Tokio verteilt Jod-Tabletten / Radioaktive Wolke in 7 Tagen über Deutschland

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36h vor Ablauf der Zeit unternimmt wenigstens Frankreich etwas ...
(wenns zu spät ist, dann wird im Umkreis von 500 Kilometer um Fukushima herum alles verstrahlt sein)

+++ 12.05 Frankreich schickt 95 Tonnen Bor nach Japan +++
Frankreich unterstützt Japan mit der Lieferung von 95 Tonnen Bor, das mit dem Wasser zur Kühlung vermischt wird, um die Kernreaktion zu bremsen. Eine Maschine sei bereits unterwegs, sagt Energieminister Eric Besson. Das Element Bor wird dem Wasser zugesetzt, weil es die bei einer Kettenreaktion entstehenden Neutronen "einfängt". Dadurch soll der sich im Innern des Unglücksreaktors eventuell weiterhin selbst erhaltende nukleare Brennvorgang gestoppt werden.
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Jetzt bin ich ja mal gespannt wie lange das dauern wird ...

+++ Japan fordert Roboter aus Deutschland an +++

[22.21 Uhr] Die japanische Regierung bittet in Deutschland um technologische Unterstützung: Nach Informationen der "Stuttgarter Nachrichten" (Freitagausgabe) hat das Land ferngesteuerte Roboter angefragt, um sie in der havarierten Atomanlage Fukushima einzusetzen. "In Deutschland stehen solche Roboter in den kerntechnischen Anlagen zur Verfügung", sagte Christoph Unger, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Sobald genaue Anforderungen aus Tokio vorlägen, werde in den Bundesländern nachgefragt, wer solche Roboter liefern könnte, sagt Unger.
 
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Es verärgert mich aber daß deutsche Psychologen schon wieder beginnen blöd herumplappern: "Die Männer die dort arbeiten sind nicht ganz normal, sie haben einen Tunnelblick und nehmen die Gefahr nicht mehr richtig wahr ..." Solche Psychologen gehören wegen "Erregung öffentlichen Ärgernisses" bestraft, zumindest aber wegen "charakterlich fehlender Eignung" ein Berufsverbot erhalten. Wenn diese Leute sich in Fukushima nicht selbst opfern würden, hätten Millionen Menschen schon längst keine Zukunft mehr.
Da muss ich dir Recht geben.

Mir geht zur Zeit immer wieder eine Aussage der Frau Schröder aus einer Talkshow durch den Kopf.
Wer wäre hier in D wohl bereit den Todesjob der Leute zu übernehmen, die in Fukushima vor Ort sind oder in Tschernobyl vor Ort waren?

Heute wissen wir jedenfalls genau, dass von denen in Tschernobyl kein Einziger überlebt hat und auch die Menschen in Fukushima, die darum kämpfen das die Kernschmelzen noch irgendwie verhindert werden, werden das nicht überleben.
Dennoch liest man nun sogar von einer Japanerin, die dort abgezogen wurde und sehr traurig darüber war, sogar geweint hat, weil sie nicht mehr helfen durfte und das sich viele Japaner freiwillig melden und helfen wollen.

Für ein Land wie D, in dem sich Jeder selbst der Nächste ist, ein kaum vorstellbares Verhalten.

Das Element Bor wird dem Wasser zugesetzt, weil es die bei einer Kettenreaktion entstehenden Neutronen "einfängt".
Anders gesagt- Durch das Bor spaltet sich ein Neutron in einen Lithium- und einen Heliumkern. Das vom Bor aufgenommene Neutron steht den Urankernen dann nicht mehr für eine weitere Kettenreaktion zur Verfügung. Dadurch wird die Kernreaktion verlangsamt.
Deshalb werden die Reaktoren bereits seit Samstag mit Wasser gekühlt, dem Borsäure zugesetzt wird. Man kann davon ausgehen, dass Japan als hochtechnisiertes Land bei der hohen Anzahl an AKWs auch einen Vorrat an Borsäure hatte, der wohl anfing knapp zu werden. Was wohl gleichzeitig bedeutet, dass bereits Unmengen an Borsäure verbraucht wurden.
Sie haben allerdings nicht Frankreich oder die Welt, sondern Südkorea um die Lieferung von Borsäure gebeten.
Die zugesagte Lieferung von 52 Tonnen aus Südkorea dürfte daher auch unterwegs sein.
 
