100% Eigenverantwortung für alles Widerfahrene

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Hallo Christian

Es freut mich, dass ich Dir hier in unserem Forum Fragen zu Deinem Buch stellen kann.
Mir persönlich hat es nach "The secret" und "Law of Attraction" einiges "Handfestes" zugespielt, das ich nutzen möchte. Dennoch sind natürlich auch Fragen offen.

So steht z.B. folgende Frage bei mir im Raum:

Was macht aus dem Gesetz der Anziehung eine Regel dafür, dass 100% in unserem Leben von uns selbst angezogen wurde? Gerade das Negativste, das wir uns auf keinen Fall wünschen würden ... müssen wir das aktiv oder durch unkontrollierten Gedanken-/Gefühlsfluss angezogen haben?

Ich zweifle nicht daran, dass es die anziehende Kraft für je nachdem Positives oder Negatives gibt?
Aber wie kann eine Mitwirkung anderer "Kräfte" komplett ausgeschlossen werden, so dass rein die Anziehung und somit unsere eigene Verantwortung massgeblich sein soll für alles was in unser Leben getreten ist?

Vielen Dank für Deine Antwort!

Gruss, Marcel
 
Hallo Marcel, hallo Forumsmitglieder,

Beginnen möchte ich einmal mit dieser Frage.

Meine ganz persönliche Wahrheit ist tatsächlich, dass wir für alles, was uns zustößt zu 100% selbst verantwortlich sind. Wie Ihr seht, rede ich hier nicht von Schuld, die gibt es meines Erachtens auf einer höheren Ebene nicht.
Nur wenn ich diese Verantwortung übernehme, was mir widerum hilft den Ist-Zustand zu akzeptieren und anzunehmen, erst dann ist Veränderung möglich.
Ich verlasse die Opferrolle und werde zum Erschaffer, komme also in meine Kraft.

Die eigene Schwingung ist in jedem Fall für das verantwortlich,was ich in mein Leben ziehe und diese ist nun mal das Resultat meiner bewussten und unbewussten Gedanken und Emotionen.

Ich will damit gar nicht abstreiten, dass es Kräfte ausserhalb gibt, die widerum ursächlich für diese Schwingungen sein können, doch auch hier liegt es widerum in der eigenen Verantwortung damit konstruktiv umzugehen.

Ich denke die folgende Metapher bringt es auf den Punkt:
Du kannst der Kapitän deines eigenen Schiffes sein (und das ist das Ziel meines Buches), aber nie der Kapitän der See.

Das Leben (die See) wird Dich immer wieder testen und Dir damit die Möglichkeit des Wachstums geben. Als guter Kapitän wirst Du jedoch mit jedem Seegang zurecht kömmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... als guter Kapitän wirst Du jedoch mit jedem Seegang zurechtkommen...
da fehlt mir die Bootbetrachtung:
es ist schon sehr positiv zu wissen, als guter Kapitän mit jedem Seegang zurechtzukommen..
wenn ich jedoch als Kapitän nur ein Treetboot habe, wirds schwierig beim Seegang..
auch die Bootsbetrachtung (als Fundament) sollte nicht übersehen werden
alles Liebe
Hildegard
 
Hallo Christian

Ich finde die Metapher gar nicht schlecht.
Und das Boot ist zwar nicht erwähnt, aber ich kann mir vorstellen, was die Antwort sein könnte.
Im Buch habe ich sinngemäss gelesen (bitte korrigiere mich, Christian) dass man zuerst seine Gesundheit soweit wie möglich verbessern soll, weil dadurch automatisch andere Bereiche des Lebens eine Verbesserung erfahren. Vor allem wird dadurch überhaupt eine Basis geschaffen wird, auf welcher mit positiven Gedanken und Gefühlen überhaupt effektiv gearbeitet werden kann.
Insofern wird im Buch erwähnt, dass es mit einem Tretboot enorm schwierig ist.

Auch das ist eine für das Forum enorm wichtige Diskussion in meinen Augen.
Bitte korrigiere/ergänze gerne, Christian.

