Psyche + Körper 5. Zusammenfassung 90 - 102

Wolfgang Jensen

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5. Zusammenfassung Psyche und Körper

90. Beitrag – Beat: Gehorcht das "Herz" nicht dem Freien Willen? Und gehorcht der Körper dem Herzen?
Gute Frage finde ich. Würde sagen, das Herz gehorcht dem Verstand etwa so, wie ein Kind gehorcht, wenn es etwas eigentlich nicht will.
Das Herzu wiederum beeinflusst wie erwähnt dem Körper.

91. Beitrag – Beat: Es stimmt einfach nicht, dass man ausschliesslich durch Leidenserfahrungen weiterkommt, allerdings ist es so, dass die allermeisten von uns diesen Weg gehen, wie weit wirklich selbst gewählt
Dem kann ich völlig zustimmen

92. Beitrag – León: Wechselwirkung der Toleranz bezüglich Psyche und Körper
Meiner Auffassung nach ist Toleranz ein ebenso ganzheitliches Phänomen wie alle anderen auch
Nach meiner persönlichen Erfahrung mit einer Asthmatikerin, mit der ich längere Jahre verheiratet war, kann ich sagen, dass ihr „allergisches Asthma“ was bei Pollenbelastung und Emissionsbelastung der Ruhrgebietsfabriken, auftrat, in seelisch ausgeglicheneren Phasen unauffälliger, unproblematischer verlief, als in schwierigeren Momenten, zum Beispiel im Prüfungsstress. Andererseits hat sie stressigere Arbeitssituationen und ihren anstrengenden Ehemann, völlig ohne Asthmaanfall überstehen können, als wir im idyllischen Münsterlande lebten.
Des weiteren behaupte ich hier mal – ohne es belegen zu können – dass die „Grunddisposition“ des Körpers, bestimmte Stoffe nicht zu „wollen“, auch eine psychische Dimension hat. Die kommt m. E. aber bereits in frühester Kindheit, oder auch pränatal, zum Tragen. Inwieweit hier reversible Zustände bestehen, weiß ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen.

93- Beitrag – Uta: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Es ist doch ganz klar durch irgendwelche Untersuchungen der Neuroimmunologie (www.neuro.mpg.de/Forschungs-A...gie/index.html) , daß Stress jeder Art das Immunsystem mitnimmt, während eben No-Stress das Immunsystem erstarken läßt.
Auch eine Unverträglichkeit bzw. eine Allergie ist STress für den Körper, so daß bei einer sowieso schon schwierigen Situation mehr Stress zusammenkommt als in einer entspannten Situation. Entsprechend reagiert ein Körper auch mehr, und das an sämtlichen Schwachstellen, die er eben so hat in seiner Einheit als Körper/Geist/Seele.

95. Beitrag – WJ: Vor etwa 6 Jahren war ich in ärztlicher Behandlung, brauchte Antibiotika wegen eines Zeckenbisses. Während ich wartend im Flur saß, hörte ich den arzt mit einem Kind sprechen: "Es wird alles wieder gut". Als er an mir vorbei eilen wollte, stoppte ich ihn mit einer Frage: "Warum sagten sie dem Kind nicht, es SEI alles gut?"
Muß man den "Zustand Gesundheit" in eine unbestimmte Ferne schieben? Ist ein Heilungsprozeß an sich nicht auch schon gesund?

96. Beitrag – Phil: gibt es für Psyche und Körper unterschiedliche Zeitfaktoren? Bei den Bestellungen ans Universum bedankt man sich ja auch schon bevor sich die Bestellung materialisiert hat, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn das so ist, dann dürfte es wohl einen Unterschied machen, ob in der Gegenwart oder Zukunft formuliert.

97. Beitrag – WJ: meinst Du im Prinzip das Wesen der Selbsterfüllenden Prophezeiung? (das der Dank das Ergebnis befleißigt?)
Nach meiner Auffassung haben die feinstofflichen Informationen der Psyche (eine Stimmung z.B.) einen direkten Zugriff auf die Informationen von Körperzellen. etwas schlägt Dir auf den Magen, was du emotional nicht verarbeiten konntest (Beispiel). Ebenso Viren und Bakterien, die erst zur Ursache werden können, wenn eine "Grenze" nicht funktioniert.
Der Körper ist jedenfalls viel "träger" (außer z.B. bei Unfällen) als die Psyche - Stimmungsschwankungen passieren ja relativ blitzartig.
Mir fällt gerade ein: wer tolerant ist, regt sich weniger auf, verbraucht also weniger Energie, wird auch weniger angreifbar. Da könnte schon eine entsprechende Beziehung zu körperlichen Störungen bestehen. Oder?
Ist die gute Stimmung nicht schon eine Art Nahrung?
Verdaut man ohne Konflikte viel leichter, weil man psychisch nichts zu "verdauen" hat?

