Krank und keine Diagnose, alles vielleicht von der Psyche?

Hallo Anyanka,

Ich habe deinen Beitrag gelesen und werde versuchen mich danach zu richten, obwohl ich jetzt nicht alles verstehe und verarbeiten kann.
Der Arzt von gestern hat mir seelisch zu sehr geschadet. Durch den erneuten Versuch mich in die Klapse zu bringen, sind in mir die schrecklichen Taten von den Ärzten in und außerhalb der Psychokliniken in mir hoch gekommen. Ich habe die halbe Nacht geweint und geschrien. Zu schreckliche Dinge sind in den Psychokliniken passiert. Ich weine nicht nur wegen der körperlichen Beschwerden, es sind die schrecklichen Erfahrungen, welche ich leider machen musste und immer noch kein Ende abzusehen ist.
Deinen Beitrag drucke ich aus und wende mich an Menschen, welche mir vielleicht noch helfen könnten.
Dieser erneute Nervenkollaps hinterlässt ganz starke zusätzliche negative Spuren. Wieder ist ein Stück meiner Seele kaputt gegangen. Wieder sitze ich an dem Rechner, weine und schreie. Alle Tätigkeiten rings um mich herum sind zum Erliegen gekommen. Jetzt kämpfe ich um mein Leben. Auch wenn einige sich fragen, wieso ich hier noch schreiben kann, wenn ich doch so fertig bin. Ich schreibe hier weil ich im Moment nichts anderes habe, um mich wieder zu fangen. Ich sammle Kraft um weiter kämpfen zu können. Ich weis selbst, dass dies nicht unbedingt der richtige Weg ist. Im Moment der Einzigste.

„Du musst dich als das präsentieren, was du bist: ein Mensch, der aufgrund der Beschwerden aus seinem normalen Leben katapultiert wurde und Hilfe braucht.“


Ja, das habe ich gestern gemacht und ich mach dies auch an anderen Stellen. Ich gehe nicht als psychische Bettlerin dahin. Ich lasse meine angeschlagene Seele bei den Arztbesuchen außen vor. Ich bin zum Teil fordernd bei den Ärzten. Mit gesenktem Kopf, weinend und die kaputte Seele raus hängen lassen, trete ich nicht beim Arzt an. Damit würde ich mich unweigerlich in die Psychiatrie katapultieren. Und sogar in die geschlossene Psychiatrie. Ich erzähle auch nichts über Selbstmordabsichten und Selbstmordgedanken. Außer ich werde nach Selbstmordgedanken gefragt. Ich bin eine schlechte Lügnerin. Aber ich habe dazu gelernt. Werde ich noch mal nach Selbstmordgedanken gefragt, dann alles verneinen.
Auch beim Vorstellungsgespräch in der Psychiatrie Jena habe ich nicht von alleine was von Selbstmordgedanken erzählt. In keiner Psychiatrie und Psychiater habe ich von allein was von Selbstmordgedanken erzählt. Erst als mich die Psychoärzte durch den Wolf drehten, ich im wahrsten Sinne des Wortes am Boden lag und dann nach Selbstmordgedanken gefragt wurde, habe ich zugegeben solche Gedanken zu haben. Der Zorn der Psychowichtigtuher war mir gewiss. In dieser Sache unterscheide ich mich sehr von den anderen Patienten in den Psychiatrien. In keiner Gruppenvisite habe ich was von Selbstmordgedanken oder irgendwas in der Richtung geäußert. Andere Patienten strahlten richtig als sie erzählen durften, warum sie in der Psychiatrie sind. „Ich wollte mir das Leben nehmen“. Bei jeder Gruppenvisite derselbe Satz. Ich konnte nicht verstehen, warum andere Patienten damit prahlen.
Mit meiner Selbstachtung bin ich natürlich bei den Psychoärzten angeeckt. Weil ich nicht erkannt habe, psychisch krank zu sein. Mir konnte in den fünfzehn Aufenthalten in den Psychokliniken keine psychische Krankheit nachgewiesen werden. Erfundene Diagnosen gibt’s genug.
In der Psychiatrie habe ich ganz klar gesagt, dass ich mir nicht das Leben nehmen werde, ich nicht Hand an mich lege. Ich habe gesagt, dass ich unter großen Angststörungen und Panikattacken leide und da Hilfe brauche. Auf dem Entlassungskurzbrief steht wieder mal nicht die Wahrheit. Demnach wurde ich aufgenommen, weil ich akut Suizidal wäre, deshalb auf die geschlossene Station aufgenommen werden musste und ich bei der Entlastung psychisch stabil wäre.
In den meisten Psychiatrien geht eine Aufnahme nur über den Weg der geschlossenen Station, egal welche Erkrankung vor liegt.

Dieses Forum nutze ich um meine körperliche und seelische Lage dar zulegen. Hier schreie ich um Hilfe. Hier schreibe ich was mit mir ist. Hier schreibe ich, dass ich jetzt ekelhafte Mundbeschwerden habe und so weiter.

„Liebe Jennifer, so bitter und traurig das Ganze ist, du bist für dich selbst verantwortlich und kannst dir nur selbst helfen. Nur du kannst dich aus diesem Teufelskreis befreien. Du hast nur dieses eine Leben, hör nicht auf für Dich zu kämpfen“.


Dieser Satz ist richtig und auch wiederum nicht ganz richtig. „kannst dir nur selbst helfen“.
Ich kann mir nur selbst helfen, mit der Unterstützung der Freunde, Familie, Ärzten usw.
Ich kann mich nur selbst helfen, mit der Unterstützung von Euch allen.

Jennifer sagt Danke.



Lange habe ich mir keine Gedanken über die Äußerungen der Ärzte in die Psychiatrie eingewiesen zu werden gemacht. Frei nach dem Motto „Ich gehe in die Psychiatrie, da bekomme ich Hilfe“.
Scheinbar wissen die einweisenden Ärzte nicht was sie da machen, haben keine Ahnung von Psychiatrien und sind sich nicht über die Tragweite bewusst.
Meine ganze Behandlung ist mit einer Einweisung von vorn herein zum Scheitern verurteilt.
Mit der Einweisung in eine Psychiatrie sagt mir der Arzt körperlich gesund zu sein. Diese Ärzte sagen mir durch die Einweisung eine psychische Krankheit zu haben, welche in der Psychiatrie behandelt werden müsse.
Geht die Tür einer Psychoklinik hinter mir zu, bin ich praktisch voll entmündigt. Auf Deutsch gesagt „Das ganze Personal bekommt die Information, dass ich verrückt bin“.
Auf dieser „Verrückt“ Basis erfolgt dann die „Behandlung“.

