kritik dazu:
DasErste.de - Plusminus - Energie (29.03.2011)
Obwohl sich dies auf die Laufzeitverlängerungen bezieht, wird hier auch das Ausstiegsszenario untersucht. Bei der Laufzeitverlängerung soll der Konsum sinken, beim Ausstieg aber steigen??? Ein höchst seltsamer Vergleich!

Weitere Gutachten:
Sachverständigenrat für Umweltfragen - Sondergutachten

In der Kritik wird insbesondere darauf hingewiesen, daß bei einem Ausstieg aus der Atomenergie nicht nur Kosten anfallen, sondern auch KostenSENKUNGEN und Zusatzeinnahmen entstehen. Im Endergebnis ist der Ausstieg fast kostenNEUTRAL!

Eine weitere Lüge, die derzeit kursiert ist, daß wir wegen der Abschaltung der maroden AKWs Strom importieren:
klimAktiv.de | WWF-Analyse: Keine wachsenden Atomstromimporte feststellbar
klimAktiv.de | Umweltbundesamt: Deutschland braucht keine Stromimporte

Hier der vollständige Plan von Greenpeace:
Atomausstig bis 2015
Kohleausstieg bis 2040

www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/energie/DerPlan.pdf

klimAktiv.de | Greenpeace-Plan zur Energiewende: Atomausstieg bis 2015, Kohleausstieg bis 2040
"Bis 2030 wird die Energiewende 300 Milliarden Euro Brennstoffkosten sparen"

WEGE ZUR 100 % ERNEUERBAREN STROMVERSORGUNG
Kurzfassung für Entscheidungsträger
https://www.sauber-bleiben.de/wp-co...0Prozent_Erneuerbare_KurzfassungEntscheid.pdf

Hier verschiedene Studien, europaweit und international:
Startseite - Heinrich Böll Stiftung

Gruß,
Clematis23
 
solange es Geld gibt wird sich nichts lösen lassen oder zum Guten wenden! Die Ursache aller Probleme ist das GELD.

Hallo Klaus,

Das GELD ist lediglich ein Mittel, um den Tauschhandel zu vereinfachen. Ergo ein reines Tauschmittel, sonst nichts!

Das Grundübel ist der Mensch selbst: seine Raffgier, sein Machtstreben, das durch viel Besitz befördert wird, seine Freude daran andere zu manipulieren und für seine Zwecke zu mißbrauchen und auszunutzen usw. usf.

Gruß,
Clematis23
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Windenergienutzung


Vor kurzem sah ich auch einen Beitrag im TV über eine ital (?!) Erfindung, also Windenergie-Nutzung mit einem Segel (so einem großen, mit dem auch schon riesige Container-Schiffe gezogen werden),

Vom Segelsport sagt man, es sei die teuerste Weise, kostenlose Energie zu nutzen. Doch das Hamburger "Skysail", ein riesiger Drachen, ähnlich einem Kitesurfer, funktioniert recht gut wenn der Wind aus der richtigen Richtung und nicht zu schwach oder stark weht. Das "Skysail" kann auf bestehenden Schiffen nachgerüstet werden. Kraftstoffeinsparungen aktuell um 20%, langfristig können 33% erwartet werden. Mehr nicht, denn niemand ist bereit, das teure Schiff samt Ladung bei ungünstigem Wind stillliegenzulassen. Das war ja einst der Grund, warum die Windjammer von den Dampfschiffen verdrängt wurde. Heute geht es also um die Ergänzung, nicht um den Ausstieg aus dem fossilen Antrieb. Vorläufig auf solchen kleinen Frachtern, später auch auf Schiffen der Post-Panamax-Klasse.

Nebenbei bemerkt: Das "Skysail" lässt sich nicht stationär nutzen. Die erforderliche Bewegung des Windflügels wird linear vom Schiff gegeben, bei Stationäranlagen hingegen durch Rotation (Siehe unten).

Kite-Segel soll Treibstoff sparenwww.skysails.info/typo3temp/pics/f761b98637.jpg
Bild: www.skysails.info/





Mike schrieb:
das vor 3-5 Jahren in England eine angeblich neuartige Vertikal Turbine entwickelt wurde. Könnte man auf jedes Hochhaus stellen und anstelle einiger grosser Machinen mit langen und verlustreichen Wegstrecken könnte man auch viele kleine auf z.B. Hochhäuser montieren.

Ach, der vertikal gelagerte Savonius-Rotor war früher tausendfach auf Eisenbahnwagen und Schiffen montiert um die Lüfter anzutreiben. Sie nutzten den mittels Kohle und Dampfkraft erzeugten Fahrtwind. Für stationäre Anwendung werden die Dinger ab etwa 25m2 zu schwer.

