Emetophobie!

@ Shelly:

Alles was du hier schreibst ist total wiedersprüchlich. Du sagst immer wieder, dass du keine Emo mehr hast. Aber ein Nicht-Emo schreibt nicht solle Texte wie du.

was ist ein fremd **** emo?
Ist die Angst, dass andere sich in deiner Gegenwart übergeben oder, dass du Überreste davon siehst.

aber heute dachte ich, dass ich kein emo mehr bin, weil ich es aus dem haus geschafft habe, obwohl das bisschen regen nicht wirklich effektiv war.
Aber Shelly, nur weil du es einmal aus dem Haus schaffst, oder vielleicht einen Monat lang jeden Tag, heisst das doch noch nicht, dass du kein Emo mehr bist.
Ich kann selber auch problemlos aus dem Haus gehen, ich kann meiner Freundin die Haare aus dem Gesicht halten, wenn sie erbrechen muss, ich kann Erbrochenes wegputzen etc. Aber wenn es darum geht, dass ich erbrechen könnte, werde ich noch immer panisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Uta: Ich habe eine Therapie begonnen, diese aber abgebrochen.
Damals aber, weil ich immer noch zu Hause wohne und ich nicht möchte, dass meine Mutter etwas davon erfährt (anderes Thema).
Ich habe einen Therapieplan von einer Psychologin einmal zu geschickt bekommen und habe auch vor,
dass ich, sobald ich ausziehe, wieder mit einer Therapie anfange (kognitive Verhaltenstherapie).
Evtl. würde ich auch mal eine Konfrontation-Therapie in Erwägung ziehen.

Ihre Therapie ist dann erfolgreich, wenn Sie sich von der Angst, zu erbrechen, nicht mehr einschränken lassen.
Also ich lasse mich in meinem Leben eigentlich nicht mehr davon einschränken.
Jedenfalls nicht von der Emetophobie. Ich mache alles, was ich will.
Doch trotzdem ist die Emo noch da. Mein Vermeidungsverhalten ist auf einem absoluten Minimum und trotzdem besteht die Angst noch.
Auch wenn praktisch nur noch in Akutsituationen...
 
Das ist aber doch ein großer Fortschritt für Dich, Lesla. - Selbst wenn im Hinterkopf noch Gedanken an das Erbrechen vorhanden sind, bist Du wieder fähig, normal zu leben. Das ist doch sicher sehr erfreulich für Dich?
Ich find's richtig schön :).

Gruss,
Uta
 
Danke, so habe ich noch gar nie gedacht :D

Das Problem ist nur, dass das nur so ist, wenn alles so bleibt wie es ist.
Wenn zum Beispiel in meinem sozialen Umfeld eine grosse Änderung stattfindet
oder ich in meiner Ausbildung in eine neue Abteilung wechsle oder Ähnliches,
dann kann sowas, alles zu nichte machen und ich falle in wieder in ein Loch.

Also momentan gehts mir wirklich prima, alles ist gut. Aber ich weiss, dass es irgendwann auch wieder anders sein wird.
Es ist immer so ein auf und ab...
 
Jedes Menschenleben bringt Aufs und Abs mit sich. Insofern könntest Du Dich einfach darauf einstellen, daß es normal ist, wenn nicht immer alles gleich bleibt. Viele Dinge können sich ja auch zum Besseren verändern! Das gefällt uns dann gut ,und wir nehmen es klaglos und ohne es zum Ko.... zu finden, gerne an.
Nur die Dinge, die uns nicht gefallen, weil sie scheinbar oder anscheinend zum Schlechtern hin gehen, wollen wir nicht haben und finden sie zum Ko.....

