Krank und keine Diagnose, alles vielleicht von der Psyche?

krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche

Hallo Sonora,:wave:

Ich bin noch am leben, körperlich erschöpft und psychisch erschöpft. Deine Karte habe ich erhalten. Danke für Deine Ratschläge wegen der Nahrungsmittel. Ich bin ein bisschen sehr durcheinander. Deshalb kann ich nicht mehr richtig schreiben. Ich funktioniere nicht mehr. Du machst Dir Sorgen um mich. In den letzten Tagen sind die Selbstmordgedanken und Selbstmordgefühle ja auch ganz schön hoch. Ich kann mir kein neues Leben aufbauen in dieser schmerzgeplagter Verfassung. Von den Ärzten wird mir immer wieder eingeredet, dass es keine Möglichkeit der Behandlung mehr gibt. Dies führt mich in die Hoffnungslosigkeit. Was bleibt da noch. Nur durch Euch und Eure Hinweise bin ich wahrscheinlich noch am leben. .
Vor ein paar Tagen war ich wieder bei meiner Psychiaterin. Sie wollte mich wieder auf Arbeit schicken. Unmöglich jetzt auf Arbeit zu gehen. Fünf Minuten mit meinem Chef und ich wäre meinen Shop los. Dann hätte ich umsonst den Arbeitsprozess gewonnen.
Meine Hausärztin will mich für immer in die geschlossene Psychiatrie einweisen. Von Selbstmordgedanken sage ich bei den Ärzten nichts. Da würde ich sofort eingesperrt werden. Allein der Umstand der dauerhaften Mundbeschwerden bringt mich laut Ärzten immer wieder in die Psychiatrie.
Bei einer Hautärztin habe ich eine Biopsie der Mundschleimhaut machen lassen. Ergebnis:
HE/PAS/ALCIAN/GIEMSA Es befindet sich ein akanthotisches Schleimhautepithel. An der Oberfläche deutlich scholliges Ödem. i. S. eines Leuködems, eine Akanthose mit regulärem Aufbau. Zentral zeigt sich jedoch eine ballonierende Degeneration der Zellschichten. Basal gleichmäßige Schichtung, keine Kern- und Zellatypien. Keine Pilze oder Bakterien. Subepidermal fleckenförmige Rundzellinfiltrate aus Lymphozyten, die teilweise in die Epidermis eindringen.
Beurteilung: spricht für eine Leukokeratose/Leuködem.

Was ist das und was kann ich daraus ableiten. Wie gesagt, ich bin durcheinander und kann nicht mehr alles verarbeiten.


Liebe Grüße von Jennifer:kiss:

 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche

Hallo, liebe Jenni!

Schön, dass du dich meldest! Ich war wirklich schon unruhig und habe überlegt, was wohl los ist. Irgendwie war mir klar, dass es dir richtig mies geht.

Ergebnis:
HE/PAS/ALCIAN/GIEMSA Es befindet sich ein akanthotisches Schleimhautepithel. An der Oberfläche deutlich scholliges Ödem. i. S. eines Leuködems, eine Akanthose mit regulärem Aufbau. Zentral zeigt sich jedoch eine ballonierende Degeneration der Zellschichten. Basal gleichmäßige Schichtung, keine Kern- und Zellatypien. Keine Pilze oder Bakterien. Subepidermal fleckenförmige Rundzellinfiltrate aus Lymphozyten, die teilweise in die Epidermis eindringen.
Beurteilung: spricht für eine Leukokeratose/Leuködem.

Was ist das und was kann ich daraus ableiten. Wie gesagt, ich bin durcheinander und kann nicht mehr alles verarbeiten.

