Depris durch Weißwein ?

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29.11.09
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599
Hallo,

ich habe jetzt mit Sicherheit herausgefunden, dass ich von Weißwein (und Sekt) am nächsten Tag richtig depressiv bin. Zum Glück hält das nur ein paar Stunden an, aber das ist echt heftig.

Kann man das irgendwie erklären ? Klar, die einfachste Sache der Welt ist natürlich "Lass es einfach". Ist auch kein Problem für mich, aber das könnte doch ein wichtiger Hinweis sein.

Bier vertrage ich ganz gut, ein bisschen Rotwein geht auch, aber 2 Gläser Sekt und ich bin am nächsten Tag völlig am Ende. Ich habe keine (!) Katersymptome.

Ich wäre für jeden Tipp sehr dankbar !
Frank
 
Hallo Frank,

obwohl nicht dazu passt, dass Du Rotwein in Maßen verträgt und Bier auch, würde ich auf eine Histamin-Unverträglichkeit tippen.

Hast Du sonst noch andere Probleme nach bestimmten Lebensmitteln?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Frank,

obwohl nicht dazu passt, dass Du Rotwein in Maßen verträgt und Bier auch, würde ich auf eine Histamin-Unverträglichkeit tippen.

Hast Du sonst noch andere Probleme nach bestimmten Lebensmitteln?

Grüsse,
Oregano

Tja ... das ist so eine Sache. Der Histamintest war bei mir negativ, ebenso waren die Allergietests nahezu komplett negativ. Ein paar Sachen, aber die auch nur mit der untersten Allergiestufe gemessen.

Aber ich habe schon so da s Gefühl, als ob mir nicht alles gleich gut bekommt. Reis und Kartoffeln scheinen mir sehr gut zu bekommen, bei anderen Lebensmitteln bin ich mir unsicher, da war ich noch nicht in der Lage das "festzunageln". Es gibt Tage, da bin ich mir ziemlich sicher, dass ich am Vortag irgendwas gegessen habe, was nicht gut war, aber ich konnte das bislang nicht genau abgrenzen.

EInzig bei Weißwein kann ich es 100% sicher sagen. Körperlich scheint es mir nichts zu machen, aber psychisch legt mich das voll auf die Bretter.

Ist denn Histamin auch für psychische Effekte bekannt ?

Vielen Dank und Gruß
Frank
 
Hallo Frank,

was für einen Histamintest hast Du denn machen lassen? - Es gibt nicht wirklich einen 100%ig eindeutigen Test auf eine HIT; insofern sind solche Tests mit Vorsicht anzusehen.
Ziemlich eindeutig ist eine Auslaßdiät, also eine histaminarme Ernährung + Verhalten und dann eine Provokation. Meistens ist das Ergebnis eindeutig :eek:).

Bei der chronischen Form der HIT, bei der der Histaminabbau über die HNMT nicht funktioniert wie er soll, können folgende Symptome auftreten:

Die Folgen:
Schlafstörungen, Müdigkeit, Erschöpfungszustände
Konzentrationsstörungen, Burnout-Gefühl und andere Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit
Unruhe, Nervosität, Kribbeln, "Nervengiftgefühl"
Verkrampfung der Bronchialmuskulatur bis hin zu Asthma
Muskelzuckungen, verkrampfte und zitternde Kiefermuskulatur, nächtliche Wadenkrämpfe
Antriebslosigkeit, unerklärliche Traurigkeit bis hin zu Depressionen
Schwindel, Seekrankheit, Reisekrankheit, Übelkeit, Erbrechen
HISTAMIN-INTOLERANZ > Krankheit > Chronische Verlaufsform

Grüsse,
Oregano
 
also in meinem Umfeld werden eigentlich die meisten durch Weisswein so richtig besoffen! Mehr aggressiv als durch Rotwein oder Bier. Ich persönlich habe den Weissen auch nie wirklich vertragen und oft auch ein brennen in der Speiseröhre gehabt.
Ich weiss nicht warum, aber ich finde viele vertragen ihn nicht.
 
also in meinem Umfeld werden eigentlich die meisten durch Weisswein so richtig besoffen! Mehr aggressiv als durch Rotwein oder Bier.

Ja, das kann ich auch bestätigen. Hierzulande werden manche Rebsorten (weiß grade nicht welche) auch als "Händelstifter" bezeichnet (= "Raufhändel" = Schlägerei)

Oregano: vielen Dank für den tollen Link, von HNMT hatte ich noch nie was gehört.

LG
Frank
 
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