Kontra Atomkraft! Was sonst!

Man fragt sich schon, wer die Wahrheit so erfolgreich verdrehen konnte und wem diese derartig verdreht angedreht werden konnte... Und wie lange das noch so weitergeht?

Wer hat übrigens die ersten "Kern-Kraft"-Werke gebaut? Und wer baut sie heute noch, international und unter wechselnden Namen? Welche Politiker sitzen dort im Aufsichtsrat? Oder bei den "Energie-Versorgern"? Welche Verstrickungen gibt es da schon wieder?



Ich glaub', ich mach ein Praktikum bei Greenpeace...
 
Wie immer geht es nur um das Geld ! Ich würde das ende der Atomkraft auch begrüssen ... nur leider steckt da viel zu viel Geld drinnen das sich jetz auf kurze Sicht etwas ändert. Genau so ist es mit Mobilfunk oder Abgasen ... Mit diesen Dingen wird viel Geld verdient und den gesunden Menschen die die Kohle damit verdienen wird es wohl teilweise Scheiss egal sein! Es würde echt mal Zeit das die Leute vermehrt auf die Strasse gehen .. oder Dinge einfach Boykotieren. Nur leider fehlt uns in Deutschland die Mentalität dazu .. wie zum Beispiel in Frankreich ect pe ! Wenn ich immer diese kleinen Demonstrationen von Lichter oder Händeketten sehe muss ich schon leicht schmunzeln .. klar ist es sehr gut das Leute sowas in die Hand nehmen und es zeigen .. aber das ist viel zu wenig .. und mal ganz ehrlich .. wann haben jemals demonstrationen in Deutschland etwas gebracht .. mal abgesehen von der damaligen Sache in der DDR oder dem Atomding in Wackersdorf .. wo ich übrigends 5 KM davon weg wohne .. also die Leute es durchgebracht haben das jetz dort kein Atompfeiler steht !

Auch diese Sache mit Quecksilber ect pe pe ist ein sehr gutes Argument .. ich wurde mal mit dem Worten aus dem Krankenhaus entlassen von einer jungen Ärztin " Wir haben schon soviel untersucht bei Ihnen und das kostet alles Geld .. wie stellen sie sich das vor "? ... Da war ich echt kurz davor auszuticken ... Und genau so sieht es auch mit Atomkraft, Funk oder Autosmok aus ! Vor einiger Zeit wurde gesagt .. wir brauchen harte Abgasnormen für die Autos .. SOFORT ! Darauf sagte ein bayrischer Minister .. Ja die EU will wohl aus uns deutschen ein Volk von Kleinwagenfahrern machen .. da kann ich nur noch den Kopf schütteln bei soviel dummheit und Geldgier heutzutage !

Denn .. und das ist meine Meinung gibt es GENUG möglichkeiten Energie aus anderen Quellen zu beziehen .. nur stellt sich die Lobby der Atomaries und Kohleförderen oder anderen grossen Energielieferen dagegen .. ja warum wohl :)
 
Hallo Echorausch,
danke für Deine markigen Worte und danke auch, daß Du das Thema Mobilfunk mit erwähnst - leider haben noch zu viele Menschen "einen kleinen Reaktor" in ihrer eigenen Hosentasche (Handy) oder auch zu Hause (Schnurlostelefon, WLAN), ohne auch nur irgendetwas über die Gefahren zu wissen, ohne sich mal damit auseinanderzusetzen.
Wird ja alles nicht so schlimm sein......

Zu Deinem Frust, den Du ausdrückst, kann ich Dir beipflichten.
Allerdings hoffe ich sehr, daß "was lange gärt, wird endlich Wut", siehe Stuttgart 21, daß auch die Deutschen in der Lage sind aufzuwachen und hartnäckig am Ball zu bleiben.

Falls es Dich interessiert, ich gucke täglich auf Konstantin Weckers Homepage "Hinter den Schlagzeilen", da ist eine Menge zu der Problematik thematisiert, und ich finde doch, es macht Mut.

