Sch....ss-Gefühl

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21.11.09
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hallo zusammen. ich leide seid mai diesen jahres an einer angststörung. hatte immer panikattacken mit schweissausbrüchen und herzrasen. da die erste attacke in einem laden war,gehe ich nicht mehr einkaufen. es wurde ein ekg gemacht, normal,belastung und langzeit, sowie ultraschall. alles ok. blut auch ok. schilddrüse und ultraschall von dieser auch ohne befund. bin auchseid ca. 4 monaten bei einer therapeutin (verhaltenstherapie). ob es was bringt....keine ahnung. eher nicht.
dazu kommt,dass ich massive probleme mit dem rücken habe (hws am schlimmsten). mir ist halt ständig schwindelig (unterschiedlich schlimm)und ich habe das gefühl mich nicht lange auf den beinen halten zu können.alleine am herd stehen und zu kochen ist eine herausforderung. denke halt gleich umzukippen. mir wird dann heiss,bekomme richtige schweissausbrüche und muss mich setzten. habe manchmal kopfschmerzen (nicht schlimm) aber ich merke durch meinen extrem verspannten nacken,dass es in den kopf zieht. manchmal habe ich dann auch ein komisches gefühl auf den augen, schwer zu beschreiben, ein druck oder so. mittlerweile gehe gar nicht mehr raus und alleine sein fällt mir auch zunehmend schwerer weil ich halt ständig denke es könnte mir was passieren,da ich ja och zwei kleine kinder habe,mache ich mir dann mehr sorgen um die beiden wenn ich umkippe. (was ja noch nie passiert ist) ist so schwierig. schwindel ist ja durchaus ein "angstsymptom", aber ebenso kann es auch vom rücken kommen oder? hab ich vielleicht n tumor? hab sooooooo schiss!!!!! muss nächste woche zum mrt hws und schädel. hilfe!!! hat jemand eine idee oder einen tipp? sorry für den mega text. herzliche grüße, katrin
 
sch....ss gefühl

Hallo corsita

Hatte diese Attacken auch für eine Weile intensiver als jetzt, mit Schwindel,Übelkeit und Herzrasen,ziemlich beschissen, besonders wenn man unterwegs ist...

Im Moment ist es besser,manchmal treten sie wieder eine Weile öfters auf aber generell nicht mehr so oft.
Meine Schilddrüse ist angeblich auch okey aber genauso wie die häufigen Panikattacken und Kreislaufprobleme gekommen sind (ohne erkennbare Ursache) hat sich das Ganze mit der Zeit auch wieder einigermaßen normalisiert und ist nun nicht mehr fast ständig präsent.
Gemacht habe ich nicht viel,nur meine Ernährung ein wenig umgestellt.

Hast du schon mal abgecheckt ob du vielleicht eine Nahrungsmittelintoleranz hast,Laktose oder Histamin?
Dies kann solche Symptome zur Folge haben.

Vor dem MTR brauchst keine Angst zu haben,bei mir wurden auch EEG und so MRT gemacht,das tut auch nicht unbedingt weh und das schaffst du schon!! :)

Toi toi!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe corsita,

versuch bitte, die Angst / Panikattacke zu beschreiben.
Die Menge des Textes ist dabei irrelevant.
Es zählt einzig der Faktor, daß Du Dich selbst gut mitgeiteilt fühlst.

Die Halswirbelsäule ist nur das Ende einer Kette von Verspannungen die in solcher Form nur durch einen besonderen Schlüsselreiz ausgelöst werden.

Manchmal liegt sowas Jahre zurück und das was Du beschreibst sagt mir, daß Du schon einmal mehr als berechtigte Angst um Dein Leben gehabt hast. Eine Situation die Dir unkontrollierbar erschien und derer Du nichts entgegenzusetzen vermochtest.

Es ist irrsinnig seine Physis mit Blinde-Kuh-Tests, psychischer Qual durch Ungewißheit weiter zu schwächen. Das wird weder Dein Problem lösen, noch ansatzweise Linderung von Qualität für Dich bringen.