Ein ähnliches Konzept wie der Darrieus-Rotor, auf den Du verweist, hatte diese
Chinesische Windmühle:
220px-SKMBT_C55007120513590-2.JPG



HAWT_and_VAWTs_in_operation_medium.gif


Der Darrieus-Rotor wurde schon 1931 patentiert. Mit tieferen Leistungsbeiwerten als Horizontal-Turbinen hat er sich gegen diese nicht durchsetzen können, mal abgesehen von Kleinanwendungen wie die von Dir erwähnte Öko-Dekoration von Hochhäusern. Hier ein Niederländisches Modell:

www.turby.nl/99-downloads/Turby-DE-Anwendung-V3.0.pdf

Der Hersteller kommt für das eigene 2.5kW-Vertikal-Turbinen-Produkt zu dieser Schlußfolgerung:
Die finanziellen Kosten von Turby® sind
18 Mal höher als die von traditionellen
Kraftwerke.
Als Kleinstanlage für die Datsche ist das nett.
In der Megawatt-Klasse hat sich vorläufig die Horizontalturbine durchgesetzt, weil eine Solche von 150m Höhe viel weniger kostet als 1'000 Vertikal-Turbinchen mit vergleichbarer Leistung.



Wurde einst die GROWIAN gebaut, quasi um zu beweisen, dass sie nicht funktioniere und deshalb die Atomenergie unumgänglich sei, besteht heute ein breiter Markt für solche Megawatt-Turbinen. Neue Technologien, insbesondere Fasserverbund-Werkstoffe und Magneten mit 1980 unvorstellbarer Stärke haben es möglich gemacht:

Die Atomenergie ist heute ersetzbar.

Nicht vergessen:
Es geht um Gigawatt-Leistungen, die ersetzt werden müssen. Ein Atomkraftwerk leistet übers Jahr so viel, wie 1000 der heute grössten Windturbinen oder 1'000'000 Turbys und in Europa stehen etwa 100 Atomkraftwerke und noch viel mehr Kohlekraftwerke, die ersetzt werden sollen. Es geht also um etwa 200'000 Gross-Windturbinen. Eine nach der anderen, Hunderte stehen schon. Einige kann man ja auch wegsparen ...

Puistola



KlausMenzel schrieb:
solange es Geld gibt wird sich nichts lösen lassen oder zum Guten wenden!

Je nun, so hab ich wiedermal gesündigt und viel von Geld, Inverstition und Rendite geschrieben.
Eine Alternative wäre selbstverständlich, 99,9% der Weltbevölkerung "abzuschaffen".
Die Steinzeit hat ohne Geld funktioniert, doch schon die Broncezeit brauchte dieses abstrakte Mittel,
um Waren und Dienstleistungen nicht nur bilateral zu tauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann man mit Atomkraft, wenn man überall ein paar AKWs hochgehen lässt, sicher problemlos hinbekommen.

Ich hab das auch so hingeschrieben, aber wieder gelöscht, weil mir sonst wieder Zynismus vorgeworfen wird.
Die Gefahr besteht schon, dass sich die Menschheit mit ihrem Wachstum und Konsum in eine Sackgasse manövriert hat.
Aber ich vertraue lieber den neuen Technologien, als den leidenden Planeten von seiner Infektion mit Homo Sapiens zu erlösen.
Das wäre mit denn doch zu abstrakt.

Ganz menschlich grüsst alle Planeten
Puistola
 
Wuhu,
... Nebenbei bemerkt: Das "Skysail" lässt sich nicht stationär nutzen. Die erforderliche Bewegung des Windflügels wird linear vom Schiff gegeben, bei Stationäranlagen hingegen durch Rotation (Siehe unten).
...
ach bitte, genau das ist es doch - eine Erfindung, die das Segel mit einer stationären Anlage verbindet - hätte ich sonst so nicht geschrieben :rolleyes:

Hab mal gesucht:
windkraftkonstruktion.vogel.de/allgemein/articles/245381/ schrieb:
13.01.2010

Windenergie

Kite Gen: Konzept verspricht billige Windenergie


Der italienische Flugtechnikfachmann Massimo Ippoliti, Inhaber der Kite Gen Research Srl und der Schwestergesellschaft Sequoia Automation Srl, hat ein Verfahren zur Stromerzeugung aus Windkraft vorgestellt. Mit dem einem Flugdrachen ähnelnden „Kite Gen“ werden die konstant hohen Windgeschwindigkeiten in der unteren Atmosphäre genutzt.
„Während die herkömmlichen Windturbinen hinsichtlich Bauwerkshöhe, Stabilität und Standortfaktoren schnell an ihre Grenzen stoßen, ist der leichte und extrem flexibel arbeitende Kite Generator auch in windarmen Gegenden sowie in Flughöhen von bis zu 10.000 Meter einsetzbar“, meint Ippoliti. Das dem gleichnamigen Wassersport entliehene Konzept der Kite Stearing Unit basiert auf zwei an Spulen befestigten hochresistenten Kunststoffseilen, die das Kite-Segel je nach Windstärke und -richtung mittels eines Schwenkarmes aus Aluminium in 800 bis 1.000 Metern Höhe bewegen.