Warum gibt es Psychiatrien. Was sind Psychiatrien. Zu welchem Zweck wurden Psychiatrien errichtet.
Vor ungefähr zweihundert Jahren wurden Psychiatrien errichtet. Es waren von Anfang an Isolationsorte für psychisch Kranke Menschen. Gefängnisse für lästige Personen in der Gesellschaft. Orte an denen Menschen als Versuchstiere eingesperrt wurden. Folterkammern!!
Auch wenn sich Psychiatrien im Internet sich als Wellnessoasen präsentieren, hat sich nichts an dem Zwecken der Psychiatrien geändert. Es bleiben Gefängnisse, es bleiben Folterkammern. Menschen wie ich, werden als Versuchskaninchen eingewiesen, eingesperrt und gequält. Mit der Zustimmung der Gesellschaft, mit der Zustimmung der Gerichte, mit der Zustimmung der staatlichen Organe.
Das klingt alles unvorstellbar. Es ist leider wahr.

Jennifer Sonnenstrahl


Nun begebe ich mich wieder ins Bett. Erschöpfung.



Ich bin nochmal aufgestanden.

Der Umgang des Personals gegen über den Patienten ist unter aller S.....
Dies liegt nicht am Personalmangel. Das Personal stellt ihre Machtstellung zur Schau. Ich nenne dies Missbrauch der Stellung durch das Personal.

Meine Beschwerden lassen mich nicht zur Ruhe kommen.
Das Sjögren-Syndrom scheint die beste Diagnose zu sein.
Die beschriebenen Symptome, vor allem die Augen, der Mund und die Haut treffen bei mir zu hundert Prozent zu.

Jennifer Sonnenstrahl
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir drehen uns in diesem Thread mMn. nur noch im Kreis.

Die vielen Warnungen der Vergangenheit, dass Psychiatrie der falsche Weg ist, hatten nicht gefruchtet. Man hat diesen Weg dennoch unbeirrt weiter beschritten und wird es auch weiterhin tun.
Nun werden andere dafür verantwortlich gemacht, dass man auf diesen Weg auch weiterhin gesetzt hat, als hätte es die vielen warnenden Stimmen niemals gegeben.
Und die dabei entstandenen Geschichten werden Effekt haschend in Szene gesetzt.
Seht her- Ich bin ein Opfer. Und ich sehe auch keine andere Möglichkeit, als mich weiter zum Opfer zu machen.
Nun muss ich in die Psychiatrie, weil ich allein nicht überlebensfähig bin.
Da könnt ihr schreiben, was ihr wollt. Ihr, die ich euch seit 2009 mein Leben verfolgen lasse.

Die Grenzen der Hilfe eines Forums fangen doch da an, wo der Einzelne die vielen Hände, die ihm entgegengestreckt werden, einfach nicht fassen will und die vielen Vorschläge, die gemacht werden, überliest.

Heißt, nur ein Betroffener selbst kann Vorschläge umsetzen oder sich an die diversen ihm bereits seit vielen Monaten bekannten Hilfsorganisationen wenden. Wir können das nicht für den Betroffenen tun. Denn es geht hier um einen Erwachsenen, nicht entmündigten Mensch, der Eigenverantwortung für sein Leben hat und wahrnehmen muss. Anders geht es nicht.

Ich sage nicht, dass das leicht ist. Im Gegenteil wird es aber um so schwieriger, je mehr man sich an Psychopharmaka und Schmerzmitteln reinhaut. Auch weil die Folgen dieser Mittel wie Sucht, körperliche und sonstige Schäden, gravierend sind.

Aber es ist leicht sich die Psychopharmaka reinzuschmeissen, hemmungslos das ganze Haus zusammenzuschreien und daraufhin in der Psychiaterie zu landen. Alleine schon deshalb, weil das auf Dauer beim besten Willen kein Nachbar aushalten wird.
Wenn man die Psychiatrie selbst aus Überzeugung bereits mehrfach aufgesucht hatte, dann hilft das sicher auch dabei. Man ist ja bereits dort bekannt.

Und sorry, aber ich würde Jenni als Nachbarin auch nicht aushalten können. Denn meine Grenze ist da, wo andere mir meinen Schlaf nehmen und mit ihrem Verhalten massiv störend in meinen Lebensraum eindringen.:cool:
 
uiuiui
Arme arme JenniFrau
Du bist echt stark, weil du das alles durchhälst.
Ich glaube ich hätte ide Kraft nicht und mir schon längst was angetan.
Mir geht es auch sehr schlecht, aber bei weitem und mit großem großem
Abstand nicht so schlecht wie Dir.
Und ich habe schon manchmal gedacht, hops zu machen.
Eben weil man nix findet.
Aber da ich normal Mädchen bin, als normal eingestuft werde und NICHT VORVERURTEILT werde, werde ich wie Mensch behandelt. Und das ist auch sehr wichtig. Naja ich bekomme noch ein paar Untersuchungen, die noch ausstehen. Bin erst am Anfang.
Ich finde es sehr wichtig, wenn man Probleme hat Körperlich ODER/ UND Psychisch, dass man ernst genommen wird.
Du schreibts wirklich soo unglaublich klar und selbstreflektiert, so analysierend, wie es nur ein GESUNDER Kopf tun kann!!!
Niemal swürde mir in den Sinn kommen, dass Du Psychisch gestört bist- eher Psychsich sehr angeschlagen, kaputt AUFGRUND schlechter behandlung und Probleme (Schmerzen). Also eine Kaputte, schmerzende Seele- die nicht das bekommt was sie braucht: liebe, zuwendung, offene ohren, respekt, annahme der person. An sowas kann man auch jämmerlich eingehen.
Das bei andauernden Schmerzen, die Seele `verkrüppelt` bzw. verrückt wird, ist sowas von normal. Aber eine Psychose hast du nicht. Man will dich nur loswerden. haha wie geil weisste, wenn selbst Psycho-Zentren dich nicht haben wollen. oh man.
JenniFrau wenn ich schon lese, und weiter weinst und schreist du.... ohweh das tut einem ja echt so leid.
Eigentlich müsstest du dich mal ans Fernsehen wenden.
Oder zeitschrift.
Ich weiss klingt bisschen verrückt.
Aber da du ja als solches abgestempelt wirst, kann es dir ja egal sein.
Ohne Mist:
Fernsehen/ Zeitung- warum: vielleicht wäre das eine große hoffnung, dass
weiter entfernt Doktoren, Professoren oder experimentir-freudige (mit ernstem hintergrund) auf dich aufmerksam werden- eben durch die Medien und alles daran setzen, dich wieder gesund zu machen bzw. herauszufinden, was dein Problem sein könnte!!!
Also ich habe schon mal echt respekt vor dir.
Weil du das alles schon so lange ausgehalten hast.
Ich hätte das wohl nicht geschafft.
Vorallem, wenn man bedenkt, dass es evtl. keine Hilfe/ Besserung geben wird.
 