Ich fürchte, da müssen wir uns alle zusammen schlau machen. Das habe ich im Leben noch nicht gehört. Aber immerhin hast du jetzt eine Diagnose. Das bringt dich weiter! Du weißt doch: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen! :kiss:

Wie ist es denn in deinem Ort mit Ärzten bestückt? Kannst du nicht wechseln? Die Psychiaterin scheint mir für dich auf keinen Fall die richtige zu sein. Von der musst du unbedingt weg. Hier in der Großstadt ist das alles kein Problem. Alle paar Mülltonnen weit :D ist der nächste Arzt oder Psycho-Doc. Ich kann mir vorstellen, dass dich überhaupt nur ein Wechsel weiterbringt. Die alten Doc´s sind schon zu eingefahren. Es ist doch immer das Gleiche: Erst wird man aufs Feinste untersucht, danach ist man in einer Schublade.

Wenn du zu neuen Ärzten die Befunde mitnimmst und eine Zusammenfassung erzählst mit den wichtigsten Befunden und dann auch sagst, dass du nicht weiterkommst, könntest du Glück haben, dass sich einer angespornt fühlt.

Es ist aber auch schlimm! Wenn du wenigstens deinen Familien-Anschluss wiederhättest! Meinst du nicht, dass sie es langsam verkraftet haben und Sehnsucht nach dir haben?!? Du brauchst deine Leute doch so dringend!!!

Gib die Hoffnung nicht auf! Du bist jetzt völlig am Boden, aber das bleibt nicht so! Du bist nicht allein, wir alle werden schauen, was wir rauskriegen, da bin ich mir sicher!

Sieh es so: Du bist wieder eine Diagnose weiter. Das ist ein Schritt nach vorn, auch wenn du im Prinzip noch auf der Stelle trittst. Zentimeter für Zentimeter kommst du immer weiter nach vorne und irgendwann ist es geschafft.

Hast du dich mit deiner Wohnung mittlerweile ein Wenig angefreundet? Ich wünsche dir sooo, dass sie für dich bald ein richtig liebes Zuhause ist!

Machs erstmal Gut, die Liebe!

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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"Leukokeratose/Leuködem"

ich weiß es nicht genau, aber es klingt jedenfalls nach einer

Schwellung in der sich viele viele Leukozyten

angesammelt haben. Dies wäre ein weiteres Indiz, daß das Immunsystem dort Amok läuft. Aus welchem Grund ist eine andere Frage. Amok, weil keine Bakterien oder Pilze gefunden wurden. Meiner Meinung nach eine Autoimmunreaktion als weiteres Symptom deiner Ulcerosa, passt ja alles ins Bild. Ist auch so dokumentiert: Kann vom Darm zum Mund wandern.
 
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Hallo Jenni!

Wow, da ist aber auch schwer was zu finden! Bis jetzt ist mir nur untergekommen, dass es vom Rauchen kommt und nach dem Absetzen des Rauchens die Sache verschwindet.

Als zweite Variante habe ich dies gefunden:

https://www.dr-guggenbichler.de/implantate top oder flop.html

Hier steht, dass eine Leukokeratose durch eine Bimetall-Situation ausgelöst werden kann. Hast du evtl. verschiedene Metalle im Mund?

Ich werde weitersuchen. Irgendwie muss mir doch noch die richtige Suchbegriff-Kombination einfallen, damit Antworten kommen! :confused:

Vielleicht findet ja auch wer anders noch was!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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Hallo jennifer meldet sich wieder.

Mein nervenkostüm ist genau so kaputt wie mein Körper.
Zur zeit mache ich eine Antibiotikatherapie gegen den helikopakter.
Ich schreibe heute wieder weil ich meine Mundschmerzen und meine psyche nicht mehr im griff habe. Meine Wohnung fehlt mir und meine Lebenspartnerin auch. ich weis nicht mal mehr ob ich transsexuell bin. Ich werde verrückt.
Die psychiatrien haben ganze Arbeit geleistet mich noch mehr kaputt zu machen.

Jennifer
 
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Hallo, liebe Jenni!

Ich habe ja so an dich gedacht! Gut, dass du dich wieder meldest!