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Für ein Land wie D, in dem sich Jeder selbst der Nächste ist, ein kaum vorstellbares Verhalten.

Oh - doch ! Dieses Verhalten kenn ich noch aus meiner Kindheit: Der Alte muss dem Jungen helfen, ihn unterstützen, ihn schützen.

Es waren so kleine Gesten die mir noch in Erinnerung sind. So brauchte ich dringend Geld und fragte an einer Baustelle, ob ich die leeren Bierflaschen einsammeln könnte. Man half mir sogar dabei, damit ich das Geld zusammenbekomme.
Oder als ich später mitarbeiten wollte, weil mir meine Gitarre zerbrochen war und ich das Geld zur Reparatur brauchte. Da bekam ich ohne langes hin und her eine Aufgabe am Zementmischer zugeteilt und hatte Abends das nötige Geld zusammen.
Dankbar war ich ja schon, doch als es dann Mittag war und ich an einer Limoflasche trank, fragt mich gleich jemand, ob ich denn nichts zu essen hätte. "Nein, so geht's ja nicht !" sagte einer und schon bekam ich ein belegtes Brötchen mit Gurke, denn auch in Deutschland kümmerten sich die älteren um die jüngeren ...
Oder als ich dann einmal mit meinem alten Käfer liegenblieb. Sofort war jemand bereit mich in eine Werkstatt abzuschleppen. Und als ich in der Werkstatt fragte, was ich denn nun machen könnte, suchte man mir die Ersatzteile heraus und drückte mir das passende Werkzeug in die Hand. Immer wieder kam ein älterer aus der Werkstatt zu mir heraus, um zu sehen wie ich denn vorankomme - bis ich dann fertig war. Ich zahlte dann nur die Ersatzteile ... Hätte ich selbst dafür das Geld nicht gehabt, hätte man mir wohl einen Besen in die Hand gedrückt, damit ich die Werkstatt als Gegenleistung auskehre ...

Ich würde daher sagen, daß die frühere Gesellschaft mit Gewalt zerstört worden ist. Die ältere Generation wurde solange als "Nazis" beschimpft und heruntergemacht, bis diese sich resigniert aus der Verantwortung ins Privatleben zurückgezogen hat. Nun werden sie als "die Alten" auch von der Jugend nicht mehr akzeptiert. Man ehrt sie nicht mehr, sondern läßt sie in den Altersheimen verrecken. Die Älteren wiederum lassen ihre eigenen Kinder auf der Straße verwahrlosen und kümmern sich stattdessen lieber um Multi-Kulti ...

Das sehen die Älteren ganz genauso, denn früher kümmerten sich die Eltern noch um ihre Kinder. Da verweigerte die Belegschaft noch die Arbeit, wenn der Arbeitgeber das Kind eines Kollegen nicht einstellen wollte, sondern lieber einen billigeren Fremdarbeiter (geschweige denn einen Ausländer) anstellte. So ein Verhalten hat man den Deutschen mit der Peitsche ausgetrieben. Ich kann mich noch daran erinnern, als ein Manager von Daimler Benz vorschlug keine Ausländer, sondern nur noch Deutsche einzustellen. Er war der Meinung, daß man inzwischen genug deutsche Arbeitslose hätte, um die man sich zuerst einmal kümmern müsse. Das führte dann zu einem riesen Skandal, obwohls eigentlich selbstverständlich sein sollte. Danach wurde zwar eine Zeitlang für rückkehrwillige Ausländer eine Prämie gezahlt, aber das war nur ein kurzzeitiges Aufflackern des alten "Verantwortungsgefühls". Arbeitgeber haben sich damals auch noch persönlich um ihre Angestellten gekümmert. Nicht nur das größere Betriebe für ihre Arbeiter Werkswohnungen bauten und Kindergärten unterhielten ...