@ der Papa: ``Die vielen Warnungen der Vergangenheit, dass Psychiatrie der falsche Weg ist, hatten nicht gefruchtet.``
Ich nehme an, du meinst damit JenniFrau??
Denn wenn ja: Hast du denn ein paar Lösungsvorschläge was sie sonst machen soll ihr zugetragen?? Weil: Ärzte wollen/ können ihr ja nun auch nicht helfen. Psychiatrie: Falsch, Arzt: Abweisung. Was soll sie machen??
Da würde ich auch durchdrehn.
Und ja es stimmt, dein letzter (?) satz: als nachbar wäre das schrein schon eine erhebliche belastung. Stimmt. Nur WOOOOOOOO soll sie noch hin??
Mit welchem Geld?? Neue Wohnung= andere Nachbarn die das stört.
Also ab in Wald, Container, abgekapselt von der Welt, damit JenniFrau niemand auf die Nerven geht?? Wahrscheinlich konnte in der Psychiatrie auch keiner schlafen^^- ist nicht lustig, aich weiss.
Jenni kann echt froh sein, wenn alles vorbei ist.
Für viele ist das Leben ein wahrer Kampf.
 
Richtig. Aber ich bin gerade auf Arbeit. Und ich kenne den Thread schon Länger. Er ist sehr alt. Ich habe mir damals alles durchgelesen. Wäre doch kein Ding für Dich gewesen kurz Stichpunkte wiederzugeben. Ich lese doch nicht nochmal 101 (!) Seiten durch, um alle HilfsAngebote der Anwesenden durchzugehn. Bzw. Alle Deine Posts rauszusuchen. Nicht grad nett, ne. tsts
 
Ich lese doch nicht nochmal 101 (!) Seiten durch, um alle HilfsAngebote der Anwesenden durchzugehn.

nicht?

egal, denn jennyfrau macht das wohl auch nicht. ich sollte es vllt nicht schreiben (und ich gebe ndP nur ungern recht), aber jennyfrau tut sich sehr schwer, auch nur einen schritt vorwärts zu kommen. ich wüsste aber nicht, wer sonst das tun sollte. sie ist als allererste selbst für sich verantwortlich. :)

lg
minon
 
Mein Weg

Die Weiteste reiße beginnt mit einem schritt.
Wenn ich nicht losgehe komme ich nirgends -wo- an.

Man kann mir den weg weißen,
aber gehen muss ich ihn selbst.

Ich weiß das gute kommt zu denen die geduldig sind
und wer etwas erreichen will,
muss auch mutig sein zu scheitern.



Selbst geschrieben
Gruß Saloma
 
Du schreibst wirklich soo unglaublich klar und selbstreflektiert, so analysierend, wie es nur ein GESUNDER Kopf tun kann!!!
Niemals würde mir in den Sinn kommen, dass Du Psychisch gestört bist- eher Psychisch sehr angeschlagen, kaputt AUFGRUND schlechter Behandlung und Probleme (Schmerzen). Also eine Kaputte, schmerzende Seele- die nicht das bekommt was sie braucht: liebe, Zuwendung, offene Ohren, Respekt, Annahme der Person. An so was kann man auch jämmerlich eingehen.


Hallo Lena,

Das ist eine sehr gute Bewertung. Meine Seele leidet und dies ganz stark. An so was kann man auch jämmerlich eingehen. Dies passiert leider bei mir. Ich gehe seelisch zu Grunde.
Ich bin nicht psychisch gestört, ein Dorn im Auge der Psychokliniken. Ich befinde mich dadurch auf Konfrontationskurs mit diesen Psycholeuten.
Meine Schmerzen erledigen mich.
Was kann ich tun um den seelischen Verfall aufzuhalten. Zurzeit nicht viel. Die Ursache des seelischen Verfalls lässt sich nicht beseitigen.

Mir passt es nicht. Ich muss nachher ins Krankenhaus gehen. Es ist einfach nicht auszuhalten.

Liebe Grüße von Jennifer

 
Hallo nicht der Papa,:wave:

Wir drehen uns in diesem Thread mMn. nur noch im Kreis.

Die vielen Warnungen der Vergangenheit, dass Psychiatrie der falsche Weg ist, hatten nicht gefruchtet. Man hat diesen Weg dennoch unbeirrt weiter beschritten und wird es auch weiterhin tun.
Nun werden andere dafür verantwortlich gemacht, dass man auf diesen Weg auch weiterhin gesetzt hat, als hätte es die vielen warnenden Stimmen niemals gegeben.
Und die dabei entstandenen Geschichten werden Effekt haschend in Szene gesetzt.
Seht her- Ich bin ein Opfer. Und ich sehe auch keine andere Möglichkeit, als mich weiter zum Opfer zu machen. Da könnt ihr schreiben, was ihr wollt. Ihr, die ich euch seit 2009 mein Leben verfolgen lasse.

Die Grenzen der Hilfe eines Forums fangen doch da an, wo der Einzelne die vielen Hände, die ihm entgegengestreckt werden, einfach nicht fassen will und die vielen Vorschläge, die gemacht werden, überliest.