Grüsse,
Uta
 
Ja recht hast du.:)

Aber ich möchte, dann mit diesen gewöhnlichen Auf und Ab's wie ein "normaler Mensche" umgehen könnnen. Aber wenn bei mir dann mal ein Ab ist, dann reagiert auch die Emo und zieht mich noch weiter nach unten.

lg Lesla
 
Ich fände es immer noch gut, wenn es hier mehr um Wege aus der E. ginge als um Beschreibungen von Ekelsituationen :eek:).


hallo uta,

aber warum heisst denn das kapitel nicht:

"wege aus der emetophobie", sondern einfach nur "emetophobie!"?

ich meine;
ein kapitel, welches heisst:
"zöliakie", ist damit auch gemeint, dass man dort nur schreibt, wie man seine zöliakie heilt und nicht auch, wie man damit lebt und umgeht, und fragen dazu, etc.?

ich versehe das alles nicht mehr so ganz....

ich kann mir aber vorstellen, dass betroffene schon wissen sollten, welche gespräche zum thema ihnen auf dem herzen liegen?

aber vielleicht liege ich da ja eventuell falsch...

ich denke halt nur, dass wenn ein kapitel zum beispiel heisst:
"multiple sclerose", dass man da über alles schreiben kann.
also was man so mit dem nachbarn wegen der krankheit erlebt, wie man die diagnose bekam, wie man damit lebt, was man versucht, um da raus zu kommen, etc.

und so dachte ich eben, dass es bei "emetophobie" gleich ist und nur weil die krankheit anders heisst, damit gerade zwingend vorgeschrieben ist, was im kapitel geschrieben werden darf und was nicht.

viele grüsse von shelley :wave:
 
Ich kann selber auch problemlos aus dem Haus gehen, ich kann meiner Freundin die Haare aus dem Gesicht halten, [...]

hallo lesla,

ich verstehe dich nicht ganz.

ich meinte:
normal kann ich ja auch aus dem haus gehen.

aber könntest du dein haus verlassen, wenn direkt vor der türe unter dem drei stufen treppchen k**** von einem fremden ist und du es einfach sehen und gezwungenermassen durchtrampen musst?

weil wenn das nicht ist, kann ich auch aus dem haus.

und als ich da zur grundschule ging und der schulweg verschmutzt war, konnte ich ja auch raus und musste einfach wegsehen und mir wurde schlecht davon und so.
aber ich konnte schon auch raus.

also deswegen verstehe ich deine frage jetzt nicht so ganz.

viele grüsse; shelley :wave:
 
Hallo Shelley (sorry habe es vorher immer falsch geschrieben)

aber könntest du dein haus verlassen, wenn direkt vor der türe unter dem drei stufen treppchen k**** von einem fremden ist und du es einfach sehen und gezwungenermassen durchtrampen musst?
Ja könnte ich. Also reintstampfen würde ich sicher nicht, aber ich könnte es mir schon ansehen.
Und wenn ich in der Stadt solch einen Haufen sehe, habe ich eigentlich auch nie ein Problem...

Shelley, welche Frage verstehst du nicht?

Also irgendwie drehen wir uns hier im Kreis :D

Natürlich weisst du es sicher am besten, ob du nun noch ein Emo bist oder nicht. Da will ich dir auch bestimmt gar nichts reinreden.
Ich glaube einfach, dass du immer noch ein sehr gestörtes Verhalten gegenüber dem Erbrechen hast.
Vielleicht nicht dann, wenn du selber erbrechen musst, aber dann wenn andere sich erbrechen.

Denn 'normale' Leute gehen schliesslich auch aus dem Haus, auch wenn dort Kotze liegt. Weisst du was ich meine? Klar ich denke, niemand findet den Anblick schön, bei manchem ist der Ekel vielleicht sogar richtig enorm gross.
Aber du scheinst dich ja richtig davor zu fürchten.