Hier der Link zu der Seite:

Hinter den Schlagzeilen

Jeden Tag kommen vier, fünf neue Beiträge drauf, so rutschen sie immer weiter runter, daher muß man etwas nach unten rollen oder auch ein anderes Datum anklicken, man wird sicher fündig.

Wenn wir alle zusammenhalten, kriegen wir bald den 100. Affen zusammen,
Hoffnung nicht verlieren!!! :kraft: :freu:
 
Hallo,:)

in Phoenix war gestern eine Sendung, die deutlich gemacht hat, dass in Atomkraftwerken keine Experten sitzen, die einen Störfall mit Sachverstand auffangen können. In einem der alten Kraftwerke sitzt ein ehemaliger Elektrotechniker und ein ehemaliger Frachtschifffahrer. Im Fall eines Störfalls werden erstmal Ordner herangezogen und geschaut was man denn jetzt machen kann. Und das kann dauern.:schock:

Kein Elektroingenieur und Computerfachmann weit und breit. Im Umkreis von AKW's sind sämtliche Einrichtungen nicht auf einen Störfall vorbereitet. Alle wissen nicht was zu tun ist. Zuständige Behörden schieben ihre Verantwortung auf andere ab.

Und sämtliche Experten, die für oder gegen die Atomkraft sind haben ihren Standpunkt. Die, die dafür sind, leugnen Erkrankungen die daraus entstanden sind. Sowohl in Russland, als auch in Frankreich und anderen Ländern war ein Anstieg von Schilddrüsenkrebs (Kinder) und anderem Krebs aufgetreten. Die akute Situation, mit ihren sofortigen Todesfällen ist davon ausgenommen.

Alle Handlungsstränge, die sich aus einem solchen Supergau ergeben zeigen menschliches Verhalten, Hilflosigkeit und keine handfesten Lösungen.

Frankreich hat eine sehr gute Umweltbilanz, weil sie auf Atomstrom setzen. Sie glauben, sie haben hohe Sicherheitsstandards. Aber es gab einige Unfälle, die heruntergespielt wurden. Ich frage mich, ob in Frankreich gut ausgebildete Menschen in Atomkraftwerken sitzen, welche, die den Reaktor in und auswändig kennen und wissen wo ein Fehler sein könnte, und wie man diesen zu beheben hat, falls ein Störfall auftritt. Kernkraftwerke sind Computergesteuert. Da nützt es nichts wenn man Elektroinstalateur, oder Frachtschiffer ist. Ob es in Frankreich anders ist, weiß ich nicht.

Mir kommt das alles wie ein menschliches Versuchskaninchen vor. Es geht ja irgendwie doch. In allen anderen Bereichen des Lebens stößt man auf ähnliche Vorgehensweisen, z.B. in der chemischen Industie und alles was sie beinhaltet. Man lernt aus Fehlern, aber es gibt Bereiche, die verzeihen keine Fehler, nämlich dann wenn sich etwas als schlecht für Gesundheit und Leben herausstellt und wenn das nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Frankreich betrifft, so sind die neusten Meldungen nicht gerade vielversprechend:eek:):

Sarkozy: Atom-Ausstieg kommt nicht in Frage

Paris (dpa) - Präsident Nicolas Sarkozy hat Forderungen nach einem Umdenken in der französischen Atompolitik zurückgewiesen. «Ein Ausstieg kommt nicht in Frage», sagte er nach einem Bericht der Zeitung «Le Figaro» (Dienstag) nach einem Treffen mit der Parteispitze der Regierungspartei UMP.
Sarkozy: Atom-Ausstieg kommt nicht in Frage - Service - sueddeutsche.de

Es ist zu befürchten, dass nichts aus Katastrophen gelernt wird.

Liebe Grüße,
Malve
 
Inkompetenz kennt keine Grenzen!

Nur so, wir haben harten Granit, aber unsre AKW stehen im Mitteland!
Ach ja, und Tunnels bauen können wir ja nicht. Und Wasser in den Bergen haben wir ja auch nicht...