Heißt, nur ein Betroffener selbst kann Vorschläge umsetzen oder sich an die diversen ihm bereits seit vielen Monaten bekannten Hilfsorganisationen wenden. Wir können das nicht für den Betroffenen tun. Denn es geht hier um einen Erwachsenen, nicht entmündigten Mensch, der Eigenverantwortung für sein Leben hat und wahrnehmen muss. Anders geht es nicht.

Ich sage nicht, dass das leicht ist. Im Gegenteil wird es aber umso schwieriger, je mehr man sich an Psychopharmaka und Schmerzmitteln reinhaut. Auch weil die Folgen dieser Mittel wie Sucht, körperliche und sonstige Schäden, gravierend sind.

Aber es ist leicht sich die Psychopharmaka rein zuschmeißen, hemmungslos das ganze Haus zusammenzuschreien und daraufhin in der Psychiatrie zu landen. Alleine schon deshalb, weil das auf Dauer beim besten Willen kein Nachbar aushalten wird.
Wenn man die Psychiatrie selbst aus Überzeugung bereits mehrfach aufgesucht hatte, dann hilft das sicher auch dabei. Man ist ja bereits dort bekannt.

Und sorry, aber ich würde Jenni als Nachbarin auch nicht aushalten können. Denn meine Grenze ist da, wo andere mir meinen Schlaf nehmen und mit ihrem Verhalten massiv störend in meinen Lebensraum eindringen.

Hallo nicht der papa,

Wie kommst Du zu der Überzeugung, was Du da schreibst? Warum gehst Du davon aus Jennifer geht freiwillig in die Psychiatrien?
Ich habe in diesem Forum geschrieben wie ich in die Psychiatrien gekommen bin.
Nur mal kurz zur Auffrischung.
Ich, als Frau Anfang Januar 2008 im Fitnessstudio beim Trainieren. Trotz der Beschwerden bin ich voll beim Training. Ich wollte meinen körperlichen Verfall aufhalten. Dann ging’s abwärts. Vom Trainer geknallt. Körperlich erschöpft, seelisch angegriffen. Die Transsexualität machte mir überhaupt keine Beschwerden. Weder seelisch, noch psychisch und körperlich auch nicht. Keine Probleme wegen der Damenbekleidung. Ich habe zu mir gestanden. Und es war schön als Frau im Fitnessstudio zu sein. Das Team des Fitnessstudios nannte mir eine Ärztin an welche ich mich wenden sollte. Also hin zu dieser Ärztin. Zungenbrennen, Erschöpfung. Sofortige Diagnose: Depressionen wegen der Transsexualität, welche meine Beschwerden auslösen. Unbedingte Einweisung in die Psychiatrie Naumburg ist erforderlich. Ich hätte mich dagegen wehren können. Eine andere Möglichkeit der Behandlung war damals nicht möglich. Die Einweisung in diese Psychiatrie stand nicht zum ersten Mal im Raum. Meine damalige Hausärztin wollte mich unbedingt andauernd in die Klapse bringen. Erfolgreich abgewährt, bis eben zum Chresh im Fitnessstudio. Ich hatte keine Wahl. Im Übrigen habe ich damals keine Depressionen, Angststörungen und Panikattacken gehabt.
Krankhafte Angststörungen bitte nicht mit Angst in einen Topf schmeißen.
So bin ich in die Psychiatrien gekommen. Auch weitere Psychiatrieeinweisungen erfolgten nicht auf meinem Wunsch. Ich habe auch geschrieben, wie ich im Jahr 2009 in die Psychiatrie eingewiesen wurde. Weil ich wegen unerträglichenunerträglichen Mundbeschwerden am 31.12.2008 in der Notaufnahme des Universitätsklinikums vorstellig war. Ich wollte eine neurologische Abklärung meiner Beschwerden.
Es kam alles anders. Mir wurde wiederum nur die dringende Unterbringung in der Psychiatrie nahe gelegt. Wieder hatte ich keine Wahl. Was meinst Du, warum ich am Silvestertag in die Notaufnahme gehe. Weil eine dringende Notwendigkeit bei mir vor liegt. Ich fahre doch nicht ohne zwingende Gründe nach Leipzig in die Notaufnahme.
Dieser Psychiatrieaufenthalt war einer der Schlimmsten. Ohne Selbstmordgedanken, ohne krankhaften Angststörungen und Panikattacken, ohne Depressionen kam ich in die Psychiatrie. Einen Monat später wurde ich mit extremen Angststörungen, mit wirklich schlimmen Selbstmordgedanken mit stark ausgeprägten Selbstmordabläufen entlassen worden. Praktisch spielte ich meinen Selbstmord in der Duschkabine mehrmals durch.
Die Entlassung war notwendig. Noch ein paar Tage, dann hätte ich mich in dieser Psychiatrie umgebracht. Ich schreibe dies hier, weil es passiert ist. Nicht um mich wichtig zu machen. Ich schreibe dies, ohne was dazu zureimen, ohne Übertreibung.
Ich setze nicht noch einen drauf.

Warum erwecke ich bei Dir den Eindruck Eure Hilfe nicht annehmen zu wollen?
Habe ich mir den Psychokram selbst ausgesucht? Nein.

Und die dabei entstandenen Geschichten werden Effekt haschend in Szene gesetzt.

Du bist der Auffassung Geschichten zu erzählen?
Was willst Du mir damit sagen?

Und wie kommst Du auf die Idee
Aber es ist leicht sich die Psychopharmaka rein zuschmeißen.

Klaubst Du wirklich das was Du schreibst? Klaubst Du wirklich diese Psychopharmaka freiwillig reinzuschmeißen?

Hemmungslos das ganze Haus zusammenzuschreien“.

Was drückst Du damit aus?

Willst Du mir etwa sagen, einfach so rum zu schreien? Was kommt bei Dir an?

Du kannst es nicht glauben, was ich für unerträgliche Beschwerden habe.
Dann frage ich dich jetzt. Warum kannst du mir nicht glauben unerträgliche Beschwerden zu haben? Bist Du in der Lage meine Beschwerden wahrzunehmen?
Nimmst Du dir das Recht heraus, für mich zu entscheiden, welche Beschwerden ich habe?