Flugkörper nutzt Windverhältnisse optimal aus
Durch das Wechselspiel von Auf- und Abspulen wird ein ringförmiger elektromagnetischer Generator angetrieben. Gesteuert wird das ohne Personal auskommende System durch eine Software, die kontinuierlich Daten über am Flugkörper angebrachte Sensoren austauscht und damit eine optimale Windausnutzung erlaubt. „Im Gegensatz zu der schweren Windturbine, die einen hohen Aufwand an Material und Fundamentarbeiten erfordert, erfolgt die Stromerzeugung am Boden“, erklärt der Ingenieur. Hinzu komme die Tatsache, dass der Kite Gen nahezu unsichtbar und lautlos seinen Dienst tue.

Geringe Anschaffungskosten
Windstärkemessungen in der Troposphäre haben ergeben, dass in 800 Metern Höhe durchschnittliche Windgeschwindigkeiten von 7,2 Metern pro Sekunde herrschen und damit eine spezifische Stromleistung von 205 Watt je Quadratmeter ermöglichen. Ippoliti leitet daraus einen erheblichen Wettbewerbsvorteil für den Kite Gen ab: „Bei einem 100 Megawatt-Kraftwerk kann mit Gestehungskosten von 0,05 Euro je Kilowattstunde gerechnet werden.
Bildergalerie

Die Abschreibungsdauer beträgt gegenüber einem leistungsgleichen traditionellen Windpark nur ein Zwanzigstel.“ Hinzu komme der mit einem Radius von 1.000 Metern vergleichsweise geringe Platzbedarf, da beim traditionellen Windpark ein höherer Mindestabstand zwischen den Turbinen eingehalten werden müsse. Allein in Europa stünde theoretisch ein Produktions-Äquivalent von 100.000 Kernkraftwerken zur Verfügung. Die bei einem Kernkraftwerk übliche Flugverbotszone biete allein Platz für ein Gigawatt Höhenwindkraft.

Prototyp erbringt 27 Megawatt Spitzenleistung
Die Grundausführung des zusammen mit dem Turiner Polytechnikum entwickelten Windkraftwerkes ist der derzeit in der Provinz Asti als Versuchsanlage im Bau befindliche „Kite Gen Stem“ mit neun Generatoren und insgesamt 27 Megawatt Spitzenleistung. Eine Konfiguration mit 100 Megawatt Spitzenkapazität ermöglicht laut Ippoliti die Produktion von 500 Gigawattstunden im Jahr, was zur Versorgung von 86.000 Haushalten reichen würde.

Längerfristig sollen auch karussellartig zusammengesetzte Konstruktionen bis 1.000 Megawatt Gesamtleistung mit Gestehungskosten von 0,03 Euro je Kilowattstunde sowie Anwendungen im Offshore-Bereich angeboten werden. Bei Flughöhen von 10.000 Metern seien sogar Windkraftwerke mit 6.000 Megawatt Spitzenleistung möglich.

(Konstruktions/Anlagen/Bilder gibts auch zu sehen)

Noch was zum Thema Windenergie: Windturbine: Spezielle Konstruktion für den Einsatz in Schwachwindgebieten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Puistola (richtig geschrieben ?),

Es geht um Gigawatt-Leistungen, die ersetzt werden müssen.

ich habe mich umständlich ausgedrückt oder so ähnlich. Es geht aber definitiv nicht um Giga-Watt Leistung auf einem Haufen sondern um tausende Watt pro Millionen Haushalte und ein bisschen Industrie die natürlich ganz ordentlich am Stück braucht. Mein Gedanke war, die zentrale "Herstellung" oder Gewinnung von Energie aufzuspalten und auf die Dächer oder Vorgärten der Häuser (damit Verbraucher) zu bringen.