Selbst in den Kriegszeiten hat sich so mancher noch für seine Kameraden aufgeopfert ... Und so manche Frau hat sich aufopferungsvoll um die Kinder gekümmert, die nach einem Bombardement ihre Eltern verloren hatten. Japan zeigt hier lediglich auf, wie es in Deutschland einmal (annähernd) gewesen ist ...

Eine Erklärung für dieses Verhalten ist fest in der japanischen Gesellschaft verankert. "Von den Älteren wird erwartet, dass sie an vorderster Front kämpfen", sagt Gabriele Vogt, Japanologin an der Universität Hamburg. Alter und Erfahrung bedeuteten in Japan immer auch ein größeres Ansehen - aber eben auch eine größere Verantwortung. Es ist das sogenannte Senpai-Kohai-System. Es besagt: Der Alte muss dem Jungen helfen, ihn unterstützen, ihn schützen. Der Jüngere wiederum arbeitet zu, wird angelernt. Das Prinzip gelte überall in der Gesellschaft, im Sportverein ebenso wie in der Arbeitswelt. "Der Ältere würde sich im Extremfall für den Jüngeren aufopfern", sagt Vogt, die lange in Japan gelebt hat.
https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751488,00.html
 
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Ich traue mich schon garnicht mehr morgens das Radio einzuschalten, denn wenn ich das tue, dann ärgere ich mich nur noch und komm zu nichts mehr. Also zuerst das Wichtigste erledigen und dann erst nach dem Mittagessen das Radio einschalten ...

Watsch ! Ich faß es nicht: Schon wieder scheint die Lage der Menschen in Japan völlig nebensächlich zu sein. Wurden die von Deutschland angeforderten Roboter inzwischen abgeschickt ? Offiziell scheint es niemanden zu interessieren, daß die Menschen in Japan vor Kälte zittern, daß es in den zerstörten Gebieten immernoch weder Wasser noch Nahrungsmittel gibt. Stattdessen wurde nach dem Hype um die eigenen AKWs noch ein weiteres Ablenkungsmanöver gestartet:
Der Sicherheitsrat der UN hat "Sicherheitsmaßnahmen" zum Schutz der Bevölkerung in Libyen beschlossen.
Es ist keine reine Flugverbotszone, sondern Angriffe auf Panzer etc werden ebenfalls erlaubt.
Wie kann es sein, daß sich außer mir niemand darüber aufregt ? Ich hab jetzt ein freikirchliches Zentrum angerufen und bekam dann von dort versichert, daß die Situation von den anderen Bürgern genauso wahrgenommen wird. Beruhigend ! Besonders in Bayern sind viele Aktionen gestartet worden, um den Betroffenen direkt zu helfen (es werden von Privatinitiativen Waren in China eingekauft, um sie direkt in die betroffenen Gebiete einzufliegen – Hurra !). Nun hab ich dafür gleich mal eine Spende überwiesen, damit ich mich wenigstens selbst nicht mehr wie ein Schwein fühle ...