Weißt du, wie sich das bei mir eben spontan angefühlt hat, deine Worte zu lesen? Als wenn bei dir innerlich eine ganz große Aufräum-Aktion stattfindet. Das kann so schmerzhaft sein, dass es einen fast zerreißt. Aber am Ende kann Heilung stattfinden. Lass den Schmerz und die Verzweiflung zu, sie bringen dich dahin, wo das Licht am Ende des Tunnels ist, nämlich zur Wahrheit! Wenn du die gefunden hast, wird es dir viel besser gehen! Glaub mir, ich kenne den Punkt, wo du jetzt bist. Ich war auch schon da, wo man nur noch mit angewinkelten Beinen auf dem Sofa sitzen kann, die Arme um die Beine verschlungen, und sich wie ein Baby hin und her wiegt. Wochenlang, eher Monate, kein Appetit, kein Auftrieb, nur Tränen.

Stell dir vor, du hast gerade eine Operation an der offenen Seele, ohne Narkose. Wenn die OP vorbei ist, dann muss das Ganze auch noch heilen. So lange wirst du schlimme Schmerzen aushalten müssen. Aber ich weiß ganz sicher, wenn du nicht vor deinen Gefühlen und Gedanken und Erkenntnissen davonläufst, dann wird am Ende dieses Prozesses alles gut. Du stehst auf wie Phönix aus der Asche. Du wirst wissen, wer und was du wirklich bist, und du wirst stärker sein als du jemals warst. An dem Punkt wirst du dein Leben in die Richtung lenken können, die die richtige ist.

Ich wünschte, ich könnte dir helfen, durch diesen Prozess zu kommen. Aber man ist leider so furchtbar allein in der Situation, dass es einen schier zerreißt.

Wenn es dir hilft, deine Gedanken aufzuschreiben, um besser klarzukommen und auch ein Feedback zu erhalten, um nicht nur "im eigenen Saft zu schmoren", dann schreib mir, wann immer und was immer du willst. Falls du es dir traust, hier darüber zu berichten, bekommst du natürlich mehr Feedback, das dir evtl. helfen könnte, aber oft ist es so persönlich, dass man sich kaum traut, es auch nur einer Person anzuvertrauen. Dann mach es einfach per PN. Ich werde dir so gut antworten, wie ich kann.

Fühl dich ganz doll in den Arm genommen! :kiss: Hoffentlich hilft die Antibiotika-Kur ganz schnell, damit du die alten Biester los bist. Das kann auch schon viel Erleichterung in deinem körperlichen Befinden bringen!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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Hi Jenni,

au backe - Antibiotika Kur bei ner Colitis :confused: :confused: :confused: ob das gut gehen wird ohne negative Auswirkung auf deinen Darm?