Was soll denn jetzt bitte an der Vertikalturbine so teuer in der Herstellung sein ? Natürlich ist die abfallende Energiemenge deutlich geringer als die der Grosswindmaschinen. Aber (jetzt kommt das "aber" !) die laufen auch bei wenig Wind und bei sehr viel Wind... und (jetzt kommt das "und" !) Sie sind durchweg wartungsfreundlich. Wenn man hier in Serie geht und nicht einige hundert im Jahr produziert relativieren sich die damit deutlich niedrigeren Herstellungskosten recht schnell. Es sind 2 oder 3 Flügel, die hauchdünn sind, eine Achse, ein Generator an dieser Achse und ein Sockel. Das war es neben den Kabel schon.

2,5 KWatt reichen für meine Datsche allenthalben aus und, naja, man kann ja alles kaputtreden. Schalten wir doch einfach die AKW´s wieder an und damit erübrigt sich das zerreden von Vorschlägen ! So oder ähnlich wird es auch auf "höchster Ebene" in den politischen Kreisen passieren. Man wird alles kurz und klein reden so das sich weder Innovationen noch Indeologien der nächsten Generation durchsetzen dürfen.
 
Wuhu,ach bitte, genau das ist es doch - eine Erfindung, die das Segel mit einer stationären Anlage verbindet
...
Vielleicht kann da ja mal jemand recherchieren...

Mit "Segel Windenergie" kommt in der Suchmaschine das hier:
Kite Gen: Konzept verspricht billige Windenergie - Marktnachrichten





Die Bewegung wird hier durch Abspulen des Drachenseils erzeugt.
Mit einem schlauen Trick muss dann der Drachen stark verkleinert und wieder eingeholt werden, um erneut durch Abspulen den Generator anzutreiben.

Das gefällt mir, aber sooo billig wird das auch nicht sein:
Die Abschreibungsdauer beträgt gegenüber einem leistungsgleichen traditionellen Windpark nur ein Zwanzigstel.“



Mike schrieb:
Mein Gedanke war, die zentrale "Herstellung" oder Gewinnung von Energie aufzuspalten und auf die Dächer oder Vorgärten der Häuser (damit Verbraucher) zu bringen.

Ja, Deinen Gedanken hab ich schon nachvollzogen. Aber das ist etwa so, wie wenn sich jeder Flachländer einen Staudamm in den Garten stellt oder eben Photovoltaik-Panels aufs Dach klatscht:
Es wir ineffizient, weil im Flachland das Gefälle fehlt, unter dem Nebel, zudem weit nördlich des Wendekreises die Sonne zu schwach scheint und eben im Binnenland auf 10 oder 20 Metern über dem Boden Wind nur selten bläst.

Staudämme stellt man ins Gebirge, Sonnenkraftwerke in die Wüste und Windräder an windreiche Küsten und baut sie zudem so hoch hinauf wie möglich, siehe dazu diese originelle Drachenwickelidee, auf die alibiorangerl hinwies.

Wenn kleine Vertikalrotoren denn doch erstrebenswert wären, solltest Du sofort eine Firma gründen und solche sexy Darrieus-Kleinanlagen vekaufen und montieren.
turby.jpg

Du würdest reich damit, denn so ein Turby auf dem Dach lässt jeden Photovoltaik-Farmer vor Neid erblassen. Der Nachbar wird die Hightech-Turbine vielleicht mit einem besonders schrägen Savonius-Rotor toppen wollen:
Go Sun and Wind - Powered by Mother Nature
helix.jpg


Warum auch nicht?
Stört ja niemanden.

Puistola
 
bei der Installation neuer Anlagen ist m.E. besonders wichtig, daß die davon betroffene Bevölkerung bei der Standortwahl, der Wahl der anzuwendenden Technik usw. mit einbezogen wird und nicht nur als Beobachter, sondern als stimmberechtigt.

Mir würde es ja schon reichen, wenn das Grundgesetz konsequent eingehalten wird. Wenn so eine Mobilfunkanlage oder ein Windrad direkt neben das Haus eines Bürgers gebaut wird, dann darf das einfach nicht passieren, wenn der dadurch einen Gesundheitsschaden erfährt. Und den Schaden erleidet er auch, wenn er sich täglich nur über dieses Ungetüm ärgert. Ich würde mich jedenfalls erheblich ärgern, wenn ich aus den Wohnschluchten der Stadt aufs Land ziehe, mir dort ein Haus mit schöner Aussicht in Hanglage kaufe, dort die Kirschbäume blühen und die Kühe weiden sehen will und mir dann jemand so eine Monstrum vor die Nase stellt.
Desweiteren muß das Verursacherprinzip in Deutschland endlich breite Anwendung finden. Es ist immer noch voller Lücken. Wenn eine Windturbine mit schlechtem Fundament oder Vibrationen gebaut wurde, dann muß man den Hersteller bzw. Erbauer zwingen können nachzubessern bzw. die Anlage abzureissen und auf seine Kosten eine neue Anlage zu bauen. Pfusch am Bau muß dadurch so teuer werden, daß er sich nicht mehr rechnet.

