Themenstarter
- Beitritt
- 24.03.09
- Beiträge
- 53
Hallo,
ich weiß nicht ob ich das Problem verständlich erklären kann, bitte nicht wundern wenns etwas konfus ist, ich hab gerade ein ziemliches inneres Chaos.
Ich stehe gerade vor einer Hürde und weiß nicht weiter. Im Grunde stehe ich vor dieser Hürde schon mein ganzes Leben, nur dachte ich sie diesmal zu schaffen und bin gerade wieder gescheitert, was sehr weh tut und mich total runter reißt.
Ich bin als Kind misshandelt worden. Die Art Misshandlung die nicht auffällt und im Vergleich zu sexuellem Missbrauch, schweren körperlichen Verletzungen u.ä. für einen selbst lange nicht wie Misshandlung erscheint. Ich hatte keinen Vergleich wie das Leben laufen kann wenn alles gut läuft, darum war ich schon über dreißig bevor mir bewusst wurde das ich misshandelt worden bin und all die seltsamen Verhaltensweisen die ich habe darauf bzw. auf meine Kindheit zurück gehen.
Ich bin in therapeutischer Behandlung,was mir aber im Augenblick nicht zu helfen scheint.
Einige der körperlich schmerzhaftesten Misshandlungen sind durch einen Zahnarzt motiviert gewesen, der meiner Mutter geraten hat eitrige Entzündungen in meinem Zahnfleisch mit einer Nadel aufzustechen und auszudrücken. Ich kann nicht beschreiben wie weh das jedesmal getan hat. Während dessen durfte ich mich nicht bewegen, nicht zucken, nicht weinen, nicht wimmern. "Wenn du heulst bekommst du eine gescheuert." Meine Mutter war eine kräftige Frau, was sie als Ohrfeige bezeichnete wird heute als strafbar angesehen. Von einer ihrer Ohrfeigen habe ich heute eine Vernarbung im Gehirn, ein kleineres Blutgefäß ist dabei geplatzt, ich hatte lange Zeit immer wieder Nasenbluten.
Durch diese Behandlung habe ich von Anfang an große Angst vor allem gehabt was im Bereich meines Gesichts getan wird. Ich kann mich z.B. auch nicht schminken lassen, obwohl ich weiß dass das nicht weh tut.
Besonders große Angst hatte ich natürlich immer vor Zahnärzten, was sich dann extrem gesteigert hat weil ich durch Umzüge oft wechseln musste und jeder neue Zahnarzt erstmal bagatellisiert hat und dementsprechend bei mir für weitere Schmerzen gesorgt hat. So wurde mir u.a. ein entzündeter Nerv ohne Betäubung gezogen weil der Zahnarzt gehetzt und von mir und meiner Angst schon so genervt war das er einfach nicht gewartet hat bis die Betäubung wirkt. Ich wurde währenddessen von ihm und einer Sprechstundenhilfe festgehalten und habe nach Leibeskräften geschrieen, aber da ich minderjährig war schienen sie das wohl führ okay zu halten.
Inzwischen ist meine Angst vorm Zahnarzt eine echte Phobie. Ich habe viel mit meinem Therapeuten darüber gesprochen und eigentlich sollte jetzt eine Behandlung in Vollnarkose gemacht werden. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut. Denn seit über einem Jahr kann ich auf einer Seite nicht mehr kauen, wenn was zwickt ist bei mir sofort Panik da, ich schlafe dann nicht mehr, weine viel und fühle mich wie eine Verrückte.
Leider kann ich das nicht zeigen. Ich bin mit Gewalt darauf getrimmt worden keine negativen Gefühle zu zeigen und das sitzt so fest und tief das ich es schlichtweg nicht kann.
Gestern war ich beim Zahnarzt. Der Plan war, eine Voruntersuchung für eine Vollnarkose zu machen. Der Zahnarzt hat das bei einer anderen Patientin meines Therapeuten auch schon gemacht und ihr dadurch sehr geholfen. Doch mein Gespräch lief für mich nicht gut.
Weil ich trotz meines Berichts warum ich Angst habe so ruhig aussah, dachte er man könne ausloten wie weit für mich okay ist. Also wurde statt nur mit zwei Spiegeln zu gucken doch der Piekser rausgeholt und an meinen Zähnen gekratzt und aus der Wurzel einer abgebrochenen Krone der Stift gezogen. Denn ich konnte nicht ablehnen, obwohl er mich vorm Ziehen gefragt hat. Ich kann mich absolut nicht mehr wehren sobald ich in dem Stuhl sitze.