Nun frag ich mich trotzdem noch, warum Japan offiziell so wenig Hilfe bekommt und das Gerücht, daß Japan zu stolz war um Hilfe anzunehmen wurde auch aus der Welt geschafft:
+++ 03.14 Japan setzt weiter auf US-Hilfe +++
Es werde laufend besprochen, wie die USA das Land am besten unterstützen könnten, so Regierungssprecher Yukio Edano. Damit widerspricht Edano Medienberichten, wonach US-Hilfe abgelehnt worden sei. "Wir haben nie gesagt, wir bräuchten das nicht", stellt er klar. Wir baten die ganze Zeit um Hilfe ...
Ist schon sehr bedenklich – wenn man so an den letzten Hype der Schweinegrippe denkt. Diesmal wird die Lage wirklich akut, denn so eine Grippewelle trifft in Japan auf optimale Bedingungen. Wenn dort dann jeder die Grippe hat, dreht der Wind, die Leute fliehen in Panik und die Flüchtlinge verteilen sich in der ganzen Welt. Nun gibt’s wirklich einen Grund zur Panikmache, doch plötzlich hören wir von Schweinegrippe kein Wort mehr:
+++ 00.45 Flüchtlinge zittern in der Kälte +++
[00.45] Die Lage der obdachlosen Japaner wird angesichts eines Wintereinbruchs immer dramatischer. Menschen in Turnhallen ohne Heizung eng aneinander kauernd. Es gebe zwar Öfen und Heizungen, mangele aber an Strom und Heizöl. Temperaturen unter Null.
+++ Grippe breitet sich aus +++
[12.02 Uhr]Die Zahl der Grippekranken im Katastrophengebiet steigt. Demnach warnt die Institution, Grippe und Infektionskrankheiten könnten sich ausbreiten und die Krankenhäuser überforderten.
+++ Gefahr für Tokio: Wind dreht sich +++
[11.31 Uhr] Der Wind am Unglücksreaktor soll zu Beginn kommender Woche wieder in Richtung der Millionenmetropole Tokio drehen.
 
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Hallo liebe Symptomler,

ich lese hier schon sehr lange mit, finde euer Forum echt sehr spannend und möchte euch deshalb jetzt erstmals selbst um einen Rat bitte. Ich weiß nicht genau ob das hier rein paßt, aber ich weiß nicht, wo ich sonst fragen soll.

Es geht um folgendes, mein Sohnemann will im Juni mit seinen beiden besten "Kumpels" in die USA fahren und ich versuche seit einer Woche ihn davon abzubringen aber er will nicht auf mich hören. Das finde ich sowas von unvernünftig, denn die Strahlung aus Japan ist verschiedenen Berichten zufolge ja jetzt schon in Amerika angekommen und wer weiß was da noch alles passiert! Die Medien spielen das zwar herunter aber das kennt man ja und ich halte es für absolut unverantwortlich sich diesem Risiko auszusetzen.

Hinzu kommt daß der ganze "Pacific Ring of Fire" in den letzten Monaten heftigst gebebt hat, nur die USA Seite noch nicht, die ist also als nächstes an der Reihe. Laut Spiegel Online liegt die Wahrscheinlichkeit eines Bebens in den USA bei 99,7%!!!! Wie irre muss man sein um sich dieser Gefahr freiwillig auszusetzen? Ich mag Amerika ja sowieso nicht, aber dann auch noch sowas. AKWs gibts in der Gegend natürlich auch genug.

Leider sehen mein Sohn und seine Freunde das ganz anders und wollen sich einfach nicht von der Reise abbringen lassen. :( :( :(

Was würdet ihr tun um ihn davon zu überzeugen? Habt ihr irgendeine Idee? Daß es in Deutschland auch sehr schön ist und man gar nicht verreisen muß, das sieht er leider anders...

Vielen Dank schon mal....
 
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Hallo Kasimirova,
ich kann Deine Ängste echt gut verstehen. Käme meine Tochter jetzt mit so einem Wunsch an, uäh.....
Seitens der jungen Leute ist es natürlich verständlich, insbesondere wenn sie sich auch gegenseitig anheizen mit ihren Reisephantasien, hach, wär schon toll...
Ich an Deiner Stelle würde darauf setzen (erstmal), daß ja in der nächsten Zeit noch eine Menge an weiteren Informationen rüberschwappen werden. Noch ist das Thema frisch, und viele Menschen brauchen Verdauzeit.
Und Du kannst ja Infos sammeln, die die USA betreffen.

Und vielleicht fällt Dir ja eine Super-Alternative ein, was Du ihm vorschlagen könntest, Deutschland wäre viel zu uncool, nehm ich mal an! Viel Glück!
 
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Danke für deine Antwort! Das Problem ist, daß die halt jetzt schon alles buchen und so, die werden sich später bestimmt nicht mehr umstimmen lassen glaube ich, wenn nicht jetzt....

