Themenstarter
- Beitritt
- 07.12.09
- Beiträge
- 23
Hallo liebe Forumsmitglieder,
Seit einer Woche weiss ich dass mein Vater einen grösstwahrscheinlich bösartigen Hirntumor hat.
Letzte Woche hat mich das sehr aufgewühlt und ich habe viel geweint. Am Wochenende waren wir in Lugano und haben den ganzen Sonntag mit meinem Vater im Spital verbracht.
Diese Woche fühle ich mich ruhiger frage mich aber warum ich nicht mehr so viel weine warum ich eigentlich jetzt so ruhig bin. Mein Gefühl sagt mir, dass mein Vater sterben wird. Anzeichen dafür habe ich im Sommer am Meer schon gespürt als wir zusammen einen kleinen Ausflug machten. Ich bin da immer wieder sehr traurig gewesen und in mein Tagebuch schrieb ich: "ich versuche mit der Endlichkeit aller Dinge und dem Tod fertig zu werden"
Ich denke mein Unterbewusstsein hat das alles schon gewusst, dass dieser Ausflug zusammen mit meinem Vater der letzte sein würde.
Nun frage ich mich ob ich mit so einem Verhalten meinen Vater aufgebe. Habe ich ihn schon losgelassen? Womöglich zu früh?
Meine Schwester und seine Lebenspartnerin steigern sich in Hoffnungen und glauben an Wunder. Sollte man das tun?
Ich würde gern mit meinem Vater Weihnachten verbringen weil ich eben diese Ahnung habe. Die Lebenspartnerin hat schon ihre Kinder eingeladen und für uns (meinen Mann und mir hat es keinen Platz). Sie fragt mich warum ich das will. Ich spüre genau ich darf das Wort "Tod" nicht benutzen. Ich sage dann einfach: "wir wissen ja nicht was nächstes Jahr ist".
Ich fühle mich verwirrt.
liebe Grüsse
Raffaela
Seit einer Woche weiss ich dass mein Vater einen grösstwahrscheinlich bösartigen Hirntumor hat.
Letzte Woche hat mich das sehr aufgewühlt und ich habe viel geweint. Am Wochenende waren wir in Lugano und haben den ganzen Sonntag mit meinem Vater im Spital verbracht.
Diese Woche fühle ich mich ruhiger frage mich aber warum ich nicht mehr so viel weine warum ich eigentlich jetzt so ruhig bin. Mein Gefühl sagt mir, dass mein Vater sterben wird. Anzeichen dafür habe ich im Sommer am Meer schon gespürt als wir zusammen einen kleinen Ausflug machten. Ich bin da immer wieder sehr traurig gewesen und in mein Tagebuch schrieb ich: "ich versuche mit der Endlichkeit aller Dinge und dem Tod fertig zu werden"
Ich denke mein Unterbewusstsein hat das alles schon gewusst, dass dieser Ausflug zusammen mit meinem Vater der letzte sein würde.
Nun frage ich mich ob ich mit so einem Verhalten meinen Vater aufgebe. Habe ich ihn schon losgelassen? Womöglich zu früh?
Meine Schwester und seine Lebenspartnerin steigern sich in Hoffnungen und glauben an Wunder. Sollte man das tun?
Ich würde gern mit meinem Vater Weihnachten verbringen weil ich eben diese Ahnung habe. Die Lebenspartnerin hat schon ihre Kinder eingeladen und für uns (meinen Mann und mir hat es keinen Platz). Sie fragt mich warum ich das will. Ich spüre genau ich darf das Wort "Tod" nicht benutzen. Ich sage dann einfach: "wir wissen ja nicht was nächstes Jahr ist".
Ich fühle mich verwirrt.
liebe Grüsse
Raffaela