LG
Brigitte
 
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:wave:
Ich wünschte ich könnte das was ihr mir schreibt auch glauben. :eek:)Die Antibiotika machen mir schon ganze Probleme mit dem Verdauungstrakt. Mir ist den ganzen Tag schlecht und ab und zu muss ich mich übergeben. Aber mir ist ja auch ohne diese Antibiotika jeden Tag schlecht. Ich mache diese Antibiotika Therapie nicht zum ersten Mal. Der Heliokobakter ist nicht tot zu kriegen. :schock:In den letzten zwei Monaten habe ich bestimmt 10 kg abgenommen. Im Krankenhaus war ich auch vor ein paar Tagen. Auf meine Mundprobleme wurde überhaupt nicht eingegangen. Eigentlich hatte ich eine Notärztin bestellen wollen. Nach vier Stunden kam der Rettungswagen mit Blaulicht und Sirene. So kam ich ins Krankenhaus. Die diensthabende Ärztin aus der Chirurgie hat für mich entschieden, mich im Krankenhaus einzuweisen. Ich wollte eigentlich nicht, und eigentlich doch. Ich bin vor dieser Wohnung ausgerissen. Es erfolgte eine Magenspiegelung und eine Darmspiegelung. Ich bin ja durch die Colitis Ulserosa an solche Dinge gewöhnt. Diesmal habe ich mir aber eine Beruhigungsspritze geben lassen. Bei der Magenspiegelung habe ich diesmal sehr gewürgt. Für mich ungewöhnlich. Sonst kann ich dies ohne Probleme ab. Die Magenschleimhaut ist wie immer entzündet. Von der Darmspiegelung habe ich nichts mitbekommen außer ungewöhnliche Albträume und Realitätsverlust. Der Darm scheint in Ordnung zu sein.
Auch im Krankenhaus habe ich sehr hohe Einsamkeitsängste bekommen. Mich kommt ja keiner besuchen und meine ehemalige Lebenspartnerin will keinen Kontakt mehr zu mir. Sie hat ihren neuen Freund, welcher sich in meiner Eigentumswohnung nun breit macht.
Ich habe noch mal versucht mit der Familie von meiner ehemaligen Lebenspartnerin Kontakt aufzunehmen. Das war ein großes Fiasko.:zunge: Ich wurde von vorn bis hinten beschimpft. Durch meine körperliche und seelische Schwäche konnte ich mich überhaupt nicht wehren. Ich wollte um Hilfe bitten, weil es mir wirklich schlecht geht. Für diese Familie habe ich vor meiner Krankheit sehr viel geleistet, weil ich sehr handwerklich begabt war. Es war meine Familie. Ich habe eben immer an Baustellen gearbeitet, welche nicht mein Eigentum waren. Aber dass meine Lebenspartnerin mich aus der gemeinsamen Eigentumswohnung mit Hilfe der blöden Betreuerin rausgeschmissen hat, dass ist wirklich nicht in Ordnung. Die Hälfte des Kaufpreises habe ich bezahlt und noch sehr große Umbauarbeiten geleistet. Es sollte meine Absicherung bei eventueller Krankheit sein. Wieder schief gegangen. Ich war nicht im Grundbuch eingetragen. Die Versprechungen auf meinen ewigen Anspruch auf die Wohnung und Wohnrecht hat meine ehemalige Lebenspartnerin nicht eingehalten. Ich nehme ihr dies sehr übel. Durch meine Krankheit und meine schlechte finanzielle Lage kann ich mir nun kein neues zu Hause aufbauen. Zudem glaube ich, dass ich bald sterben werde. Hoffentlich bald, dann bin ich von diesem beschi…. Leben erlöst.
Meine Erwebsunfähigkeitsrente wird im nächsten Momat eingestellt.
Es wird also eine Räumungsklage erfolgen, da ich die Miete nicht mehr bezahlen kann.
Ich war kurz vorher bei einer anderen Ärztin. Diese hatte mir auch mal in den Mund geschaut. Sie sagte mir, dass da irgendwas nicht stimmt. Die obere Schutzschicht ist einfach nicht da, meinte sie. Die Ärztin ist aber sehr weit weg und kann deshalb nicht meine Hausärztin werden.

Ich habe auch die Ärztekammer angeschrieben. Diese vermittelte mir einen Arzt einer Psychiatrie in Blankenburg. Alle Unterlagen hingeschickt und die Antwort erhalten. Keine Möglichkeit der Behandlung möglich. Ich soll mich an die hiesigen Psychiatrien und psychosomatischen Kliniken wenden und an den Erfahrungen anknüpfen. Anknüpfen an der Tatsache, dass alle Psychokliniken mich ohne jegliche Möglichkeit der Behandlung und Besserung entlassen haben. Ich habe versucht in jeder der Psychiatrien noch mal eine Behandlung zu bekommen. Es wurde jegliche Behandlung abgelehnt. Außer in der Hochsicherheitspsychiatrie der Uniklinik Halle. Das ist ein Gefängnis. Schlimmer als ein Gefängnis. Die Patienten werden behandelt wie der letzte Dreck.
Weiterhin soll ich ambulant, psychisch und psychotherapeutisch dringend behandelt werden.
Was ist da drunter zu verstehen. Ich habe eine Psychiaterin, eine Hausärztin und eine Psychologin, welche die Hände über den Kopf zusammenschlagen, wenn sie mich sehen. Da kommt keine Hilfe.
Ich mache zurzeit keine Hormontherapie. Androcur habe ich schon lange abgesetzt und das Estradiol-Depot gibt es nicht mehr. Zudem bin ich mir unklar was ich bin. Ich bin leider ein Mensch, welcher nicht allein leben kann.
Das nächste Mal schreibe ich falls ich noch lebe, etwas über die Transsexualität und wie ich da reingerutscht bin. Das ist ein sehr heikles Thema. Es gibt richtig dunkle Seiten bei mir.