Meine Einwürfe, daß das gefährlich ist mit Japan, Erdbeben und überhaupt wurden natürlich geflissentlich ignoriert. Kann man wohl nichts machen. :mad:
 
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Aktuelles Update vom Kopp-Verlag (inkl. anderer Nachrichten):

+++ Gaddafi-Familie will angeblich Geheimverhandlungen mit USA +++ Japan: Frachtschiffe fahren nicht mehr nach Tokio und Yokohama +++ Libyen: Ende April könnte die Bodenoffensive der NATO beginnen ++++ Japan: Tödliche Strahlendosis nach Kernschmelze

Ich hab so den Verdacht, daß man - zumindest jetzt - keine Kinder zeugen sollte... in Berlin trat unter den zu der Zeit Tschernobyls gezeugten Kindern (die 9 Monate später geboren wurden), erheblich häufiger das Down-Syndrom auf.

Manchmal frage ich mich auch, ob meine Tochter nicht damals neben meinen Amalgambelastungen und durch Impfungen auch durch Tschernobyl etwas abgekriegt hat, ich war in der Zeit schwanger...
 
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dali-visageofwar(2011 Apokalypse des Nostradamus: lies Seite 131):
>>Die Lehre des niederen Zion verteuert alles. Gefährliche Vorbeifahrt.
Unter dem Gebrauch des ionischen Kalks. Fürchterlich dunkler Raum.
Das Jahr des Kriegs sie haben werden und nicht die Weisheit.
Küche, Kost und Fleisch droht Gefahr - schrittweise.


na, scheint ja hinzukommen ... :hexe:
 
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Es geht um folgendes, mein Sohnemann will im Juni mit seinen beiden besten "Kumpels" in die USA fahren und ich versuche seit einer Woche ihn davon abzubringen aber er will nicht auf mich hören. Das finde ich sowas von unvernünftig, denn die Strahlung aus Japan ist verschiedenen Berichten zufolge ja jetzt schon in Amerika angekommen und wer weiß was da noch alles passiert!

Hallo Kasimirova,

ich kann zwar gut verstehen, daß du eine Reise in die USA zu diesem Zeitpunkt nicht gerade für gut hälst. Bedenken sollte man aber auch, daß die radioaktive Wolke, wegen der vorherrschenden Westwinde bald auch in Europa ankommen wird. Damit ist es fast gehopst wie gesprungen wo man sich wann aufhält...

Hinzu kommt daß der ganze "Pacific Ring of Fire" in den letzten Monaten heftigst gebebt hat, nur die USA Seite noch nicht, die ist also als nächstes an der Reihe. Laut Spiegel Online liegt die Wahrscheinlichkeit eines Bebens in den USA bei 99,7%!!!! Wie irre muss man sein um sich dieser Gefahr freiwillig auszusetzen?

Auch die Erdbeben in San Francisco, Sankt Andreas Falte in Kalifornien usw. werden schon seit Jahrzehnten vorausgesagt, aber nichts genaues weiß man nicht... Die Voraussage von Erdbeben steckt noch in den Kinderschuhen.

Gerade junge Leute sind risikofreudig - denk mal an deine eigene Jugend zurück... Sie wollen ihre eigenen Erfahrungen machen und schlagen vielfach guten Rat der Älteren in den Wind. Vielleicht kannst du sie dazu bewegen wenigstens Kalifornien bei ihrem USA-Besuch auszulassen... Wenn sie sich darauf nicht einlassen wollen, hilft leider auch gutes Zureden nichts und du kannst nur darauf hoffen, daß sie kein Erdbeben erleben werden.

Ich selbst habe ein Erdbeben der Kategorie 8,6 auf der Richterskala erlebt und möchte das auf keinen Fall nochmal erleben. Und bei diesem Erdbeben kam es wenigstens nicht zur Spaltenbildung des Bodens - was aber in Kalifornien zu erwarten steht. In solchen Spalten können ganze Gebäude spurlos verschwinden.