Liebe Grüsse
Lesla
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
huhu ihr lieben!

lang lang ists her das ich hier geschrieben habe, das liegt wohl daran das ich so langsam mutiger werde.

es fing an im sept. da bin ich einfach mal sponatn mit meiner family ins auto gestiegen um mal raus zu kommen. das klappte so gut und ich war stolz wie bolle, das ich das jeden ins auto gestiegen bin. ich wurde immer mutiger. es sind zwar nur immer kurze strecken die ich fahre, aber jede reise beginnt mit dem ersten schritt.

mein mann war so stolz das er mir glatt ein eigenes auto gekauft hat damit ich weiter an mir arbeiten kann. drei monate zuvor hatten wir meins erst verkauft, weil er eh nur rum stand. haben uns da ziehmlich geärgert.

ich gehe jeden tag vor die tür. und wenn es nur eine kleine runde mit dem hund ist. es gab zwischendurch auch tage wo das wieder unmöglich für mich war, aber ich habe immer versucht mich dadurch nicht runter ziehen zu lassen.

meine therapie musste ich abbrechen da ich mir das nicht mehr leisten konnte. jetzt werde ich aber ab januar wieder mit einer therapie beginnen, aber dieses mal eine wo die kasse das übernimmt.

ich habe immer noch totale panik wenn ich höre das im kiga MDG rum geht. oder aber auch wenn ich mit dem kleinen ganz alleine zu hause bin.

meine übelkeitsattacken sind leider auch noch da, aber ich habe entgültig dem MCP abgedankt. ich habe nichts mehr davon im haus und werde es mir auch nicht wieder ins haus holen. ausser es ist vom arzt verordent.

ich kann zwar immer noch nicht mein leben leben wie ich es will, aber immerhin sehe ich jetzt auch schon mal was anderes als nur immer meine eigene wohnung. ich habe aber noch einen sehr langen steinigen weg vor mir.
geheilt??? NOCH LANGE NICHT!

deswegen kann ich auch nicht wirklich glauben das shelly kein emo mehr ist. da sind zu viel wiedersprüche drinnen.

ich will weiter kämpfen. ich wünsche mir das ich vielleicht im sommer mal wieder urlaub an der ostsee machen kann. und wenn es nur drei tage sind.

ganz liebe grüße jule:wave:
 
liebe Jule,

toll dass du dich wieder mal meldest. :)

Das klingt sehr positiv, was du schreibst. Klar dauert alles seine Zeit, und solche Schwierigkeiten verschwinden nie von heute auf morgen. Aber deine Schritte sind klasse, und du hörst nicht auf nach vorne zu sehen und zu gehen. Und das reicht aus, um deinem Ziel immer näher zu kommen. ich finde solche Erfolge grandios, und sie sind nicht klein, echt nicht.

Ich denke wenn du so weitermachst, wird das mit dem Urlaub schon klappen. :)

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
hallo liebe hexe!

vielen lieben dank. das ist so lieb von dir mich weiter zu bestärken.
es ist wirklich nicht leicht immer positiv nach vorne zu sehen. so wie heute zb. ist wieder ein tag wo ich mir das nicht zu traue, aber ich sage mir dann: OK heute geht es nicht, aber dafür sicher morgen wieder.

ich bin auch so motiviert weil wir ende dez. auch umziehen werden. da hab ich jetzt natürlich 1000 schöne ideen im kopf. und wenn wir am 1.12 den schlüssel bekommen dann hab ich auch endlich wieder eine aufgabe, denn ich will alles räume nach meinen vorstellungen streichen. teilweise haben wir uns auch schon neue möbel gekauft, juhu und ein komplett neues schlafzimmer. gestern durften wir uns dann von der genossenschaft unsere traumküche aussuchen. allein das motiviert mich schon richtig.

es ist schön zu wissen das man hier immer wieder willkommen ist auch wenn man sich mal eine zeit gar nicht meldet.:freu:

ganz liebe grüße jule:kiss:
 
Hallo Jule

Das hört sich sehr kämpferisch an und motiviert mich auch gerade wieder, ein wenig an mir zu Arbeiten! Danke und dir wünsche ich weiterhin viel Glück & Kraft!