98. Beitrag – Phil: Stimmung und Nahrung: irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Anzahl Kalorien, die der Körper mit der Nahrung aufnimmt gerade mal reicht um die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Damit haben wir uns noch nicht bewegt. Somit stammt die Energie zum in die Tasten Hauen nicht unbedingt aus unserer Nahrung. Aber woher dann? Müssen wir dazu die Freie Energie zitieren, Albert Popps Biophotonen, Reichs Orgon, Prana, Chi, Lebensenergie?
Interessant beim Fasten ist ja, dass man dabei ja ganz fit und leistungsfähig ist, ohne das man gross abnimmt. Mit rein mechanistischen Vorstellungen des menschlichen Organismus stehen wir an und kommen nicht weiter, denn der "Tank" müsste sich schneller entleeren als er es tut.
Nun, es gibt auch dazu Berichte von Menschen, die in einem vor jeglicher Strahlung abgeschottetem Raum waren. Angeblich stirbt der Mensch ohne Energie noch schneller als bei Entzug von Wasser.
Es scheint mir so gesehen plausibel, dass wir uns auch noch aus der Luft ernähren, vom Licht. Das könnte auch eine Erklärung für die Winterdepression sein, mangels Licht fällt das Energieniveau im Körper in sich zusammen. Bereits mit Kunst-Tageslicht lässt sich die Situation dieser Menschen merklich verbessern.

99. Beitrag – Uta: beim Fasten ist man eine gewisse Zeitlang fit und leistungsfähig, außerdem muss man trinken, und das ist dann auch Nahrung.
Man nimmt ab, weil Wasser ausgeschieden wird und Fettzellen abgebaut. Allerdings ist das meistens nur ein vorübergehender Effekt.
Die Winterdepression entsteht, weil wir zu wenig Licht aufnehmen können und deshalb die Hormone zum Glücklichsein nicht produziert werden können. Da weiß Matthias mehr , der ist ja gerade an dem Thema dran.
Insofern ist Licht auch Hormon-Nahrung und damit auch Nahrung für eine ausgeglichene Psyche.

100. Beitrag – WJ an Phil: Kann es sein, daß beim Fasten verschiedene Effekt auftreten? Und kann es sein, daß man beim Fasten eine eigene "Einstellung" mitbringt, die auch darüber entscheiden kann, welche Effekte eintreten?
Phil, Uta schreibt: Die Winterdepression entsteht, weil wir zu wenig Licht aufnehmen können und deshalb die Hormone zum Glücklichsein nicht produziert werden können.
Damit wären wir direkt beim Thema: Licht für den Körper ist auf der körperliche Ebene - das Ergebnis Glücklichsein auf der psychischen Ebene. Hormone produziert der Körper - um ein Glücklichsein in der Psyche zu erzeugen.

101. Beitrag – Phil: nehmen wir mal an, dass Dinge und Ereignisse grundsätzlich fraktal sind, (wie im kleinen so im grossen, wie innen so aussen...) und das Informationen kohärent, dh. grundsätzlich überall gleichzeitig vorhanden sind (Hypothese eines holistischen Universums), dann würde sich ein Ereignis auf jeder Ebene des Seins ebenenspezifisch verhalten: im Körper als Hormonschub, in der Psyche als Glücksgefühl, auf der Ebene der Felder als Muster etc.
Diesbezüglich interessant ist auch die Biophotonenforschung des Prof. Popp, der nicht nur zeigen kann, dass gutes Gemüse mehr Photonen ausstrahlt, sondern auch dass die Hand eines Heilers während des bewussten Heilungsvorgangs (Handauflegen) signifikant mehr Licht ausstrahlt (das für unterhalb der für unser Auge als Licht wahrnehmbaren Menge ist).
Somit darf angenommen werden, dass ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Licht und Ordnung als Organisationsstruktur für den Körper und in ihm ablaufenden Prozesse besteht. Da Licht Energie ist, ist die Annahme, dass es sich beim Licht um ein energetisches Lebensmittel handelt nicht von der Hand zu weisen. Es gibt Beispiele dafür, dass Menschen ohne Nahrungsaufnahme, alleine mit Wasser gelebt haben: Niklaus von der Flüh, unser Nationalheiliger, und soweit ich weiss derzeit auch eine Frau in Australien. Aber das sind Extrembeispiele.
Eines an der Lichtnahrung scheint mir dennoch interessant: es fallen alle Konservierungsmittel und Zusatzstoffe niederer Schwingung weg, und das Lebensmittel ist auf das Wesentliche reduziert: das Licht.

102. Beitrag – Uta: Das Hormonsystem im menschlichen Körper ist außerordentlich kompliziert und bis jetzt sicherlich noch längst nicht erforscht.
Trotzdem weiß man schon einiges, was eine große Rolle spielt, auch in Bezug auf unser Gefühlsleben.
Die wichtigste Steuerung liegt im Hypothalamus, der von den anderen hormonerzeugenden Drüsen jeweils Nachricht bekommt, ob sie etwas brauchen oder ob sie evtl. zu viel produzieren.
 
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