Kann man die Brennstäbe nicht mehr brauchen weil sie nur noch 95% Energie liefern? Der ganze Kühlmechanismus ist eine enorme Vernichtung von Energie. Wie blöd muss man sein gleich 6 Reaktoren nebeneinander zu bauen, direkt am Meer! Und dann nicht mal genug Kühlwasser raufpumpen können? Nein! Ich spende keinen Rappen sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Erdbeben und Tsunami wünsch ich keinem.

Wir haben doch all diese wunderbare Technik, kann man nicht das kombinieren? Mit Wind, Wasser und Sonne?
Bin mir sicher wenn die Sonne nicht scheint für die Solarzellen kann man dank der Windkraft für die Spitzenzeiten Wasser in den Speichersee pumpen, und wenn nicht dann regnet es grad und das Thema ist auch gegessen.

Es gibt sogar "Wellenkraftwerke" die stören keinen Fisch, ausser die Möven müssen sich an neue Landeplätze gewöhnen.

Der grösste Fehler ist aufgrund der Ölpreise - welche ganz sicher noch weiter steigen werden früher oder später - neue AKW und Kohlekraftwerke zu bauen. Ich befürchte aber das wird so kommen. :freu:
 
Wie blöd muss man sein gleich 6 Reaktoren nebeneinander zu bauen, direkt am Meer! Und dann nicht mal genug Kühlwasser raufpumpen können? Nein! Ich spende keinen Rappen sorry
Hallo felix

Weisst du, wenn ich diese Sätze lese, dann klingt es für mich unangebracht
zynisch.
Du beziehst dich ja mit dieser Aussage auf alle Japaner.

Ich hoffe niemand von uns kommt je in so eine Situation.
Ich lebe Luftlinie 25 Kilometer von einem unsicheren
Meiler entfernt.
Habe ihn nicht einmal in meinem Land.
Oder wenn ich an die Meiler denke,
die "sogar" bei uns auf kritischem Gelände gebaut wurden.

Wie dumm muss ich sein in einer Stadt zu wohnen, die im Falle
des Falles gerade mal 25 Kilometer Luftlinie entfernt ist....
und wie dumm muss ich erst sein in einem Land zu wohnen, das selbst solche Dinger baute.....ob ich es wollte oder nicht.

Verstehst du, was ich meine?

Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Tag,

in diesem Forum geht es viel um die eigenen Befindlichkeiten. Voll Unverständniss habe ich daher einige Beiträge gelesen zumal wenn Krankheiten erst gemacht wurden.

Im Zusammenhang mit Fukushima sprechen mir die obigen Beiträge und die soziale Komponente daher aus dem Herzen.

Aber geht es nur darum? Michael Schmidt-Salomon hat in seinem Artikel:"Keine Macht den Doofen" geschrieben:

Früher dachte ich, hinter dieser kolossalen menschlichen Verbohrtheit stünden mächtige Interessensgruppen, Lobbyisten, die sich in ominösen Hinterzimmern treffen und für den geheiligten Profit notfalls über Leichen gehen. Doch das ist, wenn überhaupt, nur ein Nebenaspekt eines sehr viel größeren Problems: So anregend und subjektiv entlastend es sein mag, anzunehmen, dass die Geschicke der Menschheit von einem Grüppchen finsterer Verschwörer gelenkt wird, in Wahrheit steckt hinter der ganzen Misere eine einzigartige, gigantische, weltumspannende RIESENBLÖDHEIT!

Wenn es denn so etwas wie „die Matrix“ gibt, dann speist sie sich vornehmlich aus dem „betörenden Glanz der Dummheit“, den Esther Vilar schon vor Jahren eindrucksvoll beschrieben hat. Und unser Wahnsinn hat System: Von Kindesbeinen an werden wir systematisch in das jeweils vorgegebene kulturelle Wahnsystem hineinsozialisiert.
und dazu gehören für ihn auch etwa die „Ökonomiotie“ („ökonomische Idiotie“) oder die mit ihr eng verwandte „Ökologiotie“ („ökologische Idiotie“)

aus Keine Macht den Doofen! | hpd


peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schweiz hätte ja die Möglichkeit die vorhandenen Staumauer zu erhöhen um mehr Stauvolumen für das Wasser zu erhalten, leider gibt es da immer wieder Einsprachen von Naturschutzverbände das damit die Landschaft beeinträchtigt würde.

