Psyche oder Körper?

Themenstarter
Beitritt
10.01.11
Beiträge
351
Hallo,

ein anderes Thema brachte mich darauf.
Also ich bin, solange ich denken kann, depressiv. Und das meine ich wortwörtlich. Meine ersten Selbstmordgedanken hatte ich so mit etwa 7.
Ich kannte und kenne mich nur so und bemerkte dann etwa mit 13, dass ich depressiv sein könnte (da ich erst da das Krankheitsbild durch andere depressive kennenlernte), mit 15 gabs dann die Diagnose offiziell von der Psychatrie, nachdem ich versucht hatte, mich umzubringen. In Therapie war ich erstmals auch mit etwa 7)

Ich hatte eine sehr schwierige Kindheit, bin zudem ein äußerst sensibler Mensch, ich versteh nur wenig Humor , spüre dafür umso mehr die kleinsten "Schwingungen"- mir kann so leicht keiner vormachen, was er gerade empfindet oder wie die Stimmung gerade ist. Zum anderen war ich auch eines der Kinder, die Dinge verstanden, sahen und wahrnahmen, was weit über das Übliche hinausging.

Also die besten Vorrausetzungen für psychologische Probleme, zudem weit in der Familie verbreitet wie Schizzophrenie, Borderline usw.

Ich dachte auch immer, Depressionen seien wenn eher eine Begleiterscheinung einer Krankheit, nicht aber ein Symptom.

Erst seitdem ich mich in letzter zeit mit Morbus Wilson auseinander gesetzt hatte, bin ich überhaupt ins Grübeln gekommen.

Ich finde, mit 7 schon Selbstmordgedanken zu haben und depressiv zu sein ist schon verdammt früh.

Aber wie bitte erkennt man, ob Depressionen eine körperliche Ursache haben oder nicht?
 
Hallo Asking,:)

Depressionen und Angsterkrankungen können vererbt werden.
Das heißt aber nicht, dass man sie behalten muss. Man kann lernen einen Weg zu finden, um andere Verhaltensmuster zu lernen, damit die Depressionen weniger werden oder unter Umständen ganz verschwinden.

Der Körper kann, wie du schon schreibst, eine Rolle spielen. Allergien, Nährstoffmängel, Histaminintoleranz, Oxidativer Stress können psychische Erkrankungen begünstigen, oder sogar auslösen.

Im Grunde genommen helfen hier nur entsprechende Tests, um herauszufinden inwieweit der Körper eine Rolle spielt.

Hast du einen Arzt der dir dabei helfen wird?

Grüsse von Juliette
 
Psyche oder Körper? - GEIST !

Du bist überdurchschnittlich begabt in einer stumpfen, dumpfen Welt. Du hast also ganz besondere Aufgaben in Deinem Leben. Deine feinen Talente ermöglichen Dir Dinge, die nicht jeder Trottel kann, die wir aber alle dringend brauchen. Also entfalte Deine genialen Begabungen gefälligst, damit sie mit Dir glücklich werden und Du durch sie!
Mit Selbstmordgedanken will man ja in eine bessere Welt. Deine Aufgabe, für die Du ausgestattet bist, ist aber nicht Flucht sondern Veränderung dieser Welt. Du bist, wie gesagt, feinfühlig genug dafür. Nur Deine feinen Kräfte sind am Verhungern. Sie werden von Deinen Zweifeln und Grübeleien nicht satt. Deinem Körper gibst Du ja nauch nicht Steine, wenn er Hunger hat. Also gib Deiner Seele und dem Geist und ihren Kräften endlich das, was sie aufrichtet, stärkt, wachsen macht! Sag ihnen, dass sie GUT sind, dass Du sie brauchst, dass sie wichtig sind und dass Du mit ihnen die Welt verändern willst! Danach hungern sie. Das baut sie auf und belebt und stärkt sie. Und dann tun Deine Kräfte alles für Dich - genau dafür sind sie nämlich da. Das ist der Sinn ihres Lebens. Und Deiner ist, soie zu stärken, zu pflegen und zu lenken. Du bist der Chef. Das erzähle ich in der Ich-kann-Schule jedem Kind. Es ist im Grunde ja nichts Neues. Tief drin weißt Du das auch. Also handle nach Deinem Wissen! Ich freue mich aif Deinen Erfolg.
Franz Josef Neffe
 
Hallo Asking,

nun ich denke Depressionen haben zu aller erst mit Angst zu tun, du solltes dich Fragen vor wem oder was du Angst hast. Frage dich dann worin deine Angst begründet ist.

Wenn du dir diese Fragen erlich beantwortet hast, dann versuche zu Meditiren, sorge erst dafür das du nicht gestört wirst, schalte dein Handy und Telefon aus, sorge dafür das du allein bist.

Denn kannst du dich hin legen oder setzen, Atme tief ein und wieder aus mehrere male. Dann spüre nach wie dein Körper sich entspannt. Konzentriere dich auf dein Ein und Ausatmen.

Stelle dir nun vor wie weißes Licht dich Umhüllt und dich beschützt, sei Dankbar darür, dies ist sehr wichtig.