Ich gehe zu Boden, verliere vor ekelhaften Beschwerden in die Bewusstlosigkeit. Glaubst Du, ich markiere?

Weist Du was es heißt, nicht mehr lebensfähig zu sein?
Wenn sich alles nur noch um Krankheit und Überleben dreht?

Was denkst Du, warum ich hier schreibe?

Wenn man die Psychiatrie selbst aus Überzeugung bereits mehrfach aufgesucht hatte“.

Glaubst Du wirklich, dass ich die Psychiatrien aus Überzeugung aufsuche?

Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, in die Psychiatrien von Ärzten eingewiesen worden zu sein? Ich mich nicht wehren konnte?
Kannst Du Dir vorstellen, eine Notwendigkeit der Unterbringung in der Psychiatrie vorliegt?
Glaubt da wirklich jemand, eine Patientenverfügung, in der drin steht, keiner Psychiatrieeinweisung zuzustimmen, hält die Ärzte vor einer Einweisung ab?
Ist Gefahr in Verzug, ist diese Vereinbarung wertlos. Bei mir ist es zudem leider so, dass alle anderen Möglichkeiten mir nicht zur Verfügung stehen.

Glaubst Du wirklich von Leuten auf der Straße aufgelesen worden zu sein, um eine Unterbringung in der Psychiatrie erpressen zu wollen?

Lieg mal auf der Straße und es geht nichts mehr. Lieg mal auf der Straße und bist nicht mehr in der Lage aufzustehen und einfach weiter zulaufen.

Und was soll das mit der Opferrolle? „Seht her, ich bin ein Opfer“. Glaubst Du dies bringt mich vorwärts?
Ich bin aktiv, suche nach Lösungen. Nimmst Du’s mir krumm trotz der seelischen Zusammenbrüche weiter zu machen. Kämpfen, bis zum umfallen.
Nimmst Du’s mir krumm über meine Nervenkollapse zu schreiben?

Glaubst Du wirklich in einem von mir verfassten Beitrag über einen Zwischenfall „Zusammenbruch auf dem Weg zum Zahnarzt nach Saalfeld“ auf eine Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie scharf bin?
Schon mal mitbekommen in die geschlossene Psychiatrie für diese eine Nacht vom Psychiater eingewiesen worden zu sein?
Ich stand, vielmehr ich lag auf dem Boden der Klinik Saalfeld und konnte nicht weiter.
Glaubst Du wirklich mich von der Schwester voll nölen zulassen „Dies ist ein Krankenhaus und kein Hotel“?

Glaubst Du wirklich in die Notaufnahme gehen zu müssen macht mir Spaß?
Glaubst Du wirklich kriechend durchs Krankenhaus mich fortzubewegen ist so toll?

Klaubst Du wirklich mich mit solchen Äußerungen des Krankenhauspersonals (Das ist hier ein Krankenhaus) glücklich zu sein?

Und sorry, aber ich würde Jenni als Nachbarin auch nicht aushalten können. Denn meine Grenze ist da, wo andere mir meinen Schlaf nehmen und mit ihrem Verhalten massiv störend in meinen Lebensraum eindringen.

Willst Du damit etwa ausdrücken, mich davon zu jagen, weil ich vor Beschwerden weine und schreie?
Was meinst Du mit „ihrem Verhalten“.
Schon mal in den Sinn gekommen, dies nicht steuern zu können?
Ich setze überhaupt nicht auf den Weg der Psychiatrien. Ich habe dies nicht in der Hand. Du schreibst ja selbst dich von meinem Geschreie belästigt zu fühlen.
Welche Maßnahmen würdest Du ergreifen, um Abhilfe zu schaffen?

Mit der Brechstange und Peitsche mir mein Geschreie und Beschwerden raus dreschen?
Mit Androhungen mich auf die geschlossene Psychostation zu bringen und mich zu fixieren, dadurch eine Besserung herbei führen zu können?
Mich anzeigen wegen Störung der Nachtruhe?

Viele der Radschläge setze ich um. Manchmal setze ich keine Ratschläge um. Ich kann nicht immer alle Ratschläge umsetzen. Meine Erkrankung behindert mich dabei. Ich wende mich an Hilfegruppen. Auch in diesem Augenblick setze ich Vorschläge um.

Jetzt kommt das was mich von einer Gesundung abhält.

Immer wieder steht meine Glaubwürdigkeit auf dem Prüfstand. Du zweifelst an meinen Beschwerden. Schreibst diesen Satz.

Und die dabei entstandenen Geschichten werden Effekt haschend in Szene gesetzt.

Und doch habe ich es nicht fertig gebracht meine Beschwerden mit diesem „Effekt haschend“ glaubwürdig rüber zu bringen. Du zweifelst!

Auch bei keinem Arzt konnte ich meine Beschwerden glaubwürdig rüber bringen. Wie kann ich behandelt werden, wenn ich laut Ärzte keine körperlichen Beschwerden habe.
Wie kann ich den Psychokliniken entkommen, wenn ich mit Gewalt dahin gebracht werde? Dreizehn Psychiatrien kamen ohne meine Einwilligung zu Stande. Die letzten beiden Psychiatrieaufenthalte gingen von mir aus. Die Gründe der Einweisung haben sich geändert. Jetzt sind es krankhafte Angststörungen, Panikattacken, welche meine Seele regelrecht auffressen.
Meine Beschwerden sind so hoch, dass ich mich ans Krankenhaus wenden muss. Heut, nachher.
Ich habe schon ein paar Telefonate geführt. Was meinst Du denn was dabei raus kommt. Mit aller Macht wird versucht mich in die Psychiatrie einzuweisen.
Und immer wieder wird mir die Schuld zugewiesen, weil ich mich nicht in die Psychiatrie einweisen lasse.

Ich nehme mal an, deinen Bericht nicht als Schuldzuweisung anzusehen. Das bringt mich auch nicht weiter. Ich sag Dir aber, mit vielem was Du da schreibst liegst Du völlig falsch.
Nur weil die Ratschläge nicht zur erwünschten Besserung führen, heißt dies doch nicht Ratschläge nicht umzusetzen. Ich habe hier im öffentlichen Forum auch hingewiesen, warum es nicht sinnvoll und ratsam ist, meine Aktivitäten, die Hinweise und Ratschläge welche ich umsetze, aufzulisten.

