Tipps bei Schwächephasen erbeten

Guten Morgen allerseits !
Ich habe ja immer wieder leichtere depressive Phasen und es steht u.a. auch deswegen eine Sanierung meiner Zähne an.
Gerade in diesen Phasen, gestern heftige Migräne gehabt, fühle ich mich
total ausgelaugt und kraftlos. Ich bin zudem sehr wetterfühlig.
Mein Problem: Es gibt mir einige Tage gut, dann bei Wetterwechsel
geht meine Stimmung runter und die Energie fehlt, die Ängstlichkeit ist
da und ich fühle mich als würde ich den nächsten Tag nicht überstehen.
Meine Umgebung sagt: stell dich nicht so an... ich versuche auch positiv
zu denken, da aber mein Körper sich schwer anfüllt gelingt mir das leider nicht.
Hilft es am meisten wenn man sich 1000 mal am Tag sagt, ich fühle mich gut,
bis das Unterbewußtsein es auch glaubt oder hat jemand andere Tipps.
Es nervt mich nämlich selber, wenn ich jedes bei Wetterwechsel, leichten
depressiven Phasen, Infekten das Gefühl habe ich überstehe das nicht bzw.
ich denke ich liege im Sterben.

Hallo chrissi,

das was du schreibst ist denke ich nichts ungewöhnliches.
Bist du in Behandlung wegen der Depression. Hast du schon einmal eine Verhaltenstherapie gemacht?
Das kann sehr hilfreich sein.
Vielleicht hast du auch ein Defizit an gewissen Mineralien wie Calcium, Eisen oder an Vitaminen der B-Gruppe usw.
Auch das kann auf die Stimmung drücken.

Wenn du dem Unterbewusstsein 1000 mal am Tag sagst du fühlst dich gut und in Wirklichkeit fühlst du dich körperlich schlecht, dann belügst du dich selbst und du weist das auch. Das funktioniert so nicht.

Hier im Forum ist der Autor Christian Reiland, der eine sehr gute Anleitung zu dem Thema Geschrieben hat. Ich gebe dir mal den Link und du kannst dich da mal umsehen.

https://www.symptome.ch/threads/mit-mentalen-techniken-zur-psychose.22212/

Grüsse von Juliette

hallo!
wenn du dich ohnehin schlecht fühlst,und du hast das Gefühl,du müsstest dich noch verteidigen,weil die Anderen meinen ,es sei alles mit wollen und Selbstsuggestion wegzukriegen,dann ist das ein zusätzlicher Stress für dich.

kannst du deinen angehörigen in der guten Phase "Anleitungen"geben,was sie dir in der schlechten zeit sagen könnten ,das dich weniger aufregt oder schmerzt?oder was sie dir dann kochen können...(hast du schon mal die Hl.Hildegard Nervenkekse probiert?)

bitte achte in den schlechten tagen besonders,ausreichend zu trinken...
vielleicht hilft dir Lapachotee mit viel Zitrone auch so gut wie meiner Freundin...

auf jeden Fall kannst du dir ein hübsch hergerichtetes Depri-Paket bereithalten ,mit Tees ,gesunden Keksen ,Vitamintabletten vielleicht,angenehmer Musik,und einem Büchlein wo du dir die erfreulichen Erlebnisse hinein schreibst-um davon zu zehren ,wenn es wieder ganz schlimm ist!
miau

Hallo Chrissi,

auf jeden Fall kann es in Phasen solcher Verstimmungen gut sein, etwas "Gutes" für sich zu tun. Was das sein kann, wirst Du am Besten selbst wissen, weil Du Dich selbst am besten kennst.

Ich selbst mache ganz gern folgende Übung. Die solltest Du zunächst unbedingt an "guten Tagen" ausprobieren. Im Prinzip ist es ganz einfach: man beantwortet sich folgende Frage ernsthaft (manchmal muss man etwas überlegen): https://www.symptome.ch/threads/wor...en-gemerkt-dass-heut-ein-guter-tag-wird.5790/

Wenn es einem gelingt, die Frage gemäßt der Fragestellung, also ohne Abwehr zu beantworten, kann man dies auch bei leichten Verstimmungen probieren. Oder mit jemandem Zusammen diese Übung machen!

Herzliche Grüße von
Leòn

PS.: Bei ernsthaften depressiven Zuständen sollte man sich unbedingt Hilfe holen:
https://www.symptome.ch/threads/hilfe-bei-depression-in-deutschland.23009/#post-167189