Liebe Grüße an Alle:fans:


Jennifer:kiss:
 
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Liebe Jenni!

Im Moment weiß ich gar nicht, was ich schreiben soll. Das tut mir alles so furchtbar leid! Fühl dich einfach mal ganz doll in den Arm genommen! :kiss:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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Vielleicht kannst Du Deine jetzige Situation auch als Chance begreifen. Es scheint, als würden Dich die neuen Umstände zu einem Neuanfang zwingen. Wie das gehen soll, weiß ich auch nicht. Aber es ist auch nicht unmöglich.
- Finanzielle Grundsicherung
- Entzündungen eindämmen
- Aufarbeitung Deiner Psyche und Entwicklungen bisher
- Neue Ausrichtung, wie Dein Leben weitergehen kann und soll
eins nach dem anderen angehen. Schritt für Schritt. Die Vergangenheit kann man nicht rückgängig machen, aber daraus lernen. Alles in allem kann es dich zu einem bescheideneren, zurückhaltenderen, mitfühlenderen Menschen machen. Das wäre keine Niederlage sondern ein Gewinn! Sollte das mit der Orientierung zu schwierig für Dich erscheinen, wäre der Christliche Glaube eine Hilfe. Er kann jedem in jeder Lage Stütze sein. Dann werden auch die dunklen Seiten weniger bzw. weniger mächtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche

Hi Jennifer,

die Vielzahl an Beschwerden und die andauernde psychische Belastung haben deinen Mineralhaushalt letztlich aus den Fugen gebracht. Den gilt es wieder stetig aufzubauen. Mit Hilfe von Schüßler-Salzen, lassen sich körperliche und seelische Beschwerden lindern. Als Ergänzungsmittel sind diese Mineralien ohne jegliche Nebenwirkungen und können auch mit Medikamenten eingenommen werden. Folgende Schüßler-Salze wären für dich ideal, da du dich in einer tiefen Erschöpfung befindest: Schüßler Salze in Ihrer Apotheke | Adler Pharma Zell am See Für die Colitis weren folgende Mineralien empfohlen: Colitis ulcerosa - Welche Schüssler-Salze helfen?

Gruß
Soleus
 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche

Hi Soleus,

gerade auf Grund der Vielzahl von Jennis Beschwerden würde ich dringend von einer eigenmächtigen Therapie mit Homöopathika abraten, wenn homöopathisch überhaupt was zu machen ist, dann gehört sie in die Hände eines sehr sehr guten und erfahrenen klassischen Homöopathen der mit Einzelmitteln therapiert wo man dann auch die Wirkung oder Nichtwirkung des Mittels beobachen könnte.

LG
Brigitte
 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche

Hi Brigitte,

Schüßler-Salze gehören nicht zu den homöopathischen Mitteln. Es sind Mineralien, die auch in den Körperzellen enthalten sind und lediglich als Ergänzungsmittel bei vielerlei Beschwerden eingenommen werden. Aus eigener Erfahrung sind die Schüßler-Salze sehr bekömmlich und helfen oft spontan. Nebenwirkungen treten hierbei nicht auf. Natürlich kann man sich bei einem Therapeuten dies bezüglich beraten lassen. Es gibt auch ausreichende Literatur und Internetseiten, aus denen man für die jeweilige Beschwerden die entsprechenden Anwendungen entnehmen und sich über die möglichen Ursachen für die Mineraldefizite informieren kann.