Du schleppst eine Erinnerung mit Dir herum, die Du bis dato vielleicht nur insgeheim assoziieren möchtest. Das ist völlig legitim. Gegenüber Dir selbst bedarf es der Ehrlichkeit. Ob Du öffentlich darüber sprechen magst oder eher im persönlichen Gespräch, das ist Deine eigene Entscheidung. Doch unterm Strich ist dies Dein Ticket in die nächste Runde, um aus dieser wahnwitzigen Sackgasse sicher rauszufinden.


liebe Grüße
der Postbote
 
Hola Corsita...

brauche auch noch einige Infos. Du leidest seit Mai an einer Angststörung, hattest aber schon vorher Panikattacken mit Schweissausbrüchen . Das ist eine Angststörung!
Da du nicht mehr einkaufen gehst, weil du da eine Attacke hattest, hast du echt ein Problem.

Die Halswirbelsäule ist wie Postbote schon sagt das Ende einer Kette von Verspannungen.

Das hat auch meine Putzfrau...aber aus anderen Gründen!!!:D

Deine Ängste wegen eines Tumors kannst du mit der Untersuchung abhaken. Ziehe sie durch. Hast du einen....dann gibt es Wege...hast du keinen...ab in die Ideentonne!

Unter uns. Ich habe auch Ängste. Meine Therapie ist die Konfrontierung. Mit jedem Tag oder Situation werde ich stärker.

Erzähle ich dir mal gerne, aber jetzt stelle dich den Untersuchungen. Wir lieben das Wort NEGATIV. Heißt....kein Tumor!!!!

Wünsche dir viel Glück, Difi
 
Hi Corsita...
..wie wäre es einmal Zeit für sich selbst zu schaffen...wenn es auch nur ne Stunde ist pro Tag (habe selbst Kinder), denke bitte auch an die Trinkmenge, da meistens nur von der Ernährung gesprochen wird. Lass Dir mal Deine Füsse massieren (nicht abends), ver-
suche (je nach Alter Deiner Kids) mit Deinen Kindern zu Turnen (Gymnastik)..lege Wert auf Dehnungsübungen...strecke Dich wie die Katze am Morgen...versuchs einfach
..lache viel...entlaste Dich wo es möglich ist..
bezügl. Untersuchungen: was erledigt ist kannst Du abhaken
wünsche Dir alles Gute
 
Angststörungen

hallo corsita
ich kenne dein problem- es nennt sich angstvermeidungsverhalten. man hat in irgendeiner situation einen angst bzw. panikanfall (z.B in einem laden, im schwimmbad im zug etc.), von diesem zeitpunkt weg vermeidet man es wieder in eben diesen laden zu gehen weil man ihn mit der panik in verbindung bringt/ weil da die panik ausgelöst wurde. man entwickelt eine angst vor der angst- schon das alleine ist absurd...die angst vor der angst löst dann vegetative symptome aus wie schwindel, schwitzen, ohrensausen, atemnot, "herzschmerzen", zittern etc

versuche in kleinen schritten dieses vermeidungsverhalten aufzulösen. geh kurz aber gemütlich in diesen laden, kauf dir ein kaugummi oder sonst was, bleib ruhig, atme normal weiter, schau dich noch ein wenig um (es gibt nichts was dicht bedroht!) und komm dann wieder raus. wenn dus geschafft hast belohne dich mit einem lächeln und der zuversicht, dass du es das nächste mal ein wenig länger aushälst.
etc. vielleicht schreibst du dir die erfolgserlebnisse sogar auf! du musst dich ans positive halten, ans gelingen, ans gute, das braucht einige zeit ziemlich grosse überwindung und plötzlich fällts einem leichter.
mich hat jeweils die überlegung getröstet, dass mir falls ich in dem Laden/ Zug zusammenbrechen/ Ohnmacht fallen würde (was ja gar nie passiert!) sicher jemand helfen würde, da es ja viele Menschen/ Angestellte hat.
mir so geschehen: hatte häufig das gefühl ich kriege zu wenig luft, begann zu schnell zu atmen (chemische reaktion im gehirn: man atmet zu viel kohlendioxid aus, davon wird einem schwindlig, kribbeln an den fingern/ mund und im schlimmsten fall ohnmacht(= hyperventlation). dies ist aber für den körper überhaupt nicht gefährlich, denn in der ohnmacht reguliert sich die atmung von selber wieder und man gelangt wieder zu normalem bewusstsein
diese vorstellung, dass mir ja gar nicht passieren kann hat mich jeweils beruhigt und mir mit der zeit geholfen, gar nicht mehr in eine atemnot reinzukommen.

so genug des guten

hoffe dir damit eine idee geliefert zu haben

liebe grüsse
luuna
 
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