Ja ich habe mich mehrmals ans Fernsehen gewandt. Ja ich setze mich mit Selbsthilfegruppen in Verbindung. Ja ich mache Darmspülungen. Ja ich habe meine Ernährung umgestellt usw. usw. Ja ich esse Sauerkraut auch wenn einige Mitglieder hier im Forum mich davon abhalten wollen und deswegen verärgert sind. Ja ich versuche das Gold aus dem Mund zu bekommen.
Ja ich war gestern sogar auf dem Polizeirevier. Ja ich versuche einen erneuten Aufenthalt in den Psychokliniken zu entkommen. Ja ich habe heute 100mg Tilidin eingenommen. Glaubst Du wirklich ich nehme das Zeug aus einer dummen Laune heraus?
Und ich gehe nicht in eine Drogenberatungsstelle. Ich mache auch keine Entwurmungskur. Ich hab’s überprüfen lassen, ob ich Parasiten und Würmer habe. Ich habe keine Würmer und auch keinen Fischbandwurm. Ja ich habe mich mit anderen Ärzten in Verbindung gesetzt. Und ich bin auch in zwei Foren der Transsexualität tätig. Ja ich habe mich wegen der Mundbeschwerden an die Uniklinik Dresden gewendet.
Gestern bin ich trotz meiner körperlichen Schwäche in die Sauna nach Naumburg gefahren. Ich mach’s einfach. Ich achte nicht auf mögliche Komplikationen während der Fahrt. Gestern wäre mir dies beinahe zum Verhängnis geworden. Ich bekam während der Fahrt einen völligen Black Out. Mein Schöpfer hat mich nicht zu sich geholt. Die Sauna bringt für mich seelische Entlastung und merkliche Besserung der Mundbeschwerden. Die Sauna unterstütze ich mit Sanupin wegen der Atemwegsprobleme und Kaiser Natronsalz findet bei mir eine starke Anwendung. Mache ich auch in der Badewanne. Bulrich Heilerde nehme ich ein um den Cholesterinspiegel zu senken. Ich mache Heilerdewärmepackungen. Ja, ich nehme bestimmte Zusatzstoffe ein.

Ja ich habe mich mehrmals vor ein paar Tagen an verschiedene Ärztekammern gewandt. Ja ich sitze hier und trinke viel Wasser und Tee. Ja, ich renne beim Zahnarzt die Türen ein. Ja, ich fordere Handlungsbedarf bei meiner Krankenkasse ein.
Ja, ich versuche am Leben teilzunehmen. Eine Patientin, welche ich in der Klinik kennen gelernt habe, wollte mit mir am Sonnabend nach Weimar fahren und ins Theater gehen. Klar habe ich zugesagt. Was meinst Du denn wie das für mich ist, am Sonnabend Nachmittag absagen zu müssen, weil ich mich nicht auf den Beinen halten konnte. Alle geplanten Tätigkeiten bleiben liegen. Unterlagen wollte ich sortieren. Jetzt liegen die Unterlagen auseinander im Wohnzimmer rum. Ich muss es liegen lassen und mich dabei noch gut fühlen.
Heute Morgen wollte ich zum Augenarzt. Wegen körperlicher Schwäche musste ich dies wieder verschieben.

Ja ich habe richtig große körperliche Beschwerden, welche meine Seele aus dem Sattel schmeißen. Ja ich brauche Hilfe. Das ist doch hier keine Belustigungsveranstaltung. Lachen ist trotzdem erwünscht. Und wenn es mir gelingt ein freudiges Lächeln durch meine Beiträge hervor zurufen, dann ist dies doch was Schönes. Ja in diesem Augenblick ist die seelische Anspannung sehr groß. Viel zu groß. Ja ich nehme die Antidepressiva Doxepin 200mg. Was meinst Du denn, was mit mir passiert, wenn ich das Mittel absetze. Ich fahr’s aber wieder runter.

Hier im Forum habe ich eine weitere Schmerzpatientin getroffen. Auch dieser wunderbare Mensch wurde in die Psychokliniken gepresst. Sie ist nicht von selbst in die Psychokliniken gegangen. Ich kann mich voll auf das was sie mir mitteilt einlassen. Ich kann sie verstehen, kann es nachvollziehen.
Auch bei ihr sind schreckliche Dinge in den Psychokliniken passiert.
Und wenn ich jetzt sage, Psychokliniken haben zum größten Teil meiner Zerstörung beigetragen, so ist dies richtig und nicht irgendwelche andere Schuldzuweisung.

Ich gehe nachher ins Krankenhaus. Die körperlichen Beschwerden erdrücken mich. Jetzt weine ich hier. Nachher muss ich stark sein. Darf nicht zeigen, dass ich fertig bin.
Ich muss schon ins Krankenhaus gehen um zu zeigen, dass ich noch da bin. Ich nicht als Bettler komme, sondern meine Rechte einer Behandlung anfordere. Ich muss dabei sehr aufpassen. Nicht zum ersten Mal könnte es zur Zwangseinweisung kommen. Das geht nämlich ganz einfach. Polizei rufen, technisches Hilfswerk rufen und denen erzählen stark Suizidal gefährdet zu sein. Daher schreibe ich hier hinein. Ich habe riesengroße Befindlichkeitsstörungen und ich habe keine Lust mir das Leben zu nehmen. Ich habe jetzt tatsächlich keine suizidalen Gedanken. Ich habe auch keine Depressionen. Falls ich in der Psychiatrie lande, so bin ich gegen meinen Willen und ohne ersichtlichen Grund in die Psychiatrie gebracht worden. Die Frage nach der Notwendigkeit stellt sich.

Die Frage nach dem Schritt nach vorn ist gestellt worden. Diese Frage habe ich schon mal im Forum beantwortet. Jennifer geht nach vorn. Macht es einfach. Jennifer geht weiter nach vorn. Macht es einfach.

Das Ergebnis sitzt hier, am Schreibtisch. Quälende Schmerzen, große Schmerzen. Jennifer geht weiter. Bricht zwischendurch zusammen. Jennifer geht weiter.