Es ist heute möglich durch die neue Gleichstromtechnik den Strom sogar aus den Wüsten Afrikas nach Deutschland zu leiten (ich beschrieb das schon). Insofern ist es erst recht kein Problem tausende Windräder nebeneinander in unbewohnte Gebiete (Mecklenburg Vorpommern) zu bauen und den Strom von dort aus ins Netz einzuspeisen. Man muß mit diesen Ungetümen nicht die ganze Landschaft verschandeln.
Die Politik ist gefordert Forschungsgelder und Fördergelder in die richtigen Kanäle fließen zu lassen.
Das war "das Wort zum Sonntag".
Stromtrassen können unterirdisch verlegt werden, mit entsprechender Isolierung, dann wären Elektrosensible nicht mehr betroffen. Für die meisten Probleme gibt es schon jeweils mehrere Lösungsmöglichkeiten und diese MÜSSEN endlich -auch in Deutschland- eingesetzt werden.
Das war der Kommentar zum "Wort zum Sonntag".

Und den Politiker müssen wir so lange in den Allerwertesten treten, bis sie sich wieder an ihren Amtseid halten.
100 Euro wäre mir das wert. Kann man sich zum "Politiker in den Hintern treten" irgendwo anmelden, oder sollen wir morgen alle zum Parlament fahren ? Wird das eine "Flashmop Aktion" ? Ich bin schon ganz kribblig - kann's gar nicht mehr abwarten. Ich bin mir sicher, daß beim "Politiker in den Hintern treten" mehr Geld zusammenkommen wird, wie zum Aufbau der alternativen Energienetze überhaupt ausgegeben werden kann. Jetzt ist nur noch zu hoffen, daß vor dem Parlament nicht ein Schild mit der Aufschrift: "Das Treten in die Hinterteile der Politiker ist verboten" oder sogar schon im Vorfeld: "Das Betreten des Rasens ist verboten !" steht.

In Deutschland kann es keine Revolution geben, solange das Betreten des Rasens verboten ist. (Stalin)


Im November 1918 stürzte das Deutsche Reiche ins Chaos, der Erste Weltkrieg war verloren, der Kaiser wurde zum Rücktritt gezwungen, Sozialisten und Kommunisten kämpften um die Macht in der zukünftigen Republik. Als eine Gruppe bewaffneter Kommunisten den Reichstag stürmen wollten, stießen sie auf der Wiese davor auf ein Schild mit der Aufschrift: "Die Herren Revolutionäre werden gebeten, den Rasen nicht zu betreten". Die Kommunisten hielten sich daran und betraten einzeln und gesittet den Reichstag über den Fußweg. Dort konnten sich dann die Sozialisten durchsetzen. In Moskau, in dem seit der Oktoberrevolution 1917 die kommunistische Partei regierte, war man entsetzt, als klar wurde, dass sich in Deutschland eine parlamentarische Demokratie durchsetzte. Wieso konnten die Kommunisten ihre kommunistische Räterepublik nicht mit dem nötigen Nachdruck durchsetzen ? Als die Anführer der KP, Wladimir Lenin und Josef Stalin, dann auch noch zu hören bekamen, daß ein Erstürmen des Reichstags nicht möglich war, da dort das Betreten des Rasens verboten war, waren sie schockiert. Stalin sagte zu einem Journalisten: "In Deutschland kann es keine kommunistische Revolution geben, weil man dazu den Rasen betreten müßte."
 
Herjeh, ob ich es Geld oder Tauschmittel nenne, ist wurscht. Es ist das gleiche Problem nur mit anderen Namen.

Und ja, die Gier nach Macht und Geld ist das gleiche Problem.
Ohne Tauschmittel gäbe es aber auch einiges weniger an Neid.

Das ist übrigens auch kein Rückschritt in die Vergangenheit wie hier ja die meisten meinen, sondern es ist ein Schritt in die Zukunft.

Ein Schritt zur Selbstlosigkeit, mehr Weisheit, solzialerer Umgang mit den Kindern, den alten Menschen, den Behinderten usw.

Jeder trägt seinen Teil zu einem gerechten neuen System bei.

Es wird uns solange die Wahrheit über die Möglichkeiten zur freien Energiegewinnung solange vorenthalten wie sich alles nur um Geld, Öl, Macht, Lobbyismus usw dreht.

Es ist der Mensch, der umdenken muss und selbstloser werden muss.

Geld schafft arm und reich...Neid und damit Verbrechen...und Gier.

Wozu? Macht uns das glücklicher?