Gruß
Soleus
 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche

Hi Soleus,

Schüßler-Salze gehören nicht zu den homöopathischen Mitteln.

merkwürdiger Weise finden sich aber die exakt gleichen Mittel auch in der Materia Medica. Wo das nur herkommt? :D:D

Schüssler war 15 Jahre lang Homöopath und hat die Herstellung seiner Salze aus der Homöopathie übernommen, d. h. die Mittel werden potenziert und damit zählen sie (zumindest für mich ) zu den Homöopathika, da sie in ihrer Wirkweise wohl den Hahnemannschen Mitteln gleich sein dürften.

Wilhelm Heinrich Schüßler ? Wikipedia

Allerdings wird bei Schüssler eher nach der allopathischen Methode bestimmt welches Mittel für welches Wehwehchen zu nehmen ist. Das ist dann eher wieder Symptom Bekämpfung anstatt an die Ursache - wie es in der klass. Homöopathie geschieht heran zu gehen.

LG
Brigitte
 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche

Hallo, liebe Jenni!

Sag mal, kriegst du denn gar kein Wohngeld? Ich kann immer gar nicht fassen, dass das alles möglich ist! Ich stelle mir oft vor, wie es dir wohl geht und wo du dich alles durchkämpfen musst.

Magst du mal erzählen, was in dir vorgeht, wenn du allein zu Hause bist und die Wohnung dich erschlägt? Ich weiß noch, wie es damals für mich war. Die Wände waren kalt und feindselig und besaßen ein Eigenleben. Ich konnte die Stille fast hören. Es war schlimm!

Aber irgendwann war die Wohnung MEINE Wohnung, ich hatte den Trennungsschmerz überwunden, Einsamkeit tat nicht mehr weh, sondern war gut, und ich konnte ein neues Leben anfangen. Und ich hatte viel mehr Zugang zu mir selbst, als ich es vorher hatte. Aber bis dahin war es mega-hart.

Liebe Jenni, ich denk an dich! :kiss:

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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An Probleme durch Transsexualismus habe ich sehr bald gedacht - bevot jennifrau das erwähnt hat.

Der Text ist sehr traurig.

Das geht an die Adresse der "behandelnden" Ärzte.

Ich halte es für sehr sinnvoll,daß jennifrau an eine kompetente Abteilung für Sexualmedizin wie die in Frankfurt/M wendet,die ich unter Leitung von Professor Sigusch etwas kenne.

An anderen Universitäten wird es wohl auch solche Abteilungen geben.

Für Jennifrau ist Gefahr im Verzug und sie leidet sehr.

Bisher gab es offensichtlich keine adäquate Therapie und die Ablehnungsmuster seitens verschiedener "Ärzte" sind fatal.
 
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Hallo Jennifer,

Ich habe nicht alles in Deinem Thread gelesen, die ersten Seiten und die letzten. Also entschuldige falls ich etwas schreibe was vielleicht schon ausführlich vorbeigekommen ist im Thread.

Du schreibst von den Zungenbrennen, auch von Magen(!) und Darmprobleme. Es wurde schon am Anfang mal angesprochen von Uta: Die Ursache des Zungenbrennens (und einiges mehr) könnte ein Vitamin B12 Mangel sein.

So ein Mangel entsteht äusserst selten aufgrund von Ernährungsgewohnheiten, es sei denn mann isst vegan oder sehr strikt vegetarisch. Normalerweise hat man ein Speicher (im Leber) von dieses Vitamin das etwa für 3 Jahre ausreicht. Mangelsymptome treten daher meistens schleichend auf.