Es ist schlimm dann die Schuldfrage ganz schnell zu stellen und festzulegen. Das ist das gleiche Prinzip wie in den Psychokliniken. An den Lösungsmöglichkeiten, an den Vorschlägen, an den Ratschlägen, an den Ärzten, an den Psychokliniken, an den Nachbarn kann’s auf gar keinen Fall liegen.
Die Schuldfrage ist geklärt. Es gibt dafür nur eine Erklärung. Jennifer tut nichts, Jennifer macht nichts, Jennifer will nicht, Jennifer ist zweifellos selbst Schuld.
Würde sie doch endlich mal einen Schritt nach vorn tun. Jennifer will nur Mitleid, will einfach nicht vorwärts gehen. Wir sagen ihr doch, endlich einen Schritt nach vorne zu machen. Hoffnungsloser Fall. Jennifer will sich zum Opfer machen. Will nichts anderes an sich heran lassen.

Ihr macht’s Euch wirklich da ein bisschen zu leicht.
Deshalb lade ich die Zweifler und Richter zu mir ein. Kommt, wir machen es gemeinsam.

Wieder ist ein Kunstwerk entstanden. Es wird bei so manchen von Euch zu Fragen kommen. Wie bringt Jennifer es fertig, so einen langen Bericht zu verfassen. Es wird wieder Zweifler geben, an meinen Ausführungen. Dann sage ich Euch, wie ich es schaffe. Einfach machen, nach vorne gehen, einen Schritt nach vorn machen. Einen weiteren Schritt nach vorn machen. Einfach machen.
Deshalb sind doch meine Beschwerden nicht weg. Ich existiere doch auch mit meinen Beschwerden. Schreiben ist die beste Therapie gegen Ängste. Es hilft meine Ängste zu senken. Es hilft nicht meine körperlichen Beschwerden zu lindern.
Es könnte passieren, dass ich vom Stuhl falle. Ist ja schon öfters passiert. Ich schreibe einfach. Ich kann sowieso dies nicht steuern. Und wer’s nicht glaubt. Kommt her. Einen kleinen Trick wende ich beim Schreiben an. Nicht den Kopf bewegen, dies führt unweigerlich zum Drehrumbum, dann geht’s abwärts. Ansonsten krieche ich mehr durch die Wohnung. Sieht aus wie total besoffen.
Im Übrigen bin ich jetzt bei drei Tilidintabletten 50/4 mg angekommen.
Ich habe in der Zwischenzeit weitere Beiträge von Euch gelesen. Ich sage Danke

Dies hier alles zu lesen. Es ist wirklich viel. Wer keine Lust hat, dies hier zu lesen, der kann’s selbst entscheiden.

Jetzt wird’s mir auch zu viel.


Liebe Grüße von Jennifer Sonnenstrahl
 
Hallo, mein Sonnenstrahl!

Ich schicke dir eine ganz liebe Umarmung! :kiss::kiss::kiss:

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo, mein Sonnenstrahl!

Ich schicke dir eine ganz liebe Umarmung! :kiss::kiss::kiss:

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora

Hallo Sonora, :wave:

Ich denke viel an Dich. Frage mich ob es Dir hoffendlich besser geht.
Auch von mir viele liebe Grüße.:kiss::kiss::kiss:

Jennifer Sonnenstrahl:kiss::kiss::kiss:
 
Hallo,

Neue Erkenntnisse sind zu Tage gekommen. Die Ursache meiner nicht vorhandenen Beschwerden ist gefunden. Neue Möglichkeiten der Behandlung stehen mir nun zur Verfügung. Ich brauch bloß einen Schritt nach vorn zu gehen. Bis jetzt liegt’s ja an mir nicht weiter zu kommen, mich immer nur im Kreis zu drehen. Ja, ich sollte endlich losgehen. Denn nur der, welcher los geht, kommt auch ans Ziel. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Auch das Eichhörnchen muss nach vorne gehen.
Wird wohl so sein, dass ich nicht vorwärts gegen will. Ich schwimme lieber im Mitleid, mache mich zum Opfer und gebe allen anderen die Schuld. So Ich schreie einfach „Seht her, ich bin ein Opfer“. So ein Leben gefällt mir. Nichts machen, auf der faulen Haut zu liegen, und sinnlose Berichte mit ein paar überzogenen Effekten in Foren reinstellen, wo ansonsten wichtigere Berichte rein sollten. Was soll’s.
Einige Leute sind etwas enttäuscht von mir, einige Leute sind sogar verärgert. Ich geb's ja zu, ich mache mir nichts aus diesen Ratschlägen und Hinweisen. Tausend mal sind mir die Hinweise genannt worden. Ich ergreife diese Hinweise nicht und gehe lieber in die Psychiatrie. Das ist doch viel einfacher. Psychotabletten, Schmerzmittel, das ist so leicht, dies massenweise zu schlucken. Treten dann Nebenwirkungen auf, schiebe ich die Schuld auf die anderen. Warum sollte ich auch selbst aktiv werden. Mein bequemes Leben aufgeben. Da mache ich doch lieber den anderen was vor. Schauspielere ein bisschen, das kann ich ja ganz gut. In bissel muss ich mich drehen. Immerhin habe ich bald keine Wohnung mehr. Paar neue Pläne müssen her. Ein paar Monate möchte ich mich schon in den Psychiatrien durchfressen.
Was gehen mich die Kosten an. Die Gesellschaft bezahlts. Die Psychiatrien machen aber langsam Spierenchen. Wollten mich gerade in die geschlossene Psychiatrie mit einem Bett auf dem Flur verfrachten. War’n Fehler von mir. Hab was vom Sjögren-Syndrom erzählt. Damit musste ich ja anecken. Konnte ich mir nicht was mit Hallus ausdenken. Selbst die Polizei hat nun Arbeit mit mir. Ermitteln bestimmt gegen mich, weil der Schwindel mit der unterlassenen Hilfeleistung aufgeflogen ist.
Ich kann’s ja hier im der Wohnung noch mal mit dem härmungslosen Rumschreien probieren.
Sind ja die Nerven der Hausbewohner die da drunter leiden. Macht mir schon Spaß hemmungslos rumzuschreien. Wenn ich dann die Verärgerung der Bewohner spüren kann. Da geht mir fast einer ab.
Ich frag mich bloß, warum, ich nicht glücklich bin. Gehe ich den anderen zu wenig auf den Senkel. Warum ich schreie habe ich ja nun erklärt. Warum macht mich das nicht glücklich, Warum bin ich sehr traurig. Warum geht für mich die Welt unter.
Ach ja, das Personal der Notaufnahme hat’s mir doch gesagt, das Personal der Psychiatrie Naumburg hat’s mir gesagt. Hatte ich schon wieder vergessen. Kann schon vorkommen. Ich war in der Notaufnahme zu beschäftigt den Arzt anzuschreien. Obwohl ich da ganz schön Spektakel gemacht habe, den richtigen Erfolg hatte ich dabei nicht. Diagnose Psychosomatische Beschwerden und Persönlichkeitsstörungen. Hab den Arzt wohl einmal zu wenig angeschrien. Narzisstische Persönlichkeitsstörungen wären mir lieber gewesen.
Der Arzt war aber auch knausrig. Mal kurz Lunge abhorchen, bissel Puls zählen und schon hatte ich eine vollkommene Internistische Untersuchung hinter mir. Da kommen doch gar keine Kosten zusammen. Für die fünf Stunden in der Psychiatrie Naumburg um mich Ausruhen (Kosten verursachen), dieser Aufwand, das ist ein bisschen Mager.
Oh, der Mieter über mir gibt mir Zeichen Ruhe zu geben. Ich mach ja sowieso nicht was die anderen sagen. Hemmungslos rumschreien macht doch viel mehr Spaß.
Sind eben die anderen Sauer, die sind eh Schuld.
Zum Schein muss ich mir ne Psychotante zulegen. Dann hab ich wieder jemanden zum Kaputt spielen. Nicht mein Problem. Selbst Schuld, es gibt ja die freie Arztwahl.
Ich muss noch mal los, der sozialmedizinische Dienst muss auch von mir beschäftigt werden. Wenn ich’s richtig anstelle, brauchen se vielleicht noch ne zusätzliche Arbeitskraft. Mann bin ich gut. Ich schaffe Arbeitsplätze.
In einigen Dingen tue ich mich aber schwer. Ich brauch doch nur zu glauben, dass ich völlig gesund bin. Ist doch für mich einfacher. Ich glaub einfach gesund zu sein und schon brauche ich die unwichtigen Hinweise und Ratschläge nicht mehr. Psychotherapie ist die Wunderwaffe der Gesundung. Jennifer gehe endlich den Weg der Psychotherapie. Jennifer merkst Du nicht, dass Du schon viele Leute verkrault hast. Mach endlich die Psychotherapie. Wie oft sollen wir es Dir noch sagen.
Die Psycholeute sind nicht ganz so zufrieden mit mir. Es ist diesen Leuten aufgefallen, keine Veränderungsbereitschaft und Motivation für eine Psychotherapie zu haben.