Gruss, Marcel
 
Das Leben (die See) wird Dich immer wieder testen und Dir damit die Möglichkeit des Wachstums geben. Als guter Kapitän wirst Du jedoch mit jedem Seegang zurecht kömmen.

es wäre interessant, zu erfahren, wie viele gute Kapitäne wir gerade in China und in Myanmar finden würden. :confused:

Gruss
Kathy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hildegard, hallo Marcel,

Herzlichen Dank Hildegard für den Hinweis auf das Boot bzw. Schiff in der Metapher.
Das Schiff könnte die Metapher für die eigene Grundschwingung sein. Je höher diese ist, desto leichter wird es mir fallen, positive Dinge in mein Leben zu ziehen und mit der "See" zurecht zu kommen.
In meinem Buch habe ich der Erhöhung der Grundschwingung ein ganzes Kapitel gewidmet.

Sollte es gesundheitliche Probleme geben, so ist dies natürlich der Bereich in dem zuerst "gearbeitet" werden sollte. Dieser ist sehr essentiell für die eigene Grundschwingung.
Manifestiermethoden, wie Affirmationen und Visualisationen sollten (in jedem Bereich) dann angewendet werden, wenn man sich gesundheitlich (physisch und emotional) gut oder wenigstens OK fühlt.
Selbst jemand der (sehr) krank ist, hat Tage, Stunden oder auch nur Minuten, in denen dies der Fall ist. Gerade diese sollte er oder sie dann konstruktiv nutzen.
Kurz gesagt:
OK oder Gut fühlen = Zeit fürs Manifestieren!
 
Sollte es gesundheitliche Probleme geben, so ist dies natürlich der Bereich in dem zuerst "gearbeitet" werden sollte. Dieser ist sehr essentiell für die eigene Grundschwingung.


Hallo Christian!

Was für ein "Zufall". Ich war eine ganze Weile nicht mehr hier im Forum, weil ich sehr selten am PC sitze (tut mir nicht gut, macht Kopfschmerzen).
Habe mir gerade dein Buch (LOA) zugelegt und entdecke jetzt, dass es hier vorgestellt wird.
Zu deiner Aussage (im Zitat) kann ich für mich sagen, dass ich in mich in einer unerträglichen Wohnsituation befinde. Das geht schon Jahre so, war aber nicht immer so drastisch wie jetzt. Freunde und Familie glauben fest daran, dass es mir besser gehen wird, sobald ich das Umfeld gewechselt habe. Mir fehlt wiederum die Kraft, das Problem aktiv anzugehen (täglich Kopfschmerzen und/oder Migräne). Ich habe soviele Baustellen, so viele Hindernisse, dass ich lange Zeit dachte, ich wäre dazu "verdammt" so zu leben. Für mich gibt es eben nichts anderes.
Manchmal beißt sich eben die berühmte Katze in den Schwanz. Da weißt du nicht, wo du anfangen sollst. In meinem Fall denke ich, dass - solange sich meine Situation nicht ändert - ich meine Gesundheit nicht in den Griff bekomme. Jetzt habe ich wieder lange geschwafelt, was ich eigentlich sagen wollte: Meine Grundschwingung ist ebenso abhängig natürlich von den ständigen Schmerzen aber ebenso von den Lebensumständen (eines bedingt das andere).
Ich bin gespannt auf dein Buch. Habe es bislang nur durchgeblättert. Gefallen hat mir die Ausführung über das positive Denken.
 
Manchmal beißt sich eben die berühmte Katze in den Schwanz. Da weißt du nicht, wo du anfangen sollst. In meinem Fall denke ich, dass - solange sich meine Situation nicht ändert - ich meine Gesundheit nicht in den Griff bekomme.

Hallo Bea

Ich darf Dich kurz von meiner Seite wieder hier begrüssen ;)
... und bin auch schon wieder weg mit den Worten:
Der Anfang könnte sein, den obigen passiven Satz umzuformulieren in "solange ICH meine Situation nicht ändere".

Gruss, Marcel
 
Hallo Marcel!

Danke :wave:

Na klar, das ist schon richtig, was du sagst. Das ist aber genau das, was ich meine: Dir geht es dermaßen saumies, dass du einfach keine Kraft mehr hast. Dadurch geht es dir noch schlechter und du kommst aus eigener Kraft kaum noch aus dieser Situation.
Es würde dir besser gehen, wenn du diese Situation änderst. Du kannst sie aber nur ändern, wenn du die Kraft dazu hast.
Wenn ich LOA und all die Bücher, die ich in dieser Richtung gelesen habe richtig verstehe, musst du zuerst deine Einstellung ändern, woraus sich dann eben winzige Änderungen ergeben. Diese dann wiederum bemerken und schätzen usw. Oha - jetzt habe ich mir selbst die Antwort gegeben. ;)
 
Das scheint meines Erachtens eine spannende Diskussion zu geben, deshalb werde ich einen extra Tread dafür eröffnen.