Walter

:confused:
 
Noch schlimmer als Atomkraft sind unsere Krankenhäuser.
Dort infizieren sich jährlich 400 000 bis 600 000 Menschen mit toxischen Keimen und daran sterben jedes Jahr allein in Deutschland rund 15 000 Menschen.
Das alles ist nachzulesen in einem Bericht der ARD. Hygiene-Experte zu tödlichen Krankenhaus-Keimen | tagesschau.de
Also wir können es uns aussuchen woran wir lieber das Zeitliche segnen.
Von den über 4 000 Toten im Straßenverkehr redet ja schon niemand mehr, weil es ja früher schon mal über 6000 im Jahr waren.
Echt zum Kotzen liebe Mitbürger.
Was also sollen und können wir machen ??
Unsere Kartoffeln wieder selber anbauen ?
Selbst das ist den Bauern verboten, eigene Saatkartoffeln zu nehmen.
Die Firma Monsanto hat da überall schon mehr oder weniger das Monopol drauf, eine Schande ist das. Fehlt nur noch dieses verdammte Gen manipulierte Essen. Es muß eine übergeordnete Partei her, welche europaweit Mitglieder vereinigt um wenigstens gesund Essen zu können.
Ohne Gift und Pestizide.
 
Hallo admin!
Ein Freund von mir sagte immer: "Tatsachen statt Expertenmeinungen."
Das bringt es auf den Punkt.
:hexe:

Hallo Nischka,

Ich bin natürlich kein Experte, trotzdem ein paar Worte. In vielen hochkomplexen Sachen ist es sehr oft gar nicht möglich Tatsachen zu erkennen und da bleiben nur partielle Informationen aus Theorie, (Wahrschnlichkeits)-Berechnungen, Abschätzungen und auch Vermutungen.

Das trifft z.B. exakt da zu, was genau im Innern des Reaktors abläuft, weil man kann bei diesen sehr hohen Temperaturen schlicht und einfach nicht mehr messen.

Nun, das ist die Realität, aber es liegt an der Freiheit des Einzelnen, ob man sich mit ungenauen Informationen (zunächst) zufrieden gibt oder besser nicht hinhört bis man mit Tatsachen informiert wird. Wobei, diese gibt es nicht immer und zwar echt. Ich meine jetzt nicht unterschlagene Tatsachen.

Gruss
Thomas
 
Tja, ich wollte mich zu diesen Themen nicht unbedingt äussern, aber wenn ich schon per Mail drauf 'gelupft' werde...

Na bitte, das habt ihr nun davon:

Ich finde viele der Beiträge in diesem Thread reisserisch, emotional und gänzlich frei von jeglichem Fachwissen.


Verglichen mit der Berichterstattung in Japan selbst und einigen Aussagen von Experten, welche interessanterweise NICHT in Publikationen wie dem Blick und 20 Minuten zur Sprache kommen, sind unsere Medien hier sehr auffällig in ihrer Benutzung von Horror-Schlagworten. Was aber wirklich dort drüben abgeht weiss niemand.


Der hier so wunderbar zitierte gesunde Menschenverstand würde es einem gebieten mit Entscheidungen und Forderungen jeglicher Art mindestens so lange zu warten, bis die Krisensituation hinter einem liegt und es ans Aufräumen geht. Dies ganz unabhängig davon, ob man pro oder contra Atomkraft ist.


Alternative Energiequellen existieren übrigens nicht. Das ist ein völliger Trugschluss, welcher von uninformierter grüner Seite in die Arena geworfen wurde. Es sind nämlich ergänzende Energiequellen. Wollte man Solaranlagen oder Windkraftwerke als Ersatz (also Alternative) zu Fukushima bauen, müsste man 4.7 GW Leistung erzielen. Weiss denn eigentlich irgend einer von euch, wie viel das wirklich ist?