Den Zahn wegen dem ich rechts nicht mehr kauen kann will er garnicht machen weils daran liegen könnte das ich nachts die Zähne aufeinanderpresse. Für mich ein Alptraum weil ich kaum noch weiß wie ich essen soll. Der Rest wären angeblich zwei kleine Füllungen und die Wurzel die ausgeschabt, neue aufgebaut und mit nem neuen Stift versehen werden muss. Da kein Nerv mehr drin ist soll das auch nicht schlimm sein. So redete er die ganze Zeit auf mich ein. Vor allem sei eine Vollnarkose schlecht weil ja die Wurzel nicht auf eins fertig werde und die Krankenkasse mehrere Male nicht bezahlen würde...
Ich habe alles abgenickt und bin da innerlich in tiefer Trauer rausgegangen mit einem Termin für eine Sedierung nächsten Freitag.
Seitdem habe ich die Hölle in meinem Kopf. Ich habe mich in den Schlaf geweint und bin auch so wieder aufgewacht und weine seitdem weiter. Dazu kommt noch das mir gesagt wurde nun müsse ich mit der Lücke rumlaufen bis die Entzündung an der Wurzel geheilt ist was 6 Monate dauern kann. Es ist ein Schneidezahn und ich schäme mich jetzt schon ganz furchtbar irgendwo auch nur guten Tag zu sagen weil man es sofort sehen kann und die Leute natürlich auch sofort hingucken.
Ich weiß nicht weiter. Wenn nichtmal der Hinweis auf Misshandlungen und entsprechende Ängste reicht um die Vollnarkose beim Zahnarzt rechtfertigen zu können, nur weil ich nicht in der Lage bin meine Angst anders als verbal zu äußern und selbst dafür monatelang Anlauf nehmen musste, dann scheint es für mich keine Möglichkeit zu geben.
Ich weiß nicht ob ich zu der Sedierung gehen kann. Es ist als würde ich mich selbst misshandeln wenn ich mich dazu zwinge.
ich weiß nicht ob ich das Problem verständlich erklären kann, bitte nicht wundern wenns etwas konfus ist, ich hab gerade ein ziemliches inneres Chaos.
Ich stehe gerade vor einer Hürde und weiß nicht weiter. Im Grunde stehe ich vor dieser Hürde schon mein ganzes Leben, nur dachte ich sie diesmal zu schaffen und bin gerade wieder gescheitert, was sehr weh tut und mich total runter reißt.
Ich bin als Kind misshandelt worden. Die Art Misshandlung die nicht auffällt und im Vergleich zu sexuellem Missbrauch, schweren körperlichen Verletzungen u.ä. für einen selbst lange nicht wie Misshandlung erscheint. Ich hatte keinen Vergleich wie das Leben laufen kann wenn alles gut läuft, darum war ich schon über dreißig bevor mir bewusst wurde das ich misshandelt worden bin und all die seltsamen Verhaltensweisen die ich habe darauf bzw. auf meine Kindheit zurück gehen.
Ich bin in therapeutischer Behandlung,was mir aber im Augenblick nicht zu helfen scheint.
Einige der körperlich schmerzhaftesten Misshandlungen sind durch einen Zahnarzt motiviert gewesen, der meiner Mutter geraten hat eitrige Entzündungen in meinem Zahnfleisch mit einer Nadel aufzustechen und auszudrücken. Ich kann nicht beschreiben wie weh das jedesmal getan hat. Während dessen durfte ich mich nicht bewegen, nicht zucken, nicht weinen, nicht wimmern. "Wenn du heulst bekommst du eine gescheuert." Meine Mutter war eine kräftige Frau, was sie als Ohrfeige bezeichnete wird heute als strafbar angesehen. Von einer ihrer Ohrfeigen habe ich heute eine Vernarbung im Gehirn, ein kleineres Blutgefäß ist dabei geplatzt, ich hatte lange Zeit immer wieder Nasenbluten.
Durch diese Behandlung habe ich von Anfang an große Angst vor allem gehabt was im Bereich meines Gesichts getan wird. Ich kann mich z.B. auch nicht schminken lassen, obwohl ich weiß dass das nicht weh tut.