Liebe Grüsse
Lesla
 
Hallo angstmaus ,
ich kann dich verstehen ,bei mir ist es so das ich auch Angst habe vor dem erbrechen,
mir ist auch immer übel mal weniger mal mehr und hab magenpropleme, und ich war bei ärtzten keine ahung was das ist ... ich hab halt angst wenn ich unter Leute bin ,weil mir ist halt übel und dann kommt die angst noch dazu ,manchmal geht es aber auch ganz gut .
Nur ich versteh das echt,hätte einfach mal ne Frage wie ich auch besserung haben kann oder vllt ein paar tipps hast ? ...
hmmm
Liebe grüße Laraa..:)
 
Hallo Laraa

Du schreibst zu einen, dass du Magenprobleme hast, die Ärzte dafür aber keine Ursache finden. Das ist deutliches Zeichen, dass die Magenprobleme psychisch bedingt sind. Also das kann sich dann um starke Übelkeit, Bauchschmerzen, Magenschmerzen und Durchfall handeln. Für all dies kann die Psyche durchaus verantwortlich sein und dahinter stecken oft auch viele falsche Gedankenmuster.

ich hab halt angst wenn ich unter Leute bin ,weil mir ist halt übel und dann kommt die angst noch dazu ,manchmal geht es aber auch ganz gut .
Was ist denn dabei deine Angst? Erbrechen vor anderen? Da könntest du dich vielleicht auch mal noch mit der Sozialphobie mit Bezug aufs Erbrechen auseinander setzen.

Was hast du denn bisher gegen deine Angst getan? Hast du einen Therapie gemacht?

Ich denke, ein wirklich wichtiger Punkt ist die Erkenntnis, dass die (dauernde) Übelkeit zu 99% nicht körperlich bedingt ist, sondern eben psychisch.

Liebe Grüsse
Lesla
 
Hallo Lesla,

Jaa die Angst vor anderen Zu Erbrechen ist meine größte Angst!.
Vorallem wenn mir schwer Übel ist ..
Nein leider noch nichts weil ich mich nur damit beschäftigt habe das es gesundheitlich was ist .. und den gedanken mit der Ansgt verdrängen wollte..


Liebe grüße
Laraa
 
hallo Laraa

Was genau ist denn für dich am schlimmsten, beim Gedanken vor anderen erbrechen zu müssen? Würdest du dich schämen?
Und hast du denn wenn du bei dir zu Hause alleine bist, auch Angst?

Grüsse Lesla
 
Hallo Lesla,
Jaa wenn ich mich vor anderen übergebe wäre mir das peinlich und deswegen habe ich die angst,einfach schämend!!
Also wenn mir richtig schlecht ist zu Hause habe ich auch angst mich zu übergeben,aber nicht so viel wie wenn es auserhalb passieren würde..
ich hab halt auch angst vor dem gefühl beim errbrechen,weißt du?? ..
also eig. wenn ich zu hause bin ist die angst eig. nicht so wirklich da..
nur wenn mir halt wirklich stark übel ist ..

Liebe grüße
Laraa
 
Hallo Laraa

Also ich denke bei dir hat es schon auch viel damit zu tun, was andere Leute von dir denken könnten. Geht mir auch so, aber kann es auch recht gut von mir weg schieben.

Ich denke schon, dass du auch Emetophobiker bist, da du ja schon auch Angst vor dem Akt an sich hast. Aber eben die Komponente 'Sozial Phobie' scheint bei dir auch noch sehr stark zu sein.

Aber im Endeffekt spielt es doch gar nicht so eine Rolle, was für Ängst du hast. Fakt ist, dass eine Phobie meist für etwas anderes steht, dass jetzt auch gar nichts mit dem Erbrechen zu tun haben muss. Hattest du irgendwelche wirklich schlimme Erlebnisse in deiner Kindheit oder in der letzten Zeit, welche du dir als Auslöser für so eine Phobie vorstellen kannst?

Lg Lesla
 
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