Meine Wohnung auf der 7. Etage war zwar noch intakt, die Möbel und Schränke waren um Meter verschoben, blockierten die Türen, in den Wohnungen darunter und im Treppenhaus fehlten aber überall die Wände, das Fundament hatte sich vom Gebäude gelöst, ein Betreten war verboten, da jede Vibration das 10-stöckige Gebäude zum Einsturz bringen konnte.

Wohnungslos, von jetzt auf gleich - in einen großen Park geflohen und im Auto übernachtet und was dann noch alles folgte. Und ich hatte noch Glück! Rundherum eingestürzte Gebäude, viele Verschüttete, über 350 Tote, von den vielen Verletzten gar nicht zu reden... Jahre danach noch Panikgefühle wegen Nachbeben und vermeintlichen Nachbeben, die keine waren, sondern einfach Erschütterungen, die von schwere Lastwagen verursacht wurden und die mich noch viele Jahre danach jedes Mal erschreckten.

Vielleicht hilft diese Schilderung...

Grüße,
Clematis23
 
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Hallo Clematis,
ich lese gerade Deine Schilderung. Mich würde interessieren, wo Du warst, als Du das erlebtest. Kannst Du das schreiben?
Ich meine auch, daß viele Menschen massiv traumatisiert werden, "alleine" durch ein Erdbeben, und in Japan kommt ja noch eine Menge dazu, meine Güte, die tun mir wirklich leid, und ich wünschte, man könnte alle evakuieren, seufz.
 
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ich lese gerade Deine Schilderung. Mich würde interessieren, wo Du warst, als Du das erlebtest. Kannst Du das schreiben?
Ich meine auch, daß viele Menschen massiv traumatisiert werden, "alleine" durch ein Erdbeben, und in Japan kommt ja noch eine Menge dazu, meine Güte, die tun mir wirklich leid, und ich wünschte, man könnte alle evakuieren, seufz.

Hallo Nischka,

Das war 1967 in Caracas, Venezuela. Die Stadt liegt 900m über dem Meeresspiegel in einem langgestreckten Tal in den Ausläufern der Anden. Die Berge rundherum steigen auf über 2.000m. Ich war zu der Zeit im Epizentrum bzw. nur wenige 100 Meter davon entfernt. Das Merkmal, das zu besonders starker Zerstörung führte war, daß die Erschütterungen nicht nur in der vertikalen, sondern auch in der lateralen Richtung erfolgten. Vertikal allein zerstört nicht ganz so viel. Einige Stunden später standen wir auf dem leeren Parkplatz eines Einkaufszentrums und schauten uns unser Gebäude entgeistert an als ein Nachbeben kam - es fühlte sich an als stünden wir auf einer aus Billardkugeln gebildeten Fläche, die unter unseren Füßen vibrierten und rollten...

Für Monate danach gab es noch kleinere Nachbeben und jedesmal stürzten wir in sekundenschnelle aus den Häusern, ob angezogen oder nicht. Ich glaube wir stellten dabei so einige Rekorde beim Treppenlaufen auf.

Zeitgleich gab es am Meer einen Tsunami. Dort waren die Zerstörungen noch weit umfangreicher als in der Stadt.

Daß bei diesem Beben so wenige Menschenleben zu beklagen waren, lag daran, daß es ein ungewöhnlich schwül-heißer Samstagabend war, an dem sehr viele Menschen im Freien unterwegs oder in Gartenlokalen waren

Im 4. Absatz dieses Links findet sich eine weitere Kurzbeschreibung:
www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/akt_ausg_detail.asp?cat=2&id=42845&source=rubrik&doPrint=1
Hier im 3. Absatz:
Feuerwehrleute in Sachen Erdbeben

Noch zwei Geschichten von Bekannten.