Alles was du in dieser stille mit den Worten (ICH BIN) in Gedanken an positiven Gedanken als unterschwellige Botschaft in dich aufnimmst erhöt dein Bewußtsein. Beispiel (ICH BIN die Liebe und das Licht) auf diese Weise werden Angstvolle Gedanken in positive Lebensbejahende Gedanken umgewandelt. ;)

Beispiel 2 (ICH BIN vollkommen Gesund) wichtig ist immer die Dankbarkeit am ende der Meditattion.

Ich glaube das deine Angst nur von innen kommt, es hat was mit diener inneren Einstellung zu tun. Jeder Mensch ist dazu in der Lage negative Gedanken in positive Gedanken um zu wandeln.

Es gibt nichts wovor du Angst haben mußt, alles beruht auf eine gedankliche Vorstellung. :)
 
Lösung oder Bearbeitung

Zur Problemlösung gehört als erstes, das richtige Problem zu lösen.
Angst kommt von lat. "angustum = eng" - da geht es um Enge.
Depression heißt aus dem Latein übersetzt Niederdrückung.
Angst und Depression sind also zwei grundverschiedene Sachverhalte, auch wenn sie miteinander vorkommen und sich z.T. gegenseitig bedingen können.
Je genauer wir sind, desto weniger Aufwand haben wir und desto mehr Erfolg.
Den wünsch ich allen.
Franz Josef Neffe
 
Hallo!

ich glaube nicht, dass meine Depressionen auf Ängste zurückzuführen sind. Ich bin auch depressiv, wenn mein Leben mal glatt läuft. Und es keinen Grund gibt, sich vor irgendetwas zu fürchten.
Ein früherer bester Freund sagte mal, man muss sich mit seinem Hausgeist (Synonym für Angst) anfreunden. Und das tue ich :)
Aber ich bin müde und fertig, ich kämpefe wirklich hart, stehe seitdem ich denken kann immer auf- und falle doch. das zermürbt, macht hoffnungslos.
 
Warum gibst Du Kräften, deren Chef Du bist, Macht über Dich?

DU bist doch der CHEF in Deinem Haus. Wieso verbrauchst Du Deine Kräfte für Kämpfe mit Geistern? Mit Geistern geht man anders um. Dafür hat man eine Stimme zum Bestimmen.
Warum teilst DU DICH selbst in zwei Teile und kämpfst mit der einen Hälfte gegen die andere? Wenn Du so mit Dir umgehst, sind doch gar keine anderen Folgen möglich als die, die Du erlebst.
Sich mit Geist anfreunden, das heißt nicht sich unterwerfen oder gegen ihn kämpfen. Geist ist immer so zu Dir wie Du zu ihm: Wie Du in den Geist hineinrufst, so hallt er heraus. Statt Dich von ihm zu Boden drücken zu lassen, kannst Du Dich von ihm tragen lassen. Und Du kannst im Experiment ganz konkret erfahren, dass ihm Letzteres lieber ist: Wenn er Dich drücken muss, fühlst Du IHN SO in Dir. Wenn er Dich glpcklich tragen darf, fühlst Du IHN EBENSO in Dir. Also ändere endlich Deinen Umgang mit ihm!
Wenn Du eine praxisbewährte Kurzanleitung brauchst, lies Coués Autosuggestion.
DU bist der CHEF aller Kräfte in Dir. werde ein guter Chef! Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe
 
Hallo,
du hast mich falsch verstanden.
Ich kämpfe nicht mit meinem Geist.
Ein kampf ist mein Leben, immer wieder übelste Probleme, zuletzt eine ungewollte Schwangerschaft die mich wieder Meilen zurückgeworfen hat. und so geht es, seitdem ich lebe. Ich bin jung, ich kenne nichts anderes als Arschtritte und Unglück. Kaum geht endlich mal eine sache gut, kommt mind. 1 neuer Hämmer- direkt, und ich meine wirklich direkt, ich kenne kaum eine Phase von länger als einem Monat, wo wirklich einfach mal alles gut ging und es nichts zubeanstanden gab.
Seitdem ich auf der Welt bin darf ich so von schlägen aufstehn- ich rede nicht von verhauenen Klausuren oder dass ich als kind nicht das Puppenhaus bekam das ich wollte. Ich rede von zum teil existenziellen Dingen, die mich immer wieder zu Boden geschmissen haben.
Ich stehe auf, aber: Es gibt keinen einzigen Moment zum Kraft tanken. Nicht eine Ruhesekunde. Wenn ich derzeit nicht bis nachts um 4, 5 an der Nähmaschine sitzen würde, hätte ich keinerlei Ausgleich. Und ich habe keine Wahl. Pause, zeit für mich? Seit Jahren nicht.
Wo keine Kraft ist, kann auch keine herkommen, einfach so erscheint die auch nicht von allein.

Viele Dinge konnte ich ja verarbeiten, sie belasten mich nicht mehr, weil ich die wichtige Erkenntnis gewonnen habe, dass es Teile meines Lebens sind, die nun geschehen sind und mit denen ich ebenso meinen Frieden gemacht habe. Nichtsdesto trotz-alles was ich tue führt unweigerlich dazu, dass der nächste dreck auf mich wartet.
 
Oben