Dieses Vitaminen ist wichtig/nötig für viele Prozesse im Körper (mehr als 140), sehr wichtig für das Nervensystem, Schleimhäute, eben ganz viel also. Daher sind die Symptome eines Mangels oft vielfältig und (anfangs) "vage" und äussert sich ein Mangel von Person zu Person unterschiedlich. Nicht selten auch werden die Symptome auf die Psyche geschoben.

Schädigung der Magenschleimhaut, bestimmte Medikamente, chronische Magen und/oder Darmprobleme u.A. sind einige mögliche Ursachen für einen Mangel - das B12 kann dann nicht aufgenommen werden.

Ein Mangel an Vitamin B12 kann also Zungenbrennen verursachen (das die Ärzte Dir sagen dass es für Zungenbrennen keine Ursache gibt, anders als die Psyche sagt mir, das die einfach nicht wissen was sie wissen sollten).
Ein Mangel an B12 kann verschiedenste Symptome (neben Zungenbrennen) auslösen, und unter anderem auch zu psychische, psychiatrische und neurologische Symptome führen.

Falls es bei Dir noch nie untersucht wurde, lasse bitte mal Dein Vitamin B12-Status untersuchen, am Besten gleich auch B1, B6 und Folsäure.

Über die Suchfunktion und ins Forumswiki kannst Du mehr finden zu Vitamin B12, Symptome bei Mangel und wie ein Mangel richtig diagnostiziert wird. (Holotranscobalamin test oder B12 + Homocystein + Methylmalonsäure, letzteres im Urin)

Das Problem ist, dass die Ärzte oft nicht auf die Idee kommen das ein Vitamin B12 Mangel vorliegen könnte und dass sie falschlicherweise oft noch glauben man soll nur auf Vitamin B12 schauen wenn der Patient Blutarmut hat. Blutarmut ist eine der möglichen Folgen eines B12 Mangels, aber tritt nicht immer als erstes auf, bei manche gibt's Psychische Symptome, andere Neurologische, wie gesagt es äussert sich unterschiedlich.

Also, falls es noch nicht untersucht wurde, bitte informiere Dich ein Bisschen, und bitte Deinem Arzt dies bei Dir zu untersuchen.

Alles gute,
Herzliche Grüsse,
Kim
 
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An Probleme durch Transsexualismus habe ich sehr bald gedacht - bevot jennifrau das erwähnt hat.

Der Text ist sehr traurig.

Das geht an die Adresse der "behandelnden" Ärzte.

Ich halte es für sehr sinnvoll,daß jennifrau an eine kompetente Abteilung für Sexualmedizin wie die in Frankfurt/M wendet,die ich unter Leitung von Professor Sigusch etwas kenne.

An anderen Universitäten wird es wohl auch solche Abteilungen geben.

Für Jennifrau ist Gefahr im Verzug und sie leidet sehr.
Bisher gab es offensichtlich keine adäquate Therapie und die Ablehnungsmuster seitens verschiedener "Ärzte" sind fatal.
Woher weißt Du schon vorher was über meine Transsexualität, befor ich darüber geschrieben habe.
Ja bei Jennifrau ist Gefaher im Verzug, ich leide sehr und bin außer Kontrolle. Deshalb kann ich nicht mehr richrtig handel. Ich kann Eure Hinweise nicht mehr umsetzen. Falls ich wieder in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen werde. Dies werde ich nicht überleben. Psychiatrien sind das Letzte. Falls jemand auf die Idee kommt eine Psychiatrie zu benachichtigen, habe ich meinen Selbsttötungsplan vollständig im Kopf.
Amytriptylin, damit bin ich in der ersten psychosomatischen Klinik hochdosiert vollgestopft wurden. Fluoxetin war das nächste Antitepressiva. Erhebliche Mundbeschwerden bis zum Durchdrehen waren die Folge.
Hilfe kann ich durch Ärzte und Kliniken nicht bekommen. Dies ist mir versagt. Ich bin ja "nur" psychisch krank. Jetzt bin ich nicht mehr in der Lage nach weiteren Behandlungen zu suchen.
 
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