Jennifer Superidiotalschwindelratte
 
Hallo Jennifrau,

Du hast doch sowieso schon wenig Energie und Kraft. Deshalb meine Bitte an Dich: verwende diese wenige Energie nur dafür, positive Dinge für Dich zu bedenken und anzustreben und lasse alles andere - soweit irgendwie möglich - einfach aus Deinen Gedanken fallen. Es lohnt nicht, da Kraft aufzuwenden.

Ich wünsche Dir so sehr, daß Du einen interessierten Arzt findest...

Grüsse,
Oregano
 
Ich bin hier, Ich schreie vor schmerzen nicht nur das haus zusammen. Ich werde nie wieder was essen. Ich werde, ich weis nicht, Ich schreie wegen meiner Feigheit, Ich will die nacbbarn so lange reitzen bis ich erschlagen werde. egal was für meinungen über mich gesagt werden. es ist mir egal, ich werde keinen Arzt mehr aufsuchen, ich werde im Kaufland Dinge klauen, ich werde fensterscheiben einschmeißen, ich werde zum ferbrecher, dieser Schlag
 
Hallo Jennifrau,

Deine Nerven liegen blank, was bei allen Deinen körperlichen und seelischen Schmerzen kein Wunder ist.

Was mich interessieren würde:
Hast Du Dieses Mundbrennen immer oder kannst Du den Zusammenhang zu bestimmten Lebensmitteln, Medikamenten, Situationen sehen?

Ich fände es gut, wenn Du einen eigenen Thread zum Thema Ernährung Jenni aufmachen würdest. Du könntest das z.B. in der Rubrik "Histaminintoleranz" hier im Forum machen. Vielleicht können wir da etwas herausfinden?

Wenn Dir nach Schreien zumute ist: dann schrei' ins Kissen. Denn wenn Du damit erreichen willst, daß Du wieder in die Psychiatrie kommst, dann ist das doch der Weg, der Dir nicht hilft. Das weißt Du doch schon...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo, mein Sonnenstrahl!

Du bist jetzt einfach verletzt. Dabei wolltest du dich doch abgrenzen, aber ich weiß natürlich, dass man das nicht immer kann. Man bekommt einen Tiefschlag und alle guten Vorsätze sind dahin, weil es einfach nur wehtut. Aber du weißt sicher, dass die allermeisten Leute nicht so von dir denken, oder? Irgendwen gibt es immer, der dich fertigmacht. Das bleibt in einem Forum nicht aus, denn da gibt es sehr viele Menschen. Kratz dich nicht drum. Ich musste auch schon einiges wegstecken.

Die Idee von Oregano mit einem Thread, in dem es um dein Essen geht, finde ich sehr, sehr gut. Vielleicht würde dir das helfen, die Sache in den Griff zu kriegen, und dir würde die Essensfrage leichter fallen. Auf jeden Fall würde ich mich sehr freuen, wenn du dich dazu entschließen könntest, das zu machen, denn ich glaube, das ist im Moment genau das Richtige.

Wie kommst du eigentlich mit deinen Nachbarn klar? Sind die nett? Das ist ja auch immer eine wichtige Sache fürs Wohlbefinden. Du brauchst aber nicht drauf zu antworten, wenn dir das nicht guttut. Ich frage nur, weil sie im Moment so oft das Thema waren.

Gehst du eigentlich noch in deinen Garten?

Ich drück dich! :kiss:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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