Daher können wir alle hier über 1000 Methoden zur Energiegewinnung nachdenken- es bringt nichts wenn man nicht beim Grundübel ansetzt.

Gruß
Klaus
 
Kann man sich zum "Politiker in den Hintern treten" irgendwo anmelden, oder sollen wir morgen alle zum Parlament fahren ? Wird das eine "Flashmop Aktion" ?

Laut Verfassung der BuRepDe heisst das nicht "Flashmob" sondern "Wahlen".
Das funktioniert bestens, wie man in BaWü deutlich sah.
Die Bürger wissen schon, was sie wollen und bringen das mit dem Wahlzettel zum Ausdruck.
Die eine oder andere Demonstration mag zur Meinungsbildung durchaus hilfreich sein. Das ist billiger als ein Wahlkampf mit Hochglanz-Brochuren und TV-Spots. Die heftigste Demonstration findet zur Zeit allerdings in Fukushima statt.

Puistola
 
Mal wieder weg von der wünschenswerte Grösse und Achslage von Windquirlen, zurück zu den Kernreaktoren: Die in Fukushima seien ja gemäss heutiger Pressemitteilung "schon" in 9 Monaten wieder unter Kontrolle.
Dieser Artikel aus der FAZ ist lesenswert, aber nicht vor dem Zubettgehen, weil man nach der Lektüre nicht mehr gut schlafen kann:

Sicherheit in der Atomkraft: Wir haben Dämonen geschaffen - Hintergründe - Feuilleton - FAZ.NET
Wir haben Dämonen geschaffen

( ... ) Kernkraft wird, auch wenn Fukushima einstmals vergessen werden sollte, als Exempel für den gescheiterten Umgang der Menschheit mit Technologien stehen, deren Risiken zu groß sind. Am Ende bleiben wir alle auf der Verantwortung sitzen, den Sicherheitsversprechen zu lange geglaubt zu haben, den Energiekonzernen zu lange freie Hand gelassen zu haben und der Politik ihren risikoignoranten Fortschrittswahn nicht rechtzeitig ausgetrieben zu haben.
Tja, Frage in die Runde:
Gleich Abschalten, oder das "Restrisiko" noch weiter tragen, bis die Quirle drehen?

Ich weiss es nicht.
Puistola
 
Hallo,

Die heftigste Demonstration findet zur Zeit allerdings in Fukushima statt.

sehe ich die Welt so verkehrt? Für mich , die heftigsten Demonstrationen gibt es im Mittelmeerraum, im Kampf um Freiheit und ein würdiges Leben.

Davon sind wir zu einem grosseren Maß betroffen.Ich denke wir müssen als reiches Land Klimaflüchtlinge und um ihr Leben kämpfende Menschen bei uns aufnehmen. Wir haben auch durch sie unseren Wohlstand aufgebaut. Diese Menschen haben auch nur einen "Fortschrittswahn"- es ist so unglaublich elitär solch einen schei... zu schreiben. Sie wollen ein leichteres, besseres Leben.

peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo! - kleine Unterbrechung des Themenflusses -

Ich habe eine ältere Mail (vor einem Monat) wiedergefunden und dachte, der Inhalt könnte doch hier von Relevanz sein.
Es ist ein Statement von Konstantin Meyl zu dem Erdbeben in Japan.
Ich habe den Namen herausgenommen, an den er seine Mail gerichtet hat.

Hier der Text:

"(...) in dem (...) verbreiteten Text steht zu lesen:

Das Erdbeben in Japan und der Tsunami waren nach Angaben des Geoforschungszentrums (GFZ) in Potsdam unmöglich vorauszusagen.

Ich muss dieser Aussage widersprechen. Die Drehachse der Erde hat sich um mehr als 10 cm aus der bisherigen Richtung herausgedreht, und das bereits am Donnerstag, also mehr als 16 Stunden vor dem Erdbeben in Japan am Freitag morgen nach unserer Zeit (mit eigenem GPS im Auto beobachtet).
Es darf davon ausgegangen werden, dass beide Ereignisse die identische Ursache haben und wenn wir die kennen und messen, dann ist eine Vorhersage von ca. 1 Tag im Voraus möglich, lange genug, um Vorkehrungen für den Katastrophenfall zu treffen.

Bisher scheitert eine brauchbare Erdbebenvorhersage lediglich an der Ignoranz irgendwelcher "Forscher", die angeblich so bedeutend sein sollen, dass sich Spiegel-online auf sie berufen darf. Die Modelle (u.a. zur wachsenden Erde) sind ja bekannt und veröffentlicht, wenn auch nicht peer reviewed, weil das von den Ignoranten verhindert wird, die peinlich genau darauf achten, dass in ihren Vereinszeitungen nur Vereinsmitglieder publizieren oder solche, die dem Vereinszweck nicht schaden. Ich spreche von Vereinszeitungen wie Science oder Nature oder, oder,...