Besonders große Angst hatte ich natürlich immer vor Zahnärzten, was sich dann extrem gesteigert hat weil ich durch Umzüge oft wechseln musste und jeder neue Zahnarzt erstmal bagatellisiert hat und dementsprechend bei mir für weitere Schmerzen gesorgt hat. So wurde mir u.a. ein entzündeter Nerv ohne Betäubung gezogen weil der Zahnarzt gehetzt und von mir und meiner Angst schon so genervt war das er einfach nicht gewartet hat bis die Betäubung wirkt. Ich wurde währenddessen von ihm und einer Sprechstundenhilfe festgehalten und habe nach Leibeskräften geschrieen, aber da ich minderjährig war schienen sie das wohl führ okay zu halten.
Inzwischen ist meine Angst vorm Zahnarzt eine echte Phobie. Ich habe viel mit meinem Therapeuten darüber gesprochen und eigentlich sollte jetzt eine Behandlung in Vollnarkose gemacht werden. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut. Denn seit über einem Jahr kann ich auf einer Seite nicht mehr kauen, wenn was zwickt ist bei mir sofort Panik da, ich schlafe dann nicht mehr, weine viel und fühle mich wie eine Verrückte.
Leider kann ich das nicht zeigen. Ich bin mit Gewalt darauf getrimmt worden keine negativen Gefühle zu zeigen und das sitzt so fest und tief das ich es schlichtweg nicht kann.
Gestern war ich beim Zahnarzt. Der Plan war, eine Voruntersuchung für eine Vollnarkose zu machen. Der Zahnarzt hat das bei einer anderen Patientin meines Therapeuten auch schon gemacht und ihr dadurch sehr geholfen. Doch mein Gespräch lief für mich nicht gut.
Weil ich trotz meines Berichts warum ich Angst habe so ruhig aussah, dachte er man könne ausloten wie weit für mich okay ist. Also wurde statt nur mit zwei Spiegeln zu gucken doch der Piekser rausgeholt und an meinen Zähnen gekratzt und aus der Wurzel einer abgebrochenen Krone der Stift gezogen. Denn ich konnte nicht ablehnen, obwohl er mich vorm Ziehen gefragt hat. Ich kann mich absolut nicht mehr wehren sobald ich in dem Stuhl sitze.
Den Zahn wegen dem ich rechts nicht mehr kauen kann will er garnicht machen weils daran liegen könnte das ich nachts die Zähne aufeinanderpresse. Für mich ein Alptraum weil ich kaum noch weiß wie ich essen soll. Der Rest wären angeblich zwei kleine Füllungen und die Wurzel die ausgeschabt, neue aufgebaut und mit nem neuen Stift versehen werden muss. Da kein Nerv mehr drin ist soll das auch nicht schlimm sein. So redete er die ganze Zeit auf mich ein. Vor allem sei eine Vollnarkose schlecht weil ja die Wurzel nicht auf eins fertig werde und die Krankenkasse mehrere Male nicht bezahlen würde...
Ich habe alles abgenickt und bin da innerlich in tiefer Trauer rausgegangen mit einem Termin für eine Sedierung nächsten Freitag.
Seitdem habe ich die Hölle in meinem Kopf. Ich habe mich in den Schlaf geweint und bin auch so wieder aufgewacht und weine seitdem weiter. Dazu kommt noch das mir gesagt wurde nun müsse ich mit der Lücke rumlaufen bis die Entzündung an der Wurzel geheilt ist was 6 Monate dauern kann. Es ist ein Schneidezahn und ich schäme mich jetzt schon ganz furchtbar irgendwo auch nur guten Tag zu sagen weil man es sofort sehen kann und die Leute natürlich auch sofort hingucken.
Ich weiß nicht weiter. Wenn nichtmal der Hinweis auf Misshandlungen und entsprechende Ängste reicht um die Vollnarkose beim Zahnarzt rechtfertigen zu können, nur weil ich nicht in der Lage bin meine Angst anders als verbal zu äußern und selbst dafür monatelang Anlauf nehmen musste, dann scheint es für mich keine Möglichkeit zu geben.
Ich weiß nicht ob ich zu der Sedierung gehen kann. Es ist als würde ich mich selbst misshandeln wenn ich mich dazu zwinge.