Und dann kommen andere Supergescheite und wollen Staumauern erhöhen. Da sträuben sich mir echt nur die Haare.


Ich habe mal überschlagsmässig gerechnet. Wollte man Fukushima durch jetzt käuflich zu erwerbende Solarpanels ersetzen, müsste man die Fläche von drei Mal der Stadt Basel bepflastern. Ich weiss auch, dass diese Rechnung nicht ganz fair ist (in diesem Bereich kämen sicher andere Panels zum Einsatz), aber es sollte einem eine Vorstellung der Grössenordnung geben.


Die einzige Alternative zu Atomenergie ist Atomenergie. Und bis wir bei der Fusion angelangt sind, könnte man auch einfach LFTR Reaktoren bauen, welche rein von der Funktionsweise keinen GAU erlauben, welche wesentlich günstiger zu betreiben wären, dessen Brennmaterial man in seiner Urform ohne Angst in der Hosentasche herumtragen könnte, welcher kein waffenfähiges Plutonium produziert und welcher sogar in der Lage wäre, die bisher angehäuften Abfälle zu verbrennen.

DAS ist eine Alternative. Aber über diese Alternative kann man natürlich so gut wie gar nicht objektiv sprechen, weil den meisten Menschen, wie ihr so schön bewiesen habt, bei Atomenergie nur Atompilze und Tschernobyl einfallen.

Eine faire Diskussion erwarte ich hier nicht. Ich klinke mich darum auch wieder aus. Einige Denkanstösse habe ich gegeben, damit ist meine Schuldigkeit an der Gesellschaft m.E. getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie driftet die Diskussion - gewollt oder ungewollt - vom Thema Atomkraft bzw. Kernenergie, Fukushima und Toshiba ab.

Sorry, Krankenhauskeime und Weltverschwörungstheorien helfen ... einfach... nicht weiter.

Wir sollten langsam alle zu des Pudels Kern kommen.

Hoffentlich lassen in der Zwischenzeit nicht zu viele Menschen ihr Leben für diese unmenschliche und lebensfeindliche Technologie.
 
was ich derzeit noch viel schlimmer finde ist, dass mir als "hilfe anbietender" so derart steine in den weg gelegt werden..

ich habe bekannte (150 km vom reaktor lebend) denen ich gerne lebensmittel/wasser etc schicken würde. da ein 5 kg paket nach japan bereits 40 kg kostet (ich ja auch ein größeres versenden möchte - alles andere bringt ja nichts) bzw. das meine 84 euro versand kostet, rief ich heute dhl an um zu erfahren ob es möglichkeiten gäbe, pakete in die region günstiger zu versenden.
antwort: "nein".. gleichzeitig wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass es eh schwierig sei, lebensmittel nach japan zu versenden.. ich solle mich diesbezüglich an die japanische botschaft hier in deutschland wenden.
lange rede kurzer sinn.. dort erfuhr ich dann, dass ich zb. kekse nur in kleinsten mengen bzw. lebensmittel überhaupt nur in der größenordnung des persönlichen bedarfs versenden könne.
eine liste (was nicht eingeführt werden darf) solle ich dem internet entnehmen.

einfach unfassbar!
 
Die Schweiz hätte ja die Möglichkeit die vorhandenen Staumauer zu erhöhen um mehr Stauvolumen für das Wasser zu erhalten, leider gibt es da immer wieder Einsprachen von Naturschutzverbände das damit die Landschaft beeinträchtigt würde.

Walter
:confused:

Hallo Walter und alle andern hier in der Runde,

Und ich habe schon aus einer ZDF-Doku- und NANO-Sendung des 3SAT gehört/gesehen, wenn alle alternativen Energieformen passend zu den örtlichen klimatischen Verhältnissen im grossen Stil gebaut und alles untereinander vernetzt würde, würde so viel Energie zur Verfügung stehen, dass man auf alle AKWs und kohlen/öltechnische KWs verzichten könnte.