Solange der Zustand unserer Wissenschaft sich nicht ändert, wo es Titel dafür gibt, dass einer vom anderen abschreibt, wo Politiker behaupten, alle ihnen vorliegenden Gutachten kämen zu demselben Ergebnis, nachdem nur solche "Gutachter" Aufträge und Geld erhalten hatten, die "beweisen", was die Juristen in den Ministerien und die Politiker hören wollen, wird die steuerzahlende Bevölkerung die Konsequenzen bitter zu spüren bekommen. Das betrifft die bezahlten Gutachten zum Mobilfunk genauso wie die zum internationalen CO2-Handel, oder zur Ungefährlichkeit der Atomkraft.

Als Beamter dieses Staates muss ich mich schämen, Mitglied des gelenkten Wissenschaftbetriebes zu sein. Dabei liegen die Fakten allzu häufig und dank Internet immer häufiger für jeden denkenden Menschen offen. Man muss sich nur die Mühe machen, die wichtigen Fakten heraus zu filtern und zu einem Bild zusammenzusetzen.
Ich darf das an Hand der Erdbebenvorhersage einmal vorexerzieren:

An den grossen Neutrinodetektoren ist eine Tag-Nacht-Schwankung gemessen worden: am Tag doppelt so viele Teilchen wie Nachts. D.h. 50% der solaren Neutrinos sind eine wie auch immer geartete Wechselwirkung mit dem Erdkern eingegangen, wurden gewandelt oder absorbiert, was zunächst unwichtig ist, aber vom Cern derzeit weiter erforscht wird.

Wichtig ist, dass diese Wechselwirkung um viele Zehnerpotenzen die sog. schwache Wechselwirkung übersteigt, aus Sicht der Lehrbuchphysik also nicht sein darf (sog. Leerbuchphysik).

Jede Wechselwirkung ist verbunden mit einer Kraftwirkung, und je mächtiger desto heftiger wird also am Erdkern gezupft. Wenn wir den Zeitpunkt kennen, zu dem das Zupfen erfolgt, dann wissen wir auch in welcher Richtung der Erdkern ausgelenkt wird. Hier baut sich über den flüssigen Erdmantel eine Druckwelle auf, die ca. einen Tag später an der Erdoberfläche zu spüren ist, indem die relativ dünne Erdkruste von innen angestossen wird.

Was wir brauchen sind Neutrinodetektoren verteilt über die ganze Welt. Das wäre sicher wichtiger als die dümmlichen wie teuren Beschleuniger, bei denen mit immer grösseren Energien Teilchen aufeinander geknallt werden, so als hätte der entstandene Schrott irgendeine physikalische Aussagekraft.

Auf meiner Veranstaltung am 1.April in Villingen werde ich mich bemühen, ein tieferes Verständnis bei meinen Zuhörern zu generieren. Sie können mein Programm gerne in Ihren Verteiler geben. Jeder kann teilnehmen. Ich würde mich freuen.

Mit freundlichen Grüssen
Konstantin Meyl"


Er lud ein zu Vorträgen in Villingen-Schwenningen zur Elementarteilchenphysik (Quantenphysik in der neuen Sicht der Wirbelphysik), das war aber schon Anfang April.

Hier ein angegebener Link:
https://www.etzs.de/
 
Noch einen Schritt weiter gedacht wird die "erste Welt" Maschinerie zur Herstellung ganricht erst abgeschaltet sondern bei einer Ächtung dergleichen werden die Produkte sogleich zum Exportschlager für die sog. dritte Welt.

D.h. Streubomben und AKW dürfen vielleicht nicht mehr in Europa vertrieben und aufgebaut werden... aber wenn man es halt hier nicht mehr los wird dann vielleicht in Weitfortistan.

Ich danke Frank Rieger vom CCC für den fast perfekten und extrem kritisch geschriebenen Text "Wir haben Dämonen geschaffen" vom 12.4. in der FAZ !

@Nischka

Bitte setz Dich doch kurz mit der Bedienung des Forums auseinander. Das "Quoten" (zitieren) und andere Dinge sind recht einfach zu erlernen weil Sie direkt über dem Eingabefenster zu finden sind.

1. Textpassage markieren (z.B. linke Maustaste festhalten und über den Text mit der Maus gehen und dann am Ende wieder loslassen)
2. Funktion über dem Eingabefenster auswählen (der Globus mit der Kette soll einen Link (Adresse) darstellen, der Berb mit Sonne soll ein Bild darstellen und die Sprechblase mit den kleinen Strichen drin ist die Zitat-Funktion.