Meine Friseuse, mittleren Alters, wohnte mit ihrer Nichte auf dem obersten 10. Stock eines zweiteiligen Gebäudes, dessen Teile nur durch das Treppenhaus verbunden waren. Als das Beben begann rief sie ihrer Nichte zu - raus mit dir und sie schaffte es auch. Weil sie selbst nicht so schnell laufen konnte blieb sie in der Wohnung. Dieser vordere Gebäudeteil fiel säuberlich komplett in sich zusammen, wie eine senkrechte Ziehharmonika, während der hintere Teil unversehrt stehen blieb. Über dem Kopf der Friseuse war die Betondecke aufgebrochen, was sie rettete. Sie saß mutterseelenallein oben auf dem Schutthaufen und krabbelte dann mühselig zur Straßenebene hinunter - körperlich unverletzt. Sie war die einzige Überlebende aus diesem Gebäude.

Ein Kollege feierte auf dem 12. Stock eines erdbebensicheren Gebäudes gerade eine große Party. Das Gebäude schwankte oben um etwa zwei bis drei Meter hin und her. Da die Böden aus poliertem Marmor bestanden, gelang es niemandem aus der Wohnung heraus zu kommen. Jedes Mal wenn sie etwas in Richtung Tür gelangt waren, rutschten sie wieder zurück... Der Schock saß bei allen Beteiligten so tief, daß sie danach nur noch eine Wohnung im Parterre akzeptieren konnten. Und diese waren nach dem Erdbeben sehr selten zu finden da heiß begehrt.

Ja, die Traumatisierung hält wohl ein Leben lang vor. Ich habe lange nicht mehr so intensiv an dieses Ereignis gedacht, wie jetzt bei dieser Beschreibung, und trotz der inzwischen vergangenen 44 Jahre, bibbere ich so vor mich hin. Das Ganze im Fernsehen betrachten oder selbst erleben ist eben ein riesengroßer Unterschied. Werde also nicht mehr weiter hierzu Stellung nehmen und mich zwecks Erhaltung bzw. Wiedererlangung des Seelenfriedens ausklinken.

Grüße,
Clematis23
 
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Ja, der nette Herr Yogeshwar...
der sich anscheinend zu Atom, zu Elektrosmog und zu Impfungen
ähnlich entwarnend äußert, tz...


Glaubwürdigkeits-GAU: Der Fall des ARD-Journalisten Ranga Yogeshwar

"Seit dem Reaktorunglück von Fukushima ist ARD-Journalist Ranga Yogeshwar ein viel gefragter Mann. Doch kaum jemand ahnt, dass Yogeshwar wohl zwei Herren dient: der Wahrheit, zu der er als ARD-Journalist verpflichtet ist, und der Kraftwerksbranche, von der er ebenfalls Geld erhielt.

Yogeshwar arbeitet schon seit Jahrzehnten für die ARD. Er moderiert zahlreiche Sendungen, ist Gast in vielen Talkshows und war lange Jahre leitender WDR-Redakteur. In den vergangenen Tagen wurde er den Zuschauern in Zusammenhang mit dem Reaktorunglück von Fukushima stets als Wissenschaftsexperte präsentiert. Dann erläutert er den Zuschauern angeblich ganz neutral Zusammenhänge. Der Mann wirkt auf den ersten Blick seriös. Aber ist er auch glaubwürdig?

Ranga Yogeshwar arbeitet seit Jahren schon auch für die Energieunternehmen E.ON und EnBW. (...)"
 
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EU erhöht weltweit geltende Grenzwerte für radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus Japan drastisch

ab sofort bis auf das Zwanzigfache:


Gesellschaft | Panorama | Foodwatch: Radioaktive Grenzwerte von Japan-Lebensmitteln erhöht | newsecho.de - Meine Nachrichten

"(...) Foodwatch und das Umweltinstitut München sprachen sich für einen kompletten Importstopp aus betroffenen Regionen Japans aus. Die Einführungsmengen für Lebensmittel aus Japan nach Europa seien ohnehin nur sehr gering, so Christina Hacker, Vorstandsmitglied im Umweltinstitut."

Vielen Dank, Frau Ilse Aigner....... :schock:
 
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