Das Problem ist halt, dass man damit hätte vor 20 Jahren weitblickend vorausdenkend beginnen müssen. In den mittel- und nordeuropäischen Regionen müsste vor allen die Geothermie stark forciert werden.

Und dazu kommt, würde die gesamte europäische Stromversorgung aus mittleren und kleinen alternativen Kraftwerken bestehen, wäre ein solches stark dezentrales Netzwerk praktisch durch Nichts verwundbar. Aber damit kann niemand kein supergrosse Geld machen, weil keine Oel- oder Atom-Mafia existieren würde. Ganz klar, dieses Ziel muss man vor Augen haben.

Aber all das beginnt beim Einzelnen, der in sich gehen muss und sich auf die ethischen Werte zurückbesinnt, die heute je länger je mehr verloren gehen.

Es gibt etwas, das mich in meinem Denken in den 1980er-Jahren stark beeinflusst hat. Es ist das Buch WENDEZEIT von Fritjof Capra. Kann ich wärmstens empfehlen.

Trotz all diesem eher visionären Denken zurück zur Realität. Mir scheint, dass diese im neuen Film von 2005 "Am Tag als die Welt unterging" treffend zum Ausdruck kommt: Erst dann, wenn die Menschheit vor dem Abgrund steht, ist sie bereit Wesentliches zu lernen.

Gruss
Thomas
 
Hallo Thomas,

In den mittel- und nordeuropäischen Regionen müsste vor allen die Geothermie stark forciert werden.

... aber bitte mit aller Vorsicht.

Was sich in Staufen (es ist bedrückend, wenn man durch die wunderschöne Altstadt geht) und anderswo abgespielt hat und noch abspielt, regt zum Nachdenken an:eek:)...

Gefährliche Erdwärme: Warum die Erde unter Staufen aufquillt wie Hefeteig - Nachrichten Panorama - WELT ONLINE

www.swr.de/contra/-/id=7612

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo allerseits,

beim derzeitigen Stand der Technik bin ich auch strikt gegen AKWs. Es gibt einfach zu viele ungelöste Probleme. ABER man darf nicht einfach nur wettern und Atomkraft grundsätzlich verteufeln. Einiges sollte nachdenklich stimmen und hoffentlich auch zum Nachdenken anregen.

- Die Absolute Sicherheit kann heute keiner garantieren.
- Wohin mit dem Atommüll?
- Warum wird nicht genügend geforscht um endlich eine Lösung für die Probleme zu finden? Die Technik ist seit der Erfindung nahezu gleich geblieben.
- Vor einigen Jahren war die Rede von Kernfusion statt Kernspaltung. Jetzt hört man gar nix mehr davon in der Öffentlichkeit.
- wäre es nicht sinnvoll die AKWs stillzulegen bis die Forschung so weit ist

Für Japan im Speziellen sollte man bedenken:

- Japan ist nicht besonders Reich an Bodenschätzen, also bleiben zur wirtschaftlichen Energiegewinnung nur alternative Energien oder eben Atomkraft.

- Japan ist nicht besonders groß, aber dicht besiedelt. Ich behaupte jetzt einfach mal es spielt keine Rolle wo die Kraftwerke gestanden hätten. In den Bergen hätte es dann evtl. durch Erdbeben erdrutsche geben können. Die Auswirkungen eines hochgehenden Kraftwerks können doch eh auf der ganzen Insel gespürt werden.

Einen Satz möchte ich abschließend doch noch in den Raum stellen, was sich leider mal wieder bei solch einem Ereignis leider nur zu deutlich zeigt:

Der Mensch schaufelt sich mit seinem kapitalistischen Denken früher oder später sein eigenes Grab. Es fehlt dem menschen vielfach an Weitblick.
 
In USA spricht man von der "German Angst", ein Beispiel, die Japaner haben Tsunami und gewaltige Erdbeben und bauen weiterhin ca. 5 neue AKW, die Deutschen haben keinen Tsunami und mini-Erdbeben und schalten jetzt sofort ab. lg renrdo
 
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