Man kann durch die "Vorschau"-Funktion recht einfach rausfinden welches Knöpfchen wofür steht. Wichtig ist, das vor der Anwendung der Funktion die relevante Textpassage markiert ist.

Desweiteren finde ich diesen Konstantin Meyl einfach unmöglich in diesem Rahmen. Gdf. er könnte Erdbeben kurzfristig voraussagen hätte das bei Japan nichts gebracht. Denn den Japanern ist schon recht lange bewusst (regelmässige Erdbeben!) das es irgendwann auch mal richtig krachen kann. Über die Stärke des Bebens kann auch mit seinem angeblich treffsicheren Verfahren keine Aussage getroffen werden denn die dafür notwendigen Daten der Sonnenaktivitäten kommen zeitgleich mit diesen an. Auch ohne Konstantin Meyl und seine Zauberkräfte (genannt Neutrinostrahlung) konnten Geologen weltweit voraussagen das Japan unsicher ist und so wurden moderne Gebäude dort auch ausgerichtet. Auch ist ohne Konstantin Meyl vorauszusehen das es in nächster Zeit noch einige male krachen wird und dies sicher nicht positiv auf die Rettungsversuche in Fukushima wirken wird. Jedoch konnte Konstantin Meyl den Tsunami nicht ankündigen und das wäre durchaus relevant gewesen. Konstantin Meyl ist in diesen Zusammenhang aus meiner Sicht belanglos und aufgrund seiner Aussage: "Das wäre sicher wichtiger als die dümmlichen wie teuren Beschleuniger,..." scheinbar nur ein frustrierter sog. Wissenschaftler der gerne ebenso das Geld hätte das jetzt andere für Ihr angeblich lebensnotwendige Forschung bekommen haben. In einem Punkt hat er aber recht... wir verschwenden echt viel Geld für die Entschärfung von Minen und AKW´s die wir vorher mit anderem Geld gebaut haben. Das ist recht ungeschickt aber typisch Mensch !

Nachtrag:

Von Seiten der Politik scheint man aber kein Einsehen bei spaaren oder verhindern von Verbrauchern zu haben und so scheint es wieder ein Konsortium zu geben das an die LKW-Maut gleich noch die elektronische PKW Maut hängen möchte. Jedoch verbraucht jeder geprüfte LKW und demnächst auch PKW so viel Strom das garnicht alle Maut-Systeme gleichzeitig angeschaltet werden können. Das ganze ist eine kostspielige, technische Spielerei und würde bei Unterlassung der elektronischen Prüfung wieder mal ein Kraftwerk abschalten. Schade das hier doppelzüngige Politik so offen betrieben wird und es keiner merkt ! Wer Energie spaaren will muss ab und nicht anschalten ! Eine Vignette, wie in benachbarten Ländern erprobt, würde es sicher auch tun wenn es denn schon sein muss.

Handelsblatt: Japaner sind unzufrieden mit ihrer Regierung

In Japan verbeugt man sich tief (zeigt mit einer kleinen Turnübung die eingene Kondition ! :kraft: ) und glaubt daran das alles schon gut werden wird. Aber weil man ja seine Pappenheimer kennt will man dann doch alles genauestens untersuchen... aus der Ferne, wegen der Strahlung... nicht so nah aber doch nah genug das man was erkennen kann und das Volk findet das auch noch scheisse. Ob das lange gut gehen wird ? www.sueddeutsche.de/politik/erdbeben-in-haiti-ein-jahr-danach-jahrestag-der-truemmerstadt-1.1045281... warum soll es in Japan anders sein. Wichtig ist doch erstmal das der Euro stabil bleibt wegen der Wirtschaft und so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedoch konnte Konstantin Meyl den Tsunami nicht ankündigen und das wäre durchaus relevant gewesen.
Während man aber durchaus lesen kann, dass den Japanern schon 2009 klar war, dass es in den nächsten Jahren wieder einen Tsunami in Japan geben wird, und Tepco das alte AKW trotz der damaligen Hinweise von deren geologischem Institut nicht abgeschaltet hat. Verdienen, solange es geht.

Man kann auch durchaus lesen, dass Japan schon lange ein über das ganze Land vernetzte Warnsystem hat und von alters her regelmässig Notfallübungen macht. Auch schon im Kindergartenalter. Oder dass die heutige Jugend in Japan bereits den Aufbau von Städten miterlebt hat, die in ihrer Kindheit zerstört wurden.
Für Japaner gehört das in gewisser Weise zum Leben. Auch wenn dort AKWs stehen, kennen sie genau die Risiken.
 
Oben