Grüsse von Juliette :)
 
hallo liebe Bea,
es scheint irgendwie für alles einen Grund geben zu müssen....
der Grund, daß die Kraft nicht ausreicht, ist der Grund des saumiesen Zustandes...
der Grund, aus diesem kaum herauszukommen, scheint der zu sein, daß es wegen des saumiesen Zustandes einem noch schlechter geht....
so gibt es hierfür einen Grund ... und dafür einen Grund mehr.... und zwischendurch gibt es noch einen Grund für das oder jenes.. also irgendwie, irgendwo dann mal alles so grundlos.... also wird der Mensch dann seinen Grund los, wenn es grundlos wird...
aber dann fehlen doch die Gründe bzw. der Grund...
so aufeinandergereihte Gründe..... schon spannend....
es gibt so viele Gründe etwas nicht zu tun, weil die Kraft fehlt...
so frage ich mich gerade: was ist das eigentlich: die Kraft fehlt...
sie fehlt doch eigentlich gar nicht; der Körper ist noch stark genug, um zu stehen; die Stimme ist noch stark genug, um zu singen; die positiven Gedanken sind noch stark genug, um gedacht zu werden; die Füsse sind noch stark genug, um mich zu tragen;
es gibt noch so viel Kraft = Stärke,die wir in uns tragen und die so selbstverständlich ist, daß gar nicht drüber nachgedacht wird;
sei es auch nur, sich seiner selbst verständlich zu werden/ihrer selbst verständlich zu werden;
so wünsche ich Euch von ganzem Herzen bleibt verständlich Eurem/Deinem Selbst und stärke es mit Liebe und Kraft;
auch Liebe ist eine Kraft..
und davon wünsche ich Euch viel
Hildegard
 
hallo liebe Bea,

so frage ich mich gerade: was ist das eigentlich: die Kraft fehlt...
sie fehlt doch eigentlich gar nicht; der Körper ist noch stark genug, um zu stehen; die Stimme ist noch stark genug, um zu singen; die positiven Gedanken sind noch stark genug, um gedacht zu werden; die Füsse sind noch stark genug, um mich zu tragen;
es gibt noch so viel Kraft = Stärke,die wir in uns tragen und die so selbstverständlich ist, daß gar nicht drüber nachgedacht wird;

Hildegard

Diese Kraft gibt es aber nicht für jeden. Wie bleibt jemand Kapitän seines Schiffes, der in Myanmar seine ganze Familie verloren hat und jetzt auf den Hungertod wartet, weil keine Hilfe kommt?

:confused: Kathy
 
hallo liebe Kathy,
eine berechtigte Frage.
Ich denke: indem er nicht aufgibt und aus diesem Nichtaufgebenwollen seine Kraft schöpft;
er hat noch die Kraft, in seinem Boot zu sitzen und auch noch die Kraft, Hoffnung zu schöpfen ; er hat noch die Kraft, seine Finger zu heben; evtl. noch die Kraft, seinen Mitmenschen/seine Mitmenschen zu trösten und aus diesem Trost neue Kraft zu schöpfen...
 
Und wenn er dann gestorben ist .....? Dann hat die Kraft doch nicht gereicht? Dann war es Karma, daß er stirbt. Hätte er überlebt, wäre es Karma gewesen, daß er lebt? Das ist doch ein sehr flexibles System der Eigenverantwortung, in dem anscheinend auch noch ganz andere Faktoren als der Mensch selbst mit hineinspielen.

Wie wäre es mit einem Fragezeichen hinter dem Thread-Titel?

Gruss,
Uta
 
Liebe Flower

du hast Recht; das ist alles möglich. Möglich ist auch, dass er gar keine Kraft mehr in sich findet und aufgibt - und es ist möglich, dass ein Anderer noch Kapitän seines Schiffes ist, ihn findet und ihm hilft. Dann wird es vielleicht einmal möglich sein, dass WIR helfen können, wenn wir wissen, dass unsere Hilfe nicht DENJENIGEN zukommt, die wir NICHT unterstützen möchten (auch Verantwortung!). Am Ende kann man nur hoffen und glauben, dass alles einer vollkommenen grösseren Ordnung unterliegt, die keine Fehler zulässt; zumindest ist es so für mich. :)

Liebe Grüsse
Kathy
 
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